Spyderco Sharpmaker

Evilking

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Hallo erstmal,
bin neu hier wie ihr unschwer erkennen könnt. Ich habe heute endlich meinen Sharpmaker per Post bekommen. Natürlich direkt die Packung aufgerissen und mich am Plastik böse geschnitten :glgl: . Naja egal erstmal alle Messer geholt und aufgehts. Ein Spyderco endura hatte ich in ein paar zügen über den SM ruckzuck wieder rasiermesserscharf. Als nächstes habe ich mein Schweizer Taschenmesser genommen was auch kein Problem war. Allerdings hatte ich Probleme bei dem Folder von meinem Vater (Herbertz Damast Jahresmesser). Da hab ich mir fast einen Krampf geholt und trotzdem mit sehr scharf war da nix es wurde zwar schärfer ab nicht wirklich gut. Ähnlich ging es mir auch bei meinem Gerber Applegate Fairbairn covert folder (ATS 34) und bei einem Dreizack Küchenmesser.
Was mache ich falsch? (Das Teil soll ja idiotensicher sein)
Bzw. wie schärft ihr mit dem Teil? Immer links rechts so wie der Typ in dem Viedeo oder erst linke Seite dann Rechte? Wieviel druck übt ihr ungefähr aus? Was gibt es noch zu beachten?
Hoffe ihr könnt mir meine fragen beantworten.
 
Hallo,
falsch kannst Du eigentlich nichts machen. Immerhin hast Du ja Messer damit scharf bekommen. Ich würde das Gerber und die anderen die Dir Probleme bereiten öfter über den Stein ziehen....
Ich benutze den SM auch sehr gern und bekomme eigentlich alles wieder scharf.
Und viel Druck übe ich auch nicht aus. Ist auch schwer zu beschreiben mit welcher Kraft. Ich würd mal sagen soviel wie Du bei einem "normalen" Schnitt auch einsetzt.... :confused:
 
Unter den "Nützlichen Links" findest Du eine Anleitung zum schärfen von Messern.

Wie in dem Spyderco - Video gezeigt, ist der Unterschied zwischen SM und Bankstein 90°. Du weißt, was ich meine?

Sprich, erst mal eine Seite bis der Grat kommt ist einfach eine sichere Sache und gilt, so denke ich, für alle Methoden, bei denen nur eine Seite jeweils geschliffen wird. Gilt natürlich nicht für diese krassen Geräte, die beidseitig "abtragen".

Zwischendurch mit ATA (Scheuerpulver) sauber machen.

Wenn das Messer sehr stumpf ist, hast Du Spaß mit der Geschichte, weil die braunen Stangen des SM eben nicht so viel abtragen.

Mit Kraft wirst Du wenig erreichen.

Ein anderer Aspekt ist: Auch meine Wüsthoff Klingen, obwohl "nur" X50CrMo15 und nicht sehr hart, waren eine Hölle zu schleifen.

OK, ich habe dabei auch den Winkel heruntergesetzt, aber selbst die verrufenen Stähle wie 154CM oder D2 (wo ich auch Winkel verändert habe) waren da leichter zu behandeln.

Soll heißen: Kann sein, dass man sich da an groben Karbiden abmüht. Mir fällt sonst keine Erklärung ein.

Bevor Du Dir für teuer Geld eine Diamantstange kaufst, überlege, ob nicht vielleicht ein guter grober Stein genauso hilfreich ist. Frag dafür im Fachhandel für Metallbau und ähnliches nach und achte darauf, dass es ein Korundstein ist. Kein Siliciumkarbid.

Zum Instandhalten ist der SM eine gute Sache, aber wenns mal hart kommt, reichen die braunen Stangen nicht aus.

Diejenigen hier, die Steine mit SM verwenden, legen diese an die Stangen an und kriegen so den Winkel hin.

Gute Steine findest Du mit der Suche. Ich persönlich finde das Preis - Leistungsverhältnis, was die deutsche Firma Apex (nicht zu verwechseln mit dem amerikanischen Apex Edgepro) bietet sehr gut.

Ich hoffe, das hilft.
 
Die sind auch spülmaschinenfest, wird darin aber nicht so sauber.

Ach ja, keine Stahlwolle zum reinigen benutzen :steirer: !
 
Eine Frage hab ich noch. Sitzen bei euch die Stäbe bombenfest oder haben die ein wenig Spielraum?
 
sie haben minimales Spiel, ansonsten wären sie wohl kaum wieder aus der Basis zu entfernen.
Aber mir persönlich ist es egal, ob ich mit 40 oder 40,7 grad schleife.
 
Die haben ein wenig Spielraum. Was wäre wohl los, wenn in den USA die Leut daran rumzerren um sie rein oder raus zu kriegen, dabei das Messerchen in der anderen Hand halten, abrutschen.....

So oder ähnlich mag Herr Glesser wohl gedacht haben :D :D .
 
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