Weshalb Messer ?

Uli Hennicke

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2,019
Viele Leute fragen mich, wie kommt man auf Messer und was ist so faszinieren daran.
Diese Frage verblüfft mich manchmal und ich kann nur sagen: weil es in mir steckt und ich es nur rauslasse.
Das bereitet mir Freude und ist meine Erfüllung.

Mich interresiert wie Ihr dazu steht, was ist Euer Beweggrund Messer zu lieben zu sammeln zu bauen.
 
Hallo Uli,

Weil es für mich eines der vielseitigsten, und zugleich das wichtigste Werkzeug ist was ich täglich dabei habe. Ausserdem fasziniert mich die Detailverliebtheit so machncher Messermacher und nicht zuletzt auch die Qualität und Originalität (Sowohl in der Funktion als die des Materials und Designs)

Grüße
Olli
 
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Zitat Uli:
Viele Leute fragen mich, wie kommt man auf Messer und was ist so faszinieren daran.
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Na ja, die anderen benutzen sie ja auch, genau wie wir als durchgeknallte Sammler /Bastler / User.

Arbeiten Leute, die so Fragen, nicht nur weniger bewußt mit einem schönen Werkzeug?

Hätte sie keins, könnten sie nichts schneiden, und würden nach einem Messer fragen, und nicht nach dem `warum`.:D

Gute Nacht

Stefan
 
soweit ich mich nur erinnern kann, habe ich mich immer für Messer interessiert. Meinen Eltern hat diese Vorliebe seiner Zeit viel Nerven gekostet und mir viel Stress eingebracht.

Ich kann lange über "Was mich an den Messern interessiert" schreiben, aber über "Weshalb" - nur ???.

Es ist da, es war immer da, und es gib auch keine Anzeichen dafür, dass es sich legt.

mfg
 
Ich war fünf Jahre alt, als ich mein erstes Messer bekam.

Ich war gleich fasziniert davon und habe es heiß geliebt. Seither komme ich von dem Thema Messer nicht mehr los.

Das ist teils praktisch (Schneidwerkzeug) und zum Teil emotional ("Spielzeug", Verarbeitung, Verriegelungstechnik, Design,.......) bedingt.
 
Moin Jungs ;-)

Weshalb Messer?

Einfach weil es - wie meine Vorredner schon gesagt haben - ein sehr praktisches, vielseitiges und manchmal unersätzliches "Werkzeug" ist.
Es ist für mich von großer Bedeutung ein Messer dabei zu haben um im Alltag anfallende Arbeiten einfach und sicher erledigen zu können: Ich muss nicht ständig nach einer Schere oder einem anderen Gegenstand suchen, ich habe einfach ein Messer dabei.
Mittlerweile ist es jedoch auch die Verarbeitung und Fertigung von Messern, die ihren Reiz auf mich ausübt. Ich bin förmlich hin und weg von der Qualität so manchen Schneidwerkzeugs (ich hätte nie gedacht einmal 160€ für ein MT mSE auszugeben - das sind immerhin 300 DM!!!) und bereue nicht einen Moment diese Investition getätigt zu haben - dafür gab es schon zu viele Situationen in denen es als Werkzeug nützlich war und es werden mit Sicherheit noch viele Folgen.
Für mich ist ein Messer ein Werkzeug und wird es bleiben - der Einsatz im Bereich der SV spielt für mich keine Rolle - in so einer Situation wäre ich wahrscheinlich eh damit überfordert. Deswegen: SV kein Grund für Messer (zumindest für mich)!

Nacht,

Matze
 
Es handelt sich um formschöne, aber dennoch absolut praxistaugliche Werkzeuge (dabei nicht nur für eine spezielle, sondern für 1001 (und mehr) Sachen gut), die man immer dabei haben kann - einfach toll!:)
 
Weil viel nützlicher als eine Gabel ! Scherz....

Vor etlichen Jahren war jedes Messer für mich NUR ein notwendiger & nützlicher & günstiger Gebrauchsgegenstand, aber irgendwann hinterfrägst Du, warum bestimmte Messer so exorbitant viel mehr Geld kosten, aber eigentlich auch nur schneiden können...dann bist du entweder gefährdet oder schüttelst nur den Kopf...aber bei mir trat (leider ?) ersteres ein : diese Genugtuung, perfekt verarbeitete und mit fantastischen Materialien hergestellte Messer zu benützen ist einfach (oft) unbeschreiblich.

Mit freundlichem Gruß aus Bayern. Dieter
 
Last edited:
Weil man sich über das oberflächlich betrachtet einfache Thema Messer plötzlich mit:

Einer jahrtausende langen Geschichte seiner Nutzung und Herstellung, Fragen der Materialkunde, Unterschiedliche Handwerke, der Industriellen Herstellung, des Industrie Designs, dem Wandel der Mode, kulturelle Unterschiede und und und beschäftigen kann.

Sich daneben über aktuelle Modelle & Trends in einer Vielfalt unterhalten kann die unüberschaubar ist.

Und vorallem:
Weil das spanlose Trennen fester Gegenstände (Schneiden) trotz seiner Einfachheit einfach eine Faszination ausgeht, die man mit Worten schwer beschreiben kann.

Einige Leute läst m.E. diese Erfahrung (erster Einsatz) einfach nicht mehr los. Das ist es was m.E. alle hier vereint: Faszination Schneiden.

Gruss
El
 
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...ich fühle mich zu Stahl hingezogen, warum weiss ich nicht.
Deswegen bin ich wohl auch in der Metallbranche...

Und Messer sind eine schöne Sache die man daraus machen kann.
Eine der schönsten!
 
Last edited:
In einer Welt, die immer komplizierter wird, ist das Messer ein uraltes Werkzeug, das uns heutigen zeigt, wie perfekt einfache und unverwüstliche Technologie sein kann.

Messer repräsentieren alle Spielarten vom simplen Alltagsgegenstand bishin zum Kunstwerk und sind doch immer nur Variationen ein und desselben: gehärtetes und geschliffenes Metall, das teilt, sticht, streicht etc.

Gerade weil er in seiner Verwendung so einfach ist, erlaubt dieser jahrtausendealte Begleiter der Menschen eine unglaubliche Vielfalt. Es gibt nur wenig, das in seinen Grundkomponenten so überschaubar ist und gleichzeitig so viele Varianten zulässt - vielleicht nur noch Noten und Töne, auch dieses Material ist unerschöpflich.
 
Last edited:
Messer übten schon als Kind einen unbeschreiblichen Reiz auf mich aus,der sich bis heute gehalten hat.

Trotzdem lange Zeit nur ein Gebrauchsgegenstand gewesen.

Bis ich dann merkte,daß von Schmuck einmal abgesehen,bei keinem Nutzutensil aus Metall, das ein Messer ja eigentlich ist,soviele Formen und Materialien zum Einsatz kommen.:)

Wenn man es dann auch noch selbst gemacht hat und das Messer ist einigermassen was geworden,kommt auch noch Stolz dazu.

Gruß William
 
soweit ich mich nur erinnern kann, habe ich mich immer für Messer interessiert. Meinen Eltern hat diese Vorliebe seiner Zeit viel Nerven gekostet und mir viel Stress eingebracht.

Ich kann lange über "Was mich an den Messern interessiert" schreiben, aber über "Weshalb" - nur ???.

Es ist da, es war immer da, und es gib auch keine Anzeichen dafür, dass es sich legt.

Treffender hätte ich das nicht auszudrücken vermocht: es ist seit meiner Kindheit da jetzt bin ich 42), es hat mir Stress gebracht und mich bis jetzt Mörderkohle gekostet - und es gibt leider keine Anzeichen, dass es sich legt - aber warum??? Woher soll ich das denn wissen - es ist nunmal so!!!:haemisch:

Gruß
TPO
 
Ich frag mich eigentlich garnicht so sehr warum ich Messer mache. Wenn es mir keinen Spaß machen würde, täte ich es nicht. Wie Uli schon sagte, es steckt in einem und will raus. Also warum sollte ich etwas unterdrücken, woran ich Freude habe und auch noch etwas dran verdienen kann?! Und dabei entdeckt man dann, wie El Dirko sagte, eben die ganzen anderen Sachen wie Historie, Technik usw..

Sucht nicht immer nach dem Sinn des Tuns sondern erfreut Euch dran.
 
sers

najo ich hab mich früher (also gaanz gaanz früher wo ich so 4 oder 5 jahre alt war^^) am meissten für das interessiert wo ich nicht randurfte ^^ - und das waren zum Grossteil das Arbeitsmesser von meim Grossvater und das (damals noch legale^^) Buterfly (sorry mir fällt grad der deutsche begriff dafür net ein) von meim Bruder.
. . . und seit ich dann irgendwann selber welche Besitzen durfte sammel ich sie^^ (wenngleich mit eher begrenztem Budget)
 
Ein Messer immer dabei zu haben war schon für meinen Vater immer eine Selbstverständlichkeit. Ob ein Finnenmesser im Urlaub oder bei Wanderungen ob ein Taschenmesser bei der Arbeit oder bei festlichen Anlässen -- immer wenn eines gebraucht wurde, und sei es nur um eine Schraube an einer Brille nachzuziehen, ein Geschenkband aufzuschneiden oder sonst irgend was, immer hatte hatte er eines dabei. Mal größer mal klein - aber niemals ohne! Das war für Ihn selbstverständlich und ist für mich ab einem gewissen Alter (ca. 13-14 Jahre) genauso selbstverständlich geworden. Mein SAK war immer dabei ob Schule, Freizeit, immer. So ist das auch heute noch, nur dass ich heute mehr als ein Messer habe :glgl: und entsprechend den Anlässen abwechsle bzw. ergänze.

Lange Rede kurzer Sinn, ein Messer war und ist für mich ein universelles, alltägliches Werkzeug und seit ich hier "infiziert" wurde und das Selbermachen begonnen habe, ein faszinierendes Thema zur handwerklichen Freizeitgestaltung mit unendlich vielen Randthemen zur Wissensvermehrung. Egal ob Historie, Materialkunde oder Anderes.

Gruß Bernhard
 
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Aber wie bei vielen anderen begann das Interesse an Messern schon mit 6 oder 7 Jahren. So genau weiß ich das nicht mehr. Aber eins ist sicher. Seit ich mir das erste Mal mit einem Taschenmesser so richtig in den Finger gesäbelt habe, bin ich nicht mehr davon losgekommen.:irre:

Anfangs waren es Schweizer Taschenmesser, dann Multitools, dann größere Folder und inzwischen gilt mein Hauptinteresse den feststehenden Klingen ab ca 10 cm Länge. Ich baue zwar auch mal kleinere Stücke mit einer 5-cm-Klinge, aber die Großen habens mir einfach angetan. Und eins ist sicher. Wer sich auch nur halbwegs klar macht, dass jeder - oder wenigstens beinahe jeder - Mensch auf Erden mindestens einmal täglich ein Messer in irendeiner Form benutzt, kommt früher oder später nicht drum herum, sich etwas intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.

Darum: Messer für alle! Erhalten wir uns ein Stück Geschichte, das uns auch in Gegenwart und Zukunft immer begleiten wird.
 
Hi,ich habe keine Ahnung warum.Messer faszinieren mich seit meiner frühesten Kindheit Ende der 40iger Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts.Prinz Eisenherz und Sigurd Comics (da wurde mit Schwertern und Messern gekämpft)wurden gelesen und betrachtet bis sie auseinender fielen,ebenso die "Deutschen Heldensagen",bis man sie fast auswendig konnte.Dass das Messer ein uraltes Werkzeug der Menschheit ist interessiert mich nur am Rande.Allerdings ist mir nicht egal was für ein Messer es ist,die sog."tacticals" interessieren mich überhaupt nicht,so praktisch sie auch sein mögen.

Gr.Peter
 
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