Custom Passaround #4 - Dan Koster K-Tusk

cheez

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Hier mal schnell meine ersten Eindrücke, ich werd' das Messer nicht lange behalten, damit der Passaround endlich mal losgeht. Schade eigentlich, ich mag es.

Negatives:

- Das Teklock taugt nix. Man kann die Gürtelbreite nicht einstellen, fällt damit bei mir raus.

- Das Finish könnte an einigen Stellen sauberer sein; insbesonders an dem Übergang zwischen Griff und Klinge.

- Würde ich eins bestellen, würde ich verdeckte Pins haben wollen, oder kleinere zumindest.

Positives:

+ Der Griff fast sich gut an, man kann das Handgelenk wunderbar fixieren und durch den Klingenwinkel mit richtig Druck schneiden

+ kam scharf hier an, und der Stahl macht Spass.

+ Die Kydexscheide ist sauber gearbeitet, hat ein wenig Spiel (ich hab es selten ohne erlebt), aber sie hält das Messer sicher. Schön flach, eine Perrin-Trageweise (siehe Bild) bietet sich geradezu an (oder lose in der Hosentasche). Fällt im Alltag unter! dem Tshirt nicht auf, und ist sehr bequem.

+ Choil.

+ Das Holz ist hübsch, griffig, und die Maserung finde ich interessant.

+ Obwohl die Klinge an sich recht dick ist, schneidet es gut, da es recht dünn ausgeschliffen ist. Harte Salamie stellt kein Problem dar.

Kurz: Ich mag das Messer, es trägt sich wunderbar im Alltag, was ja nicht bei jedem Fixed gegeben ist. Schneiden tuts auch wunderbar.

Die Klinge ist aus O1; läuft also an, wie man sehen kann - Schuld war eine Pfanne à la Max (Salami, Penne, Chilli, Paprika, Knoblauch, Zwiebeln, Käse) . Wir können da jetzt eine Rick-Bässer-Aktion draus machen, oder uns damit abfinden, dass die Klinge lebt. Ich bin für letzteres, ich mag eine Patina. Diskussion darüber, sollte eine nötig sein, bitte im Passaround-Thread oder per email.

Gruss, Keno
 

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So, dann will ich mal versuchen meine Eindrücke zu beschreiben.
Das mir das ganze aufgrund fehlender Fachbegriffe ein wenig schwer fällt sollte bekannt sein.
Also zu Anfang mal die technischen Daten:


Gewicht: 120 Gramm
Länge: kommt wenn ich den Zoller finde! ;)
Klinge:kommt wenn ich den Zoller finde!
Griff:kommt wenn ich den Zoller finde!

Als aller erstes muss ich sagen das ich noch nie ein solch geformtes Messerin Händen halten konnte. Das ganze ist durch den Bogen schon ziemlich ungewohnt. Mit zunehmendergewöhnung muss ich aber sagen das es ein schönes Gefühl ist.

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Der Griff sieht wirklich Klasse aus und liegt sehr gut in der Hand. Im Gegensatz zu Keno würde ich die Pins so haben wollen da sie das Muster aufbrechen und auflockern.

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Das Messer kam hier sehr scharf an, das die Harre am Unterarm nur so flogen. Über die Nachschärfbarkeit des Stahl kann ich nicht viel sagen da ich euch meine Stümperhaften Schärfversuche lieber ersparen wollte. :)
Die Schnitthaltigkeit hat mich jedenfalls überzeugt. Das Messer hat in der ganzen Tragezeit nur unwesentlich an Schärfe verloren.
Gut, ich habe natürlich keine Äste damit geschnitten, aber sämtliche Nahrungsmittel mussten dran glauben, sowie einige Kartons usw...

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Bei mir hat mich auch der Tecklock gehindert das Messer am Gürtel bei mir zu tragen. Irgendwie sind meine Gürtel zu schmal dafür, so das es nicht sicher an einer Position sitzen bleiben wollte. Durch die Wölbung des Messers ließ es sich aber sehr angenehm an der von Keno gezeigten Stelle tragen. Selbst im Büro oder im Auto würde es so nicht stören oder auffallen.
Die Klinge läuft bei Zwiebeln wirklich unglaublichschnell an, was ich aber nicht wirklich als negativen Punkt betrachte weil ich eine Patina schön finde.

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Ich bin ja gespannt ob das Messer auch in große Hände passt, ich kann es mir nicht vorstellen....

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Für mich war es jedenfalls angenehm zu halten.

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Die Daumenrampe war an der richtigen Stelle und der Griff war auch "bullig" genug für einen sicheren Griff.

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Auch dieses Detail des roten und schwarzen Streifens zwischen Holz und Stahl finde ich sehr schön.

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Was mir irgendwie komsich vorkam war die Klinge. Ich hatte manchmal das Gefühl das sie ein wenig in sich verdreht ist. Also minimal, mit dem Auge konnte ich es nicht wirklich erfassen, da die geschliffenen Flächen spiegeln und reflektieren. Evtl. kann ja ein Nachfolger von mir das ganze mal überprüfen. Bei diesem Bild hier kann man evtl. erahnen was ich meine! Kann natürlich auch sein das ich es mir einbilde! :D

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nunmal mein senf zu dem messerchen: scharf ist es, sogar sehr scharf. in der kueche wird es durch die dicke klinge gehandicapt, da es da harte sachen eher spaltet statt schneidet, ist ja auch nicht sein hauptzweck, hihi.
der sinn der griffform ist es wohl eine effektive stichwaffe zu schaffen, nach einem ausgiebigen test an meiner nachbarin (spaessle, war ne isolierplatte aus hartschaum!) muss ich sagen, das hat er auch gut hinbekommen. die scheide ist gut gelungen, nur das tekloc-surrogat war nicht soo perfekt, mit einem echten tekloc sind auch schmalere guertel kein problem.
bedauerlicherweise musste ich es wieder hergeben.
 
So, ein paar Gedanken meinerseits zum K-Tusk:

Was hat mir gefallen:
  • Ordenlich verarbeitet
  • Schönes Griffholz
  • Gut scharf
  • guter Stahl mit (mittlerweile) netter Patina
  • liegt gut in der Hand, aber s.u.
  • Kydex gut gemacht (nur als Neckie wär's nix für mich)

Was mir nicht gefiel:
  • Griff könnte für mich etwas größer sein, um "von selbst" in GreifPosition zu rutschen
  • Als EDC ist mir der Winkel Klinge/Griff doch etwas zu heftig(man schneidet fast nur mit der vorderen Klinge), aber als BackUp/Zweitmesser jederzeit gerne:hehe:
  • Fangriemenloch fehlt
  • TekLoc-Verschnitt war nicht so mein Ding, dann doch lieber das Original oder 'ne Kydex-Lasche
  • Pins dürften kleiner sein

Alles in allem hat mir das K-Tusk, mit den kleinen Einschränkungen, gut gefallen.



Danke an Keno für's Organisieren und "MöglichMachen":super:
 

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So, hier meine Eindrücke zum K-Tusk:

Zuerst mal die Maße:
Klingenlänge: 8,4cm (vom Griff bis zur Spitze)
Klingenstärke: 3,82 mm bis 3cm vor der Spitze danach kontinuierlich bis auf 0,5mm
Klinge ist am Schneidenansatz auf 0,34mm ausgeschliffen
Klingenhöhe: max. 2,8cm
Schneidenlänge: 7,7cm
Grifflänge: diagonal 9,3cm / im Bogen 10,5cm

Der erste Eindruck war sehr gut. Eine handliche Größe, sozusagen ald EDC pädistiniert.
Das Messer ist zudem gut verarbeitet (ich kann besagte Unsauberheiten in der Verarbeitung nicht feststellen) und
hat ein wirklich beeindruckend schönes Griffholz.
Die Scheide ist recht passgenau, könnte das Messer aber, für meinen Geschmack,
etwas fester halten.
Das wäre einfach möglich indem man über die oberen Hohlniete je eine weitere setzt.
Dann wäre auch das, bereits von den Anderen beschriebe, leicht Spiel in der Scheide weg.
Das Tek-Lok habe ich nicht verwendet, da ich es nur als Necki oder in der Hosentasche
getragen habe.

So, nun zu den Schneideigenschaften:
Es kam scharf und ohne erkennbare Patina bei mir an.
Es wird mich auch scharf wieder verlassen, aber definitiv mit Patina.
Die Rasierschärfe ist zwar recht rasch weg, aber es bleibt eine gute Gebrauchsschärfe
die allem Schneidgut gerecht wurde. (mit Ausnahme der Tomaten, dafür musste es vorher immer kurz übers Leder)
Die Klinge ist für alle normalen Arbeiten groß genug.
Ich habe das Messer zum schneiden von Lebensmitteln, diversen Hölzern, Teppich,
Kunststoffen, Karton und einigem Anderen verwendet.
Außerdem habe ich stundenlang an meinem (derzeit im Bau befindlichen) Bogen herumgeschnitzt.
Aufgrund der Klingengeometrie und der sehr dünn ausgeschliffenen Klinge,
ist es möglich wirklich dünne Späne abzuheben.
Auch beim Zurichten von Lebensmitteln ist das sehr von Vorteil.

Schon nach der ersten Woche hatte das Messerchen alle meine EDC/EDU ersetzt.
Nach der ersten Eingewöhnung ist die Griffposition sehr bequem.
Einzig das fassen des Messers mit der Klinge nach oben (zum Ausnehmen von Fischen oder aufbrechen von Wild) ist etwas unbequemer, aber möglich.
Meine Befürchtungen zur Messergröße haben sich nicht bestätigt. Das Teilchen
saugt sich, trotz des „gerade noch 4-Finger Griffs“, förmlich in die Hand.

Ich habe keine negativen Seiten an dem Messer entdecken können
und spare mir deshalb auch die +/- Gegenüberstellung.
Ich will mir da nicht krampfhaft was aus den Fingern saugen.
Eins ist aber klar, das liegt einem oder es liegt einem nicht.

Von mir eine ganz klare Empfehlung!
Hier stimmen Preis und Qualität!

Grüße
 
Ich bin mit meinem Bericht diesmal spät dran und bevor die Erinnerungen endgültig verblassen, will ich meinen Senf mal zu Papier (bzw. das virtuelle Pendant dazu) bringen:

Eins ist aber klar, das liegt einem oder es liegt einem nicht.

Da scheint was dran zu sein – ich jedenfalls bin nicht richtig warm geworden mit dem Messer. Das lag vor allem an dem winkligen Griff. Passarounds sind ja dazu da, um seinen Horizont ein bisschen zu erweitern. Ich weiß jetzt aber, dass ich mit dieser Messerform nichts anfangen kann. Außer bei freien, ziehenden Schnitten (wo man viel Kraft auf die Klingen übertragen kann) und womöglich im SV-Bereich, sehe ich keine Vorteile. Bei vielen anderen Anwendungen finde ich das Handling dagegen stark gewöhnungsbedürftig. Ich mag’s da wohl eher gewöhnlich ;)

Davon abgesehen liegt der Griff ausgezeichnet in der Hand. Den »saugenden« Eindruck kann ich bestätigen. Statt der zweiten Niete hätte ich mir eher ein Fangriemenloch gewünscht. Das Griffholz ist optisch sehr interessant und durch die matte Oberfläche sehr griffig. Allerdings macht es dadurch nach meinem Empfinden auch schnell einen schmuddeligen Eindruck. Das Holz scheint nicht gleichmäßig dicht zu sein. So ergeben sich ein paar oberflächliche Risse, die möglicherweise zum Eindruck unsauberer Verarbeitung führen.

Die Klinge weißt ein etwas gröberes Gebrauchsfinish auf, ist aber sonst ordentlich gemacht. Die Form gefällt. Die Rillen der Daumenauflage fand ich etwas zu aggressiv.

Getragen habe ich das Messer entweder mit diesem Teklock-Ersatz (da ich einen großen dicken Gürtel trage, gab es hier weniger Spiel, als erwartet) oder IWB wie von Keno auf dem Foto gezeigt. Gerade letzteres hat sich mal wieder als sehr komfortabel und praktisch heraus gestellt. Allerdings hat sich an einem der subtropischen Tage dieses Sommers dabei in dem Loch in der Kydex-Scheide der Schweiß gesammelt. Quasi ein Wasserablaufloch – nur umgekehrt. Die Folge war – wie bei dem Stahl auch zu erwarten – ein rostig roter, fest haftender Tropfen, den ich trotz des Polierverbots von Keno ;) mit etwas Flitzpaste wieder entfernt habe. Hier könnte man die Scheide eventuell optimieren. Als Neckie wär’ mir das Messer zu groß und zu schwer.

Alles in allem geht das Preis-Leistungsverhältnis in Ordnung – allerdings würden mich andere Messer von Dan Koster noch mehr interessieren.
 
[...]trotz des Polierverbots von Keno[...]

Was? Nee nix, wer will soll polieren. Nur gibt's dann uU. eben den von mir ins Leben gerufenen Rick-Bässer-Award. :steirer:

Rost
sollte man latürnicht entfernen.

Ich hätte bei dem Holz vermutlich, hätte ich es vorher gewusst, eine poliertere Oberfläche gewünscht/bestellt.

Gruss, Keno
 
Bericht - Custom Passaround #4 - Dan Koster K-Tusk

Das Messerchen ist schon ein knuffiges Teil. Klein, ausgefallene Form, schneiden tut’s und stabil ist es außerdem. Der Winkel zwischen Klinge und Griff ist sicher etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man meint, dass es unbedingt dieses Design sein muss, dann kann man sich damit durchaus arrangieren. In der Küche muss man das Schneidbrett eben an den Tischrand rücken, um die gesamte Schneide zum Einsatz zu bringen. Geht ja.

Die Handlage ist etwas für mittlere bis kleine Hände. Mir fehlte in der Länge leider immer ein Zentimeter. Bedienbar ist das Messer trotzdem, keine Frage, aber das Tüpfelchen auf dem „i“ fehlte mir. Das Holz des Griffs schmeichelt dabei der Hand und fühlt sich wunderbar an. Die Oberfläche hat ein paar kleine Lunker sowie Risse die den Holzfasern folgen, was den natürlichen Charakter des Griffmaterials unterstreicht.
Der Stahl war etwas angelaufen und ist auch noch so, da ich mich definitiv nicht um den Rick-Bässer-Award bewerben will. Schnitthaltigkeit habe ich jetzt nicht ausgetestet, da das Messer bei mir wegen der suboptimalen Griffform nicht so oft im Einsatz war.

Zu der Scheide ist nicht viel zu sagen. Sie schützt vor Schnittverletzungen, hält das Messer sicher und passt sich mit der ovalen Form dem Messerdesign an. Man könnte jetzt philosophieren, ob der Holzgriff mit dem Kunststoff harmoniert oder nicht, aber das lass ich. Der große Clip passte hervorragend an meine (eher breiten) Gürtel und hielt die Scheide auch dort beim ziehen des Messers. Ich hatte den Teklock-Ersatz um 45° gedreht montiert. Dabei verwindet sich die Scheide etwas und das Messer sitzt –je nach Spannung der Schrauben- fest, sehr fest oder permanent fixiert. :D

Fazit: Joooaaaa, ganz nett, aber unbedingt kaufen? Wenn ich es gewinnen sollte, werde ich die Annahme aber nicht verweigern! Eine Begutachtung innerhalb eines Passarounds war es auf jeden Fall wert, dafür ein „Danke!“ an Cheez!
 

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So, dann will ich auch mal.
Und als allererst ein Dankeschön an Keno fürs Organisieren dieses Passaround.

Ich war besonders an der Form des Messers interressiert, da mir auffiehl das ich bei Schneidarbeiten und Brotzeiten mit meinen Fixed meist nur das vordere Drittel der Klinge benutze, WENN das Messer scharf genug ist.

Und deshalb hat sich für mich bestätigt das die Form für mich ideal ist.
Da es nämlich und da schliess ich mich meine Vorrednern an extrem scharf íst.

Also vom Stahl her bin ich echt begeistert.
Das Messer kam schon mit einer ordentlichen Patina bei mir an.
Ich mag das wenn ein Messer "lebt".
Deswegen hab ichs auch nicht poliert, ob nun erlaubt oder nicht.
Ich mags wie es ist.

Auch wenn ich es anders herum verwende wie auf dem Bild mit dem Apfel, also z.B.: schälen, schnitzen finde ich die Form ideal.

Das Griffmaterial finde ich gut gewählt, einzig hätte ich das rote Fiber weggelassen.

Was mir gefehlt hat ist eine Fangriemenöhse.

Kydexscheiden mag ich nicht und der Teklock ist m.M nicht zu gebrauchen.das Messer sitzt zumindest jetzt auch nicht mehr sicher in der Scheide und wackelt herum.

Deshalb in die Schachtel damit und sofort in eine Lederscheide.
Ich hab da eine von einem meiner Fixed genommen.
Die war zwar ein wenig zu gross, aber besser als der Kydexkram :hmpf:

Fazit:

Für mich ist die Messeform bestens geeignet und falls ich es nochmal in die Hände bekäme ;):hehe: würde ich als erstes eine Lederscheide dafür anfertigen lassen.

Gruss
Helmut
 

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Hallo,
also, mir hat es dieses Messerchen angetan. Ich war ja schon bei der Abstimmung von der Optik begeistert. Das hat sich nun beim Testen bestätigt.

Zu den Details:
Griff(haltung)
- passte sehr gut in meine, nicht sehr große, Hand
- das Holz war sehr interessant, auch die Nieten fand ich von der Größe in Ordnung
- Fangriemenöse wäre nett gewesen
- Reverse Grip hat auch sehr gut gepasst, aber, außer dass es cool aussieht, habe ich keine Verwendung dafür...

Klinge (schneiden)
- hat problemlos alles geschnitten was bei mir anfiel (Nahrungsmittel, Blumen, Holz, Papier, Kunststoff, ...)
- ausreichende Dimensionen, dicker sollte die Klinge allerdings auch nicht sein
- ziehender Schnitt war, durch die Form bedingt, sehr gut
- schneiden mit dem Zeigefinger auf dem Klingenrücken war auch sehr gut (wenn auch nur das vordere Klingendrittel dabei benutzt wurde)
- Daumenrampe wirkte etwas grob, war aber angenehm zu nutzen
- das mit der Patina ist so eine Sache, wahrscheinlich hätte ich weniger Probleme damit gehabt, wenn ich sie alleine erzeugt hätte :hmpf:

Scheide, Trageweise
- die Scheide hielt das Messer tadellos fest und gab es problemlos frei
- ich musste ziemlich mit der Trageweise experimentieren, bis ich eine fand die mir passte
- bei der Trageweise von Bild 1, war das Messer ständig zu spüren (auf unangenehme Art)

- erst bei Bild 2/3 war ich zufrieden und habe es auch nicht mehr abgelegt :cool:

- allerdings passt Kydex meiner Meinung nach nicht zu dem schönen Holzgriff, hier brauchts Leder :hehe:

Mein Fazit: Ja, an die Form muß man sich gewöhnen, aber es fasste sich so gut an und die Schneidleistung war auch derart gut, dass ich das gern auf mich genommen habe.

Hier nochmal ein Dankeschön, für die Organisation des Passarounds. Jetzt brauchts nur noch das Quentchen Glück! :p

Gruß Th.

PS: noch ein paar Bilder:
 
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Kurz-Review K-Tusk

Da ich ja der letzte in dieser Runde bin, darf ich mich getrost kurz fassen, da die wesentlichen Dinge über das K-Tusk IMHO bereits gesagt sind.

Pro:
Lob verdient mit Sicherheit der handfüllende Griff. Die Verarbeitung gibt Anlaß zur Freude, die Griffschalen sind sauber und nahezu spaltfrei aufgesetzt. Lediglich am Übergang zur Klinge hat Mr. Koster wohl vergessen, die Kleberreste zu entfernen.

Durch den hochgezogenen Hohlschliff bleibt die Klinge trotz Dicke recht schneidfreudig.

Kydexscheide passt gut, das Messer sitzt nahezu spielfrei und läßt sich ohne größeren Kraftaufwand ziehen.
Der dazugehörende Gürtelclip ist nur als Notlösung zu gebrauchen.

Kontra:
Der Griff ist mir zu stark abgewinkelt! Dieser Umstand trägt zwar maßgeblich zur angenehmen Handlage bei, leider bleibt das K-Tusk dadurch aber eindeutig in der Liga der SV-Messer hängen.
Ich hab gerade mal zum Vergleich das CRKT Ryan Plan B danebengelegt.
(Von der Größe her durchaus vergleichbar und ebenfalls mit abgewinkeltem Griff.)
Mit dem Ryan läßt sich auch auf einem Küchenbrett gerade noch angenehm arbeiten. Das K-Tusk erinnert hier schon mehr an die TDI-Serie von Ka-Bar.

Um es kurz zu machen:
Ich hab das K-Tusk zwar täglich mit mir rumgetragen, aber wirklich zum Einsatz kam es aus den oben genannten Gründen selten.
Um meine Testzeit trotzdem produktiv zu nutzen (und um endlich für den heißbegehrten Rick-Bässer-Award nominiert zu werden) habe ich die Klinge ihrer Patina beraubt und die Griffschalen ein wenig mit Leinöl verwöhnt. Ich denke, der noch zu ermittelnde Gewinner der Verlosung wird sich eh lieber "seine persönliche Patina" schaffen wollen...

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Keno für die Organisation dieses Custom-Passarounds.
EDIT: Das K-Tusk bleibt bis zur Verlosung noch in meiner Obhut, sobald der Gewinner ermittelt ist, schick ich es los...
 

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Hallo,
hier meldet sich der Glückliche Gewinner nochmal. :)

Ich hatte ja davon gesprochen dem K-Tusk eine Lederscheide zu verpassen. Die habe ich endlich fertig bekommen und wollte euch die Bilder nicht vorenthalten.

Das war meine aufwändigste Scheide bisher (meine 6.), die mich auch einiges an Nerven und Material (ich musste alles zweimal machen, da das erste Konstrukt in die Hose ging) gekostet hat. Nun bin ich aber um einige Erfahrungen reicher und kann es endlich "anständig" mit mir rumtragen.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und nehme auch gerne Verbesserungsvorschläge, für meinen nächsten Scheidenbau an.



Gruß Th.
 
Last edited:
Schaut gut aus, Respekt.

Wüsst' nicht, was man da technisch verbessern sollte (ich steh persönlich mehr auf dunklere Farbtöne, aber das ist halt Geschmackssache).

Gruss, Keno
 
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und nehme auch gerne Verbesserungsvorschläge, für meinen nächsten Scheidenbau an.

Neckisch das Lederwerk:super:

Als Tip/Rat/Empfehlung fürs nächste Mal: Bei der Materialstärke des Leders hättest Du einen etwas größeren Lochabstand bei der Naht nehmen können. Und achte darauf, dass die Naht wirklich immer den gleichen Abstand zur Kante hat. Die Faustformel lautet: Abstand Naht zur Kante = Stichmaß (ich persönlich gehe sogar lieber noch ein bisschen näher an den Rand mit der Naht, da dann die Gefahr geringer ist, dass sich die Lederschichten da dann "aufspalten").

Gruß

chamenos
 
Hallo,
schön, dass sie Euch gefällt. ;)

chamenos: Deinen Rat nehme ich gerne an. Den Lochabstand habe ich in wissend in Kauf genommen (hatte kein passendes Rändelrädchen) und den etwas ungleichen Abstand von der Naht zum Rand habe ich erst wahrgenommen als ich die Arbeit an der Scheide schon gedanklich für beendet erklärt hatte ...:hmpf:

Aber beim nächsten mal....:hehe:

Gruß Th.
 
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