Wird der Lock vom SMF irgendwann mal leichtgängiger?

williw

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Moin,

ja, ich habe inzwischen einen "Striderthumb", der aber weniger aus dem häufigen Öffnen - das geht relativ leicht - resultiert, als aus dem sich fast verhakenden Framelock.
Besonders nach kräftigen Schnitten ist es schon sehr mühevoll, den Lock wieder mit dem Daumen zu lösen.
Ich habe die Klinge im Bereich des Locks schon mit dem Bleistift bemalt und wieder zig mal geöffnet und geschlossen.
Irgendwie ist der Lock immer noch extrem schwergängig.

Ich habe heute abend wirklich das ganze Strider Forum durchforstet.
Bin ich wirklich der einzige mit dem Problem, oder wird diese Schwergängigkeit als "Feature" angesehen? ;)

Willi
 
Das ist so, war zumindest bei den früheren Generationen fast schon ein Markenzeichen.

Mein SnG Gen. 6 geht mir fast schon zu leicht...

Ja, so schwer ist es, den Geschmack zu treffen :irre:
 
Na Supi ;)

Im Microtech Forum gibt es sogar detaillierte Anleitungen, wie und bei welchen Messern man die Locks leichtgängiger machen kann.
Und hier bei Striders? Nix!
Da zeigt sich imo mal wieder, welche Leidensfähigkeit ein Hype auslösen kann ;)

Dann werde ich meinen Striderdaumen mal ín den Kraftraum schicken, damit wenigstens von dieser Seite die Problematik vereinfacht wird :D

Willi
 
Last edited:
Hi,

ich oute mich hier mal als Warmduscher.
Ich hab bei Tante Modi schon mehrere Strider in Hand gehabt und sie immer wieder zurückgelegt - wegen des extrem schweren Lock's. :haemisch:
 
Du wirst wohl ein Gen1 haben. Alles, was keinen scalloped lock bar hat (der it der Mulde im Daumenbereich) ist schwer zu öffnen,da man kaum Halt findet.
Die Gen2 und die SnGs ab Gen 5 sin dda wesentlich leichter zu bedienen, ohne jedoch deswegen filigraner zu sein.

Und: Nein, es hilft nix außer Training, Schmerzen und eine ordentliche Hornhaut.
 
Moin,

es handelt sich schon um ein Gen2.
Zumindest habe ich diesen Hinderer.
Allerdings ist die Klingenbasis, gegen die der Lock drückt, so grob angefast wie bei keinem anderen meiner Messer, so dass hier wohl nur ein Ausbauen und polieren helfen könnte.
Ein Polieren könnte sich vielleicht auch negativ auswirken, da der Lock dann durch die Schräge bei Belastung u. U. eher herausgedrückt werden könnte.
Diese Schräge beträgt über die Klingenbreite immerhin so ca. 2mm.

Mein Problem liegt nicht in der Spannung des Locks.
Die ist zwar stark, aber zu handlen.
Dass der Lock sich förmlich an der Klinge festfrisst, finde ich unschön.

Edit:
Wenn ich mir dieses von Holger geklaute Bild so anschaue, scheint die rauhe Bearbeitung und der große Steigungswinkel normal zu sein.
gross_sngdigcamo03.jpg


Willi
 
Last edited:
williw said:
Dass der Lock sich förmlich an der Klinge festfrisst, finde ich unschön.

Edit:
Wenn ich mir dieses von Holger geklaute Bild so anschaue, scheint die rauhe Bearbeitung und der große Steigungswinkel normal zu sein.

Wenn die Perspektive nicht täuscht, stimmt bei dem Lock aber der Winkel nicht. Der Liner steht nicht flächig auf der Rampe. Da ists dann schon besser, wenn sicher der Liner festbeisst.

Grüße
Pitter
 
Mein SnG (Gen. 6) geht mir auch fast zu leicht. Egal, wie fest ich das Messer aufwerfe, ob ich einen spinewhack mache oder mit dem Messer hacke usw., das Messer lässt sich immer ohne Widerstand entriegeln. Da frisst sich nichts fest.
Auch unschön: Die Klinge hat vertikales Spiel. Genauer: Wenn das Messer geöffnet ist und man auf den Klingenrücken Druck ausübt, kann man die Klinge soweit nach unten drücken, daß die Spitze 2mm nach unten wandert. Dabei wandert der locking liner ebenfalls, ca. 1mm nach links.
Zwar ist dann auch Schluss, sprich weiter wandert nix und das Messer wird wohl nie unbeabsichtigt einklappen, aber schön ist das alles nicht bei so einem teuren Messer.
Ich würde gern mal an der Klingenachse rumstellen, ob man da was ändern kann, habe aber irgendwie keinen passenden Innensechskant. Einen Schlüssel für die Gegenseite müsste ich mir auch noch zurechtdremeln.
 
Also bezüglich Sicherheit hab ich bei meinem 6er SnG keine Bedenken. Und da sollten sich bei einem Strider auch keine Bedenken ergeben dürfen!
Nach einem Spinewhack hatte sich mein SnG allerdings auch meistens verklemmt. Militec-1 Schmierfett drauf, mit dem Feuerzeug gedünstet und gut ists :super: kann in puncto Leichtgängigkeit mit jedem Gentleman-Benchmade/-Microtech/-wasauchimmer mithalten.

Oder vielleicht mal eine Kur mit Bronzefett (oder wie das Zeug auch immer heißt), wird z. B. im Waffenbau verwendet, wenn sich 2 Teile erst einlaufen sollen. Quasi zur Einpassungsarbeit.
 
Also wenn der Lock so richtig schön fest ist, gibt er erst richtig Vertrauen. Ich finde gerade den typisch harten Strider Lock als Kaufargument.
Mein zweites PT, beziehungsweise eben die neueren haben nicht mehr so einen festen Lock, der ausgeschnitt im Ti ist jetzt tiefer und daher ist der Lock weicher. Also ich empfinde das als Verschlimmbesserung. :(

Aber weicher werden tut der Lock sicherlich nicht, ich wäre froh drum :hehe:
 
Bronzefett, Kupferpaste, Messingschmiere, ...
Keine Ahnung. Sieht alles gleich aus... :irre:


Edit:
Hab mich schlau gemacht, Kupferpaste ist richtig :super:
Z. B. Glocks werden im Neuzustand "kupferpastiert" :D ausgeliefert. Damit sich alles schön einleiert.
Gibt mehr Reibung und ein bisschen Abrieb.
 
Last edited:
Ich möchte zu Bedenken geben, daß Kupferpaste sehr giftig ist.
Über Sinn oder Unsinn an einem Messer mag man streiten. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, da beim Aufklappen eines Folders keine Temperaturen in Regionen von Fahrzeugbremsen erreicht werden.
Über geeignete Schmierstoffe wurde schon viel geschrieben.
Aber an einer Messerklinge hat "Gift" nichts verloren.

Grüße

___
Tom
 
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