[günstige Schleif]Steine

jfive

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Hi. Ich hab mich mal etwas nach diversen Schleifsteinen umgesehen. Mittlerweile weiß ich nicht mehr, was ich machen soll. Auf messer-machen.de hab ich schon n paar empfehlungen gelesen aber ehrlich gesagt widerstrebt es mir, dass ich mehr Geld für den Schleifstein ausgebe, als meine Messer gekostet haben, die ich schleifen möchte. Hab mir vor'n paar Tagen im Bauhaus ein Schleifset gekauft (von der Marke mit den Kirschen, die auch so Holzwerkzeuge produzieren). Der Abziehstein is auch ganz nett und groß genug. Nur der Schärfstein ist etwas winzig.
Hier sind die Steine, zu denen ich tendiere. Wer Ahnung von oder Erfahrungen mit den Produkten hat, der sollte sich bitte mal an diesem Thread beteiligen. Auch würde ich mich freun, wenn ihr mir andere Produkte empfehlen würdet. ;)
Puma Abziehstein für 17€
Silicium-Carbid-Abziehstein 17€

P.S.: Ich suche noch dringend einen guten Schärfstein (Also keiner zum Abziehen)
 
Eigentlich kann mans ja nicht allgemein empfehlen. Somit ohne Haftung:
Derzeit befeile ich meine Gebrauchsmesser wenn sein muß mit nem kleinen Diamantschleifer für 10 € (Liste 20), freihand, sprich Klinge auflegen und gib Ihm mit dem Schleifer.

Der Schliff sieht Kacke aus, weil man so natürlich keinen durchgängegen Winkel halten kann, aber scharf wirds prima.


Danach mit Poliboy auf Leder nacharbeiten.

Gruß Michael
 
Da ich als bekennender Grobmotoriker zu geizig für "richtige Japaner" bin, hab' ich mit den Chinesischen Wassersteinen in 600 und 1000 von Dick meine ersten Schritte im Freihandschleifen gemacht.
Da hab ich nicht so'n schlechtes Gewissen, wenn ich mal in den Stein beisse :glgl:
Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen.
 
schwartzbunt said:
Da ich als bekennender Grobmotoriker zu geizig für "richtige Japaner" bin, hab' ich mit den Chinesischen Wassersteinen in 600 und 1000 von Dick meine ersten Schritte im Freihandschleifen gemacht.
Da hab ich nicht so'n schlechtes Gewissen, wenn ich mal in den Stein beisse :glgl:
Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen.
tut mir leid aber ich bin nich sehr bewandert, was die Zahlen angeht. Welches der beiden ist für das Schärfen, welcher fürs Abziehen? Und vielleicht kann mir jemand erklären, ob man mit grob oder mit fein den Anfang macht und mit welchem man dem Messer dann den richtigen Schliff gibt.
 
Von grob nach fein sonst lass es sein (reimt sich und die Anwort wäre sonst zu kurz gewesen)

Gruß Michael
 
Probier doch mal folgendes:

a) normaler (flacher) Schliff: 1200er Schleifpapier auf einen Korkschleifblock spannen und gegen den Rücken abziehen, wenn mans noch feiner mag, mit WD 40 besprühen. Danach Leder. Wird scharf.

b) balliger Schliff: wie oben, aber nicht auf den Korkblock, sondern mit Sprühkleber auf ein Mauspad.

beides klappt wunderbar.
 
Wobei 1200er schon extrem fein ist. 1000er oder sogar 800er reicht den meisten sicher als letzte Körnung. Wenn man allerdings noch relevant Material abtragen muß, dann sollte man schon wesentlich grober anfangen. 180er->320er->400er->600er->800er->1000er, z.B.
 
In Lindenstruth stellt die Firma "Schleifmittel Friedrich Müller", Tel. 06361/7459 immer aus.
Die haben ein sehr großes Sortiment an Steinen und meiner Meinung nach auch zu sehr günstigen Preisen!
Die verschicken manchmal kostenlose Schleif- und Schärfsteinproben! Einfach mal dort anrufen!

Markus
 
Wobei 1200er schon extrem fein ist. 1000er oder sogar 800er reicht den meisten sicher als letzte Körnung.
Stimmt, HankEr. Ich habe mir einige flache Leisten zurechtgeschnitten, mit Mousepad streifen beklebt (Doppelklebeband), und darauf kommt dann das Schleifpapier in 600, 800, 1200 (macht spiegelblank), und auf die Unterseite diese rutschverhindernde Spezialfolie von IKEA (ist für Küchenschubladen gedacht). Dann kann man prima auf dem Tisch arbeiten. Hab ich so auch mit zwei Lederriemen gemacht, einen mit Paste, einen ohne von einem versemmelten Streichriemen für Rasiermesser. Und bei den Korkblöcken befestige ich das Schleifpapier mit Heftzwecken an den Seiten, nachdem ich das Papier entsprechend eingefaltet habe.
Klar, oft nehme ich auch meinen Arkansas No. 5, oder den japanischen Stein, oder eine Keramik. Aber manchmal ist mir halt nicht danach zumute, erst stundenlang herumzuwässern und mich mental auf Schleifen vorzubereiten, wie Pitter es mal formuliert hat. Die Schleifpapiermethode ist wie die mit Bandschleifer, aber schonend fürs Messer.
Das ballig angeschliffene Messer, das ich für meinen Sohn mal gemacht habe, sieht wieder aus wie funkelnagelneu nach der Behandlung 1200er mit WD 40.
Die ganze Sache ist wirklich einfach und effektiv, wobei man unbedingt das Leder noch nehmen muß, das sollte man nicht vernachlässigen.
 
Ich habe auf Markus Balbachs Tip hin mal dort angerufen. Morgen kommt was von denen per Fax, dann melde ich mich wieder.
 
macht man sich damit messer nich kaputt? wäre auf jeden fall die günstigste alternative...
 
So, das Fax ist da.

Fragt da ruhig mal an, wenns ein schwarzer Arkansas sein soll. Verglichen mit dem, was ich so im Hinterstübchen habe, sollte das ganz atraktiv sein. Nicht so billig wie ein Apex.

Laut Prospekt beziehen die den Stein en bloc und schneiden den hier zurecht. Sie bieten zwei Qualitäten. Lupenrein und mit kleinen Fehlern.

Die sind sehr energisch zu versichern, wenn man nicht als Uhrmacher seine Stichel schärfen will, mit den halb so teuren zweite Wahl Steinen garantiert gut bedient zu sein.

Netter Kerl, exotische Zahlungsmoral "ei, wenn sen Chef auf der Messe sehen, zahle se halt da."
 
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