Messer aus Japan von Takeda

ramses12

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Hallo

würde gern Küchenmesser bei dem jap. Schmied Takeda bestellen-
http://www.shop.niimi.okayama.jp/kajiya/en/index_e.html

Als Zahlungsweg wurde International Postal Money Order (IPMO) angegeben.

Hat schon mal jemand diesen Weg genutzt?

Wer stellt sowas in Dtl aus? Meine Bank macht sowas nicht und die Post soll das auch nicht mehr machen.

Weiß jemand, wer in Dtl dafür zuständig ist?

Vielen Dank
Gruß
Ramses
 
Hi,

Auch wenn das jetzt absolut off Topic ist, aber in der Hoffnung das es dir, und evt. noch anderen weiterhilft.

Money Order
Zum Thema Money Orders folgende Erläuterungen. Es handelt sich dabei um Zahlungsanweisungen international tätiger US-amerikanischer und kanadischer Banken, die sich durch diese verbrieften Anweisungen verpflichten, einen bestimmten Geldbetrag an den im Dokument ausgewiesenen Begünstigten (to the order of) auszuzahlen. Money Orders stellen keine Schecks im üblichen Sinne dar, werden aber als solche in der Praxis behandelt, da sie auch durch einfaches Indossament übertragbar sind. Die internationale Zahlung erfolgt durch Versendung der Money Orders an den Begünstigten, der sie wiederum einer Bank zur Einlösung (Inkasso, Zahlung E.v.) vorlegt. Money Orders können mit festen Vorlagefristen ausgegeben werden, so daß nach Ablauf der genannten Frist die 'bezogene' Bank nicht mehr in Anspruch genommen werden kann. Häufig werden sie als Blankoformular ohne Unterschrift eines Bankbevollmächtigten, jedoch mit fest eingedruckten Beträgen von Banken zum Kauf angeboten. Der Käufer trägt dann den Begünstigten, das Ausgabedatum und seine Unterschrift ein (Personal Money Order) und zahlt den eingedruckten Geldbetrag an die Bank. (in etwa vergleichbar Traveller cheque).
Im Internet kann man Money Orders (in US-Dollar) zum Beispiel bei Western Union über auctionpayments.com (ehemals bidpay.com) zur Zahlung von Auktionen kaufen und verschicken lassen. Vor Ort selber sind Money Orders in Supermarktketten wie Wal-Mart oder 7-Eleven zu kaufen.
Bei einigen American Express Reisbüros bekommt man auch in Deutschland International Money Orders von AmEx.
Ansonsten kann man aber in der Regel auch einen Bankscheck schicken (z.B. Aufnahmegebühren an amerikanischen Unis), falls man an eine Money Order nicht herankommt.

copyright by: http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/azv_kleinbetrag.html

Viele Grüße
Olli
 
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Hallo!
Ich habe bei Takeda auch ein Messer bestellt und hatte Probleme mit der Überweisung.

IPMO kostet bei der Post sage und schreibe 26 Euro!!!
Etwas billiger bei der Western Union Bank (Reisebank ca. 16 Euro). Die Post überweist das Geld auch über die Western Union Bank.

Ich habe daher Moneybookers aufgetan. Nach meinen Recherchen scheint das Ganze seriös zu sein und funktioniert so:

- Man meldet sich bei denen kostenlos an und richtet ein Konto ein.
- Dann überweist man von seinem Bankkonto oder seiner Kreditkarte einen bestimmten Betrag den Moneybookers.
- Wenn dieses Geld bei denen verbucht wurde, kann man das Geld verschicken, was 1 %, maximal 0,50 Euro kostet. Dies geschieht so, dass man die E-mail-Adresse des Empfängers angibt.
- Der Empfänger erhält daraufhin von den Moneybookers eine Nachricht vom dem Geldeingang.
- Der Empfänger muß sich dann ebenso bei Moneybookers registrieren lassen, was wiederum kostenlos ist.
- Der Empfänger kann sich das Geld dann auf sein Konto auszahlen lassen, wofür er 1,80 Euro entrichten muß.

Ich bin gerade dabei, das Geld (inkl. 1,80 EUR Abhebungsgebühr) Takeda zu senden. Wenn Du ein paar Tage Geduld hast, kann ich ja berichten, wenn alles gelaufen ist.

Ich habe die Leute von Takeda kontaktiert. Sie sagen, als kleines Unternehmen möchten Sie keine Geldtransaktionen über Kreditkarten oder PayPal durchführen, haben sich aber mit der Geldsendung über Moneybookers einverstanden erklärt, da das gesamte Risiko ja bei mir liegt.

Mann, ich bin so was von ungeduldig, das Messer endlich in meinen Händen zu halten :( Bei www.japanesechefsknife.com/ ging das so einfach und schnell.

Gruß

P.S. Ach ja, der Link: http://www.moneybookers.com/app/faq.pl
 
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Hallo JeLee

wie immer sind deine Tips wieder mal wertvoll. Ohne Dein Hattori-Hinweis hätte mich dieses seltsame Hobby japap. Kochmesser nicht erwischt. Auch der superschnelle und preiswerte Service von japanesechefsknife.com macht wirklich Spaß auf mehr.

Welches Takeda-Messer hast du denn bestellt? Ich interessiere mich für das 240mm Gyuto- weiß aber noch nicht mit welchem Stahl. Ob Aogami Super Steel(AS) oder Aogami#1 Steel- ah grad bekomm ich eine Emai von Takeda:

"Aogami Super (AS) is the highest quality steel in the world, however Aogami
# 1 is very good. Aogami Super 's sharpens last long. It is also difficult
to forge . It's chemical composition is on our website.

Both AS and A 1 will rust if you keep it in water. To keep it dry, just use
the dry towel when you wipe it and put it in a drawer.
That is what I do.
When it's get brown, clean it with " Scotch Brite" scrub sponge. The rust
and stain on the blade will come off easily.

We have two styles of Gyuto, one is like on the website that is usual type
and the other has more curve on the blade.
I think both are easy to chop vegetable. I only use the not curved part of
the blade when shred cabbage."

Sorgen mach ich mir wegen Rost und das das Schnittgut den Eisengeschmack annimmt- ich hatte mal ein billiges Carbon-Messer und fast alles hat ein wenig nach Eisen geschmeckt.

Die Messer von Hiromoto sollen auch diesen Aogami-Stahl haben, aber von rostfreien Stählen umgeben sind. (Preis ist sehr günstig) Was hälst du davon?

Würde mich freuen, wenn Du weiter über deine Erfahrung vor allem wegen Geldtransfer berichten könntest. Wenn du Infos über die Takedas hast (per Mail oder INet) würde ich mich über Mitteilung, auch per PM freuen- verschlinge zur Zeit alles und kann meine Bestellung kaum abwarten. Habe gehofft, das die Angebote auf der Seite japanesechefsknife.com aktualisiert werden, aber da tut sich leider nichts. schade, sonst hätt ich schon wieder bestellt.

Viele Grüße
Ramses
 
Hallo Ramses!
Ja, es ist schon ein seltsames Hobby :rolleyes: Zumal ich ja kein professioneller Koch bin. Immerhin koche ich nun wesentlich häufiger als früher und esse mehr frische Sachen. So ist das neue Hobby immerhin förderlich für meine Gesundheit, wenn auch nicht unbedingt für den Kontostand.

Allerdings bin ich ein Laie und, was Messer angeht, ein Anfänger. Deshalb bin ich zum großen Teil darauf angewiesen, was die anderen Messer-Afficionados so schreiben und berichten.

So, wie ich das verstehe, ist dieser Aogami super steel einer der besten Karbonstähle für Küchenmesser. Wenn schon ein handgeschmiedetes Karbonstahlmesser, dann wollte ich schon Aogami super steel nehmen und habe ein Santoku bestellt. Wie es aussieht, schmiedet Takeda die günstigsten Messer mit 'Blaues-Papier-Stahl'. Ein 240er Gyuto bei Watanabe kostet ca. 190 EUR, während Takeda dafür ca. 120 EUR verlangt, wobei das Watanabe-Messer einen edleren Oberflächenfinish hat. Allerdings verfärben sich die Karbonstähle mit der Zeit, und wenn diese Verfärbung ungleichmäßig vor sich geht, können die recht unansehnlich werden, weshalb manche Messerbesitzer diese Messer gezielt mit einer Oxidschicht versehen (z.B. mit Zitronensaft). Auch daher fand ich diesen rustikalen brünierten(?) Look von Takedamesser attraktiv. Es erinnert mich auch an die Küchenmesser meiner Oma aus meiner Kindheit.

Was die Rostanfälligkeit angeht, mache ich mir keine Gedanken. Auch mein Hattori spül ich ja gleich nach Gebrauch mit klarem Wasser ab und hänge trocken in den Messerblock rein (das habe ich früher schon mit meinen alten billigen Messern getan, damit ich beim nächsten mal gleich ein sauberes Messer habe. Meine Frau konnte ich nie dazu diszipl... äh motivieren. Jetzt vor dem schönen Hattori hat sie gehörig Respekt und macht es nun endlich auch so :D). Bei gleicher Pflege muß man wohl keinen Rost befürchten.

Zu Hiromoto kann ich nicht viel sagen. Allerdings habe ich keine Angaben zur Stahlsorte der Schneide gefunden. Außerdem habe ich nur maximal 180 mm lange Santokus gefunden (bei Dick und Dieter Schmid). Die Idee ist gut, und es gibt mehrere Hersteller, die solche Messer anbieten. Für Obst wollte ich z.B. kein Karbonstahlmesser benutzen (Hmmm, welchen Petty soll ich bestellen?? :hehe: ). Dies Mal sollte es aber ein richtiges japanisches Messer werden: traditionelle Klingenform, Karbonstahl, handgeschmiedet, handgeschliffen.

Zur Messerform: Die Mail von Takeda ist sehr interessant! Ich fand, dass deren Gyutos wie einfach langgestreckte Santokus aussahen, und fand sie irgendwie unproportioniert. Auch daher habei ich mich für das traditionelle Banno-funayuki entschieden, obwohl ich immer mehr merke, dass ich doch eine längere Klinge mit deutlicher Rundung bevorzuge. Wenn die aber Gyutos mit stärkerer Klingenwölbung anbieten... Das bringt mich natürlich auf andere Gedanken...

Übrigens: Gyuto bedeutet wörtlich 'Rind-' bzw. 'Kuhmesser' und ist ursprünglich in Anlehnung an europäische Kochmesser für Westler konzipiert worden und hat traditionellerweise einen westlichen Griff. Dann gibt es aber auch Gyutos mit den traditionell-japanischen Griffen wie die von Takeda oder Watanabe, und diese heißen dann Wa-Gyutos :lach:

Gruß :)
Je

Takeda Banno-funayuki - Takeda Gyuto - Watanabe Gyuto
banno-fune.jpg
gyutou21.jpg
gyu300.jpg

Hmmmm, das sind Bilder.... :cool:
 
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JeLee said:
Zu Hiromoto kann ich nicht viel sagen. Allerdings habe ich keine Angaben zur Stahlsorte der Schneide gefunden. Außerdem habe ich nur maximal 180 mm lange Santokus gefunden (bei Dick und Dieter Schmid).

Ich Blödmann! :glgl: Koki bietet ja Hiromoto an! Die sehen guuut aus. Hm. Da steht sogar 'Himmlischer Geschmack' auf der Klinge. Lecker...
 
Danke für die Tips!

Aber ein Petty für 114 Euro!! Aber schön ist es:
M312082.jpg
M312082d.jpg


Ein Petty brauch ich aber eigentlich aus nur praktischen Gründen. Muß jetzt nicht unbedingt einen Schönheitswettbewerb gewinnen. Daher wichtig: rostfrei und westlicher Griff. Wird wohl eher ein Tojiro DP werden. (Naja mit umgerechnet 30 EUR auch nicht geschenkt: ca. 60 DM. Es gab Zeiten, da fand ich ein Messer für 20 DM teuer :lach: )


Gruß :)
Je
 
Ich habe ein "Linkshänder" Kurouchi Ajikiri von Watanabe

http://www.watanabeblade.com/english/standard/l6knife.htm drittes von links

und wollte das eigentlich als Rüstmesser einsetzen. Ich bringe damit aber keine geraden Schnitt hin, der Hohlschliff auf der "Rückseite" zieht mir das Messer immer gegen das Schnittgut hin. :mad:

Da ich auch nicht viel Lust verspüre, das schneiden mit 'Singlebevel' neu zu lernen, liegt das gute Teil leider praktisch unbenutzt herum...

Merke: Wenn du dir "Doublebevel" schneiden gewohnt bist - zumindest als Linkshänder - musst du dich darauf einstellen, das Schneiden ggf. wieder neu zu lernen...
 
Hi JeLee,

ok, es ist net billig und paßt auch sonst eigentlich gar nicht zu Deinen Vorstellungen. Single würde ich für diesen Zweck eigentlich auch net empfehlen. Dann würde ich mal generell eher unter den deutschen Herstellern schauen, da gibt es ja doch auch sehr viel Auswahl von rostfreiem Wessistyle...

Ein kleines OfficeMesser von Victorinox oder ein Herder Yatagan für 12 Euro. Der Griff ist net so schlecht wie oft gesagt wird, er fällt zumindest nicht gleich ab :lach: :lach:

gruesse
mart
 
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