Sanyo Eneloop [Akkus]

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Ich habe vor ein paar Tagen die ersten Sanyo Eneloop Akkus im hiesigen Ich-bin-ja-nicht-bloed-Markt gesehen. Es gibt sie in den Groessen AA und AAA (2000 mAh bzw. 800 mAH). Billig sind sie nicht, 4xAA kosten 13,99, 8 Stueck in der Familienpackung 26 Euro.

Aber wenn sie auch nur annaehernd so gut sind, wie die ersten Tests aus dem CPF andeuten, duerften die Eneloops in Zukunft trotz der nominell geringeren Kapazitaet fuer etliche Anwendungen die erste Wahl sein. Sanyo gibt ja an, dass die Eneloop nach einem Jahr Lagerung noch bei 85% der Kapazitaet liegen. Bei "normalen" guten NiMh Akkus dagegen sollte man von einer Selbstentladung von ~0,7 bis 0,9% *pro Tag* ausgehen ...

Ich habe jedenfalls erstmal ein paar eingekauft.

Hermann
 
AW: Sanyo Eneloop

Naja, soviel mehr als andere gute Akkus kosten die ja doch nicht, hatte eigentlich nen höheren Preis befürchtet.
Und bei Sanyo kann man ja davon ausgehen dass die wirklich die Kapazität haben (auch für öfter als 5 mal laden) als irgendwelcher Billigkram. Bin ja mal gespannt wann ich da endlich welche von in die Finger bekomme.
 
AW: Sanyo Eneloop

Sollten inzwischen in jedem Blöd-Markt zu haben sein. Die haben da z.Zt. das Vertriebsmonopol darauf.

Gottseidank brauche ich gerade keine Akkus. Ich lehne mich also mal zurück und warte auf Langzeitberichte. :D

Diesmal hilft es übrigens gar nichts, Richtung Westen zu schielen. In den USA sind die nämlich noch gar nicht auf dem Markt und im CPF ist nicht wirklich viel zu lesen. Ein paar Graphiken von Silverfox, aber das wars im wesentlichen. DE ist mit eines der ersten Länder, in dem die Dinger zu haben sind.

-Walter
 
AW: Sanyo Eneloop

Diesmal hilft es übrigens gar nichts, Richtung Westen zu schielen. In den USA sind die nämlich noch gar nicht auf dem Markt und im CPF ist nicht wirklich viel zu lesen. Ein paar Graphiken von Silverfox, aber das wars im wesentlichen. DE ist mit eines der ersten Länder, in dem die Dinger zu haben sind.

Das stimmt nicht so ganz, Walter. Da haben schon ein paar mehr Leute Eneloops in den Fingern, z.T. ueber Kontakte in Japan. Ziemlich interessant sind z.B. Modamags Postings zu dem Thema:

http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=119003

Nach 60 Tagen liegt die verbleibende Kapazitaet der Eneloops ueber der von 2500 mAH Zellen. Die interessante Frage ist, wie das weitergeht.

Ich benutze AA's und AAA's in einer ganzen Reihe von Geraeten, angefangen vom Weltempfaenger bis hin zum MP3-Player, der Digicam, dem GPS und der elektrischen Zahnbuerste ... :D Achja, und natuerlich in Taschenlampen. Wenn die Eneloops wirklich so gut sind, wie es im Moment aussieht, werde ich nach und nach meine alten Saetze aussortieren und durch Eneloops ersetzen.

Hermann
 
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AW: Sanyo Eneloop

So, ich habe mal meine Eneloops ueber das Ladegeraet laufen lassen. Bei allen Ungenauigkeiten, mit denen man da rechnen muss, ist die Kapazitaet der Eneloops schon recht verblueffend nahe an den angegebenen Nennwerten dran, und das, obwohl sie ja schon eine laengere Reise (von Japan nach Europa) hinter sich haben. Sie lagen bei der Entladung alle bei etwa 90-95% der angegebenen Kapazitaet.

Zudem sind *alle* Eneloops, die ich bisher gecheckt habe, in der Kapazitaet einander sehr aehnlich. Ausreisser habe ich bisher noch keine gehabt (bei 16xAA und 8xAAA).

Hermann
 
AW: Sanyo Eneloop

… Zudem sind *alle* Eneloops, die ich bisher gecheckt habe, in der Kapazitaet einander sehr aehnlich. Ausreisser habe ich bisher noch keine gehabt
Genau darum kauft man doch Sanyo und nicht billigen Schrott bei dem die Kapazität von +10 -50% schwankt (so dass der ganze Satz effektiv nur 50% hat) ;)
 
AW: Sanyo Eneloop

Was ist zu empfehlen?

  • Die eneloop Akkus vor dem ersten Gebrauch komplett entladen und anschließend neu laden.
  • Die eneloop Akkus ohne vorheriges Entladen laden.
  • Die eneloop Akkus aus der Packung nehmen und benutzen.

Ich verwende ein ELV ALC 1000 Ladegerät.

Vielen Dank!
 
Na, nehmen und benutzen, was sonst?
Der ganze Akku-Voodoo kommt aus dem Modellbaubereich und solange du keine hochkapazitiven Zellenpacks brauchst, die ihren gesamten Saft innerhalb 5min im Wettkampf raushauen, kannst du die Dingers getrost wie Batterien benutzen.
Ihre volle Kapazität werden die erst nach einigen (um die fünf) Ladezyklen haben, das heißt aber nicht, das man die vorher nicht benutzen kann.
 
Mittlerweile habe ich auch welche, und der erste Eindruck ist sehr positiv. Sie sehen recht edel aus :hehe: zumindest hebt sie die Farbgebung und Beschriftung schön von den anderen ab.

Eine 4er-Packung Mignon hatte frisch aus der Verpackung Leerlaufspannungen zwischen 1.349 und 1.351, schonmal sehr gleichmäßig (und hoch). :) Die Mikros habe ich gleich mal ins Ladegerät; mal schauen was das meint noch hineinladen zu müssen...

Wenig Infos in meinem Beitrag, wer es handfester will kann sich ja mal diese Entladekurve aus diesem cpf Thread ansehen. Bei 10A Entladestrom noch stabil über 1V :eek:

Wir sprechen hier also schonmal von sehr guten Akkus die als Bonus noch dazu eine geringe Selbstentladung haben. Wenn die Langlebigkeit jetzt noch paßt, dann eine durchaus feine Sache (wobei ich sowieso nicht mit wesentlich mehr als 200 Ladezyklen rechne (trotzdem < 2ct/Einsatz)).

Für manche Anwendungen scheint mir die Eneloop der ideale Energiespender zu sein. Bei meinem Fahrradrücklicht z.B. das lange genug hält um die NiMH Selbstentladung nicht nur einen theoretischen Wert sein zu lassen (insbes. in Sommer) aber doch oft genug frischen Saft will, daß Akkus günstiger und bequemer sind als Batterien wenn, ja wenn man sie eben nicht zusätzlich zum Verbrauch groß Pflegen muß. Hier werden also die momentanen Batterien durch die Akkus ersetzt sobald sie schwächeln.

Auch Taschenlampen stehen bei mir länger rum, als daß sie benutzt werden, Alkalines sind aber nicht unbedingt für die Stromanforderungen geeignet. Für mich auch ein Anwendungsgebiet für die Eneloops.

In Fernbedienungen, Wanduhren, Sensoren und solche Sachen die mit einem Satz Batterien mind. ein Jahr halten kommen sie natürlich nicht. Wirtschaflich wäre es da ja erst nach etwa 15 Jahren (25ct/Alkaline vs. 375ct/Eneloop, ein mal pro Jahr wechsel/laden, Ladegerät, Strom, Benzin, Zinsen, etc. nicht berücksichtigt).

Bei meiner Benutzung wären sie sicher auch ein Kandidat für die Digitalkamera und im Sommer selbst für den Fahrradscheinwerfer. Da ich für beide aber momentan schon/noch absolut gute Akkus habe, bleibe ich erst mal bei denen.
 
AW: Sanyo Eneloop

Was ist zu empfehlen?

  • Die eneloop Akkus vor dem ersten Gebrauch komplett entladen und anschließend neu laden.
  • Die eneloop Akkus ohne vorheriges Entladen laden.
  • Die eneloop Akkus aus der Packung nehmen und benutzen.
...
Neue Akkus unbedingt erst vollständig laden, dann verwenden.
Die ersten drei- bis fünfmal sollten die Akkus möglichst vollständig entladen werden (nicht Tiefentladen), damit die Akkus konditioniert werden und die volle Kapazität erreichen.
 
Mittlerweile gibt es die Eneloop auch bei amazo*.de...
Da bekomme ich sie sogar nocht gebracht, wenn ich die Familienpackung nehme!:hehe:

gruss klaus
 
AW: Sanyo Eneloop

Neue Akkus unbedingt erst vollständig laden, dann verwenden.
Die ersten drei- bis fünfmal sollten die Akkus möglichst vollständig entladen werden (nicht Tiefentladen), damit die Akkus konditioniert werden und die volle Kapazität erreichen.

Ist das nicht das neue an den Eneloops, dass man sie im Laden, voll geladen, kauft und gleich verwenden kann?!?!
 
AW: Sanyo Eneloop

Ist das nicht das neue an den Eneloops, dass man sie im Laden, voll geladen, kauft und gleich verwenden kann?!?!

Hallo Rico,

du hast recht.

SANYO empfiehlt sogar ausdrücklich, eneloop-Akkus direkt zu verwenden.
http://www.eneloop.de/was_ist_eneloop.html

Allerdings gilt die These des Aufladens nach dem Kauf grundsätzlich für Akkus (egal ob NiCd, NiMH, Li Ion, Li Po),
Ausnahme sind eben die eneloop-Akkus mit einer völlig neuen Technologie.

P.S.
Die eneloop-Akkus gibt es nicht nur im Blöd-Markt, sondern auch bei einigen anderen Händlern:
http://www.eneloop.de/234.html
 
Meine habe ich in einem Ringfotogeschäft bestellt. 14,95EUR pro 4er Pack.

Ansonsten sind die Eneloops schon hauptsächlich NiMHs und alles was für die gilt gilt auch für die Eneloops, nur daß sie eben eine geringere Selbstentladung haben und bereits geladen geliefert werden.

Mein Ladegerät hat übrigens bei 200mA gemeint noch etwa 150mAh in die AAAs frisch aus der Packung hineinladen zu müssen.
 
Mein Ladegerät hat auch noch ganz gut was reingeladen, aber es heißt ja auch nur man "kann" die eneloops gleich benutzen. Keiner sagt, dass man sie nicht noch laden kann. Ich finde übrigens, dass die Dinger eine wirkliche Revolution sind. Für mich würde sich damit fast sogar einer von den Mag-Umbauten mit 8, 9 oder 12 mignons lohnen. Da kann man so eine Lampe auch mal liegen lassen bis man sie braucht...

Chrisse
 
Teste nun auch grad nen Pack mit Eneloop AAs. Die 4 Akkus scheinen wirklich absolut identisch zu sein, laut Multimeter hatten alle 4 exakt gleiche 1,331 V und hatten laut Ladegerät alle noch exakt gleiche 1,48 Ah (alle separat mit 400mA entladen).
Sowas hab ich bei Akkus bisher noch nie erlebt, mal sehen ob das auch so bleibt.
 
Auch bei mir sind mittlerweile vier AAA eneloop Akkus eingetroffen...

Eine deratige Übereinstimmung der Spannungslage habe ich noch nie erlebt

Alle vier lagen bei 1,342 Volt +/- ein Digit.

Habe sie gleich in mein Ansmann Powerline4 gesteckt und nachgeladen...
Jetzt liegen drei Stück (eine ist in der Fenix L0P) seit zwei Tagen und sind auf 1,372 Volt...alle drei exakt gleich!

Kurz nach dem Laden waren es 1,45x Volt...

Sanyo sagt, man könne normale Lader verwenden, empfiehlt aber einen Sanyo Lader....die Ladestrategie für diese Zellen könnte anderst sein als für NiCad und NiMH...

Mein Eindruck bis jetzt: das sind die besten Akkus die ich kenne...
 
In vielleicht einer der letzten digitalen Spielelreflexkameras die noch mit NiMH Standardakkus betrieben werden können machen die Mignons bei mir einen sehr guten Eindruck. Wo bei anderen Akkus (Sanyo 2300er, No-Name 2300er) die Kapazitätsanzeige bei starker Last zwischendurch immer mal wieder einknickt, verharrt sie mit den Sanyo Eneloops eisern auf VOLL, was sicherlich dem hohen Spannungsniveau auch bei hohen Strömen zu verdanken ist (siehe oben referenzierte Entladungskurve).
 
Ja, kommt mir auch so vor als ob die Spannung erst kurz vorm völligen Entladen einbrechen würde, die scheinen eine sehr konstante Spannung zu liefern.

Wenn die sich auf Dauer so schlagen wie der bisherige Eindruck ist, sind die Eneloops ihr Geld wohl durchaus wert.
 
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Ansmann maxE

Die Ansmann maxE Batterien/Akkus sind baugleich zu den Eneloop.
Diese haben wir ab nächster Woche an Lager.

2x AA - 6,90 EUR
oder
2x AAA - 6,90 EUR

Ansmann maxE

Stefan
 
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