Hallo zusammen,
Ich möchte Euch das X3SF von Grohmann vorstellen, das Boat Knife mit rostfreier, flachgeschliffener Klinge und „Xtra-Resinwood“ Griffschalen.
Technische Daten:
Klingenlänge: 10 cm
Klingenstärke: 3 mm an der Basis (tapered blade)
Gesamtlänge: 21 cm
Gewicht: ca. 100 g (ohne Hülle)
Griffschalen: „Xtra Water-Resistant Resinwood“ (harzgetränktes schichtverleimtes Hartholz)
Stahl: 4110 high-carbon stainless steel, ca. 56-58 HRC
Ich war auf der Suche nach einem zivilen und handlichen Outdoormesser mit feststehender Klinge. Die Hauptaufgabe sollte hierbei die Essens-Zubereitung sein, inklusive dem Schälen und „Schnippeln“ von Gemüse. Also eigentlich ein kleines Küchenmesser, das sich auch praktisch und gut „draußen“ mitführen lässt.
Nach längerem Stöbern, insbesondere hier im Messer-Forum, stieß ich auf die Messer von Grohmann. Zugegebenermaßen war das Boat Knife „Liebe auf den zweiten Blick“, eigentlich wollte ich erst das „Original Design“ Canadian Belt Knife kaufen, doch ich hatte auf Grund meiner relativen großen Hände Bedenken ob des schmalen Griffes.
Also wurde es das Boat Knife, das mir in der flachgeschliffenen Version auch besser gefällt als das „Original Design“. Und hier entschied ich mich für den „rostfreien“ Stahl und die schönen und hygienischen „Xtra-Resinwood“-Griffschalen. Ich hatte auch mit roten Micarta-Griffschalen geliebäugelt, doch leider sind diese, wenn überhaupt, nur mit sehr langen Wartezeiten zu bekommen.
Ich habe das Messer über „outdoormesser.de“ bezogen. Ich kann den Laden nur wärmstens empfehlen: sehr netter Kontakt, kompetente Beratung und blitzschnelle Lieferung! Geliefert wurde es in einer sehr wertigen schwarzen Schachtel mit Fließeinlage (und Gummibärchen gab’s auch noch dazu).
Und jetzt endlich zum Kern: Wie isses denn?
Die Verarbeitung ist gut, die Schalen sind sauber und spatfrei angefügt. Der Griff liegt sehr gut in der Hand, schmaler hätte er für meine Hände nicht sein dürfen. Einziger kleiner Minuspunkt war die mangelnde „Fabrikschärfe“. Also, Lansky rausgeholt und losgeschliffen. Und hier kam die erste Überraschung: der Stahl ist wesentlich härter als erwartet. Es kostete mich über eine Stunde, die Schneide auf einen 20° Winkel auf jeder Seite zu schleifen. Die Klinge war anschließend richtig „bissig“ und rasierte problemlos. Tomaten, Paprika und Zwiebeln lassen sich feinst schneiden und würfeln:
Die leicht gebogene Schneide machte gerade das Zwiebelschneiden zum Vergnügen. Nur stärkere Möhrenscheiben werden trotz des Flachschliffs leicht gespalten.
Nach knapp 2 Monaten Einsatz in meiner Küche (es wartet immer noch auf seinen ersten „Outdoor-Einsatz“) hat sich der positive Eindruck über die Schnitthaltigkeit gefestigt: Ich musste die Klinge bislang nur zweimal über’s Leder ziehen und auch weichste Tomaten werden noch glatt geteilt (richtig rasieren geht aber nimmer).
Ach ja, die Hülle: starkes und schönes Leder, sauber verarbeitet. Man muss nur beim Versorgen der Klinge höllisch aufpassen, nicht in das Leder einzuschneiden. Das Messer wird sicher gehalten. Hier steht der der Härte-Test beim Einsatz in der Wildnis aber noch aus…
Mein Fazit: Für 80 EUR bekommt man ein in Kanada handgefertigtes Messer mit ungewöhnlicher Optik und hervorragenden „Küchen“-Eigenschaften. Ich würde es sofort wieder kaufen!
Ich möchte Euch das X3SF von Grohmann vorstellen, das Boat Knife mit rostfreier, flachgeschliffener Klinge und „Xtra-Resinwood“ Griffschalen.
Technische Daten:
Klingenlänge: 10 cm
Klingenstärke: 3 mm an der Basis (tapered blade)
Gesamtlänge: 21 cm
Gewicht: ca. 100 g (ohne Hülle)
Griffschalen: „Xtra Water-Resistant Resinwood“ (harzgetränktes schichtverleimtes Hartholz)
Stahl: 4110 high-carbon stainless steel, ca. 56-58 HRC
Ich war auf der Suche nach einem zivilen und handlichen Outdoormesser mit feststehender Klinge. Die Hauptaufgabe sollte hierbei die Essens-Zubereitung sein, inklusive dem Schälen und „Schnippeln“ von Gemüse. Also eigentlich ein kleines Küchenmesser, das sich auch praktisch und gut „draußen“ mitführen lässt.
Nach längerem Stöbern, insbesondere hier im Messer-Forum, stieß ich auf die Messer von Grohmann. Zugegebenermaßen war das Boat Knife „Liebe auf den zweiten Blick“, eigentlich wollte ich erst das „Original Design“ Canadian Belt Knife kaufen, doch ich hatte auf Grund meiner relativen großen Hände Bedenken ob des schmalen Griffes.
Also wurde es das Boat Knife, das mir in der flachgeschliffenen Version auch besser gefällt als das „Original Design“. Und hier entschied ich mich für den „rostfreien“ Stahl und die schönen und hygienischen „Xtra-Resinwood“-Griffschalen. Ich hatte auch mit roten Micarta-Griffschalen geliebäugelt, doch leider sind diese, wenn überhaupt, nur mit sehr langen Wartezeiten zu bekommen.
Ich habe das Messer über „outdoormesser.de“ bezogen. Ich kann den Laden nur wärmstens empfehlen: sehr netter Kontakt, kompetente Beratung und blitzschnelle Lieferung! Geliefert wurde es in einer sehr wertigen schwarzen Schachtel mit Fließeinlage (und Gummibärchen gab’s auch noch dazu).
Und jetzt endlich zum Kern: Wie isses denn?
Die Verarbeitung ist gut, die Schalen sind sauber und spatfrei angefügt. Der Griff liegt sehr gut in der Hand, schmaler hätte er für meine Hände nicht sein dürfen. Einziger kleiner Minuspunkt war die mangelnde „Fabrikschärfe“. Also, Lansky rausgeholt und losgeschliffen. Und hier kam die erste Überraschung: der Stahl ist wesentlich härter als erwartet. Es kostete mich über eine Stunde, die Schneide auf einen 20° Winkel auf jeder Seite zu schleifen. Die Klinge war anschließend richtig „bissig“ und rasierte problemlos. Tomaten, Paprika und Zwiebeln lassen sich feinst schneiden und würfeln:
Die leicht gebogene Schneide machte gerade das Zwiebelschneiden zum Vergnügen. Nur stärkere Möhrenscheiben werden trotz des Flachschliffs leicht gespalten.
Nach knapp 2 Monaten Einsatz in meiner Küche (es wartet immer noch auf seinen ersten „Outdoor-Einsatz“) hat sich der positive Eindruck über die Schnitthaltigkeit gefestigt: Ich musste die Klinge bislang nur zweimal über’s Leder ziehen und auch weichste Tomaten werden noch glatt geteilt (richtig rasieren geht aber nimmer).
Ach ja, die Hülle: starkes und schönes Leder, sauber verarbeitet. Man muss nur beim Versorgen der Klinge höllisch aufpassen, nicht in das Leder einzuschneiden. Das Messer wird sicher gehalten. Hier steht der der Härte-Test beim Einsatz in der Wildnis aber noch aus…
Mein Fazit: Für 80 EUR bekommt man ein in Kanada handgefertigtes Messer mit ungewöhnlicher Optik und hervorragenden „Küchen“-Eigenschaften. Ich würde es sofort wieder kaufen!