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JPMetalworks

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Hallo Zusammen,

hab nach längerer Abwesenheit mal wieder was Neues gemacht.
Freu mich auf eure Meinungen...

Messer zum Thema Schlange.
Geschmiedet aus ner Feile, und das Feilenmuster teilweise erhalten (Schuppenoptik).
Flachschliff mit falscher Schneide am Rücken, schön bissig.
Und natürlich Schlangenholz-Griffschalen.
Gesamtlänge knapp 20cm, davon ca 9,5cm Klinge.
Schlangenmesser 1.jpg Schlangenmesser 2.jpg Schlangenmesser 3.jpg

Die Scheide aus Rindsleder war übrigens meine Erste...Also etwas Nachsicht mit dem Anfänger :)

Viele Grüße

Jan
 
Die Form gefällt mir sehr gut, die Linienführung des Griffes ist mal was anderes. Dass die die Feilenstruktur am Ricasso erhalten ist, gibt dem Messer sowas archaisches.
Insgesamt ein schönes Messerchen. Die Scheide - nun ja, Du hast ja gesagt, dass es Deine erste ist - dafür ist es ok, allerdings sieht es auf den Bildern so aus, als ob es kein sehr standiges Leder ist. Hoffentlich ist sie stabil genug, um sich nicht zu verformen, wäre schade um die Arbeit.
 
Hallo Jan,
sehr schönes und gefälliges Messer ist dir da gelungen.
Ein Inhandfoto wäre noch schön damit man die Dimensionen erkennen kann.

Für den Fall das du dem Messer doch mal eine andere Lederscheide gönnen möchtest,es gibt auch Schlangenleder ;)

Gruß Carsten
 
Super Schöner Messer hast du da gemacht :)
Und noch nach einem Thema,das gefällt mir besonders da das Thema Schlange super umgesetzt wurde
Formgebung und Griffholz alles stimmig

Ach und auch die Scheide sehr schön

Alles in allem gelungen,ruhig öfter so was zeigen.
Gruß Stefan
 
Hallo Jan,
schönes Messer hast du da gemacht! Die Form gefällt mir sehr gut!
So ein-zwei Handfotos würde ich auch gern sehen. Obwohl ich glaube es wird sich gut in die Hand "schmeicheln".
Wie dick war denn die Schneide vor dem Härten/Schärfen?

Die Scheide ist doch gut für die erste?!

Schöne Grüße
HaGeR
 
Hallo Zusammen,

erstmal danke für eure Kommentare und fürs Lob.

@Wido Freut mich, genau der archaische Stil ist mir besonders lieb.Wann immer es das
Design erlaubt, behalte ich schmiederohe Oberflächen bei.
Das ist zwar zum Teil auch geringerem Aufwand und damit Preis geschuldet, vor allem
aber ist mir wichtig, dass die Schmiedearbeit noch erkennbar ist.
Was das Leder angeht, ist das 2,2mm Rindsleder von Dictum.
Schien mir für erste Versuche geeignet.

Das Schlangenleder, das Carsten angesprochen hat, hatte ich mir auch überlegt.
Wäre aber etwas übertrieben geworden?
Außerdem ist das, glaube ich, ein sehr dünnes Leder?

Die gewünschten Inhand-Fotos werd ich nachliefern.
Muss mir nur noch n Handmodel organisieren ;-)

@HaGer Die Schneide vor dem Härten ist bei mir, da ich eigentlich ausschließlich mit
"rostenden" Kohlenstoffstählen arbeite, immer zwischen 0,5 und 1mm angesiedelt.
Die Klingengeometrie schleife ich vor dem Härten komplett fertig, und schleife nachher
in der Regel nur noch die Oberflächen fein und ziehe die Schneidfase dran.
Hoffe ich hab deine Frage beantwortet, oder meintest du was anderes?


@Stefan Ja, Themenmesser sind immer wieder ein Spaß.
In dem Zusammenhang stell ich hier gleich noch was Älteres rein.
Hier ging es um ein Hochzeitsgeschenk.
Das Messer war für mich die Versuchsstudie (und ist noch zu haben ;-) ) für die eigentliche Arbeit, die dann
mit Damastklinge ausgeführt wurde.
Die Kette ist im Zusammenhang mit der Hochzeit natürlich mit einem Augenzwinkern zu
verstehen :)

DSC03494.jpg DSC03495.jpg

Viele Grüße

Jan
 
Hallo Marti,
danke ;-)

Und ja die Glieder sind Wig-verschweist.
War auch kein Problem, schwieriger wars die alte Kette einigermaßen sauber zu bekommen...

Viele Grüße

Jan
 
Hallo Jan,

das Messer gefällt mir sehr gut, rustikal und doch sehr ellegant.

Möchte demnächst auch ein Messer aus einer Feile fertigen... .

Dein Küchenmesser ist auch spitze und der Mokume-Eigenbau finde ich interessant.

Hast du die Messingplatten im Muffelofen oder in einer Gasesse geschmolzen ?

Gruß Thorsten
 
Hi Jan,

gefallen mir beide ausgezeichnet, besonders das erste, das vereint Eleganz und Archaik.

Sehr schön und kreativ!

Gruß

Uwe
 
Hallo Zusammen,

wie immer danke für Eure Kommentare.

@thor: Die Mokume-Platten habe ich in der Gasesse hergestellt.
Die Zuschnitte in ein Edelstahlquadratrohr reingestapelt, dicht verschweißt, erwärmt und zur Sicherheit etwas Druck mit dem Lufthammer
ausgeübt ;-)

Viele Grüße
Jan
 
Hallo Zusammen,

wie immer danke für Eure Kommentare.

@thor: Die Mokume-Platten habe ich in der Gasesse hergestellt.
Die Zuschnitte in ein Edelstahlquadratrohr reingestapelt, dicht verschweißt, erwärmt und zur Sicherheit etwas Druck mit dem Lufthammer
ausgeübt ;-)

Viele Grüße
Jan


Interessant, dachte dass du ne Schraub-, bzw. Pressvorrichtung benutzt hast, das sollte auch gehen,
habe es allerdings noch nicht versucht.

Gruß Thorsten
 
@ thor

Habs auch schon mit so ner Vorrichtung probiert - mit mäßigem Erfolg.
Funktioniert wohl nur dann gut, wenn man die Temperatur sehr gut regeln kann (Härteofen?).
Mir ist dabei das Messing zerflossen.Die Sauerei in der Esse kannst Dir ja vorstellen :)
Deshalb die Variante mit dem dichtgeschweißtem Rohr.

Viele Grüße
Jan
 
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