Erfahrungen mit Rolling Lock?

fuchs

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Habe seit kurzem ein REKAT Carnivore. Eigentlich ein Klasseteil, aber eine Kleinigkeit stört mich:

Die Klinge war ein bisschen schwergängig, also habe ich ein Tröpfchen Wight Lightning an die Halbachse des Verriegelungsmechanismus gemacht. Leichtgängiger war es nun, aber der Schieber auf dem Griff zum Entriegeln verhakt sich jetzt in geöffnetem Zustand, frisst ein bisschen im letzten Viertel.
Vorher konnte man ihn mit dem Daumen zurückdrücken, nach dem Schmieren braucht man den Daumennagel.
Ein Entfernen des Wachses und dann etwas WD 40 brachte auch nichts.
Kann es sein, dass die Halbachse durch das Schmieren sich weiter dreht als vorher?
 
Ich habe zwar ein Benchmade Mini-Ambush mit dem modifizierten Rolling Lock, aber die Halbachse ist schließlich die gleiche.
Mir ist aufgefallen, daß das sog. "Festfressen" auftritt, wenn ich das Messer sehr stark aufflippe bzw. in geöffnetem Zustand die Klinge auf- und abrüttle. Die Halbachse dreht sich dann stärker in die Verriegelungsposition herein und das Entriegeln braucht mehr Kraft.
Kann also schon sein, daß durch die Schmierung der gleiche Effekt auftritt.
Zudem war früher ja zu hören, daß bei Rekat teilweise erhebliche Qualitätsschwankungen aufgetreten sind, was dien Lock angeht. Da sollten aber Rekat-Eigentümer mehr wissen.
 
Dieser Effekt tritt bei meinem Mini-Ambush auf, wenn ich den Knopf im geöffneten Zustand "schnalzen" lasse, ihn also zurückziehe und wieder loslasse. Dann sitzt der Entriegelungsknopf auch am Anschlag der Beschalung, was sonst nicht der Fall ist. Die Sache scheint für die Veriegelung normal zu sein.

Bis auf das bekloppte Indraft-System (was durch die Tuninganleitung hier im Forum allerdings ganz erträglich ist), finde ich den Rolling Lock allerdings richtig klasse. Wie wird denn beim Rekat die Klinge im geöffneten Zustand arretiert?
 
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