Qual der Wahl - Taschenlampe für mein Fahrrad

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Tiroloco

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Hallo zusammen!

Sicherlich wurde hier schon mehrfach das Thema "Taschenlampe + Fahrrad" behandelt. Eine Nebenwirkung der geballten Fachkompetenz und sicherlich unterschiedlichen Erfahrungen, führt aber manchmal dazu, dass man zwar Unmengen von Infos bekommt, aber sich nachher nicht unbedingt schlauer fühlt.
Dennoch finde ich es klasse, mit welchem Engagement sich viele User hier diversen Themen annehmen und ihre Zeit in detaillierte Antworten investieren. Hut ab!

Also: Viele vertreten die Meinung, dass eine Taschenlampe nix am Fahrrad verloren hat, wobei die Hauptgründe der Sicherheitsaspekt (blenden anderer Fzg) und die zu geringe Ausleuchtung sind.

Ich mein Bike dennoch gerne mit einer LED-Taschenlampe ausstatten, aus folgenden Gründen:
- 2 in 1--> Fahrradbeleuchtung und ne gute Lampe für alle anderen Zwecke
- Ich nicht 60-150 € für ne gute Fahrradlampe ausgeben möchte, sei es B&M, Sigma Evo,etc. Lupine-Lampen finde ich zwar auch geil, aber sorry....die sind mir einfach zu teuer.

- Ich fahre keine Singletrails, sondern brauche die Lampe nur um auf dunklen Wegen nicht mit Max Speed vor ne Wurzel zu fahren und um keine Hunde zu überfahren die an der Leine Gassi gehen (kein Scheiss....ist mir vor einiger Zeit wirklich passiert!)

- Wenn ich mal abends durch den Wald fahre, dann hätte ich auch noch eine Petzl-Stirnlampe für den Nah-Bereich.

ERGO: Hauptsächlich benötige ich die Lampe für den Alltag, um im Stadtverkehr (Köln) nicht übersehen zu werden, und um auf einigen Bereichen meiner täglichen Strecke dunke Ecke gut auszuleuchten.

Anfangs dachte ich, dass die LedLenser P7 ideal für die Fahrradzwecke wäre, da man den Lichtkegel ja mit dem "SpeedFocus" stufenlos verstellen kann, also je nach Bedarf ob man weit leuchten möchte, oder lieber doch den Nahbereich vorm Vorderrad.
Dann habe ich jedoch gesehen, dass die Lampe hier ziemlich verissen wurde. Die Frage ist auch, ob dieser "SpeedFocus" während des Fahrens auf der jeweils eingestellten Stufe stehen bleibt, oder sich durch Vibrationen von alleine verstellen wird.

Als Alternativen sind mir bisher die Fenix TK11 aufgefallen oder die Fenix P3D Q5, allerdings bin ich bei den Modellen unschlüssig, ob der Lichtstrahl nicht viel zu gebündelt ist, um eine halbwegs akzeptable Ausleuchtung der Fahrbahnfläche vor einem zu erzielen.

Kann mir jemand zu den genannten oder anderen Modellen seine Erfahrungen schildern und Empfehlungen geben?

Vielen Dank!!!
 
Wenn es Dir nur um das gesehen werden in der Stadt geht, dann kaufe Dir doch lieber so etwas:
http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=15729. Damit blendest Du niemanden, wirst aber einigermassen gesehen.

Ist natürlich in keinster Weise StVZO-konform!


Und für die Waldwege dann eine vernünftige Lampe. Die P3D geht halbwegs von der Ausleuchtung her. Allerdings wird das bei dauerhafter Nutzung mir den CR123-Batterien nicht ganz billig. Für ab und zu sicher machbar.

Wenn Du die Beleuchtung regelmäßig (täglich?) nutzen willst würde ich Dir auf jeden Fall eine Fahrradlampe mit externem Akku (Sigma-Mirage o.ä.) empfehlen.
 
Naja....sagen wir, dass ich nicht um jeden Preis gesehen werden will:irre:

So ne Schülerlotsenweste geht nicht klar und der LED-Christbaumschmuck für den Lenker ist auch nicht so mein Fall.

Vielleicht sollte ich mein Anliegen unformulieren:

Ich möchte mir eine nette Lampe bis ca. 80 € kaufen, die ich aber auch fürs Radfahren nutzen kann (in der Stadt und auf schlecht beleuchteteten Rad, Feld- und Waldwegen.)

Bzgl der Lampe an sich habe ich neben dem Preis nur die Vorgabe, dass es sich um eine LED-Lampe handeln soll, die ich mit Akkus betreiben kann. Wobei, wenn ich das richtig verstanden habe, kann man im Grunde fast jede Lampe mit Akkus betreiben, insofern man entsprechend aufpasst, das man die nicht bis zum bitteren Ende ausreizt um eine Tiefenentladung zu vermeiden.

Ich würde mich freuen, wenn sich jemand auf die genannten Modelle beziehen kann, unter dem Aspekt der Fahrradnutzung.

Danke!
 
Ich hab mir dafür eine LD20 gekauft. In der Stadt kann man vorne auch den Diffusor Tip drauf machen.
Die allseits befürchtete Blendwirkung will ich irgendwann mal im Selbstversuch testen, ich glaube nicht so recht dran.
 
Für diese Zwecke nutze ich eine TR 801. Kommt aber bei weitem nicht an eine gute Fahrradlampe ran. Habe seit gestern eine B&M IQ Fly (mitsamt neuem Rad :) ), die ist weitaus besser. Hat halt nicht so einen Spot und Strahlt den Weg besser aus.

Hier mal zwei Bilder:

CIMG8575.jpg


CIMG8576.jpg



Als Halterung habe ich eine Schalldämmende Rohrschelle genommen und die mitsamt einer Aluplatte auf eine vorhandene Cateye-Lampen-Halterung montiert. Die Lampe dient mir jetzt sozusagen als Fernlicht.

Ciao, Basti
 
die Fenix Ld 20 kann in 4 Stufen betrieben werden, da würde ich mal behaupten:

9 Lumen 71 Std. = billig Fahrradlicht (Baumarkt);
47 Lumen 13 Std. = bessere Fahrradlampe (Fachgeschäft)
94 Lumen 5 Std. = da kann die B&M IQ Fly nicht mehr mit halten
180 Lumen 2.4 Std. = gute Sicht so etwa 30 - 40 m

das ganze mit 2 AA Batterien/Akkus; Weg wird in der Breite gut ausgeleuchtet, dazu der Spot nach vorne; in der 1.Stufe blendet sie definitiv nicht zu stark; optional Fahrradhalter erhältlich...

Ich finde die Lampe wird nicht zu unrecht in vielen Fahrradforen empfohlen!

Nur meine Meinung!
Gruß utastor

P.S.: Ich persönlich schaue momentan nach einer stärkeren Lampe, fahre aber hauptsächlich unbeleuchtete Wege oder Waldwege, schwarzer Hund dabei, den ich immer im Auge behalten will...
Gibt halt meistens was besseres...
 
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