Scandivex … - Little Scandi with a shallow convex grind

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“All knives were convex sharpened prior to 1900. Even the Sami People of the Low Countries all had convex Scandi Ground Blades.”

Mike Stewart

Moin zusammen,

we did it again! Ein Messerchen von wad kaufen. Selbstgemachtes kleines Fixed mit Lederscheide. Der Reihe nach.

Im Januar 2015 fiel uns wad das erste Mal auf. Bzw. ein Messerchen, welches er zum Kauf anbot. Schlüsselreize waren dabei für uns die Länge von unter 20 cm, die Klingenstärke von etwa 1,5 mm und der Stahl: 1.2519 :)

Dazu Giraffenknochen und Lederscheide. Zu einem „angenehmen“ Preis. Wir haben zugegriffen und sind bis heute mehr als zufrieden mit der „Forenperle“. Das Messerchen liegt auf dem Küchentresen parat und erlegt immer wieder mal Obst oder Gemüse auf die Schnelle. Weil’s so schön schneidet. Im Küchenjargon würde man sagen: Userfriendly mit Workhorse-Attitüde :p

Und die zugehörige vegetabil gegerbte, supersmoothe und wunderbar klein bauende Lederscheide hat sich zu unserem Allrounder gemausert. Da kommen alle kleinen Messer rein, die wir mit auf Tour nehmen - Ulis Kleiner Jäger, Spyderco Street Beat, Fällkniven F1, BRKT Kephart ….).

Als wad kürzlich ein kleines Scandi mit 18,5 cm Gesamtlänge und 1,6 mm 1.2519 anbot, haben wir zugegriffen. Der Anschliff - das erhöhte den Kaufreiz ganz erheblich - war nicht flach, sondern ballig (scandivex) ausgeführt. Das kennen wir vom BRKT Ultra Lite Bushcrafter. It’s cool man!!


Scandi - Shallow convex down to zero :beguiled: …

Aus dem Paket kam ein rasierklingenscharfes - auf Null schlank ballig ausgeschliffenes - kleines Scandi mit schwarzbraunem Palisandergriff und fein gehämmerten Messing-Pins, die mit kleinen Messingscheibchen unterlegt sind. Wad hat sich diesbezüglich von alten Puma-Messern inspirieren lassen. Die Scheibchen dienen insbesondere bei Knochenbeschalung zur Stabilisierung.

Ein Schnitt durch Papier, Armhaar-Check und - Unglaublich!! Ein Spaß-Schnippler vor dem Herrn. Piranha-Style. Eine derartige Geometrie wünschen wir uns von jedem Messer dieser Güte. Da gibt es keinerlei Einwände. Und der ballige Scandi ist echt ein Hammer. Beim Schnitzen am nächsten Tag wollten wir das Kleine gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Scandi-Fase trägt deutlich sichtbar Schleifspuren, was der Klinge etwas Rudimentäres verleiht. Wir mögen das! Durch den sofortigen Einsatz auch auf dem Küchenbrett an Apfel und Apfelsine kommt Patina hinzu und die Klinge wird optisch noch attraktiver. Sie geht btw durch eine Apfelsine wie ein Herder Office.

Da die mitgelieferte Lederscheide aus härterem Leder gemacht ist und etwas größer ausfällt, als diejenige der „Forenperle“, geht das Scandi fremd und kommt auch in ebenjene. Gesamtlänge inkl. Scheide damit 19 cm. Absolut perfekt für die Hosen- oder Jackentasche …


Das magische Dreieck einer Messerklinge …


Auf drei Dinge kommt es ja an bei einer Messerklinge, wie wir wissen - Stahl, Wärmebehandlung und Geometrie. Diese Parameter bestimmen ihre Schneid- und Leistungsfähigkeit. Über den Stahl - wolframlegierten 1.2519 aka „Aogami West“ - müssen wir nicht viele Worte verlieren. Das haben wir hier bereits ausführlich getan. Für die Wärmebehandlung zeichnet Achim Wirtz verantwortlich und die von wad angelegte Geometrie ist definitiv mega. Zur Wiederholung - weil es so exzellent funktioniert - Scandi shallow convex down to zero, Gesamtschneidenwinkel unter 20 Grad. Das kleine Biest schneidet in der absoluten Oberliga - um es mal lässig auszudrücken. Und läßt sich dazu auf einfachste Weise auf Micro Mesh mit Mousepad schärfen. Genau unser Ding :cool:


Cuts like crazy …
Egal, auf was wir den kleinen Deibel losgelassen haben - cuts like crazy :irre:!! Grelles Gerät!! Wir haben Küche, Feld, Wald und Wiese gecheckt. Meditativ! Im Alleingang und gegen andere von uns bevorzugte Messerchen. Und wir lehnen uns jetzt mal weit aus dem Fenster (wir wohnen Parterre) und behaupten: Wir haben KEIN Messer, daß besser zubeißt. Vergleichbare sicher. Aber spürbar bessere nicht.

Der fein ausschleifbare 2519 bei der Klingenstärke von rund anderthalb Millimetern und der von wad „fabrizierten“ Geometrie Scandivex mit ultraflachem Schneidenwinkel haut alles weg. Bei erstaunlicher Stabilität der Klinge. Man stellt begeistert fest, was bei geeigneter Stahlwahl und Wärmebehandlung möglich ist. Das, die Größe (19 cm mit Scheide) und das Gewicht (75 Gramm / 130 inkl. Scheide) machen das Messerchen zu einem HIFI-Schnitzer. Spaßschneiden für den Messer-Gourmet :p!!!

Wir haben gegen alles Mögliche angeschnitten. Mehr Freude kommt bei keinem unserer anderen Messer auf. Zum Vergleich haben wir mal eine kleine Auswahl auf’s Brett gelegt: Ulis Kleinen Jäger (1.2519), BRKT Gunny FHG (A2) und den BRKT Ultra Lite Bushcrafter (CPM 3V). Der war unser erster Scandivex und ist vom Stahl und der Geometrie her etwas robuster. Mike-Stewart-Sicherheitsgeometrie halt. Und schneidet damit in unserem Cut out im direkten Vergleich einfach schlechter ab. Strafe muß sein :D

Die Verarbeitung, die wad bei seinen Messerchen an den Tag legt, ist in jeder Hinsicht tadellos. Sauberst und penibel im Detail. Die Handlage ist für unsere kleine Hand genau passend. Die Messergröße mehr oder weniger identisch mit der des Ultra Lite Bushcrafter.

Ein Glücksgriff. Der zweite :) :)


Kleines Scandivex 1.2519 (110WCrV5) mit Palisander und Lederscheide von wad

1.2519: C: 1.10 Si: 0.25 Mn: 0.3 Cr: 1.20 V: 0.20 W: 1.30

Gesamtlänge: 185 mm
Grifflänge: 95 mm
Klingenlänge: 90 mm (93 mm entlang der Schneidfase gemessen)
Die Klinge: 1.2519 (1,63 mm); Scandi schlank ballig auf definitiv Null (scandivex), Gesamtschneidenwinkel unter 20 Grad
Klingenhöhe: Von 27,5 mm max. am Griff gegen Null laufend
Der Griff: Palisander geklebt und mit 3 Messingpins nebst Scheiben je Seite befestigt
Griffhöhe: Von hinten 24,3 über 22 und 23 in der Griffmitte auf an der Klinge 21 mm abnehmend
Griffdicke: 11,5 mm an der Klinge, 18 mm in der Mitte (20,5 inkl. Nieten), 15,6 mm am Griffende
Gewicht: 75 Gramm (130 Gramm inkl. Scheide)
Wärmebehandlung: Achim Wirtz
Naturfarbene Ledersteckscheide mit Spieß (Gürtelschlaufe)


Der Spaßschneider …

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Die Jukebox mit Phoebe Killdeer and The Short Straws - “Fade Out Line


Aus rainy Monte Gordo

Johnny & R’n’R
 
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Servus,

ich hab mir das Messer auch genau angeguckt und doch tatsächlich über einen Erwerb nachgedacht, aber die Messingpins mit den Beilagscheibchen haben mich davon abgehalten. Nicht aus optischen Gründen sondern aus haptischen. Die Pins stehen über und die Beilagscheiben werden durch das Hämmern auf den Kopf an den Rändern aufgestellt. Wirkt sich das bei längeren Arbeiten mit festem Griff, wie beim Schnitzen z.B. nicht unangenehm aus?

Ansonsten hat das Messer alle Attribute die jemand der auf Schneidfähigkeit Wert legt zu schätzen weiß, wie ich deinem feinen Bericht entnehmen kann. Fast überragend für ein kleines Fixed, wenn es mit einem Herder Office gleichzieht! :staun:

Gruß, güNef
 
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Moin güNef,

wenn einer im Rahmen seines Messer-Hobbys ein so feines Messerchen zusammenbringt, dann gebührt ihm meine Anerkennung. Und mein Neid bezüglich seiner Fähigkeiten!! Das vorweg.

Was die hervorstehenden Pins und aufgewölbten Scheibchen angeht, ist das absolut kein Problem. Man spürt etwas, aber da alles schön rund- und flachgehämmert ist, wirkt es sich - für mich - in keiner Weise störend aus. Die „aufgestellten“ Ränder sind überhaupt nicht zu spüren. Und ich hatte das kleine Ding stundenlang im Gebrauch. Ich kenne das ja schon von der kleinen „Küchenperle“. Same procedure!

Was den Vergleich mit dem Herder Office angeht, muß ich präzisieren. Bei allem „weichen“ Schnittgut trifft das definitiv zu. Quasi Laser. Der berüchtigte Apfel trennt die Spreu vom Weizen. Den durchgleitet das Office sauberer und leichter. KOMPLETT shallow convex down to zero - von oben runter - bei gleicher Klingenstärke ist halt nicht zu schlagen :)

Aber das Schnitzen ist der Hammer!!! Apfelschälen elegant. Käse und Wurst ebenso. Ich sehe hier einen Vergleich ähnlich dem zwischen Thomas Frobergs Flachschliff mit balligem Ausgang und Daniel Bolls komplett balligen Klingen. Vorteil Boll :friendly_wink: …


Scary sharp aus Monte Gordo

Johnny & R‘nR
 
Boas,

da sind wir wieder. Und stellen das Lütte noch einmal gegenüber. Zunächst der „Küchenperle“, seinem Schwesterchen. Gleicher Stahl und Messing-Pins mit Scheibchen - ansonsten alles anders. Aber von gleicher Güte :)

Dann läßt sich ein schöner Vergleich ziehen zum Fred Perrin Custom Neck Bowie. Weil das ebenso fabelhaft schneidet. Und weil das Klingenfinish ebenfalls rudimentär ausfällt.

Letztendlich stellen wir es unserem ultimativen Edel-Schneidgerät gegenüber - dem Padouk-Klapper von Daniel Jeremiah Boll. In dieser Premium-Klasse schneidet das kleine Scandivex. Nur beim Apfel - wie gesagt - Vorteil Boll :kiwi-fruit: …


Brüderchen & Schwesterchen …

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Bom fim de semana

Johnny & R’n‘R
 
Servus Peter,

vielen Dank für dein Review,
ist natürlich schön zu hören, dass das Messer gefällt. Und dass die Giraffe im Einsatz bleibt, noch mehr.
Der Vergleich mit Boll ehrt, aber da bin ich noch lange nicht soweit, mitzuhalten.

Hallo güNef,
kann deine Bedenken nachvollziehen. Ich hab selber da keine Probleme, arbeite aber zugegeben selten stundenlang mit einem Messer.
Sind denke ich am Ende viele Faktoren, die es beeinflussen: wie der Griff insgesamt passt, wo die Nieten sitzen, wie sensibel die Hände sind - und nicht zuletzt, ob man es mag.

schönes WE
 
Boa noite,

was den Vergleich mit Daniel Boll angeht, bezog der sich auf das Schneiden. Und schneiden tut der kleine Deibel halt so. Wie auch das Perrin Custom. Oder ein Opinel. Oder Attilas Messerchen. Wenn man niedrig legierten Carbonstahl mit einer Top-Geometrie versieht - dünne Klinge schlank ballig auf Null mit kleinem Schneidenwinkel - und die Klinge fein (möglichst nagelgängig) ausschleift, dann ist das eben so. Egal, wie das Messer sonst beschaffen ist.

Macht nur eben kaum einer. Weil so gut wie überall fette Klinge, Mamomikro-Fase, Secondary Bevel, Sicherheitsgeometrie, Fat Bevel Geometry - und wie das sonst so heißt - anliegt. Und daher bin ich besonders angefixt, wenn es mal wieder einer konsequent durchzieht. Und ein User, der mit so einem Messer nicht randaliert, wird seine reine Freude daran haben. Carbonstahl dieser Güte kann was ab :)

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Carbonara

R’n‘R
 

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Bom dia,

in meine kleine Hand paßt das Schnuckelchen ausgezeichnet rein. Auch die Pins sitzen für mich gerade passend, daß sie nicht stören. No Hotspots :) ...

Hot wird es höchstens mal für den Daumen, wenn man eine Weile druckvoll an einem Holz rumraspelt und denselben oben auf der Klinge parkt. Da sind ordentliche 6 mm einfach von Vorteil :p ...

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Aus sunny Monte Gordo

Johnny & R'n'R
 
Boas,

wir waren gerade - wie üblich - meditativ unterwegs. Am Atlantik entlang und dann bei Augusto. Mit dem Scandivex. Nach etwa einer halben Stunde Stöckchen fiel unser Blick bewußt auf den Griff und einen der Pins, der in der Sonne glimmerte. Wir hatten die ganze Zeit über nichts Auffälliges gespürt in der Hand. Es war keinerlei störende Erhebung in Erinnerung.

Das kommt auch daher, daß die Erhebungen kaum der Rede wert sind. Wenn man dann bewußt den Daumen über den Griff gleiten läßt, spürt man einen kleinen runden Knubbel, die Scheibchen sind überhaupt nicht zu packen.

Ein Streichholz-Vergleich zeigt ganz gut, wie wenig da hervorsteht. Und wie schön rundgearbeitet das Bißchen ist :) ...

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Johnny & R'n'R
 

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1,6 mm Klingenstärke haben mich im ersten Moment mal abgeschreckt, für den Feld-, Wald- und Wiesengebrauch. Aber bei 95 mm Klingenlänge mit relativ schmalem Anschliff ist die Klinge im Biegeverhalten wahrscheinlich nicht so "weich", wie ich mir das vorstelle.

Optisch gibt es eh nichts zu meckern!
 
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Moin Klingler,

Biegeverhalten. Wie konnte ich das vergessen :p! Habe gerade mal nachgebogen. Gut stabil - wie die Küchenperle mit ihren 1,5 mm. Vergleichsweise mal mein Opinel No. 8 herangezogen. So verhalten sich gefühlt auch die beiden wad-Messerchen, wenn man die Klinge auf den Tresen auflegt und versucht, sie etwas durchzubiegen. Das "Problem" ist mir im übrigen noch bei keinem einzigen meiner Messerchen in die Quere gekommen. Kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, wo das der Fall sein sollte. Autotür ohne Schlüssel aufmachen vielleicht. Nehme dafür allerdings auch in der Regel Raidops Little John :glgl: ...

Noch schnell Drei "Schüsse" ins Blaue ...

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Grüße aus sunny Monte Gordo

Johnny & R'n'R
 
...
Biegeverhalten ... Kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, wo das der Fall sein sollte.

Ja moi, für eine Walnuss braucht man nicht zwingend einen Nussknacker :lach: Da ist der/das Windmühlen Klassiker schon ziemlich an seiner Grenze...
 
Ok, ok,

hatte vergessen zu erwähnen, daß ich IMMER einen Nußknacker im Gürteltäschchen dabei habe :p ...

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Gruß R'n'R
 

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Fast!! AK steht für Alter Knacker. Der neue ist in Auftrag gegeben. Werde berichten :eek:

Derweil war ich noch mal mit dem Digitalen zugange. Und habe wahllos ein paar der EDC, die gelegentlich in die Tasche oder an den Gürtel wandern, nachgemessen. Denn das Scandivex fungiert ja eher weniger als vollwertiges Buschmesser, sondern als daily Gourmet-Schnitzler.

Also zu den Nüssen. Und den EDCs. Gemessen jeweils am Griff, in der Klingenmitte und dort - wo es wohl in der Hauptsache an die Nüsse gehen dürfte - 1 cm vor der Klingenspitze. Das Scandivex hält vorne, was es hinten verspricht. Bei den anderen Kandidaten sieht das - außer beim Small Sebie - nicht unbedingt vielversprechend aus. Auch beim "Alten Knacker" nicht.

Ich würde überhaupt keins dieser Messer zum Nüsse aufknacken, hebeln oder für ähnliche Geschichten einsetzen. Es sei denn, ich setze die Klinge in die „Naht“ zwischen den beiden Nußhälften und treibe sie durch einen kurzen Hieb hinein. Dazu würde ich dann wieder so gut wie jedes Messer nehmen :adoration: …

Von links nach rechts auf dem Brett sehen wir

Scandivex: 1,65 1,63 1,64
Para-Mili 2: 3,65 2,35 1,35
Opinel No. 8: 1,68 1,68 1,12
Caly 3.5 SB: 3,0 2,7 1,3
Boll-Klapper: 2,37 2,33 1,6
“Alter Knacker”: 2,14 2,10 1,4
Small Reg. Sebie: 3,0 3,0 2,3
Centofante Memory: 2,2 2,1 1,3
Schanz DPPK2: 3,5 2,7 1,6

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Die Jukebox mit Leroy Pullins: “I’m a nut” :listening_headphone



See you later

R’n‘R
 

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Moin,

unruhig von einer Seite auf die andere haben wir uns gewälzt heute Nacht. Sind wir unteroptimal ausgerüstet?? Es ist uns echt an die Nüsse gegangen. Bei Augusto - das Wetter war in jedem Fall unteroptimal - sind wir von einem Fuß auf den anderen getreten. Sicherheitshalber hatten wir das rostträge Para-Mili 2 zur Hand. Schnell runter mit dem Café. Und ab dafür.

Beim lokalen Dealer eingekauft. Walnüsse. Und zurück im Roadhouse einen umfassenden Blick auf unser Werkzeug geworfen. Erleichtert stellten wir fest, daß es doch nicht ganz so hoffnungslos ist. Wir haben uns das BRKT IMP geschnappt. Und „Little Red Rock“ - den kleinen Haslauer-Brutalo. Haben dem IMP den Vortritt gelassen: 4,25 - 4,15 - 3,3 die beruhigenden Maße am Griff, in der Klingenmitte und 1 cm vor der Spitze.

Little Haslauer bringt es auf konsequente 4,15 - 4,15 - 4,15 :adoration:! Und dann haben wir - für den Notfall - noch das ZT 0900 (Les George Design) mit 3,95 - 3,25 - 3,00 …

Am Ende ganz beruhigt, sind wir dann übermütig geworden. Haben das Scandivex an der „Wurzel“ einer Walnuß angesetzt - und zugestoßen. Null Biegung, null Problemo :)!

Ganz zum Schluß haben wir dann auch noch probiert: Lecker - leicht nussig im Abgang …


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Aus mittlerweile wieder sunny Monte Gordo

Johnny & R’n‘R
 

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Boas,

dieses Messerchen, oder auch diese Art von Messerchen - 9 cm Klinge, diese fabelhaft dünn, Edel-Carbon, schärfstens ausgeschliffen, Geometrie Scandivex, leicht - hat was von wollmichsäuisch eierlegend :devilish::

Paßt in Jacke wie Hose, schneidet so gut wie alles (von A wie Ahorn-Hölzchen bis Z wie Zwiebelkuchen), ist bis vorne an die Klingenspitze stabil durch den Scandi, lasert Obst und Gemüse, hält lange die Schärfe, ist einfach schärfbar, bekommt zügig eine coole Patina, diese ist sehr stabil und geht auch nicht in die Knie bei Kontakt mit hartem Gehölz, schneidet auch mal Brot oder Brötchen, auch buttern geht, weil’s so flach und schön breit ist und der Scandi convex verläuft und es dadurch einen weichen - kaum spürbaren - Übergang gibt und so :)


Diese Art Messerchen …

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Johnny & R’n‘R
 

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