Buck Strider Tactical Folder oder BM Stryker

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Panzergennie

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Hallo,

ich brauche ein neues Messer.

Nicht für die Vitrine, sondern als User (vom Stulle schmieren und Apfel vierteln bis hin zu Papp- und kleinere vernagelte Holkisten öffnen).

Preislich sollte das Teil so bei ca. 150,- € liegen.

Ich hätte mir beinahe auch schon mal ein gebrauchtes ER MPC gegönnt, war aber weg bevor ich zugreifen konnte.
Das hätte ich gebraucht (neu) mit kydexscheide für 255,- € gekauft.
Das ist aber auch das einzige Messer für das ich so viel Geld ausgeben würde. Da aber selten mal eins angeboten wird, werde ich wohl ein anderes kaufen.

Ich bin im Wesentlichen noch recht unentschlossen, zur Wahl stehen folgende Messer

1. Buck Strider Tactical Folder, Tanto, ComboEdge (Artikel Nr.:880TX)
2. Benchmade Stryker, G10 Handle, D2 Black Blade, ComboEdge
(Artikel Nr.:BM910SBKD2)
3. Spyderco Manix

Das Manix fällt hier etwas ab, weil ich gerne eine Tantoklinge hätte, Meinungen dazu interessieren mich aber trotzdem. Generell ist die Resonanz zum Manix ja ganz gut.

Mein persönlicher Favorit ist eigentlich das Buck, es gibt nur zu diesem Modell speziell sehr wenige Meinungen, ebenso wie zu dem Benchmade Stryker (jaja, ich habe die SuFu genutzt, und nicht nur in diesem Forum).
Ich habe auch schon mit Wolfster gesprochen der mir auch empfohlen hat hier mal ein Support-Request zu posten (Wolfster findet das Buck übrigens glaube ich ganz gut O-Ton: "Kampf-Meisel :haemisch: ").

Ich bitte also die Gemeinde um Meinungen.

Danke schon mal.

Gruß,

Panzergennie ähh ...grennie
 
...kleinere vernagelte Holzkisten öffnen....

Ich würde ja das Manix empfehlen, weil es eben die besten Wertungen bekommen hat. Nur ist ein martensitischer Stahl allgemein und ein S30V speziellen und eine Manix - Spitze im besonderen nicht das Werkzeug, um vernagelte Holzbretter anzuheben.

Mit Technik holt man auch mit dem Manix viel raus. Als dummer Grobklotz nicht.

Eine fette Klingenspitze dringt schlechter ins Holz.

Alles ist ein Kompromiss. Mein Kompromiss hieße Manix.

Vom Benchmade würde ich den besseren Linerlock erwarten als vom Buck (100% wackelten, ok, ich hatte nur zwei in Händen :D ) aber im Messermagazintest war es das dünnste und schwächste Messerchen.

Alternativ könnte das Buck SMBF oder wie auch immer in Frage kommen. 4mm fette Klinge, laut Reviews robust, mit rund 70 Euros billiger, also warum nicht?

Der Preis und der Stahl 420HC, Härte 58HRC, wären mir bei dem Dingen "Holzkisten hebeln" sympatischer.
 
Danke für die schnelle Antwort.

Bei den bisher besprochenen Buck Strider Clonen war tatsächlich meistens das SBMF (Typ Bez.: 889) häufig erwähnt.

Vom 880er in Spear Point oder Tanto liest man seltener mal was.

Was das öffnen von Holzkisten angeht..., naja sollte natürlich nicht die Regel sein. Dafür habe ich ja auch noch mein popliges BW Kampfmesser, schwer (mittlerweile ersetzt durch ein Glock Feldmesser). Und bei großen Kisten ggfls. auch ein Brecheisen.
Ist also zu 90 % für andere Aufgaben zuständig. Wenn ich aber mein ganzes Gerödel gerade mal nicht an habe sollte auch das Messer aus der Beintasche in der Lage sein vorübergehend mal schwerere Aufgaben zu meistern ohne zu zerbröseln.

Ja, das Manix würde mir aufgrund der überwiegend positiven Meinungen durchaus auch zusagen (da spricht dann der Pragmatiker in mir). Optisch gefällt mir der Buck Strider und auch das BM aber halt schon noch ne Ecke besser. Und bei der Kohle die da den Besitzer wechselt (ich weiß, kein Vergleich zu den Summen die sonst hier so über die Ladenkasse gehen, siehe original Strider`s :rolleyes: ), soll doch auch das Auge seine Freude an dem neu erworbenen Stück haben :D

P.S. Bin beim rumsurfen gerade noch auf ein anderes Messer gestossen:

4. Camillus Dominator, Titanium Frame Handle, Tanto, Serrated
(Artikel Nr.:CU2477)

gefällt mir auch sehr gut, ist mir aber eigentlich schon etwas teuer (200 ,- €), zumindest ist bei 200,- € die Preisobergrenze erreicht.

Meinungen zu diesem Modell?
 
Last edited:
Zum Camillus gibts ja auch ein paar sehr schöne Reviews.
Verarbeitung ist top, aber zum Kistenaufbrechen würde ich es nicht verwenden, da die Klinge "nur" etwas über 3mm hat (und somit zusammen mit seinem Flachschliff sehr gute Schneideigenschaften) und S30V ist doch eher spröde.

Wie exilant würde ich bei deinen Anforderungen das Manix nehmen. Die Klinge(nspitze) ist vielleicht nicht ganz so stabil, wie die vom Buck 880, hat aber viel bessere Schneideigenschaften (und trotzdem 4mm Klinge).

Wenn dir persönlich das Buck 880 aber eher zusagt, dann kauf es - muß dir ja (auch optisch) gefallen. Da hast du auf jeden Fall ein Messer, wo du die Klinge kaum zerstören kannst (bei dann nicht mehr ganz so guten Schneideigenschaften).
Beim Buck SMBF würde mich der dünne Liner stören, da ist das 880 konsquenter auf Stabilität gemacht (dicke Klinge UND dicker Liner). Na und wenn schon diese Form, dann das Original :hehe:
 
@thrawn

Hast Du das 880er schon mal in der Hand gehabt?
Kannst Du zur Verarbeitung mal etwas mehr sagen, ...konsquenter auf Stabilität gemacht (dicke Klinge UND dicker Liner).... hört sich nämlich schon mal sehr gut an!
 
Leider nein, aber es wurde hier schon besprochen und im MM mal getestet.
Das Manix und das Dominator hatte, bzw. habe ich.

Aber bei den SBMF-Modellen soll es u.u. recht schnell gehen, daß der Liner durchschlägt - und da könnte ich gut drauf verzichten.
 
der buck strider 880 ist ein grundsolider folder, einzig spearpoint statt tanto wuerde ich raten. bei der tantoklinge kannst du die sekundaerschneide zum schneiden getrost vergessen, die ist gnadenlos stumpf, dafuer kann man damit graben :irre: . die 889 konntne mich nie ueberzeugen, da sind die 880 wesentlich wertiger verarbeitet, etwas feinschliff ist vorallem bei der ersten auflage von noeten. und ich mein wirklich feinschliff, ungehandelt fressen sie taschen. und man kann sie waven( thumbstud in den taschensaum und beherzt gezogen.)
 
Nabend auch,

@teachdai

das mit dem Graben klingt interessant weil gem. ZDv 3/11 "Dschungelbuch": "Schanzen spart Blut!" :glgl:

Nee im Ernst, ich denke mir einfach einfach dass so ne Tantoklinge zum Arbeiten einfach robuster ist und weniger schnell abbrechen tut (hessisch für: abbricht :lechz: ).
Aber wenn dem nicht so ist, lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren.
 
Stimmt schon, Tantospitzen sind noch stabiler, wobei, wenn das Messer eh schon sehr stabil ist, wirst du auch eine Spearpoint-Spitze nicht (so schnell) abbrechen.

Ansonsten (auf die Gefahr hin, daß es wieder ein allgemeiner thread in Richtung "stabilstes Messer?" wird): Wie wäre es mit dem Spyderco Chinook II? Da fällt die Spitze wirklich sehr stabil aus und es liegt in deinem Preisbereich.
Die neue Variante hat jetzt sogar einen Flachschliff, wobei ich nicht 100%ig weiß, ob da die Spitze immer noch so stabil ist (denke aber schon)
 
Wie wärs mit einem Emerson? Wenn du Tantos magst: CQC-7, Super 7, HD7 oder SOCFK.
 
Besitze ein Stryker aber kein Buck.

Die Messer sind unterschiedlicher als sie den Anschein haben.

Das Stryker ist eben kein grober Brocken! Eher leicht und dünn, aber dennoch eine aggressive Klinge.

Kistenaufhebeln ist nix imho, da du dir mal ein Bild vom Klingenrücken (Draufsicht) besorgen musst. An der Spitze wesentlich dicker und zum Griff hin wieder dünner werdend!

Ich trage das Stryker gerade jetzt als EDC, aber wenn ich mir gleich hier im Büro einen Apfel teile nehm ich doch lieber ein Laguiole.

Meine Empfehlung:
Arbeitspferd gesucht: Buck
EDC: Stryker



Gruss
 
Panzergennie said:
@thrawn

Hast Du das 880er schon mal in der Hand gehabt?
QUOTE]

Das wollte ich Dich eigentlich auch gefragt haben.

Grundsätzlich haben die Kollegen recht, wenns gefällt, warum nicht, wobei die Spearpoint echt vorzuziehen ist. Ob es gefällt ist dreidimensional manchmal eine andere Sache als zweidimensional.
 
Hallo alle miteinander,

die Emerson hab ich mir mal mal angeguckt. Sind natürlich auch nicht schlecht, muß ich schon sagen. Aber ich habe mich jetzt festgelegt.

Ich werde mir ein Stryker von Schickser holen, der hat mir ein gebrauchtes angeboten aus seinem Bestand.
Und das Strider 880 habe ich mir mit Spear Point Klinge für 95,- $ über meine Tante aus den USA geordert (aber nur weil keins mit Tantoklinge verfügbar war :steirer: ).
Das Strider wird dann mein Blümchenanzug-EDC und das Stryker mein Zivil-EDC.
Sorry an Wolfster, aber bei dem Preis konnte ich nicht nein sagen.

Vielen Dank an alle die mir bei der Entscheidung mit ihren Meinungen hilfreich zur Seite standen.

P.S. wenn ich die Teile habe werd ich mal etwas ausführlicher über das Strider 880 berichten. BTW, in welcher Ausgabe des Messermagazins wurde das denn getestet, und kann mir jemand evtl. mal einen Scan des Tests zumailen?
 
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