Welche Lichtfarbe zur besseren Sicht?

colifat

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Im Folgenden steht:
CW für Cool White, Farbtemperatur ca. 6000 Kelvin
NW für Neutral White, Farbtemperatur ca. 4300 Kelvin

Als ich hier in das Forum kam wollte ich immer eine helle Lampe mit viel Lumen und einem weißen Licht CW welches sehr hell erscheint.
Als ich dann die Fenix TK20 bekam hatte ich die erste LED-Lampe mit NW Licht welches recht angenehm war. Die TK20 war jedoch recht spotlastig.

Später kam dann die Zebralight SC50w und es kam der Durchbruch des NW-Licht bei mir, wenn man es so nennen darf.
Nun nahm ich auch diese Lampen mit zu Bekannten zum Testen ect....

Es wurde mir öfter gesagt das man mit diesen Lampen mit NW-Licht besser sehen könnte. Was bedeutet besser sehen war meine Frage.
Man könnte in der Ferne mehr Details erkennen und würde Farbunterschiede besser sehen.
Zum Test wurden farbige Folienstücke vom Garagendach in das Gras geworfen und dann mit der Lampe danach gesucht.

Tatsächlich konnte man mit deiner NW Lampe die Folienstücke besser finden als mit einer Lampe mit CW.
Nun kam der Vergleich der T20C2 CW zur P20C2 NW.

Mein Kollege meinte das er mit der P20C2 NW in der Ferne mehr erkennen kann als mit der T20C2 CW obwohl diese mehr Lumen hat.
Er meinte das Helligkeit alleine ja nicht alles ist um etwas erkennen zu können.
Es müsste ja nicht nur hell sein sondern man müsste ja auch Unterschiede besser erkennen könne um gut zu sehen und das wäre bei CW-Licht im Wald halt nicht so.

Als ich noch eine P20C2 MKII bekam wude die nun meine Lieblingslampe mit der SC50w. Beide haben ein NW-Lichtfarbe.

Das die NW Lampen in der Regel einige Lumen weniger haben fällt nicht so sehr ins Gewicht wenn es um Sehaufgaben geht.
Sehen bedeutet ja nicht nur ob es hell genug ist um etwas zu erkennen sondern auch was man erkennen kann und hier finde ich die NW-Lampen nun wirklich besser.
 
Last edited:
Mit den Einstufungen in CW und NW kenne ich mich nicht sooo gut aus,
bei meinen Lampen unterscheide ich zwischen: Lichtfarbe, mehr ins Bläuliche gehend, vermutlich CW, und, Lichtfarbe, mehr zum Weisslichen - Gelblich-Weisslichen gehend, vermutlich NW.

Aus meiner praktischen Erfahrung kann ich sagen, dass m.E. die bläulich - weissen Lichtfarben ihre Vorteile in Betonbauten (Sichtbeton, z. B. Parkhäuser) ausspielen können, oder beim Anleuchten von Reflektoren und weissen Wänden, die Reflektion fällt hier sehr stark aus. So ist z. B. meine Lucido C 10 mit ihren 10 blaugrün leuchtenden LEDs in der Lage, noch in 150m Entfernung eine weisse Wand klar aus der Dunkelheit hervorzuheben, obwohl sie sonst kaum 20m weit zu leuchten vermag.:glgl:

Sehr ausgeprägt ist der Effekt auch bei Verkehrsschildern, die ja sehr stark reflektieren. Wenn ich meine 4D Mag mit einem Luxeon K2 TFFC Modul bestücke (leuchtet auch eher bläulich), dann erstrahlen selbst in über 800m Entfernung noch die grossen blauen Autobahnschilder, wenn ich die mit den 200lm (Herstellerangabe) fokussiert anleuchte, obwohl die Lampe natürlich keinesfalls brauchbar soweit ausleuchtet.:irre:

In der "normalen" Outdoorumgebung, also im Grünen, es herrschen eben Grün- und Brauntöne vor, spielen m.E. die eher weiss-gelblichen Lichtfarben ihre Vorteile aus.
Das Blattgrün, das grüne Gras und die braunen Baumstämme reflektieren diese Lichtfarben viel stärker, als die Bläulichen, so reicht das Licht weiter und die Erkennbarkeit von Details steigt an.
Bei Nebel ist das gelblichere Licht dem bläulichen haushoch überlegen, da es durch seine grössere Wellenlänge nicht so stark and den Wassertröpfchen gestreut wird und nicht so stark blendet.:D

Wenn ich also im Gelände unterwegs bin, dann erfreue ich mich an dem eher gelblichen Lichtstrahl meiner TK 40, oder auch an dem - im direkten Vergleich dazu - etwas weisser erscheinenden Licht meiner LD 20R4. Da ist, selbst in den mittleren Betriebsstufen, schon fast genau so viel zu erkennen, wie mit den 240lm meiner Dittmann Mag 4D (bläulich - leicht magenta, im Spot etwas Gelb), obwohl auch die sich nicht schlecht schlägt.:hehe:
Allerdings ist die Farbwiedergabe angeleuchteter Objekte im Gelände eben mit gelblich - weissem Licht m.E. deutlich natürlicher und in der Reflektion etwas heller.;)
 
Aus meiner subjektiven Erfahrung bin ich der Meinung, dass bläuliches Licht in der Dunkelheit als heller wahrgenommen wird als gelbliches Licht.
Ich habe im Internet gesucht, nach Quellen zu Helligkeitsempfindlichkeit des menschlichen Auges, bin aber nicht wirklich fündig geworden. Es gibt ja mir nicht um die reine Farbwahrnehmung (Rot - Grün - Blau) sondern die Betrachtung von verschiedenen "Weißmischungen", und da habe ich leider nichts gefunden.

Nur falls es interessiert, war interessant, aber hat mich nicht weiter gebracht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zapfen_(Auge)
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbwahrnehmung#Sichtbares_Licht
 
So weit ich das verstanden habe, steigt je wärmer das Licht ist der Farbwiedergabeindex CRI.

Je höher dieser ist, desto natürlicher sind die Farben und desto besser kann man Sachen voneinander unterscheiden.
Leider zahlt man dafür in der Regel mit geringerer Helligkeit.

Allerdings scheint das auch nicht pauschal zu gelten, Cree gibt nämlich sowohl für die Kaltweisse als auch für die Neutralweisse XP-G einen CRI von 75 an. Lediglich die Warmweisse ist etwas besser mit 80.
Luminous für die Kaltweisse W57S (5700K) einen CRI von 70 und für die Warmweisse W40M (4000K) einen CRI von 83.
 
Fenix hat auch mehre Lampen mit Neutral Weiss im Programm ausser der bekannten TK20

LD40 http://www.fenixlight.com/viewproduct.asp?id=127

LD25 http://www.fenixlight.com/viewproduct.asp?id=126

E21 http://www.fenixlight.com/viewproduct.asp?id=125

Entziffern kann ich die Fremdsprache nicht so wirklich doch mit Hilfe von Lingo Pad :hmpf: und etwas Mühe konnte ich entziffern: dort auch mit verbesserter Farbwiedergabe geworben.

Mein Sortiment hat nun auch einige Lampen mit NW wobei einige mit 4300K und andere mit 4000K (Farbtemperatur in Kelvin) angegeben sind.
In der Pipeline stecken noch die LD40 und eine E21 :super:

Für mich hat sich nun nach einiger Zeit der Lampennutzung herausgestellt das ich viel lieber eine NW Lichtfarbe mag.
Für alltägliche Nutzung ist das viel angenehmer.

Wer seine Lampe z.B. zum Wandern nutzt und etwas von der Natur erleben möchte (schöne Farben) sollte sich wirklich überlegen ob er nicht doch lieber zu einer Lampe mit NW Lichtfarbe greift.

Erfahrungsgemäß fallen die wenigen Lumen die NW Lampen in der Regel weniger haben als eine CW Lampe kaum in´s Gewicht.
Zudem es nun auch durchaus lichtstarke Lampen mit NW gibt.

Vermutlich werden einige Lampenhersteller die auch den "Normalkunden" erreichen wollen immer mehr Lampen mit NW anbieten.
Vielleicht mag ich da falsch liegen doch scheint es so zu sein das nun immer mehr Lampen mit NW Lichtfarbe angeboten werden.
 
Meine TK20 hab ich auf ein nicht zu blaues und tollerweise auch nicht zu grünes kaltweiß umgerüstet, weil ich mit der originalen led Reflektoren nur sehr schlecht gesehen habe. Und da die ja eher ein Thrower ist, und der Lichtkreis nicht sehr groß ist, schadet das nicht.

In meiner gemoddeten Maglite hab ich ne warmweiße LED, die ist prima für Natur. Reflektoren findet man damit aber tollerweise auch ganz gut.


Und ja. Kälteres licht erscheint irgendwie heller, bzw blendet mehr. Hat wohl damit zu tun, dass man bei rotem licht die nachtsicht auch nicht so sehr verliert, wie bei weißem
 
Ich komme persönlich mit neutralen LED am besten klar.

Gerade heute Morgen habe ich es wieder erlebt. Ich suchte mir ein paar Kleidungsstücke aus dem Schrank. Um Frau & Kind nicht zu wecken nutzte ich dafür meine -eigentlich heißgeliebte- Nitecore D10 SP, deren Lichtfarbe man eigentlich wirklich nicht als blau bezeichnen kann, sondern eher reinweiß (mein Eindruck).

Mit dieser Lampe konnte ich z.B. blaue und schwarze Socken sehr schlecht unterscheiden. Meine Quark AA tactical NW brachte dann im wahrsten Sinne des Wortes die Erleuchtung.

Vielleicht liegt das auch ein Stück weit an meinen Augen. Beim letzten Autokauf entschied ich mich bewusst *gegen* Xenon. Obwohl Xenon sichtbar heller ist sehe ich mit normalen Scheinwerfern nachts erheblich besser.

Die oben von lightbeam gemachte Beobachtung, daß kaltweißes licht in einem städtischen Umfeld Vorteile bietet unterschreibe ich voll und ganz. Deshalb trage ich die Nitecore D10 SP als EDC. In Parkhäusern, dunklen Gassen oder einfach nur zum Schlüsselsuchen unter dem Auto ist sie super.

Wenn ich weiß, daß es in die Botanik geht, dann nehme ich trotzdem meine neutrale Quark AA² tactical mit (ich habe nur eine, aber sowohl das AA als auch das AA² Batterierohr).

Der Helligkeitsunterschied zwischen beiden Lampen ist jedoch schon deutlich. Subjektiv ist die Quark nur mit dem 2xAA Batterierohr auf Max bei ca. 191 Lumen in etwas so hell wie die Nitecore auf Max (145 Lumen, beides Herstellerangaben).

Als EDC mag ich die Nitecore. Gäbe es die Nitecore mit neutraler LED würde ich sie aber sofort kaufen. Und wenn ich bei einer Lampe zwischen kaltweißer und neutraler LED wählen kann, dann brauche ich nicht lange überlegen, welche ich nehme.

Für mein persönliches Sehempfinden überwiegen die Vorteile der neutralen LED so stark, daß ich vermutlich kaum noch etwas anderes kaufen werde.

Gruß

Don Coltello
 
Man könnte in der Ferne mehr Details erkennen und würde Farbunterschiede besser sehen.

Könnte natürlich auch daran liegen, daß die Lampen eine leicht unterschiedliche Abstrahlcharakteristik haben. "Auf die Ferne" machen da kleine Unterschiede (Bündelung/Spill) sehr viel aus.
In sofern ist die Aussagekraft des "Tests" eingeschränkt.

Wenn man blaue Socken von grünen unterscheiden will, ist eine cool-white einer warm-white zwangsläufig überlegen.
Da viele Männer unter einer heriditär bedingten blau-grün-Schwäche leiden, ist die Differenzierung zwischen Blau und Grün ja aber nicht so wichtig ;-)

Ok- in der freien natur ist eine gute Rot-Grün-Differenzierung wichtiger.
Hier dominieren Brauntöne (z.B. trockenes Laub/Erde), in denen Rot stark vertreten ist und Grün (Pflanzenblätter).

Wie wichtig einzelnen Personen der Rotanteil in der jeweiligen Taschenlampe ist, kann man wohl getrost als persönliche Vorliebe bezeichnen.
Wenn man hier pseudo-wissenschaftlich darzulegen versuchen würde neutral-white und warm-white als prinzipiell überlegene Lösung darzustellen, dann ist das wohl wenig seriös.

Ich selbst besitze Taschanlampen unterschiedlichster Lichtfarben (inkl. einem monochromen (rot-)Emitter) und wähle je nach Anwendungsfall- wobei für mich andere Faktoren in der Regel wichtiger sind als die Lichtfarbe.

Rotes Licht wird im Übrigen noch weniger an optischen Grenzflächen gebeugt als gelbes Licht- außerdem blendet es noch weniger.
Aus diesem Grunde propagiere ich die Abschaffung aller LED und rufe auf zu einer Rückbesinnung auf die gute alte Glühwendel ! Nieder mit dem Wirkungsgrad- es lebe die Lichtfarbe! :steirer:

Investigator
 
...Ok- in der freien natur ist eine gute Rot-Grün-Differenzierung wichtiger.
Hier dominieren Brauntöne (z.B. trockenes Laub/Erde), in denen Rot stark vertreten ist und Grün (Pflanzenblätter)...

...Wenn man hier pseudo-wissenschaftlich darzulegen versuchen würde neutral-white und warm-white als prinzipiell überlegene Lösung darzustellen, dann ist das wohl wenig seriös...

Dazu wäre natürlich eine Umfrage hilfreich, ob statistisch mehr Stadtmenschen cool-white LEDs benutzen und Landeier lieber warm-white Funzeln. :ahaa: :)

Also ich wohne am Stadtrand und mir kommt nichts anderes als warm- bzw. neutral-white mehr in die Tüte. ;)

PS @colifat: Wenn deine LD40 da ist, gibt´s hoffentlich ganz bald ein Review, ja? :)
 
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Dazu wäre natürlich eine Umfrage hilfreich, ob statistisch mehr Stadtmenschen cool-white LEDs benutzen und Landeier lieber warm-white Funzeln.

OK- dann nehme ich gleich mal an der imaginären Umfrage teil (Milliarden Fliegen können ja bekanntlich nicht irren...):

Wohne einige Hundert Meter vom Ortschaftsrand entfernt.
Um mich herun nur Felder Wiesen und Wald.

Meine Feststellungen:

1) Für normal-sterbliche Taschenlampenbenutzer die meinen einen großen Wind um Taschenlampen-Lichtfarben machen zu müssen sind Taschenlampen mehr Spielzeug als Werkzeug!

2) War-white Emitter können u.U. eine ganz miserable Farbwiedergabe haben!
 
Nach meiner Erfahrung wird kaltes Licht stärker an Verkehrsschildern reflektiert, was auch der einzige Vorzug ist. Bei Nässe ist es wärmerem Licht dagegen massiv unterlegen. Beim Waldlauf sehe ich den Unterschied ganz besonders, wenn sich das Bodenrelief umso schlechter abbildet, je blauer das Licht meiner Lampe ist (Petzl Glühbirne, Petzl Duo mit Krypton, Petzl Tikka, diverse billig-Handlampen mit LED in warm bis kaltblau, Zebra 501 kalt und Jetbeam J1p3.0 warm). Und Waldboden ist in Mitteleuropa nachts an 300 von 365 Tagen feucht.

Darüberhinaus fühle ich mich von kaltem Streulicht stärker geblendet als von warmem (etwa: Regen, Nebel oder Atem beim Waldlauf mit Stirnlampe). Und Farben, etwa beim Pilzesuchen wichtig, sind umso schlechter erkennbar, je kälter das Licht ist.

Ich empfinde diese Schwäche kalten Lichts bei Nässe oder Nebel derart eklatant, dass ich die Dienstautos mit Xenonlicht, die ich bisher fahren musste, für verkehrsgefährdend bei Nässe einschätze. Aber vielleicht gibt es da auch individuelle Befindlichkeiten – ich habe zum Beispiel bei blauer Lichtreklame große Schwierigkeiten, deren Umrisse scharf zu erkennen. Und dabei sehe ich eigentlich sehr gut, und das auch bei Nacht.

Ich bei meinem Einsatzbereich (Waldlauf, Nachtwanderungen und Pilzesuchen bei Nacht und jedem Wetter), sehe keinen Vorteil kalten Lichts.
 
Lichttest-Tagansicht.jpg


Hier mal ein Blick auf mein "Testgelände". Gerade bei den Bäumen ist mir auch schon ein Unterschied zwischen den verschiedenen Leuchtmitteln in meinen Surefire 6Ps aufgefallen.

Für den Normalanwender wäre es sicherlich Overkill, aber für manche Anwendung wäre ein Duales System - LED und Birne - sicherlich nicht uninteressant.....grübel... hat Surefire sowas nicht in den anderen Lampenserien im Programm?

Gruß
Thorsten
 
Heute nacht wieder festgestellt: Warmweiß bringt wesentlich "schönere" Farben und kontraste. Kaltweiß ist halt "blendender" und heller.


(LL P14, welche ja sehr blaustichig ist, vs. Mag 3D mit XP-G WW 7D)


Was noch viel wichtiger ist: Wir sind fast die ganze Zeit auf niedrigster Stufe ausgekommen. Erstaunlich, wie sich das auge daran gewöhnen kann und wie hell das dann erscheint. Wenn man dann allerdings mal auf hell schaltet, für ein paar sekunden, ist dunkel halt wieder dunkel und man muss sich wieder gewöhnen.




Wenn ich drandenke, gibts nächstes mal vergleichsbilder in natur und in Gebäude.
 
Hi,
PS @colifat: Wenn deine LD40 da ist, gibt´s hoffentlich ganz bald ein Review, ja?

Ob das nächste Woche, wo die Lampen bei mir eintreffen sollten, noch was wird kann ich nicht versprechen. Am 27.09 muss ich erst einmal eine etwas gößere OP überstehen und werde daher einige Zeit im Krankenhaus verbringen.
Das nur zur Info falls sich jemand wundert warum ich mich nicht melde.

Da mir persönlich die etwas wärmeren Lichtfarben nun doch etwas lieber sind soll wie gesagt die E21 und LD40 mein Sortiment ergänzen.

Test´s hin oder her. Es gibt, wie hier im Thread schon erwähnt, auch gewisse Vorlieben/Einsatzbereiche für bestimmte Lichtfarben.
Mir geht es eher um subjektive Eindrücke von nicht vorbelasteten Personen die Lichtfarben meiner Lampen (NW - CW) einmal vergleichen konnten.

Evtl. wird es mal Beamshot´s bei leichtem Neben geben.
Wäre sicher nicht ganz uninteressant zu sehen wie sich hier die Lichtfarben und Helligkeiten auswirken.
 
Für normal-sterbliche Taschenlampenbenutzer die meinen einen großen Wind um Taschenlampen-Lichtfarben machen zu müssen sind Taschenlampen mehr Spielzeug als Werkzeug!

Das sehe ich nicht so, und die Annahme macht auf mich einen fast anmaßenden Eindruck.

Nur wer ein Werkzeug regelmäßig verwendet, der wird feststellen, welches Werkzeug für seinen Zweck am besten geeignet ist.

Der eine bevorzugt Wiha Schraubendrehen, der andere nimmt nichts anderes als Wera in die Hand. Manche stehen auf Knipex Zangen während manchen nur Gedore-Werkzeug ins Haus kommt.

Der Laie denkt sich, dass das Schraubendreherset vom Grabbeltisch zu EUR 5,- für 10 Schraubendreher ein guter Kauf ist, weil er sie zu selten einsetzt. Erst der regelmäßige Anwender hat eine Vorstellung, was ein Werkzeug können muß und wie es gestaltet sein sollte.

So stellt eben auch jeder für sich fest, welche Lichtfarbe für ihn am geeignetsten ist. Natürlich macht jede halbwegs hochwertige Lampe erstmal hell, aber bei der regelmäßigen Nutzung zeigen sich dann die Unterschiede.

Wenn Dir die Lichtfarbe egal ist, Glückwunsch! Dann hast Du die größte Auswahl. Aber die Vorlieben anderer als spielerischen Firlefanz abzutun halte ich nicht für gerechtfertigt.

Gruß, Don Coltello
 
Am 27.09 muss ich erst einmal eine etwas gößere OP überstehen und werde daher einige Zeit im Krankenhaus verbringen.
Das nur zur Info falls sich jemand wundert warum ich mich nicht melde.

Ich denke dass ich für viele regelmäßige Leser Deiner Beiträge spreche: Wir wünschen Dir viel Kraft und hoffen, dass die OP gut über die Bühne geht. Alles Gute!

(Sorry für OT)

Gruß, Don Coltello
 
Aber die Vorlieben anderer als spielerischen Firlefanz abzutun halte ich nicht für gerechtfertigt.

Und ich halte es für nicht gerechtfertigt sich anzumaßen irgendwelche verschrobenen persönliche Erfahrungen zu neuen Naturgesetzen hochstilisieren zu wollen.
 
Das sehe ich nicht so, und die Annahme macht auf mich einen fast anmaßenden Eindruck...

Einen solchen Eindruck macht diese Aussage auf mich ebenfalls aber ich würde dazu raten, auf derartiges Gehabe nicht weiter einzugehen.

Ich habe mittlerweile von einigen sonst nicht taschenlampenbegeisterten Freunden und Familienmitgliedern gehört, wie angetan sie von den gelblich scheinenden wharm-white-LEDs sind. Und in letzter Zeit kommen ja immer mehr Lampen mit diesem Licht auf den Markt, was für mich in den nächsten Monaten die Suche nach Weihnachtsgeschenken um Einiges erleichtern wird. :super: Zwei E21 sind bereits bestellt, eine für mich und eine als Geschenk.

Und auf das Review zur LD40 von colifat warte ich doch gerne, erstmal gute Genesung nach der OP! ;)
 
1) Für normal-sterbliche Taschenlampenbenutzer die meinen einen großen Wind um Taschenlampen-Lichtfarben machen zu müssen sind Taschenlampen mehr Spielzeug als Werkzeug!


Und? Wo ist das Problem?

Das Gros meine Lampen und Messer erfüllt keinen Zweck, ausser dem mir zu gefallen.
Wem welche Lichtfarne besser gefällt ist genau so Egal, wie die Frage ob flood oder throw, kleines oder grosses Messer.
Das hält jeder so wie er es möchte.

Wissenschaftliche Ansprüche hat hier niemand, hier quatschen nur Verrückte über ihre Vorlieben.

Das ist das eine, das andere gilt für alle hier, passt bitte auf euren Tonfall auf, und lasst Befindlichkeiten raus, sonst ist hier Schicht im Schacht.


Alex
 
Es gibt wohl eine DIN-Norm, an die sich auch die Sonne zu halten hat, und demnach mittags mit 5500 Kelvin scheinen muss. Daran kann es also nicht liegen. Vielleicht eher am lückenhaften Spektrum der LED's?
Wahrscheinlich entspreche ich auch nicht dem "DIN-Betrachter", jedenfalls ist auch mir eine Lampe mit neutral-white Emitter lieber. Ich benutze meine Lampe aber auch überwiegend Nachts :irre:, meist im Freien, und überwiegend auf niedriger / mittlerer Stufe. Da empfinde ich ganz subjektiv das "wärmere" Licht als deutlich angenehmer. Ich würde mir jedenfalls keine Lampe mehr mit "kühler" Charakteristik mehr kaufen. Wenn ich regelmäßig bei heller Tageslichtumgebung in dunkle Schächte leuchten müsste, sähe das anders aus.

Grüße
Rainer
 
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