Extrema Ratio Fulcrum II T

Habe mir das besagte Messer , letztens einfach gekauft , weil es mir sofort gefiel und das auch nicht verflogen ist nach zwei /drei Tagen ..
Sozusagen mein Einstieg , denn bis auf ein Schweizer Offiziersmesser hatte ich keine Folder ...und dann gleich SO ein Riesenteil
Man kann auch nicht sagen dass ich ein Sammler bin ,obwohl ich mit den Küchenmessern zusammen (bin Koch) doch einige Klingen besitze ,mein ältestes stück ist eine alte Schwertklinge aus der Zeit der ersten Türkenbelagerung Wiens , ich werde das mal in einem Eigenen Thread Vorstellen ..
Dann noch ein Linder Kentucky Bowie (Sehr Schönes Messer) , ein Aitor Jungle King (mein erstes selbstgekauftes ..ist auch schon 20 Jahre her ..) , eine Gränsfors Bruks Axt (man kann sich damit Rasieren ...ich habs fast nicht geglaubt als ich die zum ersten ´mal in den händen hatte )
Und letztens eben das Extrema Ratio Messer ..das hat mich auch wirklich Umgehauen und hab es seither ständig dabei ..(hmm fotos kann ich noch keine hochladen ?
Ok mein Eindruck nach zwei Wochen mit dem Messer : Neu kam es rasiermesserscharf , die Klinge ist ..Exrema Dick (6 mm) und es wirkt wie ein Panzer , NIX wackelt , kein Bisschen , mit einer Hand ist es ziemlich schwer zu öffnen (ich hab die Schraube noch nicht justiert) aber mittlerweile schaff ich es , mein Daumen hat schon Hornhaut ..
Vorgestern dann der erste Taktische Einsatz ..Tatort : Küche morgens um halb acht , vergessen am abend zuvor das gefrierfach zu schliessen , dadurch hat sich ein dicker hässlicher Eisbrocken oben festgesetzt (ihr kennt das bestimmt , man bekommt die tür nicht mehr zu etc.) also , das Fulcrum vom Gürtel gezogen (der hält Überall und in Jeder Situation 100%) , hab dann das geschlossene Taschenmesser in die Faust genommen (in diesem zustand entsteht durch den eingebuchteten Klingenrücken und den Glasbrecher ein toller kleiner Fausthammer) ...2-3 mal an den Dicken Eisbrocken geklopft (Vorsichtig natürlich) und das Problem lag am Boden ....
Ich musste natürlich selbst grinsen danach ..
Den Test hat das Messer 100% bestanden und auch kleine Nägel hb ich schon damit eingeschlagen und da die Schlagfläche nicht wie die Klinge Schwarz gefinished ist sondern Brüniert , sieht man keine Schlagspüren ...DAS nenn ich durchdacht

Was kann ich noch sagen . ja zuerst war ich natürlich am Überlegen Tantoklinge (mit sägezahnung) oder schlicht Droppoint ..ich hab mich für die Tantoform entschieden , weil sie besser zu dem Futuristischen Gesamtbild Passt und man mit der spitze , SEHR gute feine Arbeiten machen , aber zur not auch RICHTIG Heftig rannehmen kann (Auf einem Russischen Video hat einer damit einen angerosteten Heizkörper Batoniert :bi_polo: ..SIC) Oder ein anderer hat es in einen abgestorbenen Baum hineingehauen , bis zur hälfte der Klinge und es dann als Treppenstufe missbraucht (80 Kilo und dann wippt der auch noch drauf rum ..)
5cm Äste damit durchzuhauen auch kein Problem , wirkt wie eine kleine Axt , das Messer liegt SUPER in der Hand , ist ein Regelrechter Handschmeichler und dazu dann halt die Optik ...das könnte auf Jeden Fall in einem Alien Film als Ausstattung dienen .
Mein Fazit bisher ...350 Euro sind wirklich viel Geld für ein Messer , aber in dem Fall bereue ich es kein bisschen ...