Ein Messer mit dem man auch mal graben kann

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gast131009

Gast
Hallo

Ich Suche nach einem Messer (und am besten einem Shop in Münchenwo ich es gleich mitnehmen kann) mit dem ich auch manchmal in der Erde zwichen Steinen und Wurzeln rumstochern kann.
Ich würde mich für das Glock Feldmesser mit Säge interessieren aber von dem berichtet Jäger http://www.messerforum.net/showthread.php?t=32306&highlight=glock ja das es dafür nicht taugen soll :(
Da es beim Einsatz in der Erde wohl schnell "unschön" wird wollte ich heir nicht unbedingt mehr als 50 € investieren.
Grosse Hebelkräfte werden aber wohl nicht auftreten, hoffe ich zumindest.
Also wenn jemand schon mal öfters mit dem Glock in der Erde gestochert hat kann er mich ja an seinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Schon mal danke für eure Antworten.
 
Buddelbär said:
Hallo

Ich Suche nach einem Messer (und am besten einem Shop in Münchenwo ich es gleich mitnehmen kann) mit dem ich auch manchmal in der Erde zwichen Steinen und Wurzeln rumstochern kann.
Ich würde mich für das Glock Feldmesser mit Säge interessieren aber von dem berichtet Jäger http://www.messerforum.net/showthread.php?t=32306&highlight=glock ja das es dafür nicht taugen soll :(
Da es beim Einsatz in der Erde wohl schnell "unschön" wird wollte ich heir nicht unbedingt mehr als 50 € investieren.
Grosse Hebelkräfte werden aber wohl nicht auftreten, hoffe ich zumindest.
Also wenn jemand schon mal öfters mit dem Glock in der Erde gestochert hat kann er mich ja an seinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Schon mal danke für eure Antworten.

......wie wäre es mit dem GLOCK-Feldspaten ? obwohl der dein budget wohl überschreitet, ein sehr nützliches teil :super:
eignet sich besser zum graben als ein messer ;)
 
Hallo

Nein der Feldspaten ist zu gross und unhandlich .
Es geht und kleine Hohlräume zuwischen Wurzeln und Steinen.
Zudem geht es auch darum in einem tieferen Loch um die Steine herumzugraben.
(ich bin Mieraliensammler)
Ich habe schon diverse Hacken und Spaten und Hämmer im Sortiment doch ein schön langes Messer fehlt mir eben.
 
Moin Buddelbär,
hast Du Dich schon mal unter Tauchermessern umgeschaut ? Von denen haben viele diesen Universalwerkzeugcharakter zum stochern, buddeln, hebeln, brechen, sägen, hämmern und und und ... (In manchen Auktionshäusern gibts die in zig Variationen für kleines Geld gebraucht, - hab ich mir sagen lassen) :hehe:
 
Hallo Buddelbär,

ich habe ein Glock, ohne Säge, schon fast zwanzig Jahre. Meine Frau nutzt es hauptsächlich als Gartenmesser. Sie gräbt damit das sog. Unkraut zwischen Terassen- und Garagenplatten aus, nutzt es zum Pflanzen, zum Wurzel entfernen und anderes. Die Beschichtung auf der Klinge ist nicht mehr intakt. An manschen Stellen glänzt es richtig. Leichte Kratzer sind in der unteren Klingenhälfte auch vorhanden. Kronkorken kann man mit dem Teil auch öffnen. Die Scheide ist immer noch die erste. Nachschärfen geht auch. Rost? Bis dato keiner. Es wird aber nach der Benutzung ordentlich sauber gemacht und anschließend bekommt es etwas Öl. Das Glock war preiswert und ist heute noch preiswert. Am Rande noch: Mein Glock ist Olivgrün, im hohen Gras manchmal schlecht wieder zu finden. Ich habe deshalb an Griff und Scheide rotes Klebeband angebracht. So findet Frau es leichter wieder.
Ich würde das Glock jederzeit wieder kaufen, eventuel aber dieses mal mit der Säge.

Gruß

Jo

Grund der Änderung: Rechtschreibfehler korrigiert.
 
Last edited:
Genau für diesen Zweck hat sich mein Vater ein Puma-Messer besorgt, wenn ich mich recht erinnere ein Automesser.

Durch die starke Klinge kommt er damit wunderbar zurecht - nur eben schneiden kann man so nicht mehr!
 
mal abgesehen davon das sich in meinen augen messer und buddeln sowie auch gutes messer und 50,- euronen preislimit gegeseitig ausschließen, würde ich ein fällkniven a1, aus eigener erfahrung, empfehlen. ist, wie gesagt, nur das problem des preises...

gruß
Arne
 
Würde das Glock empfehlen. Nutze es auch zur Gartenarbeit. Allerdings OHNE Säge. Die verschmutzt leicht und ist rel. schwer zu reinigen.
 
Miltärmesser sind i.d.R. auch für solchen Mißbrauch gedacht. Insofern dürftest Du mit einem Glock sicher nicht schlecht fahren (ohne Säge!). Ein Messer mit dem man in der Erde herumfuhrwerken und sich danach an einer scharfen Schnede erfreuen kann gibt es sowieso nicht.
 
Hallo,

bei www.dick.biz gibt es ein Pflanzmesser.
Das ist auch genau für sowas gedacht, und ist (in dem Fall sogar von Vorteil) rostfrei udn billiger wie ein Glock.
 
Hallo
Naja ein richtiges Limit ist da nicht vorhanden aber mehr Geld lohnt sich bei dieser Art von Arbeit wohl nicht.
Der Einwand mit der Erde in der Säge ist ein gutes Argument!
Ist zufällig jemand aus München oder Umgebung da der mit einen Laden nennen könnte wo ich das Glock morgen noch bekommen könnte?
 
Hallo Buddelbär!
wenn das Glock für etwas taugt, dann genau für deine Zwecke! Ich würde dir aber eines ohne Säge empfehlen, da sonst die Erde zwischen den Sägezähnen festklebt und nicht mehr herauszubekommen ist.
Eine Alternative wäre auch das alte SIG Bajonett, das es bei Frankonia.de sehr günstig gebraucht gibt. Dort ist es allerdings als Dekor ungeschärft.
frohes Buddeln!
Jäger
 
Ja klar, wenns das Glock sein soll, was ich für Grabarbeiten auch für das richtige halten würde. Ohne Säge und mit am Günstigsten hats der Frankonia. Gehst Du vom Stachus aufm Altstadtring Richtung Norden auf der rechten Seite. Vorher ist noch die Feurzeugzentrale, die haben auch schöne Sachen.
Dort in Keller. Und nicht wundern, ist ein piekfeiner Laden für Grünröcke. Also Augen gerade aus und schnell in Keller. :p


Frankonia
Maximiliansplatz 10
80333 München

Telefon: 089 / 29 00 02-0
Telefax: 089 / 29 00 02 20

Ergänzung: Vergiss das Pflanzmesser. Beim Glock bekommst Du ein vollwertiges, stabiles und leichtes Messer mit prima Scheide. Ich hatte mal beim Manufactum so ein Pflanzding aus Japan in der Hand. Ein Stück gestanztes Blech mit ner labbrigen Billigstscheide. Da würde ich lieber ein Stück Flacheisen oder nen Schraubenzieher zum Buddeln nehmen.

Gruß Michael
 
Last edited:
Ansonsten bliebe noch in München die Feuerzeugzentrale, Adresse ist glaube ich Karlsplatz (Stachus) 3, gegenüber dem Justizpalast. Die haben IMO die größte Auswahl an Serienmessern in München, da ist sicher auch was für Dich dabei.
 
:)
Witzigerweise hab ich´s mir auch in der Feuerzeugzentrale gekauft weil ich mich verlaufen hatte, und ich dort eines für 30€ bekommen habe...
Es hat die richtige Form liegt, gut in der Hand und macht nen ordentlichen Eindruck.
Ich fand´s so gut das ich auf dem kompletten Rückweg mit dem Ding rumgespielt habe :hehe:
Schauen wir mal wie es sich bewährt.

Danke
 
Ich kaufte meins damals,nachdem es 1981 im IWS als "Survivalmesser" vorgestellt wurde(naja...).Mit der Rückenraspel bekam ich testweise mal einen 6 cm-Ast durch-geht aber NUR,wenn man dabei fortwährend die Klinge um ihre Längsachse schwenkt,um festfressen zu vermeiden.Dauert ewig,da das Holz dabei in mehrfacher Klingenbreite abgetragen wird-nicht zu empfehlen.Verkaufte es dann weiter und holte mir noch mal die Normalausführung,an der nur die Spitze etwas nachgeschliffen wurde.
Irgend wer schrieb mal,es hätte KEINEN Flaschenöffner:ich kann nur aus DWJ 12/87 zitieren(Hans Edelmair:Schneidig.Die Entwicklung des österreichischen Feldmessers) "1975 brachte dann die renommierte Wiener Klingenwaffenfabrik Zeitler ein neues Messerbajonett heraus.Es war als Ringbajonett konzipiert und besass einen schon damals von der Frma Glock gefertigten schwarzen Kunststoffgriff.Noch im gleichen Jahr fand eine Erprobung beim UN-Bataillon am Golan statt.Dort hatte en findiger Waffenmeister gesehen,wie die Israeli ihr Sturmgewehr Galil so konstruiert hatten,dass man auch Flaschen damit öffnen konnte,und so versuchte er,in ähnlicher Weise einen Flaschenöffner am Feldmesser anzubringen.An der Parierstange schweisste er ein gebogenes Stahlblatt auf und die Sache funktionierte sofort.Die Idee wurde in das Serienmodell übernommen."
Zeitler ging `76 pleite,Glock übernahm die Fertigung.Änderungen u.a.: Klingenform,vereinfachte Aufpflanzvorrichtung sowie "Die Parierstange wurde an der Rückenseite des Messers zu einem Flaschenöffner ausgeformt.Dadurch,dass der Flaschenöffner an eine andere Stelle verlegt wurde,war es möglich,die Fixierung des Messers anders zu gestalten".
Die später auf Anordnung entfallene Aufpflanzvorrichtung wurde einfach mit einer Kunststoffkappe abgedeckt und das Ganze für den Zivilmarkt als "Survivalmesser" angepriesen...
"Das Sägerückenmodell war ein Zugeständnis an "Survival"-Kunden.Durch den Sägerücken war aber die Belastbarkeit nicht mehr so hoch".
Härte wird mit 57 HC angegeben(keine Infos über Stahlsorte),"wobei nur die Schneide besonders gehärtet wurde,der übrige Teil des Klingenblattes nicht".
Denke mal,für grobe Arbeiten bzw.als Waffe ist das Preis/Leistungsverhältnis auch heute noch ok.
 
Habe das Grüne mit Säge im Kofferraum liegen (neben dem Glock Feldspaten ;) ). Nur für alle Fälle :p .

Ich habe mit der Säge recht gute erfahrungen gemacht. Das Sie nicht zum Bäume fällen gedacht ist, ist schon klar aber für die Grösse funktioniert sie ganz gut.
Ich weiss leider nicht mehr ob das Feldmesser brünniert oder lackiert ist. Falls es brünniert ist, und du eine schöne Oberfläche willst, kannst du es ja jederzeit nachbrünnieren. Besonders Schneidfähig und stabil ist das Ding nicht, aber zum Buddeln wird's genügen.

Beim Bundesheer haben die immer ziemlich schnell Rost angesetzt, aber anscheinend geht's auch anders wenn es gepflegt wird.

Der Flaschenöffner funktioniert auch gut. Sonnst benutze ich's eigentlich nicht viel.

Gruss!
RogerRabbit
 
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