Schärfgerät Vulkanus aus MM

fshamburg

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Hi
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem im Messer Magazin 5/2003 vorgestellten Schärfgerät Vulkanus? Da ich leider 2 linke Hände habe und sehr ungeduldig bin, suche ich immer noch ein Gerät für meine User, das schnell und einfach funktioniert.
Grüße Frank
 
Ist es dieses Modell? Das Prinzip ist ja ein alter Hut, hierbei können sich die Schleifstäbe halt mehr oder minder auf den vorhandenen Winkel einstellen. Es bleibt aber die restlichen Probleme die diese Art Gadgets haben.
 
Ja, HankEr, das ist es.
Die Beschreibung im MM hat mich wirklich nicht überzeugt. Hoher Materialabtrag dank Hartmetall, teilweise wellige Schneide-da würde ich mit keinen meiner Messer drangehen. Für billige Küchenmesser gibts IMHO auch bessere Schleifsysteme.
 
Ich würde auch eher auf die Hartmetallschärfer verzichten. Die damit erzeugte Schneidengeometrie ist nach längerer Nutzung der meisten Gerät ziemlich seltsam, da sie nicht gleichmäßig Material abtragen.

Gruß Leo.
 
HankEr said:
Ist es dieses Modell? Das Prinzip ist ja ein alter Hut, hierbei können sich die Schleifstäbe halt mehr oder minder auf den vorhandenen Winkel einstellen. Es bleibt aber die restlichen Probleme die diese Art Gadgets haben.

Hallo HankEr,
hast du das Modell ? Hast du damit schon gearbeitet?

Gruß Hobbykoch
 
wartung

servus

da wir grad wieder mal beim thema messerschleifen sind - habe letztens auf ner internetseite einen bericht zum thema schleifen gelesen , in dem behauptet wurde , das man nur wirklich seriös (originalwortlaut) ein messer mit " hochdruckkühlung " schleifen könne . -weiss jemand was damit gemeint ist ???
und ist das für einen " normalen Messerbesitzer " ( klingt komisch aber ich weiss momentan keinen anderen ausdruck ) überhaupt von interesse ?
habe es schon als suchfunktion eingegeben , aber kam kein ergebniss .

gruss - wally
 
Hochdruckkühlungen sollen Werkstück(hier Messer) und Werkzeug(hier Schleifstein) schonen, indem sie die aufkommende Hitze abführen.

Beim Messer schleifen kommt es auf die Kühlung des Messers an, damit es nicht zu stark erhitzt (mit den bekannten Auswirkungen die andere besser erklären können als ich[iirc wird es an der Schneide spröde]).

Eine Hochdruckkühlung ist bei einer hochdrehenden Schleifmaschine notwendig. Bei speziellen Messerschleifmaschinen drehen die Scheiben aber nicht mit so einer hohen Geschwindigkeit, so dass die Wasserkühlung langt.

Vorbehaltlich einer Besichtigung der Seite die du ansprichst würde ich sagen, dass der Autor auf das o.g. hinauswollte.
 
wartung u. pflege

servus

super erklärt - danke !!!
hätt ich allerdings mit ein bischen nachdenken ( aber man wird halt langsam alt ) selber draufkommen können .
wusste bloss mit dem wort " hochdruckkühlung " nichts anzufangen .

merci

gruss - wally
 
Messerjocke2000 said:
Das Teil macht echt einen komischen Eindruck .
dann doch besser Sharpmaker oder andere Crocksticks

Hallo Messerjocke,

hast du mit dem Vulkanus schon gearbeitet??
Ich kenne jemand der ist total begeistert von der Schärfe und von
der Einfachheit.

Gruß Hobbykoch
 
Der Vulkanus ist eine Erfindung von Harald Stallegger und er hat Ihn auch patentiert.
Ich kenne Harald sehr gut, da ich nur 500m von seinem Geschäft entfernt wohne.

Ich besitze auch einen Vulkanus.

Ist eigentlich kein schlechtes Prinzip. Auf den gefederten Stäben befinden sich zwei Hartmetallplätchen.
Wenn man viel Material abtragen will, neigt man die Messerspitze nach unten und die Hartmetall Kanten schaben das Material von der Klinge ab.
Danach hebt man die Spitze nach oben und zieht die Klinge gerade durch, also berührt die Schneide nur mehr die Fläche der Hartmetall Plättchen. So wird die Klinge abgezogen, wenn man das ein paar mal macht ist das Messer scharf, man kann sich dann die Haare am Unterarm rasieren.

Riesen Vorteil ist dass es wirklich schnell geht.

Ich schleife meine Messer von Hand mit Schleifsteinen und Diamantpasten bestrichenen Abziehleder. Der Schliff wird natürlich feiner und sieht auch besser aus.

Aber braucht man das in der Küche, oder wenn man einfach schnell ein scharfes Gebrauchsmesser benötigt?

Zum schleifen von einem Messer mit der Schleifsteinmethode benötige ich ca. 15-25 min.

mit Vulkanus ca. 2-5min.

Ich finde den Vulkanus eine sehr gute Erfindung!

Ich möchte nur wissen woher die ganzen Vorurteile kommen, wie ich den anderen Beiträgen entnehmen kann hat noch keiner von euch mit einem Vulkanus gearbeitet oder besitzt einen.

Richard
 
Last edited:
Woher die unbesehenenen Bewertungen kommen, steht bei jedem einzelnen Beitrag dabei.

Keiner der Vorredner hat gesagt, das der Vulkanus nichts taugt, aber das Prinzip, das ja bekannt ist war scheinbar nicht zufriedenstellend. Und ich selber habe damit bislang auch nur schlechte Erfahrungen gemacht(kein gleichmäßiger Abtrag).

Wie du sagst, um mal eben ein Küchenmesser zu schärfen ist es sinnvoll aber mehr in meinen Augen auch nicht und selbst dort ärgert es bisweilen anschließend.

Achtung: Ich habe den Vulkanus im speziellen noch nicht ausprobiert, kenne nur das Prinzip von anderen (ungefederten) Geräten.
 
Hallo,

ich habe seit einer Woche einen Vulkanus-Messerschärfer aus Kunststoff (nicht Edelstahl) und bin sehr zufrieden.
Meine Messer werden alle wirklich "sauscharf", und zwar in wenigen Sekunden.
Auch Wellenschliff ist kein Problem.
Man darf beim Schärfen nur nicht zu fest drücken, dann ist der Materialabtrag wirklich enorm.
Kurz gesagt: Das Ding funktioniert wirklich.
 
Hallo, weiß vieleicht jemand bis zu welchem Härtegrad man damit Messer schleifen kann ? Konkret Solicut Absolute ML mit eine Härte von ca. 61 Rockwell?
Danke
 
Achtung: Ich habe den Vulkanus im speziellen noch nicht ausprobiert, kenne nur das Prinzip von anderen (ungefederten) Geräten.

Servus,

jetzt muss ich doch auch noch meinen Senf dazu abgeben.
Der VULKANUS ist für den schnellen Schliff z. B. in der Küche einfach nur genial!
Wenn oben immer wieder das bekannte "Prinzip" erwähnt wird, das zu einem ungleichmäßigen Abtrag führt, mag das bei den wie o. g. "ungefederten" Teilen schon stimmen. Beim VULKANUS allerdings nicht, eben weil die beiden Arme gefedert sind.

Sicherlich ist ein Schliff auf Schleifsteinen was anderes, aber eben nicht für mal eben zwischendurch.

Ich kann ihn deshalb uneingeschränkt unter den genannten Voraussetzungen als einfach zu bedienendes Schleifmittel für den Hausgebrauch und die Küche nur empfehlen.

Viele Grüße

Erich
 
Hi
Ich habe das ,,Ding" Leider mir auch mahl gekauft,und ich nähme dann lieber den Alligator zum Hobeln.
Ich das Ding ein paar mahl ,,benutzt" da viel eins der Plättchen ab,aber da ich es sowieso nicht mehr benutzen wollte war mir das egal.
Hallo Erich
Das du für das Ding sprichst verstehe ich nicht,wo der Sharpmaker den du Verkaufst wirklich sein Geld wert ist.

Gruß Maik
 
@Maik

Du darfst aber den VULKANUS keinesfalls mit dem Sharpmaker vergleichen, das sind zwei vollkommen verschiedene Welten.
Der Sharpmaker ist zweifelsohne das wesentlich bessere Schärfgerät, aber auch aufwändiger. Wenn man einfach nur so während der Arbeit in der Küche ein wenig nachschärfen muss, ist der Vulkanus auf jeden Fall die bessere Alternative, weil es damit einfach schneller geht.

Allerdings würde ich damit auch nur die normalen Küchenmesser schleifen, unter dieser Voraussetzung verkaufe ich ihn auch. Für hochwertige Messer oder meine selbstgemachten Messer empfehle ich ihn nicht, da ziehe ich natürlich den Sharpmaker oder japanische Wassersteine vor.

Viele Grüße

Erich
 
Man darf bei der Diskussion aber auch nicht vergessen, dass es Leute gibt, die keine Muße für aufwändige Schleifarbeiten haben, wie Wassersteinschleifen oder - wie mich- die handwerklich ungeschickt sind und mit z.Bsp. einem Lansky-Set nicht zurechtkommen.
Den Sharpener kenne ich persönlich nicht .
Für mich und meine Güde kappa Küchenmesser scheint das Gerät ideal.
Der Kundenservice bei Stalleggers ist hervorragend, Mails werden ausführlich und zügig beantwortet, deswegen verstehe ich nicht, warum man das Gerät bei Defekt nicht einschickt.
 
Der Vulkanus hat sicher seíne Berechtigung. Ich habe Ihn auch schon genutzt.
Natürlich kann es beim grob abziehen etwas holprig werden. Deshalb vor Allem die feinere Variante benutzen(Spitz nach oben).
Speziell für Küchenmesser würde ich einen Diamantbesetzten Abziehstahl benutzen. Guter Kompromiß: Schnell und ausreichend scharf, kein Risiko einer welligen Schneide.

Gruß und viel Glück
JuergenM
 
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