Japanische Sägen [war: Bandsäge für Griffschalen/Holzgriffe]

kanji

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Hi

hab mir vor kurzem drei japan. Holzsägen bei Dick gekauft.
Was besseres hab ich noch nicht gehabt, super!!!
Die Teile sind jeden Cent wert.

HAb vorher auch alles möglche probiert, auch ne Dekupiersäge, war alles sehr bescheiden, vor allem bei härteren Hölzern
 
Hi darley,

das ist dieser günstige Dreierpack Japansägen bei Dick, die mit den schwarzen Kunstoffgriffen.
Die benutz zum Sägen von Holz, Horn und Knochen, mit der gröbsten schaft man fast die Geschwindigkeit einer Stichsäge ;-)
 
@ kanji:

meinst du diese?

Artikel-Nr. 712834
Sägen Set Compact, 3-teilig, 67,98 € (inkl. MwSt)

bernd
 
@darley,

kann diese Japansägen auch nur wärmstens empfehlen.

Hatte mir auch den Dreier-satz gekauft und bei meinem Schwiegervater zwischenglagert- jetzt gibt er sie nicht mehr her.

Der Schnitt wird so unglaublich präzise und sauber, da braucht man nachher nicht mal mit Schleifpapier zu glätten - ist schon glatt.
 
Ich säge auch alles mit der Hand zu. (Feinsäge von Dick)
Geht prima. Ist ja auch viel schöner mit den Händen zu arbeiten.

Gruß

bert.
 
Heute wollte ich mir ein paar Ebenholzschalen zusägen und da ich nur die groben Sägen aus dem Gartenbaubetrieb meines Vaters hatte war es eher ein Brechen als Sägen.

Also, gleich mal die Suchfunktion angeschmissen und auch gleich fündig geworden.

Da ich mir aber nicht gleich einen ganzen Satz Sägen kaufen will, wollte ich nachfragen mit welcher der Sägen ihr die beste Erfahrung (beim Griffschalen zusägen) gemacht habt.

Gruß Marcus
 
@bert und kanji:

Wenn Ihr die Griffschalen mit der Handsäge zuschneidet,wie kriegt Ihr die beiden Schnittflächen paralell hin?
Ich habe die Erfahrung gmacht , wenn die beiden Flächen nicht zueinander stimmen, hat man beim bohren der Löcher für die Stifte die größten Probleme.

Grüße, Günther.
 
Dann will ich mein Gesuch mal erneuern :D.

Ich werde demnächst bei Dick ein paar Sachen einkaufen und wollte mir jetzt auch so eine japanische Feinsäge zulegen, von denen alle so schwärmen.

Beim Zerteilen einiger Griffolzblöcke sah ich mit meinen normalen Sägen und den Sägen aus dem Garten- und Landschaftsbau meines Vaters ziemlich alt aus.

Deshalb wollte ich euch fragen ob ihr eine Säge bei Dick besonders empfehlen könnt. Wenn ich hinterher eh nur eine benutze muss ich mir ja nicht gleich nen ganzen Satz kaufen.
Am besten sollte es eines der Exemplare sein bei denen man das Blatt wechseln kann.

Was ich brauche ist eine Säge, mit der man aus einer größeren Platte oder Kantel Griffblöcke sägen kann, wenns geht gerade und ohne Schnittverzug.
Und man sollte mit der Säge diese Blöcke auch möglichst gerade und sauber in ein Griffschalenpaar zersägen können.

Die Hözer die anfallen sind bunt gemischt von Harthölzern wie Bubinga, Amboina Ebenholz etc. bishin zu Birke, Ahorn und Konsorten.

Ich würde mich freuen wenn ihr mir von euren Erfahrungen berichten könntet.

Gruß Marcus
 
Hallo!

Ich habe eine Dozuki Me Säge.

Nr. 712790


Die hat einen verstärkten Rücken und nur ein Sägeblatt.
Für Plattenmaterial ist die ganz gut. Die andere Bauform mit zwei Schneiden ist besser für tiefere Schnitte, z.B. wenn man eine Latte
längst durchsägen will oder sowas. Der verstärkte Rücken hat den Vorteil,
dass die Säge nicht verbiegt, wenn man mal etwas zu weit rausgezogen hat.
Das hat mir jedenfalls der Onkel in dem Laden gesagt, wo ich die gekauft
habe. :)

Bin aber mit der Säge bisher rundum glücklich.

Michael
 
Ich habe die "Kataba Speed Saw 265", deren Blatt auswechselbar ist.
Die Säge hat eine wirklich fulminante Sägeleistung und ist durch den Pistolengriff m.E. nach einfacher zu bedienen als die üblichen jap. Sägen mit geraden Griffen.
Zum zersägen von Hartholzblöcken ist die Säge m.E. nach nur bedingt geeignet, da die Zahnteilung (1,7mm) für den Anschnitt zu grob ist und durch den unverstärkten Rücken ein exakter Anschnitt schwierig ist.
(Ich säge die Blöcke zuerst mit einer Eisensäge exaxt an, so ca. 2mm und steige dann auf die Kataba um).
Bei dem Testen von anderen jap. Sägen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Angaben für den Verwendungszweck der Säge (quer oder längs zur Faser), bei von uns im Messerbau verwendeten harten Hölzer unbrauchbar ist.
Ich würde von daher eine Säge mit verstärktem Rücken und mglst. kleiner Zahnteilung empfehlen. Bei Dick wäre das die "Dozuki Tenon Breit" mit einer Blattbreite von 70mm damit man auch stärkere Blöcke zersägen kann. Leider ist das gute Stück mit 39,90 netto nicht gerade ein Sonderangebot...

Gruß

Christoph
 
christophmc said:
Ich habe die "Kataba Speed Saw 265", deren Blatt auswechselbar ist.
Die Säge hat eine wirklich fulminante Sägeleistung und ist durch den Pistolengriff m.E. nach einfacher zu bedienen als die üblichen jap. Sägen mit geraden Griffen.
Zum zersägen von Hartholzblöcken ist die Säge m.E. nach nur bedingt geeignet, da die Zahnteilung (1,7mm) für den Anschnitt zu grob ist und durch den unverstärkten Rücken ein exakter Anschnitt schwierig ist.
(Ich säge die Blöcke zuerst mit einer Eisensäge exaxt an, so ca. 2mm und steige dann auf die Kataba um).

Exakt das gleiche Modell benutze ich auch, und bin davon ziemlich begeistert. Es erfüllt alle Anforderungen, die ich an ne Säge habe.
Pistolengriff, tiefe Schnitte möglich (und nicht nur bis zur Rückenverstärkung), sehr schnelles sägen möglich (daher vermutlich der Name "Speed Saw" :D).
Wechselblätter gibts natürlich auch dafür.
 
ich habe eine Ryoba Komane (Nr. 712806) und eine Dozuki Universal (712806).
Beide Sägen sind absolut überzeugend was die Güte der Schnitte anbelangt. Die Ryoba ist auf beiden Seiten verzahnt und für grobere Schnitte besser geeignet. Dabei ist sie aber immer noch feiner als meine (europäische) Feinsäge und viel schneller.
Der gerade Griff ist etwas gewöhnungsbedürftig. Inzwischen möchte ich ihn aber nicht mehr missen.
Wenn du nur eine Säge kaufen willst, würde ich die Ryoba empfehelen, da sie universeller ist. Die Duzuki ist für feine Schnitte allerdings noch besser geeignet.
 
Ich benutze immer eine Ryoba und habe die Erfahrung gemacht, dass es bei etwas weicheren Hölzern wie Birke, durchaus einen Unterschied macht, wenn ich bei Schnitten längs zur Faser, die dafür vorgesehen Seite der Säge nutze. Damit kann ich auch aus einem Stammabschnitt relativ problemlos, passende Stücke für Messergriffe sägen.

Tschüss
Tobias
 
Hört sich alle gut an. Ich habe nämlich die Ryoba Komane bei Dick bestellt, müßte heute oder morgen ankommen. Ich freu mich schon drauf. Ich hab mich nämlich immer über die üblichen Sägen geärgert beim Sägen von Griffholz. Dann hab ich bei einem Bekannten die Ryoba ausprobiert. Der hat aber immer rumgestanden und ist ganz nervös um mich herumgetänzelt weil er wohl glaubte ich mach ihm das Teil kaputt. Fast glaub ich, er hält von meinen Handwerkskünsten nicht viel. Egal, bald hab ich selber ein. Dann wird gesägt dass es nur so raucht. Is gut, schnell, sauber und High Tech.
 
Yeah, heute ist sie gekommen. :super: Familie bekam einen leichten Schock, :staun: ist schon nicht klein, die Säge. Aber ich habe sofort angefangen damit zu sägen. Erstmal Dachlatten längs und quer, mit Längszahnung und Querzahnung auf beide Richtungen, dann Reststücke von harten Griffhölzern, und ich bin begeistert. Wieder mal eine Ausgabe, die sich gelohnt hat. Wieso sägen nicht alle bei solchen Arbeiten immer damit, ist wirklich kein Vergleich mit den normalen Sägen. Mein Bekannter ist Schreiner und macht auch Holzspielzeug, der mit der Nervosität wie ich gestern schilderte. Versteh ich jetzt. Ich bin heute nämlich nervös um meinen Filius herumgetänzelt, als der mal sägen wollte. Hängt jetzt sicher leicht eingeölt an erhöhter Position mit dem Schild "Sägen für Papas". Nee, nicht der Kleine, sondern die Säge. Morgen besorg ich mir Sägematerial. Ich hab gemerkt, je ruhiger und entspannter man das Sägen angeht, umso besser gehts. Das trainier ich noch. Und der Schnitt bleibt grad, dann gibt es keine Katastrophen mehr beim Kanteln sägen und Griffe zusägen. Und wegen des langen Griffes ist man immer schön weit weg von der Arbeit :D :D
 
Last edited:
Meine Ryoba ist gestern hier angekommen.
Abgesehen vom "ulkigen" Äusseren ist es das Beste, was mir zum Thema Sägen bisher untergekommen ist.
Sehr präzise, gerade Schnitte verbunden mit einer sagenhaften Leichtigkeit des Sägens - und alles ist ruck-zuck durch ...

Ich habe ohne Schwierigkeiten dünne Scheibchen (quer zur Faser) von 0,8 (!) mm absägen können.

Fazit: Rundum gut angelegtes Geld und die Erkenntnis, dass ich mich viel zu lange mit dem "falschen" Werkzeug gequält habe.

Danke an alle, die hier auf diese Werkzeuge aufmerksam gemacht haben.

Beste Grüsse,

Messerscout
 
Japanische Säge

Ich hab vorhin mal meine nagelneue japanische Holzsäge ausprobiert. Ich säge meine Griffschalen aus den Blöcken immer per Hand aus, da hab ich mehr Kontrolle/Gefühl.
Das Gerät ist nicht schlecht aber ich glaub fast, allzu hart darf das Holz nicht sein für Diese Art von Sägen.
Was meint Ihr zu dem Gerät?
 
Zu japanischen Zugsägen gibts schon nen längeren Thread, mußt mal suchen.
Ich komme mit meiner Tajima Speed Saw sehr gut zurecht.
Bisher konnte ich alles ohne Probleme damit sägen. Wenge, Mooreiche, Grenadil, stabilisierte Hölzer, usw.

Kann gut sein, daß manche Modelle weniger für die ganz harten Holzsorten geeignet sind. Meine Speed Saw hats mal bei selbst laminierten GFK-Platten ziemlich zerschlissen.
Auch so ein Fehler, den man nur einmal macht... :D
 
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