Haumesser mit einfachsten Mitteln!

Im Prinzip kann man das so machen, warum nicht, wenn der Stahl was taugt. Das Grausen krieg ich allerdings bei der Schliffmethode. Das Sägeblatt ist sicher gehärtet. Wenn man da mit der Flex rangeht, kann man den Stahl an der Stelle wegschmeissen. Der glueht ja weg, geschweige dass er unterhalb der Anlasstemperaturen bleibt. Also entweder danach nochmal nen kompletten Härtedurchlauf, was sich bei dem Ding kaum rentiert und zudem schwierig ist, wenn man den Stahl nicht kennt. Oder gleich Schliff mit dem Bandschleifer rein und die Klinge immer nass halten.

Gruesse
Peter
 
wenn du mit ner schruppscheibe arbeitest und nicht 5 min auf der selben stelle rumschleifst, sollte das eigentlich nicht so extrem überhitzen. vom stahl her sollte das ein hss sein. evtl "der" hss-standartstahl 1.3343.
aber egal was der sagt, die sägezähne würde ich runtermachen... mit zähnen wäre mir die verletzungsgefahr zu groß.
 
Warum nicht! Probiers halt mal aus und schreib obs was taugt. Die Sägezahnung würde ich auch lieber entfernen.
 
Wenn man sieht, wie glatt das Blatt gebrochen ist, ohne jegliche Verbiegung, die auf eine gewisse Elastizität hindeuten würde, dann weiß man, was nach dem ersten Schlag auf einen dickeren Ast mit der Klinge passieren wird.
 
Diese Art Machete bastel und benutze ich schon seit Jahren bei der Arbeit. Der Schliff wird grob mit der Flex gemacht und der Griff wird meist mit Klebeband gewickelt.
Wir benutzen sie hauptsächlich zum Brombeerhecken entfernen. Funktioniert einwandfrei.
Wie Guenther schon schreibt ist das Haumesser für dickere Äste nicht geeignet da die Klinge sehr spröde ist und bei Verkanten bricht.
 
Ausprobieren werd ich das auf jedenfall.
Nur das Sägeblatt organisieren wird schwierig.

Bis jetzt hab ich noch keines gefunden.

Naja, muss ich noch weitersuchen.

Bei uns in der Gegend sind ja eine Menge Sägewerke.
 
Hier geht es um ein Metallsägeblatt, das wirst Du in Sägewerken kaum finden. Blätter von Gattersägen sind aus einem komplett anderen Material, meist 1.2714 oder verwandte Stähle. Hervorragend für stark belastete Macheten geeignet, müssen allerdings neu gehärtet werden, da meist nur die Zähne hart sind.
 
Ups, Danke Günter!

Gut das du mich darauf hinweist. :)


Dann frag ich lieber in Schlossereien.
Sind ja auch genug da.

Gruss DaBeppo
 
Guenter said:
Hier geht es um ein Metallsägeblatt, das wirst Du in Sägewerken kaum finden. Blätter von Gattersägen sind aus einem komplett anderen Material, meist 1.2714 oder verwandte Stähle. Hervorragend für stark belastete Macheten geeignet, müssen allerdings neu gehärtet werden, da meist nur die Zähne hart sind.

Moin, moin, (bin neu hier im Forum)

Was Guenter schreibt ist richtig, normalerweise sind nur die Zähne induktiv gehärtet. Ob sich komplettes neuhärten lohnt ist zu überprüfen. Ich selber habe schon einige Macheten dieser Art gebaut. Nachteilig ist daß die Klinge sehr spröde ist und daher gerne nach einiger Zeit bei intensivem Gebrauch abbricht (am Griff).
Andererseits sind die Teile wohl doch nicht so schlecht, sonst hätte ich mir nicht immer wieder mal eine gebaut. Bei der letzten muß ich den Griff mal wieder neu ankleben, da sich die Verklebung gelöst hat.

Blattfedern von Autos sollen auch hervorragend als Material geeignet sein und lassen sich mit Sicherheit besser härten als das übliche HSS der oben beschriebenen Bügelsägen.

Gruß Gundhar
 
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