Welche Bohrergröße für Pins?

Igor

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Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich der Pins zur Griffschalenbefestigung eine Frage. Wenn ihr z.B. einen Pin mit Durchmesser 4mm habt, welchen Bohrer nehmt ihr dafür? 4mm funktioniert ja wahrscheinlich nicht so recht, 4,5 oder gar 5 ist wohl schon zu groß, oder? Wie macht ihr das, feilt ihr das loch um ein zwei mm auf?

Ich hoffe, ich frage nicht schon Dinge, die 100mal beantwortet wurden, hab aber nicht viel gefunden.

Grüße
Messerfreund
 
Moinsen,

probiere es vielleicht auch einfach mal mit einem scharfen (!) Bohrer des gleichen Durchmessers wie der Pin. Bei mir hat es bisher gut gepaßt und ist mir persönlich lieber als das 1/10 größer Bohren (ich habe dann das Gefühl, es wackelt zu sehr… aber das bin wahrscheinlich nur ich. ;))

Grüße,

Nikolas
 
Dann werde ich es mal mit nem neuen Bohrer gleicher größe probieren. Wenn das nicht funktioniert, wo bekommt man Bohrer in 1/10mm Größen her?

Grüße
 
Probiers einfach in einem Werkzeuggeschäft das noch nicht so groß wie Bauhaus&Co ist.

Bei meinem Händler hängen die gängigen 0/15 Bohrer in Blisterverpackungen im Regal.

Die etwas besseren liegen in einem extra Schrank,alle Größen in Zehntel steigend.Halt nachfragen.


Bei 3,1 mm und 4,1mm z.B. hier:

http://www.wolf-borger-messer.de/maschin.htm

Bei W.Borger auf der Seite mit Werkzeug nach unten scrollen.


Oder auch hier aus Weinheim:

http://www.b-aer.de/



Gruß William
 
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probiere es vielleicht auch einfach mal mit einem scharfen (!) Bohrer des gleichen Durchmessers wie der Pin.

Ich würde auch mit 0.1 mm Übermass bohren.
Aber es geht (im Holz) auch, wenn Du mit dem genauen Bohrer nach dem Durchbohren die Griffschalen ringsum ein wenig neigst, so dass der Bohrer das Loch LEICHT kegelig öffnet.

Hans
 
Was Allgemeines zum Bohren an dieser Stelle:

Bohrer, besonders wenn sie schon mal selber nachgeschliffen wurden, neigen dazu um einen Punkt ausserhalb ihrer Mitte zu eiern.
Dadurch bohren sie tendenziell eher etwas größer als sie sollen.

Bohrt man kleiner vor und dann mit Endmaß auf, ist die Bohrerspitze nie im Eingriff und kann damit auch nicht zum Eiern führen. Der Bohrer bohrt relativ exakt Nennmaß.

Das ist auch der Grund, warum Bohrungen auf dem allerletzten Stück oft kleiner werden.
Das passiert, wenn die Bohrerspitze schon im Freien ist und nicht mehr das Zentrum bildet.

Zum feinfühligen kegeligen "Aufreiben" von zu kleinen Bohrungen besonders in Holz kann man mit einer leicht konischen Rundfeile arbeiten. Man dreht sie in die Bohrung wie eine Schraube, aber unbedingt gegen die Schraubrichtung des Hiebs!
Bei gängigen Feilen also links herum, da sich die Feile sonst sofort festbeisst und abbricht.
 
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