Fenix L2D "frisst" Akkus

Kundulus

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Hallo zusammen!

Ich habe mir vor einiger Zeit eine Fenix L2D gekauft. Preis Leistungsverhältnis ist super!

Da man ja umweltbewusst ist, habe ich mir gleich noch vier "XEnergy" NiMH Akkus mit 2600mAh dazugeleistet. Nun musste ich wiederholt feststellen, dass nach relativ kurzer Benutzung der L2D im hellsten Modus die Akkus sehr schnell platt waren und die Lampe wesentlich dunkler leuchtete. Von den angegebenen 1,5 Stunden Laufzeit im hellsten Modus war ich jedes mal sehr weit entfernt...

Die Akkus lade ich in einem No Name Schnelladegerät für bis zu vier schnellladefähige Akkus (Ladestrom für Mignon Akkus: 500mA), die Akkus behaupten von sich schnellladefähig zu sein. Ich besitze kein Messgerät, um die geladenen Akkus zu überprüfen.

Woran kann die schnelle Leistungsabnahme der NiMH-Akkus liegen? Halten normale Batterien länger?

Danke schon mal...
 
Hallo

Es gibt verschiedene Ursachen für das Problem.

-Akkus werden nicht ganz vollgeladen
-Akkus sind defekt
-durch die Selbstentladung der Zellen verringert sich die Kapazität zwischen Ladevorgang und Benutzung


Ohne Messung läßt sich der Ursache nicht auf den Grund gehen.
Nimh-Zellen sind in Taschenlampen besser geeignet als Alkaline-Primärzellen.

Ich empfehle Sanyo Eneloops:

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=36080&highlight=Sanyo+Eneloop

Grüße

_____
Tom
 
Hallo Kundulus,

Ohne Multimeter wirst Du der Ursache nicht auf den Grund kommen.

Auch meine Empfehlung lautet Sanyo Eneloop, weil diese Akkus sich sehr gleichmäßig verhalten.

Hintergrund:

Ich bezichtige die 2xAA Fenix Lampen als Akku Mörder.

Ausgerechnet die für den Betrieb mit Alkaline Zellen sehr gute, flache Regelung verhindert, dass man rechtzeitig bemerkt, wann die Akkus erschöpft sind. Das führt dazu, dass der "schwächere" Akku tiefentladen wird, ohne dass die Helligkeit deutlich nachgelassen hat.
Der tiefenladene Akku verliert Kapazität und beim nächsten Zyklus verstärkt sich der Effekt....


Diesen Effekt habe ich bei meiner Fenix L2P und bei meiner Streamlight PP4xAA-LUXIII bemerkt. Die Fenix L2D sollte sich genauso verhalten.


Man kann diesen Effekt vermeiden, wenn man beim allerersten Anzeichen nachlassender Helligkeit die Akkus wechselt, oder frühzeitig die Akkus nachlädt, was NiMh Zellen nicht so sehr mögen.
Nachladen ist aber immer noch besser, als einen nach dem anderen Akku zu verlieren...


So jetzt warte ich auf Protest-Geschrei...., wie Fenix hat die Lampen für Akkus frei gegeben, oder ich benutze seit langem Akkus und habe keine Probleme....



Heinz
 
Hallo und Danke erst mal!

Asche auf mein Haupt. Werde mir auf alle Fälle ein Multimeter kaufen...

Auch habe ich bereits 4 Eneloops bei der Ebucht mit Ladegerät erstanden. Bin mal darauf gespannt.

Dann kann ich hoffentlich sehen, ob es an den Akkus oder dem Ladegerät liegt.


Kundulus
 
Erstmal: Zustimmung zu Eneloop - nie konsistentere Zellen gehabt.

Tip @ kundulus: markiere Dir mit Edding oder so Akku-Pärchen, die Du immer gemeinsam einsetzt - die Akkus werden es Dir mit höherer Lebensdauer danken, wenn Du Sätze unterschiedlicher Nutzung nicht vermischst. Und wenn Du Dir ein halbwegs brauchbares Ladegerät bei iiih-bäh geschossen hast, hast Du damit auch die Möglichkeit zu sehen, ob die Akkus noch matchen.

-ZiLi-

P.S.: Ich hab auch eins aus der Bucht, ein vergleichsweise billiges aber imho gar nicht mal so schlechtes Technoline BC700, dessen einzige "Macke" ist (die irgendwo aber eigentlich gar keine ist), versehentlich tiefentladene Zellen gar nicht laden zu wollen, aber ansonsten für meine paar Micro- und Mignonzellen alle Lade- und Testfunktionen hat, die ich benötige.
 
P.S.: Ich hab auch eins aus der Bucht, ein vergleichsweise billiges aber imho gar nicht mal so schlechtes Technoline BC700, dessen einzige "Macke" ist (die irgendwo aber eigentlich gar keine ist), versehentlich tiefentladene Zellen gar nicht laden zu wollen, aber ansonsten für meine paar Micro- und Mignonzellen alle Lade- und Testfunktionen hat, die ich benötige.
Der BC700 (bzw der große Bruder BC900) hat schon ein paar mehr Macken. Z.B. grillt er vorgeschädigte Akkus schon mal. ;) Trotzdem natürlich ein guter Lader, ich verwende den BC900 auch.

Siehe den NiMH-Lader-Beratungsthread, Beitrag 7: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=38980

@Kundulus: Mit einem Standard-Multimeter kannst du keine Kapazitätsmessungen machen. Dafür ist schon etwas mehr Equipment nötig. Am leichtesten misst du das mit einem intelligenten Lader, wie z.B. dem BC700/BC900.

Ausserdem ist nicht nur die Kapazität, sondern auch der Innenwiderstand zu beachten. Wenn man sieht, wieviel Arbeit Silverfox immer in solche Messungen steckt, kriegt man einen Eindruck, dass das vielleicht doch nicht so einfach ist: http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=79302

-Walter
 
@WalterH, zum BC700: Für mich tut ers - gegrillt wurde mir von dem Gerät (im Gegensatz zu einem Ansmann Traveller) noch kein Akku. Und seine Arbeitsweise kommt mir vergleichsweise schonend und das Bedienkonzept und die Funktionsauswahl auch recht konsistent vor. Meine Eneloops stecke ich jedenfalls nur in den, während ich die alten gequälten Hochströmer (für mein altes Kamera- und Audio-Equipment) auch schon mal schnell im Traveller vollblase - aber das ist ein völlig kalkuliertes Risiko, wo es mir um die Asbach-Zellen auch nicht wirklich schade ist. Insoweit halte ich meine Empfehlung für den BC700 aufrecht.

-ZiLi-
 
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