Windmühlenmesser gekauft... und nun?

0815schneider

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Hallo,

nachdem ich schon mehrfach von den einfachen nicht-rostfreien Windmühlen-Messern gelesen hatte, habe ich sie heute im Supermarkt entdeckt. (In furchtbar ramschig anmutender Verpackung, hergestellt für REWE, EUR 7,50) Eigentlich brauche ich solch ein Messer nicht, so war es Neugier und etwas Unvernunft, dass ich eines mitgenommen habe. Habe sonst nur rostfreie Messer schwererer Bauart zuhause.

Die Frage ist jetzt, wie präpariere ich es? Sollte der Griff irgendwie behandelt werden? Und gleich mit den Wassersteinen rangehen mit ca. 15°-Winkel? Sonderlich scharf scheint es im Auslieferungszustand nicht zu sein.

Gruß,
0815s.
 
0815schneider said:
Die Frage ist jetzt, wie präpariere ich es?
Hallo 0815s,

ich habe meins auf 15° geschliffen (6000er).
Was aber wirklich etwas gebracht hat, war das Feinschleifen der Klinge (auch 6000er), dadurch ist die Korrosionsanfälligkeit stark reduziert. Den Griff habe ich gelassen.

Gruß Peter
 
Hallo 0815s,

ich habe meine Neuzugänge der Windmühlenmesser immer leicht aufbearbeitet bevor diese in den Einsatz kamen:

Feinschliff des Griffes bis 600 Korn und "Ölung" mit einer Tungölmischung.
Anbringen einer Phase mit dem Schneidenwinkel von ca. 20 Grad (beide Seiten zusammengerechnet).
Danach steht dem Windmühlenspaß nichts mehr im Wege, ab und zu nochmal kurz abziehen und den Griff immer mal wieder ölen.
Klinge habe ich nicht feingeschliffen, die läuft eh recht schnell an und dann ist Rost eigentlich keine Thema mehr.

Gruß

Christoph
 
Hallo,

danke Euch beiden für die schnellen Antworten. Hab' das Messer gestern abend/nacht noch gleich geschliffen. Das ging sehr schnell und einfach, zumal mit der geraden Klinge. Jetzt ist es scharf.

Den Griff habe ich vorhin mit 600er Schleifpapier notdürftig geglättet und mit Olivenöl :eek: eingerieben. Die Anmutung ist jetzt "fertiger". Am Ende der Fuge von Klinge und Griff ist das Holz etwas schwarz geworden... naja, ist kein Ausstellungsstück, und geht jetzt schon fast als Erbstück durch.

Grüße,
s0815s.
 
0815schneider said:
danke Euch beiden für die schnellen Antworten. Hab' das Messer gestern abend/nacht noch gleich geschliffen. Das ging sehr schnell und einfach, zumal mit der geraden Klinge. Jetzt ist es scharf.

Den Griff habe ich vorhin mit 600er Schleifpapier notdürftig geglättet und mit Olivenöl :eek: eingerieben. Die Anmutung ist jetzt "fertiger". Am Ende der Fuge von Klinge und Griff ist das Holz etwas schwarz geworden... naja, ist kein Ausstellungsstück, und geht jetzt schon fast als Erbstück durch.

Das sind die Windmühlenmesser wie ich sie schätze. Schlecht verarbeitet, leidig scharf und billig.
Aber ist der Griff erstmal eingeölt und die Klinge kurz abgezogen schneiden sie wie der Teufel. Die sind für mich unentberlich

stay rude
braces
 
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