porcupine said:
Eine Näherungsformel könnte aber lauten: Das, das du im Falle des Falles gerade in der Hosentasche hast, IST das perfekte Messer!
Klingt erstmal gut, hat aber auch so seine Haken ...
Denn: Da man ja im Geiste alle moeglichen Eventualitaeten durchspielt, was denn so sein koennte, wenn und so weiter, enthebt einen auch diese Formel leider nicht der Aufgabe, nach dem perfekten Messer zu suchen. Das gilt selbstverstaendlich selbst dann, wenn das Messer, dass man im Falle eines Falles dabei hat, durchaus die gestellte Aufgabe, z.B. einen Apfel zu schaelen, mit Bravour meistert, denn es haette ja auch sein koennen, dass eine ganz andere Aufgabe auf einen zukommt, oder demnaechst zukommen wird, oder zumindest doch zukommen koennte.
Also z.B. eine Invasion von Aliens zurueckzuschlagen (offenbar ein wichtiges Kriterium fuer die Liebhaber "taktischer" Messer), einen Monsterkuerbiss in einem Schnitt sauber zu teilen (fuer Liebhaber etwas laengerer Klingen), einen Kaiserschnitt bei einer seltenen Zwergmaus durchzufuehren, um deren Leben zu retten (wo ist eigentlich mein Kiwi??). Oder was auch immer.
Und weil man mit keinem bisher existierenden Messer alle diese Aufgaben wird perfekt loesen koennen, muessen wahre Messermenschen (man beachte die das weibliche Geschlecht einschließende Formulierung) weiter nach dem perfekten Messer suchen, und solange es das nicht gibt, eben ab und an mal eins als Ergaezung kaufen, nur fuer den Fall, dass ...
Hermann
PS: Und da man beim Schneiden natuerlich auch Licht braucht, braucht man auch gleich noch die perfekte Lampe, und die perfekten Handschuhe (z.B. mindestens ein paar "tactical gloves", da die Aliens ja auch beissen koennten und so), und so weiter und so fort ...