Back to Basics oder die Renaissance des Schweizer Messers

ge2r

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Hallo zusammen,

Mir fällt auf, dass es in letzter Zeit wieder vermehrt Threads zum Thema Schweizer Messer gibt und das im Forum Kaufberatung erstaunlich oft die Namen Victorinox und Wenger fallen.

Wie es scheint, bin ich also nicht der einzige, der, nach Ausflügen in die Luxusklasse (Sebenzas, etc.) wieder auf den Boden zurückgekommen ist und die kleinen, praktischen Helfer wiederentdeckt hat.

Ich gebe es zu, obwohl ich längst begriffen habe, dass es sowas wie ein perfektes Messer nicht gibt, ist es immer noch der Drang nach eben diesem Wunderding, der mich antreibt und meinen Kontostand überschaubar hält.

Je teurer meine Einkäufe in der Vergangenheit waren, desto grösser war die Enttäuschung, als ich feststellte, dass auch das duchdachteste, aus den exklusivsten Materialien mit grösstem Aufwand gefertigte Messer nichts anderes als schneiden konnte. Aber damit nicht genug, es war in dieser Disziplin vielen anderen Messern, die nur ein Bruchteil kosteten, auch noch unterlegen!! (Beispiel Sebenza vs. Opinel: keine Chance für's High-Tech-Sebbie)

Diese Erkenntnis brachte mich dazu, wieder im unteren Presisegment zu suchen, was mich zu Victorinox führte. Ich hatte bereits als Kind Messer dieser Marke, fand sie aber seit Jahren nicht mehr interessant - ich hatte ja besseres ! ;)

Ernüchtert von meinen Erfahrungen interessierte ich mich plötzlich wieder für die Schweizer und entdeckte (neu) wieviele Möglichkeiten (abgesehen vom Schneiden) in den kleinen, preiswerten Dingern stecken und um wieviel nützlicher sie im Alltag sind als jedes Benchmade, Spyderco oder Microtech. Heute gehe ich nicht mehr ohne Victorinox aus dem Haus. Manchmal (eher selten) begleitet mich noch ein zweites, einklingiges Messer, das aber nicht zum Einsatz kommt. :confused:

Geheilt bin ich aber immer noch nicht, denn ich habe mittlerweile 6 Vic's, (von denen ich einige mit Stift und Nadel ausgerüstet habe) und auf meiner Wunschliste steht noch so einiges mit eidgenössischem Wappen. Meine Sammelleidenschaft hat sich also eher verlagert, aber immerhin in weit günstigere Gefilde.

Das heisst auch nicht, dass ich keine anderen Messer mehr kaufen würde - ich warte sehnsüchtig auf ein hübsches Moki - aber benutzt werden fast nur noch die roten.

Falls jemand bis hierher gelesen hat, wird er oder sie sich vielleicht fragen: "Warum schreibt der Kerl das alles?" Nun ich hatte gehofft, da die Schweizer wieder etwas präsenter im Forum werden, auf Gleichgesinnte zu treffen und ähnliche Erfahrungen zu lesen.

Also, schiesst los !
 
Da muß ich mich nun wirklich nicht outen - Victorinox war der Anfang, Victorinox ist immer noch dabei (beim Tragen, Kaufen, Haben wollen (XAVT wird der nächste Brocken :irre: )) und Victorinox wird auch noch da sein, SOLLTE mein Interesse an Foldern jemals versiegen!

VICTORInox FOREVER! :D
 
Sicher, ein Schweizer ist immer dabei. :)
War schon immer dabei, und wird immer bei mir in der Weste sein.

Die Messer sind einfach zu praktisch. :super:
Ausserdem sind die Schweizer immer noch Kindheitserinnerungen :)

Gruss Thomas
 
Klar, die Schweizer sind schon praktisch und in der Alox-Ausführung auch sehr stabil. Ich habe mich auch schon des öfteren gefragt, warum all die teuren Hitech-Dinger ? Ein Schweizer tut es doch auch und ist eben auch sehr häufig dabei, weil gut zu tragen und allgemein akzeptiert.
Aaaber, Messersammeln ist eben nicht nur rational !!! :D
 
Jo das Victorinox ist bei mir Pflicht, da ich ein Innerschweizer bin.
Ich weiss nicht wieviele ich habe aber es sind mehr als zwei....
Und ich finde man kann die Dinger noch toll aufmotzen, wie hier schon einige gezeigt haben.

Gruess Feldmaus
 
@ge2r - mir geht's genau so ! :) :) allerdings hab ich neben dem vic meistens noch ein loewenmesser einstecken, das auch öfter benutzt wird. ich müßte mich mal langsam dazu durchringen meine sammlung auszudünnen - das meiste zeug wurde/wird kaum genutzt (nur ab und an begrabbelt)...

gruß chris
 
Genauso ist es bei mir auch: Mehrere teure Messer daliegen,
aber benutzt wird im Endeffekt immer ein Huntsman im Hosensack,
ein kleines Midnite-Manager am Schlüsselbund und seit geraumer
Zeit ein Native am Gürtel für den Schnellzugriff.
Alternativ noch ein SwissTool dazu.
Außerdem sammle ich seit Jahren Victorinox,
aber eigentlich weniger die Standards, sondern die seltenen
Versionen von Militär und Sondereinheiten, die man selten bis gar nicht bekommt.
Und ich hoffe, das ich dieses Jahr eindlich mal die Moppedtour
nach Ibach zum Werk hinbekomme... :super:

Gruß, Simon
 
Na klar, zum Schneiden sind die super, aber für eine Brechstange ist die Klinge zu dünn... ;)
Victorinox wird am häufigsten benutzt, weil immer dabei und allgemein akzeptiert, und dieser Zusatznutzen des tools, perfekt, ich sag nur Flaschenöffner, Schraubenzieher, oh Mann was ich damit schon alles zusammengeschraubt oder repariert hab...

Ich liebe Victorinox!

Ja, back to the roots, geben wohl grad mehr Leute mal zu, daß mehr oft nicht sein muß bzw. Vic "best cut for the money plus multitool" ist.
Und die anderen Objekte der Begierde hat man ja auch noch...
 
Last edited:
Moin.

Ich habe auch immer ein Victorinox dabei. Der Flaschenöffner macht sich meistens bezahlt und auch die Schere erweist sich immer wieder als nützlich.
Fast jeder hatte mal ein "Schweizer Taschenmesser" und wenn es auch nur ein No-Name aus dem Baumarkt o.ä. für 3,99 EUR war. Es eignet sich außerdem auch um ältere Kinder zu Messern hinzuführen. Mit einem super Klingenstahl, High-End-Schärfe oder edles Material konnte ich meine kleine Cousine bisher noch nicht beeindrucken :p . Aber mit meinem Victorinox. Das leuchtet nämlich im Dunkeln :super:.

Viele Grüße
Dominik
 
JA finde ich auch...

Mir ist auch schon aufgefallen(obwohl noch nicht so lange unter den aktiven Messerträgern bin) das die Kl. Schweizer auch gut bei den Frauen ankommen...die sagen: "das ja praktisch" :super:

Im Gegensatz zum CRKT M16-13T...da sagen sie: "wenn willst du den lynchen " :staun: :argw:

Anders herrum bei den Männlichen Wesen... Die interssiern sich mehr für´s CRKT M16-13T :D

Aber schneiden tun sie beide, wobei ich denke das bei vielen sachen der Spaß Faktor auch ein rolle spielt...
 
Also ich verzweifele an diesen Messern. Weil ich sie liebe und auch gerne immer dabei hätte. Aber es gibt keins, was alle meine Anwendungen/Nöte wirklich zu 100% träfe:
Ich hätte gerne eines mit

- einer Klinge aus etwas schnitthaltigerem Stahl. Aber bitte keinen rostenden. Das passt nicht bei diesem Messer, das auch mal unter dem Wasserhahn gewaschen werden kann.

- einer Schere. Fast die häufigste Anwendung. Sei es auch nur auf Reisen die Nägel zu schneiden.

- Einer Feile. Auch für die Hände/Füsse, aber nicht nur.

- einen Flaschenöffner. Weil man nicht immer etwas anderes zur Hand hat und der einfach supergut geht.

- eine Säge. Wer weiss, aber ohne die komm ich mir nackt vor. Gebraucht hab ich die aber noch nie.

- eine Zange (diese kleine). Was man mit der alles machen kann. Abreissen, rumbiegen, abklemmen ...

- Korkenzieher. Weil immer, wenn man einen braucht hat man keinen.

- Dosenöffner. Hab ich erst einmal gebraucht, aber auf Reisen ... wer weiss.

- Ahle. Noch nie gebraucht, aber ich weiss, wenn ich sie nicht hätte würde ich sie _sofort_ brauchen.

- Zahnstocher.

- Eine LED, die so hell leuchtet, dass man notdürftig bei absoluter Dunkelheit den Weg findet. Aber vielleicht nicht soooo wichtig.

Was ich aber entbehren kann: Die Pinzette. Was man mit der machen soll ist mir einfach Schleierhaft.


Fazit: Ich hab ein Workchamp (111mm). Das ist perfekt. Bis auf den Klingenstahl. Da hätte ich gerne was anderes. Und etwas leichter könnte es sein ;-). Und vielleicht eine LED tragen.


Gruss


-chinoook
 
chinoook said:
Was ich aber entbehren kann: Die Pinzette. Was man mit der machen soll ist mir einfach Schleierhaft.



-chinoook

Noch nie ne Europallette vom Stappel runtergenommen, und dann einen Spreisel im Handballen gehabt? :confused:

Da bist froh wenn Du die Pinzette am Messer hast! :)
 
DaBeppo said:
Noch nie ne Europallette vom Stappel runtergenommen, und dann einen Spreisel im Handballen gehabt? :confused:

Da bist froh wenn Du die Pinzette am Messer hast! :)


Ok. Vielleicht geht das. Ich bin es nur gewohnt mit wirklich guten Pinzetten zu arbeiten (Uhrmacher- und Laborbedarf). Da bin ich dann mit der Victorinox-Pinzette verzweifelt.

-chinoook
 
Ich hab immer eins an meiner Reisetasche dran. Irgendwie ist ein SAK das Reiseutensil schlechthin. Ausserdem kann man das fast jedem in die Hand drücken, ohne befürchten zu müssen es würde missbraucht.

Zum Dosenöffner: ich find den so gut, das ich in der Küche nur noch diesen benutze. Das sieht dann für Aussenstehende etwas merkwürdig aus, aber das Ding frisst sich tadellos in jede Blechbüchse und der Rand der Dose ist bei weitem nicht so ausgefranst wie bei meinen "richtigen" Dosenöffnern.
 
Nachdem sich im Laufe der Jahre so einige Schweizer angesammelt haben, habe ich vor allem auch die kleinen (schlüsselbundtauglichen) auf diverse Taschen, Rucksäcke etc. verteilt.

Ansonsten gibt´s ein XLT (heißt das so?), dann einen einen Vorgänger vom Swiss Champ und ein Wenger mit untauglichem Zigarrenschneider (leider, eigentlich eine schöne Idee).


chinoook said:
Ok. Vielleicht geht das. Ich bin es nur gewohnt mit wirklich guten Pinzetten zu arbeiten (Uhrmacher- und Laborbedarf). Da bin ich dann mit der Victorinox-Pinzette verzweifelt.

Mit der Pinzette geht was!
Man muß sie nur ein wenig nachbiegen, damit man etwas Spannung beim Zugreifen draufbekommt.
Erst die Schenkel relativ weit nach außen biegen, und dann einige Millimeter später wieder in die Parallele biegen.

Das haut einwandfrei hin.
Zuletzt benutzt, um meinem Hund einen steckengebliebenen Wespenstachel aus dem Bein zu ziehen.
 
Nachdem ich mein erstes Einhandmesser gesehen und hin und her überlegt habe was ich mir da bestelle, habe ich mir bei jedem Messereinsatz gedacht, ach wie praktisch wäre es doch wenn ich jetzt schon so ein Messer hätte; dann könnte ich X in der Hand behalten und das Messer mit der anderen ziehen, öffnen, schneiden und wieder versorgen. Irgendwie war da jeder Einsatzzweck so, daß ich mich geärgert habe immer zwei Hände für's Messer zu brauchen.

Interressanterweise ist nach zig Jahren Einhandmesser im Alltag heute nicht mehr so. Wenn ich doch mal ein normales Taschenmesser dabei habe ergibt sich daraus nur selten ein Problem. Und demzufolge kamen plötzlich auch die schweizer Messer wieder in Frage. Nachdem sich dann zusätzlich die möglichst gesetzeskonforme Notlösung ein altes Wenger mit Klinge, Schere, Nagelfeile und Korkenzieher als Stadtmesser für Italien einzustecken als verblüffend nützlich erwiesen hat, erst recht.

Ein Victorinox Midnite Manager habe ich eigentlich immer zusätzlich zu einem Einhandmesser dabei (wird sicher bald durch ein Signature abgelöst (Flaschnöffner, Kreuzschraubenzieher und Lampe rauß, Pinzette rein)), ein Farmer dient als leichte Waldausstattung, ein Electrician ist manchmal das Hauptmesser der Wahl, ein Cadet das leichte für zwischendurch und ein einlagiges Modell derselben Größe mit Klinge und Universal-Flaschen-und-Dosenöffner hat als Anzugsmesser seine seltenen Auftritte. Ein 111-er Modell mit Säge ist die große Waldauststattung, das genannte Wenger gibt es immer noch, ein Tinker liegt daheim am Schreibtisch, ein Soldier in der Arbeit in der Schublade, ein Stayglow Climber liegt am Nachtkästchen, ....

... und dann wäre da noch mein Traum eines Soldiers. :cool:
 
Ein Schweizer war das erste das ich hatte und immer noch habe ich eins IMMER dabei.
Schneidaufgaben vertraue ich jedoch lieber meinem Löwenmesser an, das schneidet einfach besser und auch die Klingenlänge sagt mir eher zu als die des schweizers, aber wenn es darum geht, eine Bierflasche zu öffnen, einen Ast abzusägen, die letzten fast geschlossenen Pistazien zu öffnen, eine Büroklammer zu lösen, dann kommt das schweizer zum Einsatz!!!¨
Vorteile eines schweizers:
- Macht niemandem Angst
- Für den Preis unschlagbare Verarbeitung (ehrlich gesagt eines der am besten Verarbeiteten das ich habe)
- Vielseitig
- Robust (als Kind wusste ich gar nicht das man mit einem Klappmesser nicht werfen sollte, hebeln darf etc.)
- und... (Asche auf mein Haupt) es ist rostfrei...
auch wenn ich eigendlich Kohlenstoffstahl bevorzuge, es ist doch ganz praktisch wenn man das Messer nicht so stark pflegen muss :)

Je nach Anlass wechsel ich zwischen mehreren Löwenmessern, Navajas oder Laguiole, aber das Victorinox ist IMMER dabei!
Ich hoffe, dass in absehbarer Zeit noch ein SwissTool dazu kommt!
 
Ein Massen Coming Out

Hallo Jungs!

Was bin ich froh über diesen Thread, ehrlich. Bei mir ist nämlich genauso. Nach meiner Spyderco Phase (nicht missverstehen, ich liebe meine Spinnen :super: ) kam bei mir der Wunsch nach etwas klassischerem, schlichterem auf.
Habe mich dann erstmal den typischen Slipjoints wie Stockman, Barlow und Congress zugewandt. Auch diese kleinen Schätze liebe ich.
Dann habe ich das Opinel für mich entdeckt. Obwohl die meisten mit dem Design nicht viel anfangen können, bin ich restlos begeistert.
Dann irgendwann kam ich wieder zu meinen Wurzeln zurück, zu Victorinox.
Vor allem, als ich auf die Alox Modelle aufmerksam wurde.
Erst ein Solo. Geil (Sorry, kann man nicht anders sagen :p ). Dann habe ich mich mehr mit der Materie beschäftigt und bin auf das Soldier aufmerksam geworden.
Praktisch unverwüstlich und eigentlich alles dran. Eigentlich! Beim Urlaub auf dem Bauernhof bin ich mit meiner Tochter in Wald um Grillstöcke zu schnitzen und habe da eine Säge vermisst (gut, hatte ein M16 dabei, also ging's :rolleyes: ).
Jedenfalls habe ich mir nach dem Urlaub ein Farmer zugelegt.
Wow! Seither ist das Farmer mein ständiger Begleiter. Anfangs habe ich meist noch ein Zweitmesser wie das Opinel oder den Subcom Folder eingesteckt, für den Fall, dass ich ein Messer mit feststellbarer Klinge brauche. Mittlerweile trage ich nur noch das Farmer (das kleine Classic mit den gerippten Alox Schalen zählt nicht, das ist nur zur Maniküre :steirer: ).
Ich bin mittlerweile so begeistert, das ich mir ein zweites Farmer gekauft habe. Es ist nie verkehrt eines in Reserve zu haben. :teuflisch
Das einzige, was das Farmer in meinen Augen noch toppen könnte, wäre, wenn Victorinox dem Farmer noch eine Schere spendieren würde.

Also ist das Fermer das perfekte Messer?
Nein, aber es erfüllt alle Aufgaben, die ich ihm stelle. Es gefällt mir es zu betrachten, damit zu spielen und es gibt mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich es dabei habe.
Bis ich also das "bessere" Messer für mich finde, wird das Farmer mein Favorit bleiben, auch wenn ich doch hin und wieder ein Opinel o.ä. mit einstecke ('tschuldigung, bin schliesslich "krank" :irre: :glgl: ).


Grüsse

Markus

PS: Ich finde es gut, dass auch mal die "einfachen allerwelts Messer" wie Opinel, Loewe, Victorinox, Wenger usw. etwas in den Vodergrund rücken und nicht nur als Randbemerkungen auftauchen. :super:
 
Dann muss ich mich auch mal „outen“.
Wir (meine Family und ich) waren dieses Jahr zu Pfingsten,
wie eigentlich jedes Jahr, in Skandinavien. Ich hatte ein Sebenza, ein LM Charge Ti
und ein Kizlyar-Fixed dabei und mein Sohn hatte sein Helle Fjällkniven
und sein Victorinox Outrider einstecken.
Im Laufe der Zeit (5-6 Tage) kristallisierte sich das Vic. als das am häufigsten
benutze und begehrte Messer heraus.
Es war irgendwie immer das richtige Messer, sogar beim filetieren der Lachse
Hat es sich super geschlagen.
Die Folge war: die anderen Messer verschwanden im Rucksack und mein Sohn
War der gefragte „Mann“.
Nur zum herunterheben der Lachsseiten von den Grillstäben hat sich das Kizlyar
Besser geschlagen. :D :D
Ich würde mir das Outrider mit Holzgriffschalen und Feile dran wünschen.
Das wäre mein Traummesser. :super:
Ich lege mir auf alle Fälle eins zu und ein Vic. Farmer wohl auch.

Gruß
 
Mir gefällt ebenfalls der Trend.

Persönlich ist ein SAK dabei, weil das Wave in der Hose zu schwer ist.

Die Kleinwerkzeuge ergänzen da, wo eine harte martensitische Klinge einfach nicht mitkann. Am meisten Der Flaschenöffner als Schraubendreher und Hebel. Den Rest brauche ich selten, eher noch den Zahnstocher.

Victorinox hat sich den Platz IMO verdient. IMO sind die neuen Leatherman in der Verarbeitung schlechter geworden, das ist ein Grund mehr, nach Vic auszuschauen, egal ob SAK oder Tool.

Der Preisunterschied zwischen einem SAK, das wirklich hart rangenommen wird und einem Hype, bei dem man sich doch nicht traut ist manchmal die zweite Potenz.

Lustigerweise finden "wir" den Weg zurück, nicht die "breite Masse".

Blickt man auch noch auf all die Phantasy - Modelle, die jetzt raus kommen, denke ich mir, die superduper - tactical - kann - alles - und - die - Welt - retten - Welle ist vorbei und auch die Kundschaft hängt ernüchtert in den Seilen.

Am Beginn des Irak - Krieges wurde wild diskutiert, in den Amyforen, welche Messer in der Wüste am Besten wären. Und, was kommt raus? Das echte hard use knife ist: Victorinox.

Trotzdem:

Ein edc bleibt, weil Sak kann nicht alles. Die Klinge ist dünn und gibt nach. Außerdem neigt sie zur Gratbildung und das geht auf den Nerv.

Bei den Suchanfragen gilt IMHO weiterhin als Auswahlkriterien:

Gute Handlage (Griffoptionen, Bequemlichkeit)
Saubere Verarbeitung (Kanten, Fugen, Schliff und WB)
Sichere Handhabung (Schutz vor der Klinge, sichere Verriegelung, geringer Wartungsaufwand)

Geeigneter Stahl
Preis.

Ich bin gespannt, wie lange sich die Erkenntnis hält bzw. wann der nächste Harduser durchs Dorf gejagt wird.
 
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