immernochsauer
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Samstagsgedanken vom edc zum Rasierer
Ok, jetzt mal ehrlich.... wir alle haben mehr als ein Messer. Vielleicht auch einen ganzen Meter einer Magnetleiste voll. Alles EDC´s oder Fixed zum täglichen Gebrauch, zum Grillen im Wald oder zum Vorzeigen auf Forumstreffen.
Viele gute Stücke liegen in der Vitrine oder in einer Schublade, werde manchmal geputzt oder einfach nur in den Händen gehalten und gestreichelt, nur um die feinen Fettstreifen später wieder weg zu polieren.
Die Erfahrung hat allerdings auch gezeigt, dass besonders gute Messer mit hochwertigen Materialien eine ausgesprochen gute Performance besitzen. Einige schneiden mit einer gewissen Eleganz, andere mit Understatement und natürlich wieder andere einfach nur mit Kompromisslosigkeit. Hier kommt die wahre Natur eines Messers zum Vorschein: Das Schneiden.
Jetzt, da ich mir sicher bin, daß ein Messer zum Schneiden da ist, und ich die gute Performance von meinen EDC´s gewöhnt bin, gehe ich in die Küche um etwas Köstliches zu zaubern. Schon packt mich der Wahnsinn…. Die verdammte Tomate wird eher gequetscht als geschnitten, das Bauernbrot eher zerfetzt, als in schöne Scheiben getrennt. Die Lösung: natürlich ein besonders nettes Set der Windmühlenmesser, Zwilling oder WMF. Da gibt es für jeden Geschmack etwas.
Nun hat sich auch in der Küche gezeigt, daß Qualität schneidet. Die Nachschärfbarkeit ist kein Problem, die Freude beim Kochen gestiegen.
Allerdings muß man für das „Vergnügen am Schneiden“ oder den „Vorsprung durch Material“ schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Natürlich gibt es Ausnahmen (wie das IKEA Messer in einem Thread gezeigt hat), aber im Durchschnitt lässt sich doch ein gewisses Maß an Qualität mit einem gewissen Maß an Mehrausgaben in Relation setzten. That works for me….nebenbei, bei alkoholischen Getränken, Stiefeln, Katzenfutter und manchen Musik-CD´s hat sich das (meiner Meinung nach) bewährt.
Mit dieser nicht ganz neuen Erkenntnis, suchte ich nach neuen „Bestätigungsfeldern“ um diese sehr allgemeine Theorie (eher eine Vermutung) weiter zu verifizieren und auf Tauglichkeit zu prüfen. Die Suche im Kopf, ging ich ins Bad um mich ein wenig der Zivilisation anzupassen, ich hatte mich seit knapp einer Woche nicht rasiert….erst anfeuchten dann einschäumen, jetzt mit dem Excell gaaaaaanz vorsich…mist Rasierer verstopft.
Und da war es…..mein neues Bestätigungsfeld: Die alltäglichste Schneidaufgabe, die Männer und Frauen zu bewältigen haben. Rasieren.
Ich war es schon lange leid, immer wieder nach 2 cm Rasur, den doofen Klingenkopf auswaschen zu müssen. Und über die Preise für 5 oder 10 neue Klingen will ich auch mal gar nicht reden. Stil strahlt mein Plastikexcell auch nicht unbedingt aus. Ob sich meine Vermutung auch hier als nützlich herausstellen würde?
Die Frage nach einem neuen Nass-Rasurgerät ist schnell mit 2 Möglichkeiten beantwortet:
Eine mafiös aussehende Rasierklinge mit Abziehleder, oder Rasierer mit zweischneidigen Wechselklingen.
Das Internet eröffnet einem ungeahnte Vielfalt. Die offene Klinge macht zu viel Arbeit, braucht zu viel Zeit, also nicht mein Ding. Die Merkur Rasierer sehen gut aus. Aber ca 80 Dollar für einen gestrahlten Rasierer mit 10 Klingen und einem Täschchen….ob der auch anständig rasiert? Wenn nicht, dann sind die 80 Dollar ja nicht so schwer zu verschmerzen. Bestellformular ausgefüllt und abgeschickt.
Die erste Rasur, nachdem ich ihn richtig eingestellt hatte, war einfach der Oberhammer. Nicht zu vergleichen mit einem normalen Excell. Kein Verstopfen des Klingenspaltes und ein sehr präziser Schnitt. Um es mit meinem Lieblingswort zu sagen: die Performance war fantastisch….täusche ich mich, oder steht da irgendwo „made in Germany“….
Die 80 Dollar waren schnell vergessen und ich konnte es gar nicht erwarten diesen Merkur am nächsten Morgen wieder zu benutzen. Die Technik muss etwas angepasst werden, aber das gehört dazu. An diesem Tag der ersten Rasur konnte ich mich beruhigt auf meiner Terrasse mit einem Bierchen zurücklehnen. Ich wurde nicht von einem Schrott-Anbieter um mein Geld gebracht.
Für mich hat wieder eine gewisse Relation zwischen Preis und Leistung zu einem freudigem, befriedigtem, glatten Erlebnis geführt, und das alles mit der unser aller Leidenschaft: Dem Schnitt.
Ok, jetzt mal ehrlich.... wir alle haben mehr als ein Messer. Vielleicht auch einen ganzen Meter einer Magnetleiste voll. Alles EDC´s oder Fixed zum täglichen Gebrauch, zum Grillen im Wald oder zum Vorzeigen auf Forumstreffen.
Viele gute Stücke liegen in der Vitrine oder in einer Schublade, werde manchmal geputzt oder einfach nur in den Händen gehalten und gestreichelt, nur um die feinen Fettstreifen später wieder weg zu polieren.
Die Erfahrung hat allerdings auch gezeigt, dass besonders gute Messer mit hochwertigen Materialien eine ausgesprochen gute Performance besitzen. Einige schneiden mit einer gewissen Eleganz, andere mit Understatement und natürlich wieder andere einfach nur mit Kompromisslosigkeit. Hier kommt die wahre Natur eines Messers zum Vorschein: Das Schneiden.
Jetzt, da ich mir sicher bin, daß ein Messer zum Schneiden da ist, und ich die gute Performance von meinen EDC´s gewöhnt bin, gehe ich in die Küche um etwas Köstliches zu zaubern. Schon packt mich der Wahnsinn…. Die verdammte Tomate wird eher gequetscht als geschnitten, das Bauernbrot eher zerfetzt, als in schöne Scheiben getrennt. Die Lösung: natürlich ein besonders nettes Set der Windmühlenmesser, Zwilling oder WMF. Da gibt es für jeden Geschmack etwas.
Nun hat sich auch in der Küche gezeigt, daß Qualität schneidet. Die Nachschärfbarkeit ist kein Problem, die Freude beim Kochen gestiegen.
Allerdings muß man für das „Vergnügen am Schneiden“ oder den „Vorsprung durch Material“ schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Natürlich gibt es Ausnahmen (wie das IKEA Messer in einem Thread gezeigt hat), aber im Durchschnitt lässt sich doch ein gewisses Maß an Qualität mit einem gewissen Maß an Mehrausgaben in Relation setzten. That works for me….nebenbei, bei alkoholischen Getränken, Stiefeln, Katzenfutter und manchen Musik-CD´s hat sich das (meiner Meinung nach) bewährt.
Mit dieser nicht ganz neuen Erkenntnis, suchte ich nach neuen „Bestätigungsfeldern“ um diese sehr allgemeine Theorie (eher eine Vermutung) weiter zu verifizieren und auf Tauglichkeit zu prüfen. Die Suche im Kopf, ging ich ins Bad um mich ein wenig der Zivilisation anzupassen, ich hatte mich seit knapp einer Woche nicht rasiert….erst anfeuchten dann einschäumen, jetzt mit dem Excell gaaaaaanz vorsich…mist Rasierer verstopft.
Und da war es…..mein neues Bestätigungsfeld: Die alltäglichste Schneidaufgabe, die Männer und Frauen zu bewältigen haben. Rasieren.
Ich war es schon lange leid, immer wieder nach 2 cm Rasur, den doofen Klingenkopf auswaschen zu müssen. Und über die Preise für 5 oder 10 neue Klingen will ich auch mal gar nicht reden. Stil strahlt mein Plastikexcell auch nicht unbedingt aus. Ob sich meine Vermutung auch hier als nützlich herausstellen würde?
Die Frage nach einem neuen Nass-Rasurgerät ist schnell mit 2 Möglichkeiten beantwortet:
Eine mafiös aussehende Rasierklinge mit Abziehleder, oder Rasierer mit zweischneidigen Wechselklingen.
Das Internet eröffnet einem ungeahnte Vielfalt. Die offene Klinge macht zu viel Arbeit, braucht zu viel Zeit, also nicht mein Ding. Die Merkur Rasierer sehen gut aus. Aber ca 80 Dollar für einen gestrahlten Rasierer mit 10 Klingen und einem Täschchen….ob der auch anständig rasiert? Wenn nicht, dann sind die 80 Dollar ja nicht so schwer zu verschmerzen. Bestellformular ausgefüllt und abgeschickt.
Die erste Rasur, nachdem ich ihn richtig eingestellt hatte, war einfach der Oberhammer. Nicht zu vergleichen mit einem normalen Excell. Kein Verstopfen des Klingenspaltes und ein sehr präziser Schnitt. Um es mit meinem Lieblingswort zu sagen: die Performance war fantastisch….täusche ich mich, oder steht da irgendwo „made in Germany“….
Die 80 Dollar waren schnell vergessen und ich konnte es gar nicht erwarten diesen Merkur am nächsten Morgen wieder zu benutzen. Die Technik muss etwas angepasst werden, aber das gehört dazu. An diesem Tag der ersten Rasur konnte ich mich beruhigt auf meiner Terrasse mit einem Bierchen zurücklehnen. Ich wurde nicht von einem Schrott-Anbieter um mein Geld gebracht.
Für mich hat wieder eine gewisse Relation zwischen Preis und Leistung zu einem freudigem, befriedigtem, glatten Erlebnis geführt, und das alles mit der unser aller Leidenschaft: Dem Schnitt.
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