keyplus88
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Sodala, jetzt möchte ich auch gerne mal unsere famose Kaufberatung in Anspruch nehmen:
Ich suche für einen lieben Bekannten ein kleines Fixes im Bowie-Style.
Der Mann ist über 50, leidenschaftlicher Motorradfahrer und verbringt seine Wochenenden gerne in einer Western-Stadt.
Dort kann man voll kostümiert ja auch mehrere Tage verbringen, sich eine Blockhütte mieten, in der Hängematte schlafen, sich sein Steak selbst grillen und die Zeit im Saloon totschlagen.
Alles ganz stilecht.
Und nachdem dieser Mann mich neulich nach einer Empfehlung für ein Messer gebeten hat, hoffe ich nun auf Eure geschätze Expertenmeinung.
Zunächst der Fragenkatalog:
Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Da ich den guten Mann bestmöglich vor der Exekutive schützen will, bleibt das Klingenmaximum bei 12cm. Kein geschliffener Klingenrücken!
Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
EDC-geeignetes Fixed im Bowie-Style.
Flachschliff, gerne ballig.
Gesucht wird ein tauglicher Kompromiss zwischen Authentizität und Funktionalität.
Auf deutsch: Muss nach Cowboy ausschauen und ordentlich schneiden.
Wofür soll das Messer verwendet werden?
Nahrungszubereitung beim Campen+Grillen, Stöckchenschnitzen.
Von welcher Preisspanne reden wir?
Seine erste Frage an mich war:"Kriegt man für EUR 50,- schon was gescheites?".
Ich denke aber, mit etwas Argumentation läßt sich die Schmerzgrenze auf EUR 100,- anheben. Es sollte allerdings auch nichts zu hochwertiges sein, da ich mir nicht sicher bin, ob er (wenn er sich unbeobachtet glaubt) nicht doch mal mit der Klinge im Lagerfeuer rumstochert...
Wie groß soll das Messer sein?
Klingenlänge max. 12cm, Grifflänge möglichst für sehr große Hände geeignet.
Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Bowie-Style. (Oberes Parierelement versuche ich ihm auszureden...)
Griff: Holz oder Leder
Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide:
Leder, möglichst schlicht oder mit Westernverzierung.
Welcher Stahl darf es sein?
Nachdem es sich um keinen Knife-nut handelt, der viel Mühe in die Pflege investieren wird, halte ich rostträge Stähle für angebracht.
Möglichst einen Stahl, der viel verzeiht und leicht nachschärfbar ist.
Irgendwas in Richtung 440C/12C27/1.4034 wäre nett, selbstredend auch D2, wenn preislich machbar.
Klinge und Schliff
"Bowie"-Klinge oder zumindest ähnlich.
Linkshänder?
Er ist bi, also "beidhändig". Wäre schön, wenn die Scheide das Tragen auf beiden Körperseiten ermöglichen würde.
Verschiedenes
Ich persönlich würde ihm ja raten, den Messermacher seines Vertrauens aufzusuchen, aber sein Preislimit läßt da wohl wenig Spielraum.
Spontan fallen mir nur das Buck Woodsman (zu schmale Klinge) und die Black Jack Messer ein (zu teuer). Vielleicht was von Nieto?
Ich suche für einen lieben Bekannten ein kleines Fixes im Bowie-Style.
Der Mann ist über 50, leidenschaftlicher Motorradfahrer und verbringt seine Wochenenden gerne in einer Western-Stadt.
Dort kann man voll kostümiert ja auch mehrere Tage verbringen, sich eine Blockhütte mieten, in der Hängematte schlafen, sich sein Steak selbst grillen und die Zeit im Saloon totschlagen.
Alles ganz stilecht.

Und nachdem dieser Mann mich neulich nach einer Empfehlung für ein Messer gebeten hat, hoffe ich nun auf Eure geschätze Expertenmeinung.
Zunächst der Fragenkatalog:
Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Da ich den guten Mann bestmöglich vor der Exekutive schützen will, bleibt das Klingenmaximum bei 12cm. Kein geschliffener Klingenrücken!
Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
EDC-geeignetes Fixed im Bowie-Style.
Flachschliff, gerne ballig.
Gesucht wird ein tauglicher Kompromiss zwischen Authentizität und Funktionalität.
Auf deutsch: Muss nach Cowboy ausschauen und ordentlich schneiden.
Wofür soll das Messer verwendet werden?
Nahrungszubereitung beim Campen+Grillen, Stöckchenschnitzen.
Von welcher Preisspanne reden wir?
Seine erste Frage an mich war:"Kriegt man für EUR 50,- schon was gescheites?".
Ich denke aber, mit etwas Argumentation läßt sich die Schmerzgrenze auf EUR 100,- anheben. Es sollte allerdings auch nichts zu hochwertiges sein, da ich mir nicht sicher bin, ob er (wenn er sich unbeobachtet glaubt) nicht doch mal mit der Klinge im Lagerfeuer rumstochert...
Wie groß soll das Messer sein?
Klingenlänge max. 12cm, Grifflänge möglichst für sehr große Hände geeignet.
Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Bowie-Style. (Oberes Parierelement versuche ich ihm auszureden...)
Griff: Holz oder Leder
Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide:
Leder, möglichst schlicht oder mit Westernverzierung.
Welcher Stahl darf es sein?
Nachdem es sich um keinen Knife-nut handelt, der viel Mühe in die Pflege investieren wird, halte ich rostträge Stähle für angebracht.
Möglichst einen Stahl, der viel verzeiht und leicht nachschärfbar ist.
Irgendwas in Richtung 440C/12C27/1.4034 wäre nett, selbstredend auch D2, wenn preislich machbar.
Klinge und Schliff
"Bowie"-Klinge oder zumindest ähnlich.
Linkshänder?
Er ist bi, also "beidhändig". Wäre schön, wenn die Scheide das Tragen auf beiden Körperseiten ermöglichen würde.
Verschiedenes
Ich persönlich würde ihm ja raten, den Messermacher seines Vertrauens aufzusuchen, aber sein Preislimit läßt da wohl wenig Spielraum.
Spontan fallen mir nur das Buck Woodsman (zu schmale Klinge) und die Black Jack Messer ein (zu teuer). Vielleicht was von Nieto?



:lach: