Dremel in Accu-Version.

Matthias

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Dremel in Akku-Version.

Also, über Dremel ist hier schon viel geschrieben worden, hauptsächlich Positives. :super:

Nun denke ich aber an eine Akku-Version. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Würde mich freuen, eine Entscheidungshilfe zu erhalten.

Grüße aus Esslingen,
Matthias.
 
Last edited:
Ich persönlich halte nicht so viel von Werkzeugen mit Akkubetrieb, da die Akkus meist leer sind, wenn man das Gerät braucht. Bei den derzeitig verwendeten Akkus ist es leider noch nicht möglich das Gerät dauerhaft auf der Ladestation zu lassen, ohne die Lebensdauer des Akkus zu beeinträchtigen :( .

Ich nehme dann lieber ein dünnes Netzkabel in Kauf und habe dafür ein allzeit bereites Werkzeug. Auch haben Geräte mit Netzanschluß meist mehr Kraft (höherer Drehmoment).

Wenn ich unabhängig vom Stromnetz arbeiten muss, dann greife ich lieber zu Geräten mit Batterieantrieb, oder z.B. Proxxon für 12Volt, die ich dann mit einem Pb-Akku (Autobatterie oder Akkupack) versorgen kann - ist zwar auch Akku, aber um einiges besser, als die im Gerät integrierten Akkus (NiCd/NiMH).

Aber, wie gesagt, ist das meine persönliche Meinung und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Ciao

Torsten
 
Ich hab zwar "nur" nen Proxxon, das Ding aber in einer 12V und einer 230V Ausführung. Ich verwende nur noch die 230V. Das 12V Dings hat viel weniger Power. Wenn ich mir das mit Akku vorstelle, grausts mir.

@Brunk: Es gibt genug Geräte mit Lithium Ionen Akkus samt intelligenter Ladelektronik. Damit reduziert sich der Memoryeffekt, und die Teile können problemlos andauernd am Netz zum Nachladen bleiben. Dazu noch nen zweiten Akku und das Ding ist immer einsatzbereit. Ich hatte sowas bei meinem Basteljob während meines Studiums. Da wurde den ganzen Tag geschraubt, ging super. Notfalls hat man halt den Druckluftbohrer genommen :)
Sowas findet man aber erstens nicht bei Obi und zweitens ist das in der Preisklasse von Hilti :)

Gruesse
Pitter
 
Original geschrieben von pitter
Ich hab zwar "nur" nen Proxxon, das Ding aber in einer 12V und einer 230V Ausführung[/B]
@pitter, wieso schreibst Du eigentlich "nur" nen Proxxon, die waren schließlich vor den Dremel-Geräten auf dem Markt. Ich arbeite schon seit über 15 Jahren mit Proxxon und habe mich auch von den 12 Volt zu den 230 Volt Geräten hochgearbeitet und bin voll zufrieden damit :super: . Allerdings hatte ich auch noch keinen Dremel in der Hand, um was zu den Unterschieden sagen zu können :confused: .

Original geschrieben von pitter
... Ich hatte sowas bei meinem Basteljob während meines Studiums. Da wurde den ganzen Tag geschraubt, ging super...
Tja, wenn man die Teile jeden Tag benutzt, ist das kein Problem mit dem Laden der Akkus. Aber lass den Schrauber mal mit einem geladenen Akku für 2 Wochen in der Ecke liegen, dann hat man nur noch die halbe Freude an dem Gerät :( . Und dann ist es natürlich auch noch eine Preisfrage :teuflisch .

Wie pitter schon gesagt hat, geht nichts über diese Teile in der 230 Volt Ausführung :super: .

Ciao

Torsten
 
Aha, ich seh` schon, es ist so wie ich mir dachte. Schade, die Sache ohne Kabel hätte mich gereizt. Ich hab`auch `nen Akku-Bohrschrauber, aber das ist ein preiswertes Westfalia Teil. ich dachte mir bei Markengeräten mit gutem Ruf müsste das besser sein.

Besten Dank für die Antworten, vielleicht gibt es ja noch gegenteilige Meinungen?

Grüße, Matthias.

Äh: ich fahr` morgen in Urlaub.:steirer: :steirer:
Bin aber bald zurück. Schönen Dank für eure posts einstweilen.
 
ich würde dir auch zu 230v raten. ich hab mir vor einigen jahren das akku-teil gekauft, aber mir war die arbeitszeit immer viel zu kurz. ausserdem hast du bei der akkuversion nur 2 geschwindigkeiten. in letzter zeit bin ich dazu übergegangen einfach den akku auszubauen und die motor-pole direkt mittels trafo mit saft zu versorgen :irre: :)
 
Original geschrieben von Matthias
ich dachte mir bei Markengeräten mit gutem Ruf müsste das besser sein.

Definiere "Markengeräte". Im Zweifelsfall ist der Billigstkram aus dem Baumarkt auch "Marke" - aber auf eine andere Zielgruppe ausgerichtet.

Ich habe mal irgendwo die Definitionen "Heimwerkerqualität", "Handwerkerqualität" und "Industriequalität" gehört - und das trifft es IMO irgendwie besser.

Wer bereit ist im Werkzeugfachhandel (da zähle ich die Baumärkte nicht dazu) Geld für ordentliches Werkzeug auszugeben bekommt dort auch solches - dann steht da aber auch Fein, Festo, Hilti, Holzher o.ä. auf der Verpackung, und die Maschinen von AEG sind blau und nicht grün und haben entsprechende innere Werte.

Wer bei Hilti einen Akkubohrschrauber für gut EUR 800,-- kauft kann auch mehr erwarten als bei einem Gerät aus dem Baumarkt dass auf den ersten Blick ähnliche technische Daten hat, aber nur ein Drittel kostet.

Bevor das hier jetzt zu Tooltime ausartet: Bei einem kleinen Gerät wie einem Dremel kriegst Du beim heutigen Stand der (Akku-) Technik einfach keine ordentliche Power unter wenn das Gerät klein und leicht und führig bleiben soll. Also ist der Akku ziemlich klein und leicht und dementsprechend schnell leer.

Gruss
Markus
 
Die Definition ist schwierig. Ich bin ja nun mal "Heimwerker" und kein "Handwerker". Ich habe allerdings auch im Werkstättenbereich gesehen, dass Akku Geräte niemals beliebt waren. Immer wenn "Saft" gefragt war, blieb eben dieser aus.

Regelmaßige Lade-Entlade Zyklen kann ich bei meinem Laptop oder meinem Handy durchführen, um den Akku zu "trainieren" d.h. Memory-Effekt zu vermeiden.

Beim Werkzeug, welches nicht ständig in Gebrauch ist, gestaltet sich dieses schwierig, ja sogar schier unmöglich.

Schade, die Vorstellung dieses führigen Gerätes ohne Kabel ist halt zu verführerisch.

Besten Dank und Grüße, Matthias
 
Original geschrieben von Brunk
@pitter, wieso schreibst Du eigentlich "nur" nen Proxxon

Das war eine undeutliche Verklausilierung dafuer, sich neben den Dremels auch die Proxxon Teile anzusehen. Dei haben zwar die schlechteren Werbevideos, ich find sie aber technisch besser. Erstens wegen der dreiteiligen Spannzange - AFAIK hat Dremel immer noch viergeteilte Dinger - und weil sie fuer mich - rein subjektiv - einen stabileren Eindruck machen.

Gruesse
Pitter
 
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