Aleph Flipper

Ich möchte euch hier meinen ersten (deswegen auch der Name "Aleph", irgendwie doch cooler als alpha oder? ) Flipper vorstellen.

Ein klassischer Titan Framelock mit Teflon Washern.

Gesammtlänge: 20,1 cm
Klingenlänge: 8,8 cm
Klingendicke: 3,4 mm
Stahl: AEB-L von Stefan Steigerwald auf 59,5° HRC gehärtet

Der Stoppin ist intern, was die schöne Rundung am Klingenrücken ermöglicht. Die Klinge ist flach geschliffen und schneidet, auch dank des hervorragenden Stahls wie der Teufel.
Die Achse ist übrigens aus dem gleichen Grund nicht versenkt aus dem das Messer auch nicht auf Kugellagern läuft, ich habe leider keine Fräse. (Spenden werden wohlwollend angenommen )

Über Kommentare und Kritik freue ich mich wie immer sehr

Hier ein paar Bilder und ein kurzes Video:















Gruß Moritz

Applaus, Applaus … Moritz! :applouse::applouse:

Da hat du aber was feines gebaut - sauber gemacht, schöner Griff, nette Details wie die Achse auf der Federseite und die gerundete Klingenwurzel

Jetzt wissen wir auch, was aus dem 3 mm Titanblech geworden ist, oder?

Alleine die "Beule" im Klingenrücken sagt mir nicht so zu, vor allem geöffnet …. Da kommt mMn die Linienführung ins Stolpern ….

Und gleich hätte ich da noch ein paar Fragen:

• wie ist der Stoppin gesichert?
• welche Funktion hat der Stift, den man am Griffende neben der Torx-Schraube sieht?
• wie hast du die Titan-Schalen bearbeitet - gestrahlt?
• könntest du noch ein Foto vom Backspacer zeigen?

Auch ohne Fräse ist dir hier wirklich ein beeindruckendes Werk gelungen, wie auch das Video gut belegt - Glückwunsch!

Beste Grüsse

Virgil

was ein cooles Teil !!!
viel Spaß damit !!!!!!!!!

h2e

Danke für die Antwort. Freut mich dass dir gefällt was aus dem 3mm Blech geworden ist.
Der Stoppin ist ein 4mm Passstift und in zwei geriebene Blindlöcher in den Schalen eingepresst. Um die Blindlöcher zu bohren habe ich eine 2mm Zentrierbohrung durch beide schalen gebohrt und diese dann von innen mit einem 3,8mm Bohrer aufgebohrt und mit 4mmH7 gerieben. Anschließend habe ich die Zentrierbohrungen mit einem 2mm Stift per Presspassung wieder verschlossen. Leider hatte ich keine Stifte aus Titan, so dass man die Stifte nach dem Strahlen noch sieht.
Am Backspacer, aus Carbon, habe ich auch einen Passstift, der einerseits die beiden Schalen andererseits den Spacer ausrichtet. So hat man, im Vergleich zum Zentrieren mit Schrauben, kein Spiel beim Zusammenbauen und es ist immer schön glatt am Hintern
Die beiden Schalen sind also insgesammt durch zwei Passstifte und eine Klingenachse verbunden, da wackelt nichts. Das Zerlegen ist teils nervig weil man die Schalen, um nicht zu verkanten, exakt senkrecht auseinander ziehen muss aber was macht man nicht alles für gute Passungen
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass RJ Martin sich dafür eine extra Vorrichtung gebaut hat. Vieleicht sollte ich den mal anrufen wie er das gemacht hat

Die Schalen sind gestrahlt mit 100mü Glaskugeln.

gruß Moritz