Kaufberatung Spaltaxt

Sledge Homer

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Hallo alle zusammen,

ich könnte eure Hilfe brauchen, da ich auf der Suche nach einer guten Spaltaxt, nicht zu teuer, aber trotzdem gut bin. Soll ein Geschenk werden. Der für den es ist / wird hat bereits ne Universalaxt und nen Spalthammer >3kg. Aber eine richtige Spaltaxt, so als Zwischending noch nicht. Die Universalaxt benutzt er zum Spalten auf dem Hauklotz dabei bislang bevorzugt. Die Idee / das Ziel ist, dass das Geschenk sich als kraftsparend und effizienter entpuppen soll und die Universalaxt dann ersetzt.

Im Blick habe ich derzeit vor allem 2 Modelle:

Die Hultafors Spaltaxt 1500g (geschwungener Stiel)
und die Adler Spaltaxt (2kg)

Die Frage ist nun, welche besser passt. Preislich ist die Adler natürlich klar im Vorteil. Als Vorteil bei der Hultafors sehe ich das geringere Gewicht.

Mich würde nun folgendes interessieren:

- Schnitthaltigkeit der beiden
- Ob die Adler "viel" schwerer wirkt bei längerer Benutzung
- Verkeilen: Bei beiden unmöglich, oder bei einer wahrscheinlicher
- Kraftaufwand im Vergleich. (Auch wenns wahrscheinlich ein Traum bleibt, hierauf ne objektive Antwort zu bekommen)

Für eure Hilfe bei der Frage bin ich euch schnmal im Voraus Dankbar.

Achja, Gänsfors hatte ich ausgeklammert, da ich ein wenig Sparen möchte, die Hultafors wäre schon an meinem Preislimit.
 
Ich habe die von dir genannte Hultafors und eine Fiskars X25.
Vergleicht man die beiden miteinander bietet die Hultafors nur was fürs Auge, die Fiskars braucht i.d.R. einen Schlag wo ich mit der Hultafors dreimal aushole.
Mit der Optik muss man sich u.U. erst anfreunden, aber der Preis (online, bloß nicht im Baumarkt kaufen) und die Leistungen sprechen eindeutig für sich.
Neulich habe ich dem Nachbarn seine Hälfte der Birke direkt mitgespalten weil es mit der Fiskars so einfach von der Hand geht.^^

Vielleicht auch zur Lektüre noch interessant:
http://www.messerforum.net/showthread.php?92099-Spalthammer-Fiskars-oder-Gr%E4nsfors

edit: Die Äxte von Fiskars sind teflonbeschichtet, dass soll verhindern das die Schneide im Holz festklemmt. Gut möglich das es tatsächlich so ist, gezielte Vergleiche habe ich aber nicht angestellt.
 
ich habe auch die Fiskars. Da bin ich dabei geblieben auch wegen dem "geringeren" Gewicht. Da ich recht "schnell" zuschlage ist weniger Gewicht durchaus effektiv und weniger ermüdend. Für ganz vieles nehme ich auch die normale Axt von Fiskars (mit langem Stiel), einfach weil die reicht. Versuche mal im Bekanntenkreis verschiedenes auszuleihen und zu testen was Dir zusagt. Bisher haben einige Freunde denen ich meine verliehen hatte sich selbst eine gekauft :D
 
Schonmal danke für die Antworten, die mich bereits ein Stück weiterbringen.

Zum Thema Fiskars bin ich allerdings ein wenig skeptisch, da ich in diversen Webeinträgen gelesen habe, dass die Stiele stark nachfedern würden (was ich mir nur schwer vorstellen kann). Von daher mal die Frage an Fiskars-Nutzer: Wie sieht es damit denn wirklich aus?
(Ich gebe zu, mir persönlich gefallen die Holzstile auch optisch besser, aber ich sag mal, es geht um Leistung nicht um Schönheit)


Nach den Kritiken hier sollte ich mir jedenfalls überlegen, Fiskars in die Liste der Optionen einzufügen. Allerdings helfen mir eure Antworten auch, die Adler besser einzuschätzen, da der Axtkopt vom Aufbau her ähnlich aussieht, während die Hultafors hioer einen anderen Ansatz zu verfolgen scheint.
 
Hallo

Also bei keiner meiner Spaltäxte von Fiskars federt etwas spürbar. Damit lässt sich lange ermüdungsfrei arbeiten und sind fast unkaputtbar :)

Ich würde keinen Grund nennen können warum man sie nicht empfehlen sollte. Nur wenn Optik und Material nicht gefallen wäre es keine Empfehlung.

Gruß jato
 
Ich kann die Fiskars auch uneingeschränkt empfehlen. Ich habe von dem einfachen Spalthammer aus dem Baumarkt bis zur Gränsfors hoch eigentlich alles mal getestet - die Fiskars ist bei längerer Arbeit einfach nicht zu schlagen. Ich war zunächst auch skeptisch, da die Axt so nach Plastikspielzeug aussah. Aber nach ein paar Hieben war ich überzeugt. Wie auch alle anderen, die das Schätzchen bei mir mal ausprobiert haben.
Ich habe die x25 und die x27. Seitdem ich die längere habe, bleibt die kurze auch in der Werkstatt. Das ist aber Geschmackssache. Die Beschichtung ist allerdings schnell runter. Das ist eher was fürs Auge.
Ich mache jedes Jahr 30 - 40 rm, habe also einige Erfahrungswerte.

Gruß

Uli
 
Ich liebäugele ebenfalls mit der Fiskars Spaltaxt als Geschenk für Bekannte. Habe allerdings irgendwo mal gelesen dass man mit den Fiskars Äxten aufgrung der Konstruktion nicht hämmern (z.B. Keil einschlagen) kann.
Stimmt das überhaupt oder habe ich hier etwas falsch verstanden?

Grüße aus Esslingen
Matthias
 
mit meiner kleinen fiskars-axt kann man schon hämmern. es stimmt allerdings, dass die schlagfläche nicht direkt dazu gemacht ist, sie ist nicht plan geschliffen.. vielleicht wurde sie gesenkgeschmiedet, und man sieht sozusagen die nahtstelle.

ich behaubte mal, einen keil einschlagen kann man damit relativ gut. einen nagel weniger gut..

edit: hier sieht man ein wenig, was ich meine.
http://www.asmc.de/media/actionshots/4252.JPG
meine axt ist zwar ein stück grösser, und gut möglich, dass der kopf bei noch grösseren auch eher fürs hämmern ausgelegt ist, da kann ich nichts zu sagen.
 
Danke für die Antwort. Ich meine allerdings, gelesen zu haben, dass die Fiskars aufgrund der Befestigung des Blattes im Stiel (Besser kann ich es nicht ausdrücken), also der Einfassung in das Griff/Stielmaterial nicht zum Hämmern taugen, was bei einer Spaltaxt nicht gerade ideal wäre, kommt man doch schnell mal in die Verlegenheit, einen Keil (nicht Eisen) einzuschlagen.
Ich hatte ein kleines "Spielzeugbeilchen" mit einem kleinen Messer im Stiel unten integriert, welches unter dem Namen Colt vertrieben wurde. Die Befestigung des Blattes war optisch genauso wie bei den Fiskars. Habe im Wald beim Ausgraben einer Wurzel (Baumstumpf) einige Schläge mit der "Hammerfläche" auf die abgesägte Wurzel getan. Die Befestigung hat`s nicht ausgehalten. Wie gesagt, das war ein Spielzeug, aber die Sache gibt mir noch heute zu denken.
Ansonsten würde ich die Fiskars Spaltaxt bedenkenlos kaufen.


Grüße aus Esslingen
Matthias
 
Auch wenn ich die Fiskars ursprünglich garnicht auf meiner Auswahlliste hatte, nach all den guten Bewertungen hier, steht sie jetzt drauf. Dafür ist die Hultafors runter.

Wass mich allerdings noch interessieren würde wäre der Vergleich Adler / Fiskars. Bzw. was ihr so von der Adler Splataxt (2000g) haltet. Das Design des Spaltkopfes sieht interessant aus, die Frage ist, wie die sich in der Praxis bewährt. (Vor allem im Vergleich zur Fiskars X25)

Leider hab ich über die Adler bislang noch keine Aussagen gelesen.

Ebenfalls, würd mich die Schneidenhärte von beiden Äxten interessieren. (Insbesondere bei der Fiskars)
 
Habe zwar nur ein wenig explizite Spalterfahrung, aber ansonsten auch schon einige Sachen durchprobiert. In der Familie haben wir mittlerweile einige Modelle von Gränsfors und Fiskars, von Gränsfors u.a. auch große und kleine Spaltaxt. Generell empfinde ich die GB-Produkte als wesentlich schönere Werkzeuge, muss aber sagen, dass Fiskars mindestens genauso gut funktioniert. Das 600er Beil (k.A., wie das Modell aktuell heißt) hackt subjektiv besser als Trecking- und Wildmarksbeil von GB. Dass die Kunststoffstiele federn oder prellen, ist mir auch noch nicht aufgefallen. Bei den schwereren Modellen finde ich die deutliche Kopflastigkeit gegenüber Äxten mit Holzstiel gewöhnungsbedürftig. Dann wäre da eventuell noch der Nachhaltigkeitsgedanke. Einen Holzstiel kann man ersetzen, eine Fiskars neu zu bestielen, dürfte schwer werden.
Für Fiskars vielleicht noch der Tip: Die gibt es in Praktikerbaumärkten (mit Gartenabteilung), bei den dauernden %-Aktionen unschlagbar günstig.


... Ich hatte ein kleines "Spielzeugbeilchen" mit einem kleinen Messer im Stiel unten integriert, welches unter dem Namen Colt vertrieben wurde. Die Befestigung des Blattes war optisch genauso wie bei den Fiskars. Habe im Wald beim Ausgraben einer Wurzel (Baumstumpf) einige Schläge mit der "Hammerfläche" auf die abgesägte Wurzel getan. Die Befestigung hat`s nicht ausgehalten. Wie gesagt, das war ein Spielzeug ...
:eek: Oh nein. Das Teil war anno dunnemal ein jahrelanger Traum von mir. War irgendwann in den 90ern im Magnumkatalog, oder? Wie oft hab ich davon geschwärmt.....und jetzt raubst du mir alle Illusionen. :glgl:
 
Moin

........interessieren würde wäre der Vergleich Adler / Fiskars. Bzw. was ihr so von der Adler Spaltaxt (2000g) haltet.

Kannst du bekommen, wenn ich meine Fiskars X27 dann mal habe:D

Meine Spaltaxt, die augenscheinlich baugleich mit der Adler ist, steht nämlich nur im Schuppen.
Gekauft hatte ich sie aus den gleichen Gründen, aus denen du sowas suchst.

Das Ding hackt aber quasi wie ein Spalthammer....nur halt mit deutlich weniger Bumms.
Das ist bei spaltfreundlichem Holz (Birke oder Kiefer mit geradem Faserverlauf) ganz nett, - wiegt halt ein Kilo weniger als der Hammer.
Aber das macht dann die "normale" Axt auch und die wiegt noch weniger und lässt sich auch besser dirigieren.

Sobald das Holz aber auch nur etwas zickt, dann klopfst du dir mit dem Ding einen Wolf.

Und diesen Kopf aus drehwüchsiger Pappel rauszuprökeln (jipp, - ich habe das Ding schon mehrfach im Holz verkeilt bekommen) macht auch keinen Spaß.

Ich empfehle dir übrigens noch diesen Thread: http://www.messerforum.net/showthread.php?92099-Spalthammer-Fiskars-oder-Gr%E4nsfors

Die dort gesammelten Informationen haben mich dazu bewegt, die X27 ganz oben auf die Liste der nötigen Anschaffungen zu setzen;)

Ebenfalls, würd mich die Schneidenhärte von beiden Äxten interessieren. (Insbesondere bei der Fiskars)

Die Fiskars, die ich bisher in der Hand hatte waren ziemlich hoch gehärtet. Die meisten meiner Beile/Äxte bekomme ich mit einer guten Feile geschärft. Die Fiskars möchte einen Stein, - da kratzt die Feile bloß.

Gruß
chamenos
 
Hallo,

es kommt doch darauf an, was für Stücke der Bekannte auf dem Hauklotz hat. Wenn er bisher mit der Universalaxt klargekommen ist, sind diese offensichtlich nicht so riesig, dass er ne 2400Gr Spaltaxt benötigen würde. Hört sich für mich so an, als würde er schon im Wald oder wo auch immer die Meterenden mit dem Spalthammer spalten, so dass dann nur noch Hälften, Viertel oder noch kleiner übrig bleiben. Dann fragt sich, wie er diese Stücke weiter verarbeitet und wie lang die sind. Übliche Länge heutzutage sind ja 33cm (2 Schnitte auf den Meter). Hackt er daraus kleine Stücke oder größere? Wenn ich z.B. ein Viertel von nem Stamm habe und ich will daraus noch mehrere Stücke hacken, dann benötige ich definitiv keine Spaltaxt, die mir zu schwer ist, die 2400 Gr. Fiskar sogar nur beidhändig zu führen, sondern ich nehme meine althergebrachte und geerbte Universalaxt mit ca. 900 Gr. Kopfgewicht. Die hat bisher gereicht - übrigens auch bei Stücken mit Ästen drin - man muss nur richtig ansetzen. Ich habe auch so eine tolle Spaltaxt von Fiskars. Die habe ich bisher einmal benutzt (für Wurzelstücke). Da hat sie es auch nicht gebracht, so dass ich sie seither nie wieder benutzt habe. Die Fiskars ist tatsächlich recht hoch gehärtet, was ich auch nachteilig empfinde. Es müssen nur kleine Steinchen auf dem Hackklotz liegen, die eventuell mit dem Holz dahin kommen, weil die Stücke noch dreckig sind, schon bricht die Schneide der Axt aus. Bei dem Hacken der oben besagten Wurzelstücke (in denen bekanntlich viele Steinchen sind) sah die Schneide der Fiskars also aus wie ne Säge
Es kommt halt auch darauf an, was man für ein Holz hat. Buche aus dem Stamm, Eiche aus dem Stamm, dickere Äste von Buche oder Eiche - super easy (Das ist das Holz, welches man nehmen sollte). In manchen Gegenden gibt es halt nur oder überwiegend Fichte, die spaltet man dann durch scharfes angucken. Heutzutage wird einem aber teils jedes Drecksholz angeboten. Davon sollte man definitiv die Finger lassen.
Was ich damit sagen will. Ich würde den Bekannten erstmal dazu befragen, was er wie spaltet und ob er überhaupt eine Spaltaxt will. Wenn du mir eine schenken würdest, hättest du dein Geld jedenfalls umsonst ausgegeben. Für die oben beschriebene Größe des zu spaltenden Holzes könnte ich mir am ehesten noch die Spaltaxt von Hultafors vorstellen, weil sie "halbwegs" leicht ist.
Und ihr kennt ja alle hoffentlich die schöne alte Weisheit: "Holz spalten immer so, wie der Vogel scheißt." Also der Teil des Stückes der im Baum weiter oben war, auch beim Hacken nach oben. Dann flutscht das nur so. Und wer das beim Hacken glaubt nicht mehr zu erkennen, weil die Stücke jetzt ja durcheinander liegen - einfach genau hingucken, man erkennt es.

Ich finde heutzutage wird aus dem Holzmachen eine viel zu große Materialschlacht gemacht - weniger ist mehr. Mein Vater hat genau 3 Gegenstände, um im Alter von 81 Jahren noch alljährlich ca. 6 Meter Holz zu machen - eine Hand-Bügelsäge, einen Hackeklotz und eine überlieferte Universalaxt. Der hat auch ne Husquarna Motorsäge, die ich mal angeschafft habe, als wir noch zusammen Holz gemacht haben, deren Preis er aber damals schon als völlig unverhältnismäßig empfand. Seitdem man aber den Schein braucht, um im Wald zu sägen und die Schutzkleidung, nimmt er die nicht mehr - er hat sich ausgerechnet, dass Gebühren für den Schein und die Schutzkleidung zusammen soviel kosten würden, wie 3 mal das gesamte Holz.

Also, schenk dem Freund lieber ne gute Flasche Whisky, damit er gut drauf ist, dann klappt das auch weiterhin mit der Universalaxt und du kannst gemeinsam mit ihm mal einen schönen Abend am warmen Kamin machen.

yaammoo
 
Dann wäre da eventuell noch der Nachhaltigkeitsgedanke. Einen Holzstiel kann man ersetzen, eine Fiskars neu zu bestielen, dürfte schwer werden.
Für Fiskars vielleicht noch der Tip: Die gibt es in Praktikerbaumärkten (mit Gartenabteilung), bei den dauernden %-Aktionen unschlagbar günstig.
:

Nach meinen bisherigen Beobachtungen ist der Kunststoff gegenüber normalen Verschleiß resistenter als ein Holzstiel. Wie es aussieht wenn man bei 4 von 10 Schlägen nicht richtig trifft weiß ich aber nicht. ;)

Und hast du im Kopf was Praktiker ohne Prozente für Fiskars aufruft? Bei Obi und Hellweg kostet z.B. die X25 nämlich um die 78€, online sind es 58€.
Haben keinen Praktiker in der direkten Umgebung, wüsste für die nächste 35% Aktion aber schon gerne Bescheid. ;)


@yaammoo
Ich hab jahrelang auch mit ner Universalaxt und nem Spalthammer aus dem Baumarkt gearbeitet. Klar bin ich zurecht gekommen, aber die Fiskars hat beide ersetzt.
Die Hultafors ist auch nur minimal leichter, angegeben wird da ja nur das Kopfgewicht, der Holzstiel kommt noch dazu. Und wie schon erwähnt, sie spaltet so schlecht das es wahrscheinlich weniger anstrengend wäre nur einen 3kg Hammer zu verwenden. (was ich sehr schade finde, ich habe sie mir als Geschenk ausgesucht :rolleyes:).
 
Last edited:
Wie bereits geschrieben ist mein Favorit die Fiskars Universalaxt mit LANGEM Stiel (ich glaub etwa1200 gr Kopf). Die reicht für fast alles und ich nehm die auch fürs fällen (keilen und entasten). Die Spaltaxt kommt nur dann in frage wenn ich damit nicht weiterkomme (echt selten). Fehlschläge sind am Stiel praktisch ohne auswirkung, zumindest solange man Holz hackt. Steinchen auf dem Hackklotz habe ich nicht, würde aber Ausbrüche geben (siehe Beiträge weiter oben).
Zum Feststecken: selten, ich mache dann mit dem ganzen (axt+Holz) einen kompletten Kreis (energiesparend) und schlage mit der Axt verkehrt herum auf den Hackklotz. Braucht aber viel Platz und man ist am besten allein...Hinten draufhaun geht nur mit Holz oder Schonhammer wie bei allen Axten oder Stahlkeilen.Logisch oder?
Irgenein Problem mit dem Stiel ist nicht zu erwarten, es sei denn mann legt das Teil ins Feuer oder schlägt mit einer anderen Axt drauf.

Letzendlich muß jeder einfach ausprobieren was für Ihn gut ist und gefällt.
 
Also ich hatte mir letzten Winter die Spaltaxt von Wetterlings geholt - aktuell gibts die hier übrigens http://www.amazon.de/S-A-Wetterlings-Spaltaxt-handgeschmiedet/dp/B0017U1T48/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1365420011&sr=8-1&keywords=wetterlings+spaltaxt für rd. 77 Euronen.

Unterhalb des Axtkopfes habe ich mir mit Paracord eine Wickelung gemacht, damit ich bei Fehlschlägen den Axtstiel nicht beschädige.
Mein Fazit ist bisher, dass es technisch wie optisch ein Schmuckstück ist.
Keinerlei Scharten, auch nachdem ich Astlöcher im Holz zerteilt habe; das Teil liegt gut in der Hand und und zerteilt auch 33cm hohe Holzstücker problemlos, vorausgesetzt man ist keine schwache Frau...

Fiskas finde ich persönlich nicht schlecht - es sind überwiegend pflegeleichte und zweckmässige Produkte, allerdings hatte ich schon Ausbrüche an Axt bzw. Beil-Schneiden, was ich nicht so toll fand.

Gruss, Fairlane
 
Hallo und Zitat von danki:

"Zum Feststecken: selten, ich mache dann mit dem ganzen (axt+Holz) einen kompletten Kreis (energiesparend) und schlage mit der Axt verkehrt herum auf den Hackklotz."

Das meine ich u. a. mit "hämmern", die klassische Hau-Ruck Technik, die schon früher selten richtig funktioniert hat. (Knäste usw.) Des weiteren Keile aus Kunststoff oder Alu eintreiben. Also genauso möglich wie bei einer konventionell eingestielten Axt. Danke, das wollte ich wissen.

Grüße
Matthias
 
Also ich merke schon die meisten hier scheinen ein anderes Anforderungsprofil zu haben als ich.

Mir stehen mittlerweile 3 Verschiedene Äxte zur Verfügung, da ich relativ viel Holz spalte (allein 25rm Eiche letztes Jahr nur für mich,dazu noch viel Tanne,Kiefer und nen bisschen Birke. Außerdem helfe ich auch noch bei Nachbarn und dem Vater vom Schwager).

Meine erste Wahl ist eine Professional Yankeeaxt von Adler mit einem Gewicht von 2750g
Mit dieser Axt bin ich super zufrieden, ich musste sie zwar erst einmal richtig schärfen, da die Schneide extrem Ballig war aber seitdem benutze ich sie als Allrounder sowohl kleinere Stücke als auch größere haben dieser Axt dank der großen Schneide und dem langen Stiel nicht viel entgegen zusetzen. Mittlerweile habe ich zum Schutz vor dem Stielfraß der nunmal irgendwann auftritt eine dickere kleine Stahlplatte im oberen Bereich des Stiels angebracht.

Dann habe ich noch eine ältere Süddeutsche Spaltaxt von Ochsenkopf ein wirklich brutales Teil Kopfgewicht sollte ca 3,5kg haben wenn ich mich nicht irre, diese darf bei größeren und durchwachsenene Eicheklötzen (durchmesser ab ca 40cm) ran, und erledigt diese auch meistens souverän, wenn man genug Power hintersetzt jedoch ist dann ein herunterlaufen des Schweiß nicht zu vermeiden und die Arme fühlen sich am Abend auch entsprechend ausgepowert an. Daher ein eher extremes Gerät mit Fitnessgarantie.

Die letzte im Bunde ist eine Anschaffung meines Vaters die hier so beliebte Fiskars ich glaube es ist das Modell x17, diese ist mir nur viel zu leicht, bei stärkeren Stämmen hat man kaum bis wenig Chance, bei mittleren Stämmen nehme ich lieber meine Adler, da ich hier nicht soviel druck hintersetzen muss als bei der Fiskars aufgrund des höheren Gewichts. Lediglich bei wirklich kleinen ästen bis ca 20cm lohnt sich die Fiskars bei mir. Jedoch muss ich sagen ich war immer sehr skeptisch gegenüber den Fiskars Äxten, da ich diesem dünnen "Stielchen" die dazu auch noch von innen Hohl sind nicht getraut habe ABER der Stiel hält und die Axt kann ganz schön was aber nur Kontakt mit Sand oder kleinen Steinchen mag die Schneide überhaupt nicht, dies führt zu Ausbrüchen in dem extrem harten Stahl, die sich nur schwer wieder rausschleifen lassen. Außerdem muss man diese Axt um was zu bewirken schon ziemlich auf Geschwindigkeit bringen, aufgrund des kurzen Stiels und des geringen Gewichts.

Achja und wenn ich selbst mit der Ochsenkopf ein Stück Holz nicht bezwingen kann, dann rücke ich ihm mit einem geschmiedeten 2,5kg Drehspaltkeil von Adler und meinem guten Freund den 5kg Vorschlaghammer+ extra langen Stiel an, das hat bis jetzt alles gesprengt.

MfG Timbo
 
Dann guck noch mal nach welche es ist, zwischen X17 und X25 liegt nen knappes Kilo Unterschied im Gewicht.
Und wie spaltest du? Meterstücke mit 60cm Durchmesser?
Alles was auf ~33cm abgelängt ist fordert mit der X25 nämlich nicht wirklich Anstrengung und ich bringe keine 70kg auf die Waage. ;)
 
jop sowohl 33er längen für mich hier kommt meistens meine Adler zum Einsatz, jedoch können einem auch 33er Klötze Probleme machen so hatte ich letztes Jahr völlig verastete Eiche mit Scheibendurchmessern von über 60cm (die Eichen wurden aufgrund eines Bauprojektes gefällt), das machts dann schon einiges schwieriger bei Meterenden fange ich mit der kleinen Fiskars gar nicht erst an.

Ich bin mir relativ sicher das es die x17 ist oder gab es irgendwie noch nen vorheriges Modell mit ungefähr den Daten der x17 weil die x25 hatte ich auch schon in der Hand die ist ja Bedeutend länger und ein bisschen schwerer, jedoch finde ich sie bei Problemstücken noch zu leicht.

Ich möchte hier auf keinen Fall die Fiskars Äxte schlecht machen, wie gesagt finde ich die Äxte nicht schlecht und sie sind wesentlich besser als ich es gedacht hätte. Jedoch kommt es auf den Verwendungszweck und Vorlieben an, das möchte ich klar machen.
Wenn man nur gerade gewachsenes Holz hat, das sich leicht hacken lässt, dann wird man sicher mit der Fiskars x25 oder x27 froh ,da das niedrige Kopfgewicht und der lange Stiel ein langes Arbeiten ohne große Ermüdung ermöglichen. Ob man nun 2000
mal mit 1,8kg Kopfgewicht zuschlägt oder mit 2,8kg bzw 3,5kg merkt man eindeutig in den Armen.

Jedoch haben mir persönlich die Fiskars-Spaltäxte zu wenig Masse und damit zu wenig Durchschlagskraft bei fetteren Problemstücken mit Ästen etc.
Ich muss hierzu aber auch erwähnen, dass meine Kumpels öfter mal belächelt haben wenn sie gesehen haben an was für Stücke ich mich da mache und der Bauer von neben an meinte "Da bin ich doch froh das ich meinen selbstgebauten Spalter mit 25t Spaltkraft am Trecker habe"

MfG Timbo

Ps: Ich wiege auch keine 80Kg und zerschlage trotzdem fettere Teile als mein Kumpel der knapp 100 wiegt, es kommt halt auch auf die Technik und das erkennen des perfekten Einschlags an
 
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