entstehung eines "art" bowies

@lazedress

Der Griff sieht zwar aus wie von einem Laserschwert, aber die Klinge!!!

Bei dem Griff handelt es sich um einen sogenannten Hundeknochengriff, der bei sehr frühen Sheffield-Bowies (ca. 1830 - 1840) recht häufig verwendet wurde. Die ganze Form entspricht übrigens einem Sheffield-Bowie aus dieser Zeit.

Gruß, Helge
 
Hallo
Die Klinge ist natürlich absolute Spitzenklasse, aber bei dem Griff ist hoffentlich trotzdem die Gute Seite der Macht mit Dir ;)
Gruß Stefan
 
Hallo Gerhard,

Danke für den Klasse Link, das ist fantastisch bei der entstehung eines Solchen Meisterwerks zuschauen zu dürfen.
Respekt und Hut ab vor dem Macher!


Schöne Grüße, David
 
Hallo Murat
Ich hab davor auch schon die eine oder andere Stunde verbracht, aber sage mir, was Du dabei aufwändig findest.
Ich persönlich glaube das geht nur so. Die Schmiedearbeit macht jeder der hier verdächtigen Schmiede meiner Einschätzung nach genau so, bzw. unter Umständen noch aufwändiger, je nach Muster.
Oder meinst Du den Aufwand mit dem Griffstück, der für meine Ansprüche sehr genau und geplant erscheint.
Ich persönlich würde eine Griffbearbeitung für so ein Stück individueller auf mich zukommen lassen.
Grüße aus dem kalten Südhessen
Stefan
 
Tolle Arbeit!
Der Griff ist trotz "Space"-Optik einer der schönsten, die ich bis jetzt gesehen habe!

Olli
 
@ lisie : Das "aufwendige" an diesem Messer sind imho die kleinsten Ätzungen auch an den Teilen, die man nicht zuerst anschaut. An diesem Messer gibt es keinen optisch erkennbaren Fehler, es ist einfach perfekt.
Wer dieses Messer nicht als Aufwendig empfindet, der soll mir mal seine Hand-mades zeigen :cool: .
 
Super Link! Auch wenn ich solche Messer nicht sonderlich mag ist es doch interessant zu sehen, wie aufwendig man sowas machen kann. Ich mein klar, wenn man weiß wie es geht und wenn man die Gerätschaften dazu hat, ist alles möglich.
Aber solche Bilderreihen sind eben immer sehr aufschlußreich.
 
Das Messer an sich ist sehr gelungen, wenngleich die Griffgestaltung und der Handschutz nicht 100% mein Geschmack ist.
Der Griff ist in Verarbeitung und Ausführung bei weitem das aufwendigste am ganzen Messer und hat sicherlich wesentlich länger in der Anfertigung gedauert als die Klinge, die mir persönlich gut gefällt in Ihrer Schlichtkeit.

Der Damast zeichnet sehr schön, kann aber mir dem Aufwand für den Griff nicht mithalten ( das meine ich nicht abwertend)



Peter
 
@ Lisie

Klar meine ich in erster linie den Griff, das es aufwändigere Damast Klingen gibt ist mir schon Klar, und mit dem "Individuel auf mich zu kommen lassen" ist das so ne sache .Das kann ich vieleicht machen ,wenn ich ein Einfachen Holzgriff an einem Spitzerl dranmache.
Aber bei diesem Stück muß bzw. sollte man schon alles bis ins kleinste Detail Planen. Der "Künstler" Arbeitet da mit Gold und Perlmut ,und
dabei einen Fehler zu machen,(am besten nachdem schon Fast alles graviert ist :irre: ) ist dann schon ziemlich Ärgerlich ...

Was ich gerne wissen würde wie viele Stunden hatt Der Macher dafür gebraucht.

Salam Murat
 
Absolute SPITZENKLASSE !
Was kann man noch sagen?
Man lernt nie aus!

TOPP !!

Das ist Messer- und Bowie-Bau in Vollendung.
Gruß
Wolfgang
 
Wolfgang Dell said:
Absolute SPITZENKLASSE !
Was kann man noch sagen?
Man lernt nie aus!

TOPP !!

Das ist Messer- und Bowie-Bau in Vollendung.
Gruß
Wolfgang

Wolfgang,

Ich kann Dir nur zustimmen! Was wuerde so ein Teil kosten?

Gruss,

Wim, (An)Sammler seit 26 J.
 
lazedress said:
An diesem Messer gibt es keinen optisch erkennbaren Fehler, es ist einfach perfekt.
Wer dieses Messer nicht als Aufwendig empfindet, der soll mir mal seine Hand-mades zeigen :cool: .

Guten Abend
Du hast natürlich recht. Es handelt sich um eine perfekte, sehr Zeitaufwändige Arbeit.
Ob das Objekt jetzt von jedem als perfekt empfunden wird sei dahin gestellt.
Ich persönlich bin sehr von den Arbeiten Skandinavischer Messergriffmacher begeistert.
Mag daran liegen, daß ich mein Brot mit genauen Fräsarbeiten und anderen Arbeiten, die Meßtechnisch sich im 100/mm Bereich bewegen verdiene. Das machen übrigens viele Leute, will sagen, daß das keine Prahlerei sein soll.
Deshalb fragte ich nach.
Mein Problem ist es z.B. als Holzgrobmotoriker einen mehrteiligen, schräg angesetzten, fugenlos verleimten, gefälligen Griff fur eine Spitzerlklinge herzustellen. Ich krieg das zur Not hin, scheuere mir aber die Finger wund.
Bei Stahl erscheint mir das einfacher.
Malst Dir nen Plan, oder kriegst einen, und machst was draufsteht.
Das Holz bearbeitet der Herr genauso.
Schön ausgefräst und aussenrum am Griff 45° angefast.
Sorry, das soll die Arbeit nicht schmälern. Ich finde es ja auch geil, hätte ich sonst Stunden davor verbracht?
Die Schleif und Ätzarbeiten incl. Goldinlay sind natürlich auch eine Leistung. Ohne Frage.
Nur bei der Scheide bitte ich um Mithilfe. Das Ding ist natürlich auch spitze.
Nur, wer von euch schweißt mit einem Mikroskop?
Ich hab das mal durchgerechnet, und bin darauf gekommen, daß das Material dicker als 1mm ist (1,01 mm).
Hat jemand Informationen über Schweißarbeiten am Mikroskop?
Klar gucken sich die Jungs ihre Arbeit gerne in Groß an, das mache ich auch, aber das riecht für mich für eine WIG-Schweißnaht nach Public-Relation.
Ach so, meine Handmades sind weniger glatt, schlechter gefinished, vom Griff her nicht immer symmetrisch, und ich lieb sie doch.
Außerdem waren die Dinger mit Spitzerl sehr aufwändig.
Gruß Stefan
 
Last edited:
@ Hello Wim,
was so was in Deutschland kosten würde???
Also ich meine; und das meine ich so; hier würde es sicher so an die € 2.500.- bis 3.500.- kosten. Bei den Amerikanern sicher preiswerter (derselbe Preis in Dollar).

Noch eine Anmerkung, habe gestern die Bilder nochmals angeschaut und einen kleinen Stilbruch "bemerkt". Am Griffende scheinen die Bleche mit TORX-Schrauben befestigt zu sein, das wäre wirklich ein "buh-buh". Sind bei originalen Bowies immer blind verstiftet.

Schönen Tag noch
Wolfgang
 
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