chamenos
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Hallo.
Dank Erichs schnellem Versand ( http://www.schoene-messer.de/shop/ ) habe ich jetzt endlich eins.
Das PakLite Caper sieht aus, als würde hier heimlich jemand von Buck die Kaufberatung studieren.
Ein kleines, flaches, schneidfreudiges, rostfreies Fixed im modernen Design ohne dabei "tactical" zu wirken.
Und das Ganze dann bitte auch noch für ein Taschengeld.
Die Daten:
das Messerchen
Gesamtlänge 17,1cm
Klingenlänge 6,5cm
Dicke: 2,5mm
Hohlschliff
Material 420HC
made in USA
die Scheide
Nylon mit sauber bandeingefassten Kanten.
Druckknopfverschluß
Kunststoffeinsatz gegen das Durchstechen
Gürtelschlaufe für Gürtel bis gut 5cm Breite
made in China (steht auch drauf)
Herstellerlink:
http://www.buckknives.com/index.cfm?event=product.detail&productID=3700
So. Ich habe das Messerchen jetzt seit Mittwoch am Gürtel und habe auch schon allerlei damit angestellt.
Aus der Schachtel kam es rasierscharf. Keine Scharfen Kanten am Griff. Auch die Aussparungen im Griff sind keine Hauthobel.
Die Riffelungen am Griff sind angenehm abgerundet und geben z.B. dem Daumen guten Halt ohne die mühsam erarbeitete Hornhaut zu reduzieren.
So macht das Spaß.
Die "Nessmuk-Form" ermöflicht es bei ganz filigranen Schneidarbeiten den Zeigefinger direkt hinter der Messerspitze zu platzieren (oder eben die "Eindringtiefe beim Paketeöffnen zu begrenzen)
Die Spitze selber ist ausreichend spitz aber nicht nadelspitz.
Ich habe Handschuhgröße 9,5 und mit liegt das Messer wie angegossen in der Hand. Meine Liebste hat eine 8,0 und auch sie fand die Handlage erstaunlich gut.
Von mir aus könnte der Griff auch noch einen guten Zentimeter kürzer sein. Aber es soll ja auch Menschen mit "richtigen" Händen geben
Was habe ich bisher mit dem Messer gemacht:
Ausgepackt, bestaunt und als erstes meinen persönlichen EDU-Tauglichkeits-Test: einen Zimmererbleistift angespitzt.
Macht das PakLite mit einem müden Lächeln. Sehr schön.
Also darf es an den Gürtel. Beim Ziehen stelle ich dann fest, dass da ein Bömmel ran muss. Die Scheide ist so lang wie das Messer und mit einem Bändsel zieht es sich einfacher, da der Griff natürlich schon recht glatt und filigran ist.
Dann ging es nach Hause, Abendessen machen.
Kartoffeln für Kartoffelbrei standen an. Bei 5 Personen sind das dann knapp 2 Kilo.
Nach einem knappen Kilo habe ich dann doch das Kneipchen mit Holzgriff genommen.
Das lag aber nicht an der "Schälleistung" der Klinge sondern an dem flachen Griff.
Aber mal so einen Apfel in der Mittagspause schälen macht mit dem Messer Freude. Für Großeinsätze sollte dann eine Griffwicklung ran (oder man macht sich hübsche Schalen drauf)
Das Kleinschneiden der Kartoffeln ging flott und ohne "Knacken".
2,5mm Klingendicke sind halt was anderes als 4 oder 5mm
Es folgten zahlreiche Schrippen (Brötchen) am nächsten Morgen.
Ob nun Nutella oder Marmelade, - das Caper schaufelt ordentliche Mengen auf die Teigunterlage und verteilt sie riefenfrei.
Dann wieder im Laden: Zwei Pakete öffnen und später dann in kleine Teile für den Container zerlegen: Problemlos!
Und nun? Das Spielkind-Messertester-Herz verlangt nach mehr.
Ahh. Der Handfeger auf der Werkbank. Die scharfen Kanten am Buchenholzgriff haben mich schon immer gestört.
Also alle Kanten mit dem PakLite handschmeichlerisch zurechtgeschnitzt.
Da fühlt sich das Caper wohl. Man kann feinste Späne abheben, da sich das Messer sehr gut kontrollieren läßt.
Und: Ja, es rasiert immer noch. Buck hat das mit dem 420HC und seiner Wärmebehandlung einfach drauf.
Was ich nicht mag ist die Scheide. Die funktioniert zwar einwandfrei, sitzt gut am Gürtel und nach dem dritten Mal hat man auch den Bogen raus, wie man das Messer versorgt ohne in den Riemen vom Druckknopf zu schneiden.
Ich will aber eine Steckscheide aus Leder und zwar mit Clip.
Das ist allerdings mein persönlicher Spleen. Wer da kein Fetischist ist kommt mit der Mitgelieferten wunderbar zurecht.
Fazit: Ich habe ein Becker Necker, hatte das Izula und das La Griffe in der Hand...... das Dogfish von CRKT habe ich hier im Passaround getestet, das CRKT Triumph N.E.C.K. habe ich gehabt und wieder verkauft....
Von all diesen Messern (klein, ganzstahl) ist bisher das Paklite das welches den meisten Nutzwert als Schneidwerkzeug im urbanen Alltag mitbringt.
Ach ja. Bierflachen bekommt man mit der Aussparung im Griff auch auf
Genauso wie Schäkel.
Und während ihr das hier lest, sitze ich auf Kohlen.
Denn der PakLite Skinner ist auch schon unterwegs zu mir.
http://www.buckknives.com/index.cfm?event=product.detail&productID=3701
Das kommt aber über den großen Teich, denn im Angebot hat ihn noch kein deutscher Shop.
Wer also ein kleines, pflegeleichtes Messer zum Schneiden sucht, - der kann hier glücklich werden.
Für die Holzhacker und Panzerschrankaufhebler ist das PakLite Caper allerdings nichts.
Gruß
chamenos
P.S. ich dachte mir, schlechte Fotos sind besser als keine Fotos, - also viel Spaß
Dank Erichs schnellem Versand ( http://www.schoene-messer.de/shop/ ) habe ich jetzt endlich eins.
Das PakLite Caper sieht aus, als würde hier heimlich jemand von Buck die Kaufberatung studieren.
Ein kleines, flaches, schneidfreudiges, rostfreies Fixed im modernen Design ohne dabei "tactical" zu wirken.
Und das Ganze dann bitte auch noch für ein Taschengeld.
Die Daten:
das Messerchen
Gesamtlänge 17,1cm
Klingenlänge 6,5cm
Dicke: 2,5mm
Hohlschliff
Material 420HC
made in USA
die Scheide
Nylon mit sauber bandeingefassten Kanten.
Druckknopfverschluß
Kunststoffeinsatz gegen das Durchstechen
Gürtelschlaufe für Gürtel bis gut 5cm Breite
made in China (steht auch drauf)
Herstellerlink:
http://www.buckknives.com/index.cfm?event=product.detail&productID=3700
So. Ich habe das Messerchen jetzt seit Mittwoch am Gürtel und habe auch schon allerlei damit angestellt.
Aus der Schachtel kam es rasierscharf. Keine Scharfen Kanten am Griff. Auch die Aussparungen im Griff sind keine Hauthobel.
Die Riffelungen am Griff sind angenehm abgerundet und geben z.B. dem Daumen guten Halt ohne die mühsam erarbeitete Hornhaut zu reduzieren.
So macht das Spaß.
Die "Nessmuk-Form" ermöflicht es bei ganz filigranen Schneidarbeiten den Zeigefinger direkt hinter der Messerspitze zu platzieren (oder eben die "Eindringtiefe beim Paketeöffnen zu begrenzen)
Die Spitze selber ist ausreichend spitz aber nicht nadelspitz.
Ich habe Handschuhgröße 9,5 und mit liegt das Messer wie angegossen in der Hand. Meine Liebste hat eine 8,0 und auch sie fand die Handlage erstaunlich gut.
Von mir aus könnte der Griff auch noch einen guten Zentimeter kürzer sein. Aber es soll ja auch Menschen mit "richtigen" Händen geben
Was habe ich bisher mit dem Messer gemacht:
Ausgepackt, bestaunt und als erstes meinen persönlichen EDU-Tauglichkeits-Test: einen Zimmererbleistift angespitzt.
Macht das PakLite mit einem müden Lächeln. Sehr schön.
Also darf es an den Gürtel. Beim Ziehen stelle ich dann fest, dass da ein Bömmel ran muss. Die Scheide ist so lang wie das Messer und mit einem Bändsel zieht es sich einfacher, da der Griff natürlich schon recht glatt und filigran ist.
Dann ging es nach Hause, Abendessen machen.
Kartoffeln für Kartoffelbrei standen an. Bei 5 Personen sind das dann knapp 2 Kilo.
Nach einem knappen Kilo habe ich dann doch das Kneipchen mit Holzgriff genommen.
Das lag aber nicht an der "Schälleistung" der Klinge sondern an dem flachen Griff.
Aber mal so einen Apfel in der Mittagspause schälen macht mit dem Messer Freude. Für Großeinsätze sollte dann eine Griffwicklung ran (oder man macht sich hübsche Schalen drauf)
Das Kleinschneiden der Kartoffeln ging flott und ohne "Knacken".
2,5mm Klingendicke sind halt was anderes als 4 oder 5mm
Es folgten zahlreiche Schrippen (Brötchen) am nächsten Morgen.
Ob nun Nutella oder Marmelade, - das Caper schaufelt ordentliche Mengen auf die Teigunterlage und verteilt sie riefenfrei.
Dann wieder im Laden: Zwei Pakete öffnen und später dann in kleine Teile für den Container zerlegen: Problemlos!
Und nun? Das Spielkind-Messertester-Herz verlangt nach mehr.
Ahh. Der Handfeger auf der Werkbank. Die scharfen Kanten am Buchenholzgriff haben mich schon immer gestört.
Also alle Kanten mit dem PakLite handschmeichlerisch zurechtgeschnitzt.
Da fühlt sich das Caper wohl. Man kann feinste Späne abheben, da sich das Messer sehr gut kontrollieren läßt.
Und: Ja, es rasiert immer noch. Buck hat das mit dem 420HC und seiner Wärmebehandlung einfach drauf.
Was ich nicht mag ist die Scheide. Die funktioniert zwar einwandfrei, sitzt gut am Gürtel und nach dem dritten Mal hat man auch den Bogen raus, wie man das Messer versorgt ohne in den Riemen vom Druckknopf zu schneiden.
Ich will aber eine Steckscheide aus Leder und zwar mit Clip.
Das ist allerdings mein persönlicher Spleen. Wer da kein Fetischist ist kommt mit der Mitgelieferten wunderbar zurecht.
Fazit: Ich habe ein Becker Necker, hatte das Izula und das La Griffe in der Hand...... das Dogfish von CRKT habe ich hier im Passaround getestet, das CRKT Triumph N.E.C.K. habe ich gehabt und wieder verkauft....
Von all diesen Messern (klein, ganzstahl) ist bisher das Paklite das welches den meisten Nutzwert als Schneidwerkzeug im urbanen Alltag mitbringt.
Ach ja. Bierflachen bekommt man mit der Aussparung im Griff auch auf
Genauso wie Schäkel.
Und während ihr das hier lest, sitze ich auf Kohlen.
Denn der PakLite Skinner ist auch schon unterwegs zu mir.
http://www.buckknives.com/index.cfm?event=product.detail&productID=3701
Das kommt aber über den großen Teich, denn im Angebot hat ihn noch kein deutscher Shop.
Wer also ein kleines, pflegeleichtes Messer zum Schneiden sucht, - der kann hier glücklich werden.
Für die Holzhacker und Panzerschrankaufhebler ist das PakLite Caper allerdings nichts.
Gruß
chamenos
P.S. ich dachte mir, schlechte Fotos sind besser als keine Fotos, - also viel Spaß