Günstiger und alltagstauglicher MAG-Umbau

Chrisse242

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Sie haben eine Maglite 3D (4D)?
Sie haben neulich eine Surefire in Action gesehen und ertragen nun keine Ringe und Schatten mehr im Lichtstrahl ihrer Lampe?
Sie wollen trotzdem kein Vermögen ausgeben und mehr als 60 min Laufzeit?

Hier ist die Lösung:

m2reflektor.jpg



Diese Mag3D leuchtet jetzt mit der Birne einer Pelican Big Ed in der "rechargeable"-Variante und einem texturierten M2-Reflektor vom CPF-Mitglied Modamag.
Dieser Umbau ist vermutlich der günstigste und alltagstauglichste Umbau für eine 3D-Mag, zumindest wenn man bei einer Glühbirne als Lichtquelle bleiben will.

Teileliste:

1.Die hellere Birne aus dem Set für die "Pelican Big Ed Rechargeable" (Nachteil: Es gibt die Birnen nur im Set, und die kleinere ist ziemlich nutzlos) Eine Quelle in Deutschland wäre zum Beispiel www.helpi.com (9,50 Euro)

2. M2-Reflektor von Modamag. Gibt es in diversen Textur-Varianten, ich habe light-stipple gewählt. Die kleinere Öffnung für die Birne passt perfekt zur Big-Ed-Birne. (28$ inkl. Versand)

3. Eine Unterlegscheibe. Da die aktuellen Reflektoren von Modamag den Fokussierungsmechanismus der Maglites nicht unterstützen, muss man sich was überlegen, um die Birne in den richtigen Fokus zu bekommen. Eine Unterlegscheibe um die Birne hat bei mir perfekt funktioniert.

4. UCL-Linse. Wegen mehr Lichtdurchlässigkeit und besserer Wärmebeständigkeit ist noch eine Ultra-clear-lens von www.flashlightlens.com in der Lampe. (8,50 $)

5. 4 nimh-akkus in C-Größe. Die passen perfekt in eine 3D, wenn man die Feder umdreht und ein Stück Papprohr von einer Küchenrolle in die Lampe steckt. Alternativ nimmt man eine 4D und die vier entsprechenden Zellen. Vier nimh-Zellen müssen sein, die Big-Ed Birne ist genau dafür ausgelegt.

Mit der Big-Ed-birne ist die Mag ein ganzes Stück heller als mit der Standard-Birne, der Reflektor sorgt für einen perfekten Lichtstrahl. Dank der Akkus sinkt die Helligkeit auch nicht so rapide ab wie bei Alkaline-Zellen.
Klar, die Lampe kann nicht mit den sogenannten Hotwire-Umbauten wie der Mag85 mithalten, dafür muss man sich nicht mit Akkupacks aus mignon-Zellen und mit dazu passenden, teuren Ladegeräten rumschlagen. Außerdem sind die Hotwire-Lampen wegen ihrer miserbalen Laufzeit eher Spielzeuge als alltagstaugliche Werkzeuge.

Vielleicht für dienstlich gelieferte Lampen interessant: Alle Änderungen sind voll rückgängig zu machen, weder am Schalter noch an der Lampenhalterung muss etwas umgebaut werden.

So, vielleicht hat jemand Lust bekommen die alte, in Ungnade gefallene Mag etwas aufzumotzen.

Chrisse
 
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Hallo chrisse :)

Schöner Bericht und gute Idee :super:

Da mein Interesse hauptsächlich bei LED's und in Zukunft evtl. bei HID's liegt, werde ich diesen Umbau nicht ins Auge fassen.

Rein interessehalber würde mich aber ein Vergleich mit einer Serien-Magcharger interessieren. Hast Du Informationen?

Grüße

____
Tom
 
ebenfalls ein Preißwerter Umbau mit viel Licht..

Akkuhalterung ebenfalls im selbigen CPF Forum...6AA to 2D...sowie ne Xenon 5D Lampe....das wars schon...

letzten Fotos vlnr....Magcharger /Ultrastinger/ Strimlight TT3C /Mag 2D


MAG 2D




PS:meine HID habe ich schon bestellt
Gruß
Digi
 
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Akkurohr

Hallo,

Als Akku-Distanz-Hülse für verschiedene Umbauten kommt auch die Trommel einer verbrauchten Laserdruckereinheit in Frage.
In der Sammeltonne beim PC-Händler nach HP oder Canon graben...

Die Zellen passen fast spielfrei; Ich würde auf jede Zelle seitlich noch einen Mini-Klecks Silkonkleber geben, damit garantiert nichts klappert.

Hier mit Sub-C-Zelle
akkurohr3qw.jpg
 
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Chrisse242 said:
[...] Sie wollen trotzdem kein Vermögen ausgeben und mehr als 60 min Laufzeit?

[...]
Dieser Umbau ist vermutlich der günstigste und alltagstauglichste Umbau für eine 3D-Mag, zumindest wenn man bei einer Glühbirne als Lichtquelle bleiben will.

[...]

interessante idee, allerdings sehe ich nicht den vorteil gegenüber einer magcharger, denn überschlagsmäßig komme ich bei der vorgestellten variante (inkl. 3D-host und marken-akkus mit >=4000mAh) auf knapp über EUR 100 (exklusive ladegerät für die C-rundzellen, für das sicher auch mind. 40 EUR zu buche schlagen).

die magcharger ist...

- nach deinen angaben heller,
- läuft auch über eine stunde,
- kann in der mitgelieferten halterung geladen werden (OHNE die akkus zu entnehmen!!),
- kostet etwa EUR 150 und
- bietet noch dazu die möglichkeit für weitere modifikationen (z.b sehr einfach mit WA1160-birne...)

ich habe bis dato eine Mag85 (3D-host) sowie zwei Mag11 (6D-host und 2D-host) gebaut und muss sagen, dass nicht mit jedem separaten reflektor optimale ergebnisse zu erzielen sind. da muss man doch einiges herumexperimentieren bis das gewünschte ergebnis sich einstellt.

reflektoren unterschiedlicher anbieter und chargen sind alle anders (z.b. bohrung, beschichtung, geometrie, passung im kopf...) und daher hab ich auch einiges an geld ausgegeben, bis ich den richtigen reflektor zur jeweiligen birne - und zum jeweiligen zweck - gefunden habe.

bei der magcharger finde ich den original-reflektor relativ gut (auf jeden fall keine so furchtbaren artefakte wie bei den anderen D-Mags und ausserdem ALU!). ich habe zwar auch einen ersatzreflektor für die Magcharger mit LOP-beschichtung aber aufgrund der o.g. unsicherheiten, hab ich bis jetzt den originalen drinnen gelassen, denn ob es besser wird, sieht man erst wenn's umgebaut ist.

alles in allem finde ich aber, dass auch die hotwires (mag85, mag11,...) ihre berechtigung haben. denn eine surefire M3, M6 oder 9P liefern mit dem jeweils stärkeren brenner auch nur licht für ca. 20 minuten.

für's campen ist das sicher unsinn, aber generell zu sagen, dass diese lampen "spielzeug" wären, kann ich nicht unterschreiben. logisch, dass solche hochleistungslampen, die alle über den spezifikationen betrieben werden, auch kräftig strom ziehen. von nix kommt nix. mit 3-4 ampere sind akkus natürlich recht schnell leergesaugt.

aber als "arbeitslampe", die längere zeit eingeschalten bleibt, würde ich auch keine lampe wählen, die unter 4 stunden brennt.

by the way: eine mag11 auf 6D basis (6x NiMH D-Zellen) liefert ordentlich licht für mehr als eine stunde (allerdings auch ordentlich gewicht und länge - zugegeben).

ich jedenfalls bin mit den maglite-hotwires mehr als zufrieden (wenn man die richtige konfiguration gefunden hat... was zeit und geld kostet), denn meinen garten leuchtet keine andere lampe besser aus :D

da müsste man schon mit einer SF M6 anrücken, um da nur annähernd mitzuhalten (>400 EUR und in 20 minuten mind. 9 EUR an batterien verblasen... ohne worte...).

aber stimmt schon... der spielzeug-faktor ist schon mit dabei ;)

doch was wäre das leben ohne den unnötigen dingen, die uns freude bereiten??

lg
bernd
 
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Vergleich Magcharger - Dieser Umbau: Wenn man noch gar nix hat, liegt der Vorteil klar bei der Magcharger. Aber wie viele Leute haben eine 3D-Mag rumliegen und nutzen sie nicht/nicht mehr?
Was die Akkus angeht: Das ganze funktioniert durchaus mit Aldi-Akkus und neulich hatte Aldi sogar ein recht brauchbares Ladegerät mit verünftiger Abschaltung und Erhaltungsladung. Das reduziert diese Kosten für Sparfüchse auf ca. 20 Euro.

Vergleich mit den Hotwire-Umbauten: Diese Lampe leuchtet ungefähr so lange (brauchbar) wie eine normal 3D-Mag. Damit kommen viele Leute klar, und bei besserer Lichtleistung würde ich nicht lange nachdenken.
Eine Surefire M6 wäre für mich ein teures Spielzeug, für jemanden der das Ding aus irgendeinem Grund braucht (dienstlich), macht sie sicher Sinn. Darum gehts mir aber nicht. Wenn ich so viel Licht brauche, suche in freier Wildbahn nach irgend etwas, da kann ich mit 20 min. Licht nix anfangen.

Einen Riesennachteil gibt es aber: Die Selbstentladung der Akkus. Wenn das Ding nicht ständig gebraucht wird, sind im Fall des Falles vermutlich die Akkus leer.

Chrisse
 
Moin.
Schöner Umbau. Ich hab den Originalreflektor einfach mit klarem Nagellack mit Textur versehen und somit auch die Ringe entfernt. Hat bei einer großen und auch bei der Minimag gut geklappt.
Gruß
Ugorr
 
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