Husqvarna Axt Kopf - Unterschiede in der Praxis?

Hallo,

der Beschreibung kann ich nicht genau entnehmen welche Axt jetzt nun praktischer oder moderner ist.


Diese: http://www.husqvarna.com/de/zubehor/axte-werkzeuge/campingaxt-stiel/

oder diese: http://www.husqvarna.com/de/zubehor/axte-werkzeuge/hobbyaxt/



Man könnte laut Beschreibung davon ausgehen das mit beiden alles gut funktioniert. Aber worin bestehen die Unterschiede in der Praxis bei den beiden Köpfen?

Kann man mit der Camping Axt z.B besser Äste oder ähnliches wegziehen weil die so einen engen Winkel hat, oder wie muss man sich das vorstellen?



Grüße

Meine erste Vermutung war ein Größenunterschied. Aber da gibt es wohl kaum einen.
Nach ein paar Bildern im Netz würde ich behaupten das der Axtkopf der Campingaxt etwas schlanker ausfällt,
wohin gegen die Hobbyaxt eher etwas dicker ist und hautsächlich für kleinere Holzspaltarbeiten ausgelegt ist.
Sind aber nur Vermutungen.
Die Campingaxt würde mir persönlich eher zusagen.
Habe aber auch gelesen das es qualitative Einschränkungen, wie der Schliff und Wärmebehandlung geben soll. kann ich mir bei dem Preis aber auch denken.
Ich persönlich würde eher diese bevorzugen. Hier hast du auch die Angaben über die entsprechende Härte der Schneide.
Mit der liebäugel ich auch schon eine Weile.
http://www.feines-werkzeug.de/product_info.php/info/p618_Wetterlings--Wildlife-Axt.html

Ich hatte mir die kleine X5 von Fiskars gekauft. Die ist gut für kleine Aufgaben, ja sogar zum Autoscheibe kratzen. ohne Kratzer in der Scheibe
Die X5 war so scharf das ich mir den Arm rasieren konnte. Angegeben sind die mit einer Härte von ca. 55 HRC
Aber als Campingaxt doch etwas zu klein.

Hallo,

die Husqvarna wird doch von Hultafors (Hults Bruk) hergestelt. Ich denke nicht dass die nun deswegen schlecht ist.
Wo hast du das gelesen mit dem Schliff und der Wärmebehandlung?

Die Hobbyaxt gibts schon für 28 Euro, daher ist mir die erstmal aufgefallen. Für den Preis nicht verkehrt.
Lange scharf bleibt so eine Axt ja sowieso nicht.

Aber gibt es denn keine extra Bezeichnung für die Kopfart ???

Bei messern gibts doch auch für jede Klinge einen Namen und wofür man diese am besten nutzen kann usw... das muss es doch auch für Äxte geben?!


Fiskars ist prinzipiell auch völlig ok und ausreichend, aber finde so klassische Holzsachen viel schöner.

Gruß

Irgendwo her muss der Preisunterschied ja kommen.
Kann aber auch sein das hier nur C45 Stahl verwendet wird. Das weis ich aber nicht.
Auch eine Axt kann bei gutem Stahl, entsprechender Wärmebehandlung, Anschliff und Verwendungszweck lange Scharf bleiben.
Dann kannst du Figuren schnitzen wie Michel.

Aber selbst bei Gränfors gibt es Montagsäxte welche vor kurzem noch hier im Forum angesprochen wurden.
Bestell sie dir einfach beide oder suche dir einen Händler in der Nähe. Umtauschen kannst du sie im Internet innerhalb von 14 Tagen.
Du darfst sie sogar testen und dann wieder umtauschen wenn sie den Erwartungen nicht entspricht. Zumindest im Internetgeschäft.
So ein Teil sollte man einfach mal in die Hand nehmen und begutachten.

Gefallen tut mir die rustikale Version auch besser als die Fiskars. Jetzt hab ich sie aber.
Aber auf einem Bein kann man ja bekanntlich nicht stehen, gell. Also wird wohl eine etwas größere Variante von einem der Schweden
demnächst

Da steht ja was von Schwedenstahl. Bedeutet das nicht das es guter Stahl ist? Wenn die Axt von Hultafors gebaut wird, dann wird da doch sicherlich kein billigstahl verwendet?
Die Hobbyaxt kostet ja offiziell 37,10 Euro.

Im Internet ist die aber eben auch schon für 28 Euro zu bekommen. Möglicherweise ist der Preis günstiger weil eben "nur" husqvarna drauf steht, und der schneidenschutz etwas einfacher ausfällt.

Brauche mir nicht beide Bestellen, denn wie die Köpfe nun aussehen weiß ich ja, das problem bleibt dann trotzdem bestehen
Welche ist "alltagstauglicher" ???

Bleibt nur eins;

"Am besten, testen."

Denn

"Versuch macht kluch."

Oder es gibt noch 1-2 Leute die dir hier weiterhelfen können.

Ich fahr jetzt zu Mutti, die hat lecker gekocht.

Hallo

Annihilator said:

Kann aber auch sein das hier nur C45 Stahl verwendet wird. Das weis ich aber nicht.

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Warum streust du Vermutungen, wenn du nichts genaues weißt?

Umtauschen kannst du sie im Internet innerhalb von 14 Tagen.

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Das ist so nicht richtig. Du hast bei Onlinekäufen ein 14tägiges Rückgaberecht. Kein Umtauschrecht.

Du darfst sie sogar testen und dann wieder umtauschen wenn sie den Erwartungen nicht entspricht. Zumindest im Internetgeschäft.

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Das ist so leider auch nicht richtig. Das Widerrufsrecht bei Onlinegeschäften bezieht sich auf die Rückgabe von unbenutzten Artikeln.

Und nur mal so, zum Nachdenken, und weil ich diesen großartigen Tip hier immer öfter lese: Jede Rückabwicklung verursacht Kosten.
Die allermeisten Händler wollen/müssen allerdings mit ihrer Tätigkeit Geld verdienen.

Gibt da dann zwei Möglichkeiten: Man legt die Kosten der Rückabwicklungen auf alle Artikel (d.h auf die anderen Käufer) um....der Kram wird also generell teurer oder man versucht mit allerlei Tricks das Widerrufsrecht zu umgehen.

Der Sinn des Rückgaberechts ist eben nicht der, dass man sich den Lagerbestand eines Händler schicken läßt um sich dann einen Artikel auszusuchen, sondern diente ursprünglich dem Käuferschutz.

Ich weiß von zwei Händlern, für die aufgrund der rasant ansteigenden Rückläuferquote (die waren beide bei fast 50%) Ende 2013 ihr Onlinegeschäft eingestellt haben.

Und bevor jetzt wild losposaunt wird: "ist aber mein gutes Recht, - hat der Händler halt Pech/muss besser kalkulieren......................."

Ihr geht da einen Vertrag mit dem Händler ein. Also der ganze Kram mit Angebot, Annahme des Angebots blabla, steht alles im BGB.
Und wer da von vornherein bei einem von zwei bestellten Artikeln keine wirkliche Kaufabsicht hat, der verhält sich eigentlich vertragswidrig und in meinen Augen auch unredlich.

Gruß
chamenos

1. Habe ich vermutet weil ich es nicht weiß.

2. Meinte ich mit Umtauschen das gesetzlich vorgeschriebene Rückgaberecht.

3. Darf ich sogar einen Grill benutzen und den, wenn er meinen Erwartungen nicht entspricht, "zurückgeben".
Glaube mir es ist so, hier hat der Händler leider oft das Nachsehen. Das weis nur kaum jemand der sich nicht tagtäglich mit solchen Dingen beschäftigt.
Das weis ich weil ich hauptberuflich im online-Geschäft tätig bin.
Das hat nun aber alles mit dem Ursprünglichem Thema nichts mehr zu tun. Deswegen halte ich mich jetzt hier raus.

Hallo van9186!
Ich habe Äxte mit jeweils entsprechenden Köpfen allerdings von anderen Hersteller.
Fürs Holz spalten und Arbeiten mit der "Hammerfläche" würde ich den Kopf der Hobbyaxt vorziehen, aus Erfahrung "verhakt" sich beim Kopf der Campingaxt das Spaltholz rel. leicht am Stiel unten am Beilkopf, man muss hier konzentrierter und genauer arbeiten, da der Kopf rel. klein ist. Wenn die Hobbyaxt nicht viel schwerer bzw. qualitativ "schlechter" ist würd ich die nehmen. LG Andi

Annihilator said:

Darf ich sogar einen Grill benutzen und den, wenn er meinen Erwartungen nicht entspricht, "zurückgeben".

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Darfst Du. Ob Du Wertersatz leisten musst, kommt darauf an . Tendenziell nicht, darauf willst Du vermutlich heraus.
Kann aber doch sein, siehe zB <http://www.internetrecht-rostock.de/faq-eugh-wertersatz.htm>

Irgendwelche "Tricks" um das Widerrufsrecht zu umgehen, werden regelmäßig als unwirksam erklärt. Kann man sich als Verkäufer eher abschminken.

Was die Rechtslage angeht, hat also chamenos nicht Recht, ack.

Aber, und da wirds leidlich on topic:

Nem Lieferanten meiner Spiel- oder Werkzeuge unfair zu kommen, ist einfach uncool. Ich mein, wir reden hier von zwei 40 Euro Äxten. Wenn die jeder probiert und jeder eine zurückschickt, kosten die halt irgendwann 80. *Ich* würd mir die bestellen, die mir vermutlich am ehesten liegt, ausprobieren, und falls sie mir dann doch nicht liegt, abwischen und hier für nen 30er anbieten. Oder für nen PA stiften. *Das* ist dann cool.

Pitter

Hallo Van,
ich habe schon mit beiden Kopfformen gearbeitet ( gerade ist "in etwa" die Campingbeil- Kopfform vor meinem Kamin im Einsatz, um Feuerholz zu zerkleinern) und mag beide.
Die Campingform ist eben leichter gehalten und deswegen (sic) tragbarer, die Hobbyaxt hat wohl ein wenig mehr Wumms beim Spalten.
Willst Du das Beil spazierentragen? Manch einer säbelt ja noch den Stiel von der Zahnbürste ab, bevor er damit Wandern geht, da sind 2-3hundert Gramm Gewichtsunterschied schon Welten ;-)

mfg
Tct

pitter said:

... kosten die halt irgendwann 80.

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Das war ca. der Preis den ich bei Herrn Günther (Damastklinge) für eine Sonderbestellung (Handbeil) bezahlt habe, nach meinen Vorgaben und Rücksprache über Realisierbarkeit. Sollte ich bei Gelegenheit einmal vorstellen.

Dann sollte man aber wissen, was man möchte oder wählt aus dessen Standard Angebot, das sicher alle gängigen Verwendungszwecke abdeckt. Und wirklich schöne Formen bereit hält.

Tomcat II said:

Hallo Van,
ich habe schon mit beiden Kopfformen gearbeitet ( gerade ist "in etwa" die Campingbeil- Kopfform vor meinem Kamin im Einsatz, um Feuerholz zu zerkleinern) und mag beide.
Die Campingform ist eben leichter gehalten und deswegen (sic) tragbarer, die Hobbyaxt hat wohl ein wenig mehr Wumms beim Spalten.
Willst Du das Beil spazierentragen? Manch einer säbelt ja noch den Stiel von der Zahnbürste ab, bevor er damit Wandern geht, da sind 2-3hundert Gramm Gewichtsunterschied schon Welten ;-)

mfg
Tct

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Laut Internet shop... beide 0,6kg.

recht er hat, ratlos ich bin!

husqvarna gibt leider keine Gewichtsangaben.
Wie weit man sich nun darauf verlassen kann....

müsste ich da mal anrufen ;-)

Nabend,

Der Vorteil von dem Kopf der Camoingaxt liegt beim Schnitzen.
Wenn man den Stil ganz am Kopf packt, hat man einen Teil der Klinge vor der Hand.
Bei der Hobbyaxt tendiert das gegen null.

Äxte sind das IMO beides nicht. Unter Armeslänge ist das ein Beilchen für mich.
Damit kann man Spreißel machen oder grob schnitzen. Einen 10cm Stamm will ich damit nicht fällen.
1-2 Äste und man spaltet damit auch keine10cm dicken Hölzer mehr.
Sowas ist ja schick am Grill oder zum Feuer an machen. Zum Palettenbretter spreißeln oder so.
Aber auf ner Tour würde ich sowas nicht mitschleppen.

Ich hab mal eine X5 im Baumarkt gekauft.
Das war der größte Mist. Nach einem Wochenende war die Schneide total hinüber. Und ich hab sie nicht wirklich benutzt.
Bumms hat das Winzding auch nicht gehabt. Mein Großes Rold hat mehr Bumms wenn ich es hinten greife.
Länge ist durch nichts zu ersetzten...

Wenn du aber so ein kleines Beil möchtest, ist Hultafors erste Wahl was Preis/Leistung angeht.
Mein HY20 Rasiert. Und das auch noch nachdem ich einen trockenen 15cm Baum "gefällt" und einen guten Stapel Holz gemacht hab.
Sie ist perfekt eingestielt. Schurgrade Linie, kerzengerade Fasern , stehende Jahresringe.
Hier gibts die ziemlich günstig:
http://www.shop4worker.de/profi-werkzeuge-shop/120-hultafors-tools/143-aexte.html

Gruß, Holibanum

Edit:
Ob da jetzt Hultafors oder Husqvarna drauf steht wäre mir Wurst.

Meinte ja auch eher Beil und nicht Axt, aber da vertu ich mich immer

Na die Teile sind ja alle nicht wirklich teuer. Überlege es mir mal

Die X5 kommt bei amazon ganz gut weg.... aber fände ich trotzdem alleine vom design her nicht schön. Ein Beil muss was handwerkliches sein. Die X5 ist eher für die modernen leute denen das altertürmliche nicht so liegt.

Moin

Alles keine Höhe für nen Piloten

van9186 said:

der Beschreibung kann ich nicht genau entnehmen welche Axt jetzt nun praktischer oder moderner ist.

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Beide kopfformen sind praktisch.... und beide sind definititv älter als wir beide zusammen

Man könnte laut Beschreibung davon ausgehen das mit beiden alles gut funktioniert.

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Das ist keine Beschreibung sondern ein maximal oberflächliches Verkaufsblabla.

Aber worin bestehen die Unterschiede in der Praxis bei den beiden Köpfen?

Kann man mit der Camping Axt z.B besser Äste oder ähnliches wegziehen weil die so einen engen Winkel hat, oder wie muss man sich das vorstellen?

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Man zieht keine Äste mit Beilen/Äxten.

Beide Köpfe sind annähern gleich schwer. Beide sind nicht wirklich zum Schnitzen geeignet, - dafür sind sie schlicht nicht dünn genug ausgeschmiedet und haben zu wenig Krümmung in der Schneide..... es fehlen auch "ausgestellte" Spitzen für feine Arbeiten.

Der Kopf der Campingaxt (so ein Bullshit.... das ist natürlich ein Beil) wird auch als Universalbeil oder Haushaltsbeil bezeichnet.

Der Kopf ist weder besonders dick, noch besonders schlank. Der leichte Bart (also die ausgestellte Schneide) ermöglicht es, das Beil sehr kurz zu fassen. Das ist z.B. von Vorteil, wenn man Anzündholz spaltet.

Für dicke Scheite, die dann in den Kamin sollen, ist das allerdings nicht das geeignete Werkzeug.

Das Auge (also das Loch) ist nach DIN-Norm. Da passen also Ersatzstiele aus dem Baumarkt rein.

Der Kopf der Hobbyaxt (natürlich auch ein Beil) ist etwas schmaler als der andere. Dafür ist das Auge deutlich länger.
Solche Kopfformen eignen sich besonders zum Fällen von Bäumchen. Also sowas, was man sich zu Weihnachten ins Wohnzimmer stellt und dann eben nicht mehr als 8-10cm Stammdurchmesser hat.

Sie sind auch sehr geeignet zum Entasten.

Natürlich hat auch diese Kopfform einen oder mehrere Namen............ ich habe aber gerade die Bücher, wo das drinstehen könnte, alle verliehen.

Es gibt alleine in Europa hunderte (wahrscheinlich eher tausende) von Axt- und Beilkopfformen. Und häufig sind das rein regionale Eigenarten. Das ist eine Wissenschaft für sich.


Da du nicht genau gesagt hast, wofür du das Beil möchtest, kann ich dir gerade keins wirklich und richtig überzeugend empfehlen..........

aber

..... müsste ich mich jetzt entscheiden, dann würde ich das Hobbybeil mit der Stiellänge des Campingbeils haben wollen.

So, wie sie da angeboten werden, gefallen sie mir beide nicht 100%ig.

Ich habe aber auch gut 5 Dutzend Beile (und noch einmal so viele Äxte) rumliegen und darf wählerisch sein

(Psst, - Wenn du das Teil benutzen möchtest, dann nimm eher das Campingbeil. Die Kopfform ist zwar stinklangweilig, aber du bekommst relativ problemlos Ersatzstiele.)

Ach ja..... Was ist ein Beil, was ist eine Axt?!

Hatten wir schon etliche Male. Ist ganz einfach. Das geht nicht nach Größe, Form oder Gewicht.

Wenn die Hand/Hände bei der Arbeit mit dem Werkzeug einen festen Platz am Stiel haben, dann ist das ein Beil.
Wenn eine Hand beim Arbeiten mit dem Werkzeug die Position regelmäßig verändert, dann ist das eine Axt.

Nicht verstanden?

Wenn man mit einer Axt ausholt, dann ist eine Hand unter dem Kopf und die andere am Ende vom Stiel. Beim Zuschlagen rutscht die "Untermkopfhand" zu der am Stielende.... jedes Mal .... nennt sich Gleitgriff.

Ein Beil hält man die ganze Zeit über fest...... auch die wirklich großen, fetten Teile.


Gruß
chamenos