Mittach
habe grade endlich wieder das forum durchstöbert und bin hier auf diesen beitrag gestoßen;
Also wir verwenden für unsere rennherde Rost, den wir von schiffsanlegern hier am rhein abgeschlagen haben
, dann haben wir bis vor kurzem eisenerz von einer ehemaligen halde einer grube bei dambroich im rhein-sieg-kreis geschürft.
Es gibt aber noch verschüttete gruben bei Ruppichterroth, Quirrenbach, Silberhard (Kohlberg), sowie bei Anxbach, Krautscheidt, bennerscheidt, bei kurenbach, im Schmelztal bei bad honnef, bülgen-auel, aegidienberg und sanktmarienberg NÖstlich von Unkel. bei letzten gruben wurde aber kupfer, blei zink oder so gefördert, evtl. lässt sich aber schon erz finden mit ordentlichem eisenanteil.
einfach mal eine topografische karte durchforsten
für rennherde7öfen sollte man schon erz verwenden, wo sich der aufwand lohnt, da 6 bis 9 stunden und kiloweise kohle verbraucht werden, nur um festzustelle, dass es vielleicht nicht geklappt hat.
richtiges erz aus einer grube ist fast immer besser als aufgeklaubtes erz von einem acker, zumindest in unserer region, wenn man nicht den eisengehalt kennt.
im mittelalter hat man schließlich nicht absichtlich minderwertiges erz verwendet, sondern nur dass, was man finden konnte...
fragt mal bei einem besucherbergwerk oder einer hütte, die haben meist mehr als genug davon, zumindest wir haben mehrere 10-kilobrocken bekommen.
von hochofenerz sagt man, soll es nicht so gut klappen, das weiß ich aber nicht, kann ich mir auch nicht so vorstellen.
dann will ich noch auf das
2. internationale rennofensymposium in polle an der weser hinweisen (21.8 ist offizieller besuchertag, einzelne gäste sind sicher aber auch sonst gerne gesehen)
kontakt über
www.petau.net
mehr über unsere öfen habe ich auch auf unserer seite geschrieben
Grüße,
Raphael Richarz
www.die-roemer-online.de