Ganze Lampe anodisieren?

toby_pra

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Hi!

So mal eine Frage an die Experten...:hmpf:

Ich frage mich, ob es möglich ist, eine ganze Lampe zu anodisieren, ohne
diese auseinander zu nehmen, jedoch natürlich die Batterien vorher
entfernt zu haben.

McGizmo hat das bei Youtube sogar mit Batterie vorgestellt und es hat
geklappt. Ich frage mich deshalb, weil im Rahmen der Anodisierung die
Lampe komplett in eine Flüssigkeit getaucht wird und ein Kurzschluss
simuliert wird.

Geht dieser nicht auch auf die Elektronik im Gehäuseinneren über?

Ansich ist die Lampe ja wasserdicht...aber wie leitet das Titan?

Wäre für jeden Tipp dankbar.:)
 
Also ich bin zwar kein Experte,
aber das Gehäuse der Lampe stellt ja nur den Minuspol im Lampenstromkreislauf dar.
Eigentlich dürfte da doch nichts passieren, da du ja am + Pol (also an der LED oder am Treiber) keinen Strom anliegen hast und somit der Stromkreis nicht geschlossen ist...

Die Batterien würde ich aber trotzdem rausnehmen ;)

lg
Sirad
 
Ist ja sooo nicht richtig ;)

Die Lampe wir am Pluspol angeschlossen und sobald
die Lampe in die Flüssigkeit getaucht wird, schliesst sich
der Stromkreis bzw. wird ein Kurzschluss herbeigeführt.
 
Ist ja sooo nicht richtig ;)

Die Lampe wir am Pluspol angeschlossen und sobald
die Lampe in die Flüssigkeit getaucht wird, schliesst sich
der Stromkreis bzw. wird ein Kurzschluss herbeigeführt.

Bei dem vorliegendem Widerstand der Flüssigkeit kann man nicht von Kurzschluß sprechen. Es liegt außen am Gehäuse Spannung an (Faradayscher Käfig) und fließt nicht innen in der Elektronik. Zuguterletzt ist diese nicht extra mit der Flüssigkeit elektrisch verbunden und somit ist kein Stromkreis vorhanden.

Stefan
 
Hallo Toby,

ich hätte auch den Faradayschen Käfig ins Rennen geworfen. Im technischen Museum in München hängt einer, das sitzt ein Wahnsinniger drin und dann werden ein paar Tausend Volt außen angelegt. Solange der den Finger nicht durch die Gitter steckt passiert dem nichts.
Auf deine Lampe übertragen sollte das bedeuten: Solange sie dicht ist und keine Kabel raushängen passiert innen auch nichts.

Beim Anodisieren von großen Teilen (große Masse), also in meinem Falle großen Platinen ist mir aber aufgefallen, dass die Anodisierung manchmal ungleichmäßig wird, die Farben regelrecht verlaufen vom stromführenden Kabel zum Ende hin. Und ganz wichtig ist, dass keine anderen Metallteile angebaut sind, also keine Schrauben oder Clips aus V2A oder so. Das verfällscht auch die Färbung.

An welches Elektrolytmedium hast du gedacht?

Du bringst mich allerdings auf dumme Gedanken, ich hab da so 2 neue kleine Titanlampen, die würden mir blau auch gut gefallen...
 
Hallöle!

Na das klingt doch super...allerdings bin ich mir nun
irgendwie doch nicht sicher, ob die Spy007 wirklich dicht
ist?! Die Stahteile bedeckst du mit ein wenig Creme
und dann funktioniert sas einwandfrei.

Beim Sebenza musste ich den Detenball auch mit
etwas Creme abdecken. ;)
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Anodisierung bei einem derart komplexen Gebilde wie der 007 sehr ungleichmäßig wird. Ich gehe davon aus, dass die unterschiedlichen Materialstärken und Formen des Gehäuses den Strom auch unterschiedlich leiten. Aber vielleicht kommt ja ein toller Effekt dabei raus. Nur würde ich das wohl eher mit einer Lampe probieren, die ein klein wenig billiger ist.
 
Das kann ich so gar nicht bstätigen. Selbst bei unterschiedlichen
Materialstärken und Höhen und Tiefen erreiche ich
nach meheren Durchgängen eine gleichmäßige Anodisierung.
 
Hallo,

kann ich nur bestätigen. Ich hab das mal mit einer Mule gemacht und wie Du schon geschrieben hast mit mehreren Durchgängen. Kein Problem, Lampe funktioniert einwandfrei.
Dir hats wohl die blaue Atwood Spy von Blitzlicht angetan?

Gruß
Jochen
 
Ist ja sooo nicht richtig ;)

Die Lampe wir am Pluspol angeschlossen und sobald
die Lampe in die Flüssigkeit getaucht wird, schliesst sich
der Stromkreis bzw. wird ein Kurzschluss herbeigeführt.

Glaub wir haben etwas aneinander vorbei gesprochen...

Ich meinte den Kreislauf IN der Lampe... Dieser wird ja nicht von Strom durchflossen, da der Strom nur durch das Gehäuse fließt (und nicht vom Gehäuse durch den Emitter, da dort ja in dem Moment kein geschlossener Stromkreis herrscht).
Folglich geht IN der Lampe dann auch nichts kaputt.

Ich kann sowas einfach nicht gut erklären ;)

Tus einfach und zeig das Ergebnis dann bitte hier :)
 
Imho bezeichnet Dave die 007 als nicht "dunkable".

Wenn Flüssigkeit ins innere läuft wird es kritisch.
 
...stimmt, der Entriegelungsstift vom Batteriefach ist nicht abgedichtet.

Gruß
Jochen
 
Danke für die Hilfe, damit hat es sich schon erledigt, leider.

Die Spy auseinander zu bauen, traue ich mir (noch nicht) zu.:(
 
Dann dichte die Stelle ab. Z.B. mit einer Spritze farbiges(!) Silikon applizieren. Farbig, damit Du exakt arbeiten kannst und sofort weisst, wenn Du "kleckerst". Ob das funktioniert, kann ich mangels Selbstversuch aber nicht garantieren.
 
Ich schon! :steirer:

Spannend war es trotzdem, aber für dummes Zeug bin ich immer zu haben. Etwas nervös wird man, wenn Blasen aufsteigen, bevor man den Strom anstellt...

Hier meine kleine EagleTac die nun in himmelblau erstrahlt. Gold hatte ich vorher auch schon probiert, geht auch.

Na, Lampentroll, wie wärs mit ner "Special Edition"?
 

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Gut geworden...:super:

Welches EagleTac Modell ist das? Und wieviel Volt hast du verwendet?
Dürfte so um die 33-35V sein...:cool:
 
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