Schon mal die Spitze abgebrochen? (+ Vorstellung)

ferri

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Hallo zusammen,

ich lese hier im Forum schon länger mit.
Schon seit Jahren – so kommt es mir vor.
Unmengen wirklich spannender Infos habe ich in alten und aktuellen Beiträgen gelesen.

Das ist mein erster Beitrag (+Vorstellung)

Seit mein Vater mir sein altes Taschenmesser mit den Worten „Jeder Fresser braucht seu Messer“
(ich bin Hesse) überlassen hat,
habe ich diesen Messer-Tic (Die, die wissen, was ich meine, wissen, was ich meine).
Das war irgendwann in den frühen Siebzigern.
(Die Geschichte ging so aus, dass ich mit meinen kleinen Fingern das Taschenmesser nicht aufklappen konnte.
Das hat mein Vater dann auch gleich eingesehen und hat mir mein erstes Schweizer Taschenmesser geschenkt.
Das ich immer noch habe und (selten) benutze).

Mein erstes richtiges Messer war mein Buck 110 – der Klassiker. So Anfang 80er.
(Und natürlich dazu mein Schweizer)
Mittlerweile sind etliche gekaufte und ein paar selbstgemachte dazu gekommen.

Jetzt das Thema:
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Wer von euch hat schon mal die Spitze an seinem guten Messer abgebrochen ?
Und wie ?

Drauf gekommen bin ich so:
Eines meiner besten Messer ist mein Paramilitary 2. Wer’s kennt, weiß, dass die Spitze ziemlich dünn ausgeschliffen ist (Interessanterweise in Form und Stärke ziemlich exakt wie beim 110er Buck).
Bei einem meiner frühen Bucks hat ein Kumpel diese Tragödie wirklich hingekriegt.
Spitze abgebrochen. So richtig. So, dass es auch nach Nachschleifen einfach scheiße aussieht.

Welcher Erfahrungen habt ihr ?


PS
Admins:
Wenn ich in der falschen Kategorie gepostet habe oder im falschen Unterforum gelandet bin, verschiebt mich einfach.
Es ist mein erster Beitrag.

Ich würd jetzt gern schreiben, dass „Living on The Edge“ von Steven Tyler (Aerosmith)
in der Anlage läuft,
aber erstens hat Rock’Roll schon das Patent auf diesen Ausstieg
und zweitens läuft im Fernseher ein Ami-Krimi.
 
Messer: hochglanzpoliertes Spyderco Police
Das Messer war ein Geschenk von einem Freund und damals eigentlich immer dabei.
Irgendwann fiel es mir bei einem Harley-Treffen aus der Hand und blieb senkrecht und recht eindrucksvoll im Betonboden stecken.
Beim rausziehen gabs nur ein kurzes "plink" und die Spitze war ab.
Seither fristet das Messer sein dasein ganz hinten in der Besteckschublade.
 
Erst mal herzlich willkommen.

Die Spitze ist mr schon bei mehreren Messern abgebrochen. Meistens aber nur ein kleines Stück. Dann habe ich den Anschliff etwas hochgezogen und weiter gings.

Gruß

Uli
 
An meinem ersten Kindermesser, einem recht hochwertigen kleinen Klaas Messer mit echten Perlmuttschalen, hab ich beim Hebeln von irgendwas die Spitze abgebrochen. Dann bin ich flugs an Papas Schleifmaschine und hab die Spitze wieder beigeschliffen, damit's keiner merkt ;) und ich keine Schimpfe kriege.
An meinem zweiten Kindermesser, einem zweiklingigen klassischen Taschenmesser mit Knochenschalen, hab ich die kleine Klinge in der Mitte abgebrochen. Wohl auch beim Hebeln, hab ich vergessen.
Viel, viel später habe ich noch mal an einem Glock-Messer vorn 4 mm von der Spitze abgebrochen, als ich in einer Notlage eine Tür aufhebeln mußte.
 
Moin,
zum Glück ist mir (noch) nie eine Spitze abgebrochen- vielleicht weil ich erst "spätberufener" Messeruser bin.
In der Tat passiert das doch wohl häufiger. Als eifriger Flohmarktgänger begegnen mir recht oft - meist mehrteilige -Taschenmesser, an denen zumindest eine Klinge gebrochen ist. Ich vermute da meist nicht zweckmäßigen Gebrauch-
wie in einen Fall bei dem ich Augenzeuge war:
Beim BBQ in meinem Fahrradladen hatte ein Kurier ein neues Leatherman Wave dabei. Die Klinge wurde zum "Test" mehrfach in die Biertische gezimmert, bis dann (endlich) die Spitze brach.:irre:
Der Leatherman wurde lakonisch eingeklappt und humorlos dem verduzten Besitzer zurück gegeben:rolleyes:

Have a nice WE
Excalibur
 
Ja nun, das passiert in den besten Familien. meistens bei (groben) Missbrauch, manchmal aber auch bei harmlos erscheinenden Aktionen.
Mir ist beispielsweise die Spitze eines schönen Jagdmessers von recht robuster Klingenstärke einfach in einem Holzscheit abgebrochen, welchen ich nochmals teilen wollte. Messer hineingestochen, ganz leicht gehebelt (nicht quer, sondern eher radial) und -pling- steckte die Spitze im Holz und ich hatte den Rest des Messers in der Hand.
Ich habe das Messer später wieder zurechtgeschliffen, aber wie sagte Ken Warner zu einer sochen Aktion: "..you never get the same knife back".

Grüße aus Esslingen
Matthias
 
Mir ist mal eins meiner Goshovskyy Messer aus ca. 1,5m auf Steinfussboden gefallen, mit der Spitze zuerst...
Spitze ist abgebrochen, aber nur ca. 0,5mm, sodass das ohne Probleme wieder zu beseitigen war.


Gruss
surfer
 
Hallo,
tja, das passiert fast jedem mal ... :(

An 2 Messer kann ich mich noch gut erinnern:
Kershaw E.T.: beim Öffnen des Messers mit der ungewohnten Mechanik fiel es mit der Spitze nach unten auf den Boden und blieb im (sehr weichen) Fichtenholzboden stecken. Beim rausziehen blieb der vorderste Zentimeter der Klinge im Boden stecken. Das Messer hat dann einen neuen Besitzer gefunden, dem die kurze Klinge nicht störte und der sich die Spitze sauber aufarbeitete.
Das Zweite war ein Fällkniven S1. Eigentlich als robustes Outdoor- und Überlebensmesser kreiert, dachte ich mir nichts, als ich versuchte, damit einen Pfeil aus einem Baumstamm zu hebeln. Leider brachen die Spitze nach ca. 3 mm ab. Ob Fehler im Stahl, bei der Wärmebehandlung oder doch nur Überbelastung kann ich nicht sagen, ich vermute aber mal letzteres, da die Spitze doch relativ fein ausgeführt ist. Das S1 habe ich noch, die Spitze wurde überarbeitet, ist jetzt nicht mehr ganz so spitz, aber immer noch funktionsfähig.
 
Dieses alte Buck 110 hat einen knappen Zentimeter von seiner Spitze eingebüßt. Ich habe nicht nur die Spitze hochgezogen, sondern den Schliff bis zur Klingenmitte angepasst. So fällt die kürzere Klinge kaum auf.

Gruß, Haebbie

buck110fourdotstagtwopins.jpg
 
Ich war mal mit meinem Military im Wald. Das Milli hat auch eine Spitze wie eine Stecknadel. Auf einem Baumstumpf habe ich einige Chips und Späne fabriziert, um damit das Feuer zu entfachen. Als ich das geschnitzte Anmach-Holz wegbringen wollte, habe ich das Messer in den Baumstumpf getrieben und bin beim Losmarschieren mit dem rechten Fuß dagegen gestoßen. Die Klinge verlor 3 mm an Länge und ich die Beherrschung - aber nur kurz :) Jetzt ist alles wieder "rund", die Spitze hat ihre Penetrationsfähigkeit nicht verloren aber durchaus an Stabilität gewonnen. Dafür verlor die Klinge etwas an Masse :D
 
In sehr jungen Jahren das gute alte Victorinox Champion als Wurfmesser missbraucht. Die Spitze hat es leider nicht überlebt:rolleyes:
Naja, zur Reperatur eingeschickt, tut heute noch seine Dienste.
 
Ich jetzt leider neulich erst.

Habe das berühmte Pilotenmesser von Hirschkrone selbst gebaut. Dazu hatte ich mir bei Hirschkrone (Rudolf Weber) die differenziell gehärtete Klinge und andere Materialen bestellt. :hehe:

Beim Feinschliff vom Griff ist es dann passiert. Hatte das Messer vorsichtig in einen kleinen Schraubstock mit Kugelgelenk eingespannt (dieser kleine Proxxon Schraubstock- top Teil btw. :super:). Hatte den Gummischutz auf den Backen um nichst zu verkratzen und bin beim Schleifen mit dem Ärmel an dem Hebel zum Schraubstocköffen hängen geplieben. Da rauschte das Messer Spitze vorran auf den Fliesenboden in der Werkstatt. Noch nicht ganz fertig und schon Spitze ca 1-1,5mm eingedrückt. :culpability:

Werde das aber wenn ich das Messer auf Schärfe schleife ausbessern.

Grüße
Richard

P.S. Ich hab mal früher die Klinge vom klassischen Pfadfinder-Fahrtenmesser (ihr wisst schon das Ding mit der Raute im Griff) beim Holzspalten komplett in der Mitte abgebrochen. Hab mich etwas dumm angestellt und war zudem so ne billige 19 Euro Herbertz-Import-Nachmache. Nicht schade drum und was gleich mehrere Dinge draus gelernt:
1. Messer sind nicht zum Hebeln da. :ahaa:
2. Billig kauft man zwei mal. :staun:
3. Ich bin ein dämlicher Hornochse! :lach:
 
Linder Super Edge 1

ich wollte mal schauen wie stabil die Spitze ist und hab das Ding in Fichtenholz gestochen und leicht gehebelt.
Irgendwie war neben meinem Einstich wohl ein Ast und plötzlich war die Spitze "leicht" schief.
Als ich dann vorsichtig versucht hab die Spitze (im Holz) wieder gerade zu biegen hats dann *klack* gemacht und 5mm Spitze waren weg.

Tja, wenn man keine Ahnung von Stahl(bearbeitung) hat dann meint man das sowas funktionieren kann :glgl:
(Hat aber auch dazu geführt das ich mich mit Stählen und der Bearbeitung ein wenig auseinandersetze und jetzt weiß warum das mit dem zurückbiegen nicht funktioniert hat :super:)
 
War in meiner Jugend ein Wurfmesser. So eines mit ganz dicker Spitze :super:
Ewig lange benutzt, oft danebengeworfen und dann eines Tages bei einem perfekten Wurf fiel das Messer einfach zu Boden. ca 2cm Spitze waren stecken geblieben :irre:
Hat mich etwas emotional berührt, damals...
 
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