Japanisches Santoku - Empfehlung gesucht

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Atomic

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Hallo zusammen!

Ich bin ein neuer User dieses Forums und hab gleich eine Frage an die Profis unter euch. :confused:

Nach dem durchstöbern vieler Messerforen ist die Zahl der für mich interessanten Messer bereits sehr lang geworden. Daher möchte ich hier kurz meine Liste anführen und ich hoffe, dass ihr mir bei meiner Entscheidung weiterhelfen könnt.

Hier die Liste der Santokus:

Masamoto VG Series
Tojiro DP
Tojiro Powdered High Speed Tool Steel
Misono Sweden Steel
Hattori HD Series
Hiromoto Tenmi-Jyuraku Series
Mizuno Hontanren Series ohne Honba-Zuke
Watanabe Standard mit Blue Steel

Vielleicht könnt ihr eine Reihung vornehmen. Ich möchte mit dem Messer nicht über 100 Euro kommen.

Danke vorweg für zahlreiche Antworten. Ich hab alle Beiträge in diversen Foren gelesen und konnte keinen Favoriten ausmachen. Von der Optik würde ich zu dem Mizuno Messer tendieren. Allerdings ist mir die Optik nicht so wichtig. Entscheidend ist die Schärfe und die Schnitthaltigkeit, da das Messer für mich ein Arbeitsgerät darstellt.

Schöne Grüße aus Linz

Markus
 
Willkommen im Forum Landsmann!

Als Österreicher würde ich dir ans Herz legen - unser Zoll schläft nicht. Du wirst also mit 99,9% in den Genuss kommen Zoll und Steuer abzuführen wenn du außerhalb der EU bestellst. Womit das unter 100 Euro Ziel bei den von dir genannten Kandidaten eher nicht erreichbar sein wird.

Zu den Messern:

Zuerst: Tojiro - meine Favoriten.
Die Serien DP - 3 Lagen, DP HQ, Flash und Pro solltest du im guten Messerhandel finden - auch in Linz. Die sind in Österreich momentan, dank der TV Präsenz in "Frisch Gekocht" leicht zu finden - befinger sie mal, es sind sehr gute Messer!

Hattori: Super Messer - aber teurer als die 100 Euro. Dennoch, ihr Geld wert!

Watanabe: Ein Traum, ich will selber eines. Für Anfänger (bist du das?) weniger geeignet, da nicht rostträge, und empfindlicher.

Hiromoto, Masamoto und das Mizuno kenn ich nur vom hörensagen, Sorry!

Schau doch mal ins Messerkontor, da gibts noch andere, hier nicht genannte. Vorteil: EU-Import = klarer Preis, und super persönlicher Support wenn noch Fragen offen bleiben.
Murata Takeo - wäre mein Tipp dort. (EUR 119.-)

Wenn die 100 Euro aber das Dead end sind, dann bleiben eigentlich, nach Zoll und Steuern nur die Tojiro DP (HQ).

Solltest du noch speziellere Fragen haben, immer her damit!

lg Woz
 
Watanabe: Ein Traum, ich will selber eines. Für Anfänger (bist du das?) weniger geeignet, da nicht rostträge, und empfindlicher.
...
Schau doch mal ins Messerkontor
Hallo Woz,

ich finde die Watanabes nicht empfindlich, außerdem hat das von Markus genannte Messer rostfreie Seiten. Nur ist es leider knapp zu teuer.

Markus, vom Misono habe ich ein Schinkenmesser (Sujihiki). Es ist wirklich sehr gut. Masamoto ist nicht billig.

Gruß Peter
 
Hallo,

ich kenne aus eigener Erfahrung

Masamoto VG Series
Tojiro DP
Hattori HD Series
Hiromoto Tenmi-Jyuraku Series
Watanabe Standard mit Blue Steel

davon allerdings nur das Watanabe als santoku, das ich auch sehr empfehlen kann. Ich wuerde es allerdings das naechste mal auch mit rostfreien Seiten nehmen. Ich lebe jetzt in recht feuchtem Klima, und da ist Rost schon ein Problem. Bei den o.g. Messern mit westlichem Griff geht mein Votum ganz klar an das Hiromoto. Sehr guter 'blauer' Karbonstahl zwischen stainless Seiten. Meine beiden (gyuto und petty) liegen gut in der Hand und sind gut verarbeitet - scharf, schnitthaltig und gut schaerfbar sind sie sowieso. Die AS Hiromotos gehoeren fuer mich zu den Messern mit dem besten Preis-Leistungsverhaeltnis. Bei Import mit Steuern usw. wird es moeglicherweise etwas ueber Dein Limit kommen, aber ich kenne die Saetze in Oe. nicht.

Stefan
 
Last edited:
Also ich tendiere eher zu längeren Santokus (>=180mm) und würde daher zum Hiromoto in 190mm tendieren. Über die Serie liest man nur Gutes und Du bekommst rostfreie Seiten.
Wenn es nicht rostfrei sein muss auf jeden Fall das Mizuno.
Hab ein Gyuto aus der Serie; das schneidet wie der Teufel und ist zudem nicht besonders "rostend". Keine Ahnung, was das für ein Stahl in den Aussenlagen ist.
Ich habs noch nicht allzu oft benutzt, aber die Schneide, die ich dem Ding verpasst habe, hat nach wie vor die gleiche Schärfe/Aggressivität.

Das von Peter genannte Misono ist auch sehr gut.
Das Tojiro DP ebenso, aber doch wesentlich empfindlicher, wenn man es sehr dünn ausschleift.

Ein sehr gutes Santoku ist auch das wa-bocho von Murray Carter.
Hab glücklicherweise ein Gebrauchtes abstauben können.
(Für <100$ wirds allerdings schwierig)
Meiner Meinung nach die perfekte Form für eine derartige Klinge.
http://www.kellamknives.com/index.php?main_page=product_info&cPath=1_35_109_113&products_id=286

Grüsse
Jens
PS.: Wie schleifst Du Deine Messer? Das ist nicht ganz unwichtig bei den genannten Klingen. Ein Mizuno bspw. kannst Du nicht beim Schlüsseldienst um die Ecke schleifen lassen. (was kann man da schon schleifen lassen ;-))
 
Last edited:
Hallo!

Vorweg danke für eure zahlreichen Statements.

Jaydee: ich würde die Messer gerne mit einem Schleifstein schärfen. Ich dachte an den King Kombi 1000/6000. Allerdings habe ich damit noch keine Erfahrung.

Bitte weiter posten!

Danke.
 
Der Stein is gut, keine Erfahrung schlecht.

Ich würde dir, egal welches Messer du nimmst, dringend raten erst an billigen Messern zu üben. Bis dein neues Messer geschliffen werden muss solltest du es dann draufhaben.

lg Woz
 
Also ich tendiere eher zu längeren Santokus (>=180mm) und würde daher zum Hiromoto in 190mm tendieren
Hallo Jens, zuerst war ich nicht sicher.

Markus, Du hast explizit nach Santokus gefragt, aber ich teile Jens' Meinung, dass die Form des Carter sehr gelungen ist. Es sieht ja nicht aus wie ein Standard-Santoku sondern wie eine Mischung aus Santoku und kleinem Kochmesser. Imho ist das eine funktionalere Form als das normale "Hausfrauen-Santoku".

Gruß Peter

p.s., es ist schon interessant, über Murray Carters Messer scheinen sich alle einig zu sein, so auch Stefan im anderen Thread (Gruß aus der Heimat übrigens)
 
Ich hatte auch vor, alle Billigmesser durchzuschleifen. Hoffentlich habe ich es dann wirklich drauf. Ich möchte nicht gleich mein neues Messer zu Tode schleifen.
 
ich würde die Messer gerne mit einem Schleifstein schärfen. Ich dachte an den King Kombi 1000/6000. Allerdings habe ich damit noch keine Erfahrung.
Damit hättest Du dann alles was Du brauchst, abgesehen von der Schleiferfahrung. Die kommt halt langsam, aber ist sehr belohnend.

Ja, das Murray Carter schneidet verdammt gut (weisser Papierstahl)und hat die richtige Weite (ähnlich eines Kochmesser ~27cm) ist sehr leicht und die Schneide recht gerade, was ich zunehmend besser finde, als eine zu starke "Kurve".
Sein wa-bocho ist alles andere als dünn; über die gesamte Breite zumindest.
Wenn man sich das im Profil ansieht, frag ich mich warum das so gut schneidet. Es ist wohl der letzte cm, der wirklich schwindelerregend dünn ausgeschliffen ist.
Peter, wenn ich das Carter und das Mizuno mal irgendwann "richtig eingefahren" hab, kann man ja mal übern Messertausch nachdenken, bevor die Neugier Dich auffrisst.;)

Grüsse
 
Hallo Atomic,

du hast noch nicht geschrieben ob rostträge oder rostend. Nochmal der hinweis auf die Messer von Tosa-hocho. Für 30-40 EUR bekommst du da anständige Messer um mal ein bischen mit rostenden Messer auszuprobieren. So habe ich auch angefangen. Mittlerweile habe ich ein Kamo Santoku was an Schärfe nochmal deutlich drauflegt und dem Mizuno das ich in den Fingern hatte in der Schneidfreudigkeit deutlich überlegen ist weil es nochmal dünner ausgeschliffen ist (es buckelt heftig). Es kostet allerdings auch mehr als dein Limit (mit honba-zuke 200EUR).
Aber wie gesagt die Tosa sind fürs Geld nicht schlecht und für den Anfang empfehlenswert.

Gruß, Uwe
 
tosa kann ich dir auch nur ans herz legen. hab inzwischen auch zwei davon und schneide sehr gerne mit ihnen. gerade für den anfang glaube ich dass diese messer auch sehr gut zum schleifen lernen und üben sein sollten. wenns mal schief geht tuts nicht so weh wie gleich bei einem hattori und co.

starke rostbildung stelle ich bei meinen beiden allerdings nicht fest. gut, wenn ich zwiebeln oder zitronen geschnitten habe und die messer nicht gleich abwische verfärbt sich die schneide ein wenig. auf den seiten ist aber glaube ich eine art schutzlack drauf damit diese nicht korrodieren...

ansonsten dürftest du mit einem hattori hd santoku auch ungefähr auf deine 100€ kommen wenn du es bei japanesechefsknife.com bestellst. das wäre dann eine solide sache...
 
Hallo Outdoor28,

was ist das denn für ein merkwürdiger Shop? Kein Impressum, keine AGB, nichts zum Datenschutz, keine Informationen zu Versandkosten, als ob es sich um ein Potemkinsches Dorf handelt. Es ist nicht zufällig Dein eigener Shop, den Du hier pushen möchtest?

Bitte vergiss diesen Kommentar, falls dem nicht so sein sollte.

Gruß Peter
 
Nun sagen wir mal jaein! Das soll erst noch ein Shop werden! Es ging mir in diesem Fall lediglich um eine Foto des Messers, schleichwerbung war nicht geplant, ok. Das Shopsystem ist grade erst Online und es sitzt noch der ein oder ander Bock darin! Die AGB,s das Impressum und der ganze andere Kram sind alle vorhanden werden aber seit gestern nicht mehr angezeigt, der ein oder andere Bock halt! Denke das das nächste Tage wieder läuft!

Man kann sich das Messer auch unter www.herbertz-messerclub.de unter Kochmesser anschauen wenn das besser ist!
 
Hallo Basti,

das war nicht persönlich gemeint. Ich hatte nur ein merkwürdiges Gefühl bei Deinem Beitrag. Hinzu kommt, dass ich zu große Nähe zu bestimmten Shops für nicht allzu glücklich halte. Die Vorstellung, dass hinter jedem zweiten Mitglied in Wirklichkeit ein Händler steckt, der genau seine eigenen Produkte toll findet, macht mich schon nervös.

Gruß Peter

p.s., viel Glück mit Deinem Shop
 
Mhh ist schon ok. Ich habe da heute morgen nicht wirklich nachgedacht. Aber das Messer von Kiwami habe ich wirklich zu Hause und es ist echt klasse. Aber obacht bei der Benutzung ich habe mich beim Kochen direkt einmal böse geschnitten. Es ist sehr sehr scharf!!

Mfg Bastian
 
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