stubenhocker
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Das Skyline ist ein Folder ohne Assisted Opening und ohne Recurve und doch von Kershaw.
Die Konstruktion besteht aus zwei G10 Schalen die in Dicke und Textur mit denen vom Spyderco UKPK vergleichbar sind, einem Locking Liner aus Stahl und einem Kunststoff-Backspacer - als Stoppin fungieren die Thumbstuds.
Die Klingenachse ist die von Kershaw bekannte Hülse mit Sechskantkopf, die mit einer Torx8-Schraube verschraubt ist. Am Griffende halten zwei Torx6-Schrauben, die in zwei in der rückwärtigen G10-Schale eingelassenen Muttern greifen die Konstruktion zusammen. Der Clip wird ebenfalls von zwei in den Liner geschraubten Torx6-Schrauben gehalten und ist auf Tip-Up ummontierbar.
Die gestrahlte Klinge ist nur leicht hohl geschliffen und da der Schliff recht hoch angesetzt ist, hat man praktisch einen "gefühlten Flachschliff".
Zu den Maßen und Daten:
Klingenlänge: 8 cm
Grifflänge: 11 cm
Gesamtlänge: 18,8 cm
Klingendicke: 2,2 mm
Griffdicke: 1,2 cm (+ Clip)
Stahl: Sandvik 13C26
(Selbst gemessen, ohne Gewähr. )
Die Bronzewasher sind etwas kratzig und erlauben ein komplettes Aufflippen ohne Handbewegung nur bei relativ lockerer Achsschraube. Stellt man den Klingengang allerdings etwas fester ein (sodaß man noch etwa 90° flippen kann - den Rest dann entweder über die Thumbstuds oder einer Bewegung aus dem Handgelenk), sitzt die Klinge absolut spielfrei - sowohl vertikal als auch horizontal. Der Liner sitzt am Anfang der Klingenwurzel.
Die tiefe Mulde hinter der Klingenwurzel erlaubt ein sehr sicheres greifen des Messers, da diese den Zeigefinger gut aufnimmt. Auch der Liner Lock ist durch die Mulde gut zu erreichen.
Die Klinge erreicht schnell eine ansehnliche Schärfe und hat eine alltagstaugsliche Form. Alles in allem ein funktionales Meser, dass sehr gut als EDC geeignet ist (wäre ). Die Wahl des Stahls und die Dicke der Klinge machen schon deutlich, dass es sich hierbei um ein von Meißel-, Hammer- und Brecheisenambitionen befreites Schneidwerkzeug handelt.
Edit: Die oben erwähnten kratzigen Washer sind nicht der Grund für den etwas rauhen Klingengang, sondern die Tatsache, dass in der Schale neben dem Liner keine Aussparung vorhanden ist, die den "Kopf" des Lockbars aufnimmt, wenn der Detentball nicht in der dazugehörigen Mulde in der Klingenwurzel ist (also beim öffnen). Da der Detentball dicker ist als die Washer, kommt es suzusagen zu einer Quetschung des Lockbars zwischen Schale und Klinge, was die Öffnung erschwert. Das läßt sich aber einfach dadurch beheben, indem man eine entspechende Aussparung in der Schale schafft, die das Ende des Lockbars aufnimmt.
mfg, stubenhocker
Die Konstruktion besteht aus zwei G10 Schalen die in Dicke und Textur mit denen vom Spyderco UKPK vergleichbar sind, einem Locking Liner aus Stahl und einem Kunststoff-Backspacer - als Stoppin fungieren die Thumbstuds.
Die Klingenachse ist die von Kershaw bekannte Hülse mit Sechskantkopf, die mit einer Torx8-Schraube verschraubt ist. Am Griffende halten zwei Torx6-Schrauben, die in zwei in der rückwärtigen G10-Schale eingelassenen Muttern greifen die Konstruktion zusammen. Der Clip wird ebenfalls von zwei in den Liner geschraubten Torx6-Schrauben gehalten und ist auf Tip-Up ummontierbar.
Die gestrahlte Klinge ist nur leicht hohl geschliffen und da der Schliff recht hoch angesetzt ist, hat man praktisch einen "gefühlten Flachschliff".
Zu den Maßen und Daten:
Klingenlänge: 8 cm
Grifflänge: 11 cm
Gesamtlänge: 18,8 cm
Klingendicke: 2,2 mm
Griffdicke: 1,2 cm (+ Clip)
Stahl: Sandvik 13C26
(Selbst gemessen, ohne Gewähr. )
Die Bronzewasher sind etwas kratzig und erlauben ein komplettes Aufflippen ohne Handbewegung nur bei relativ lockerer Achsschraube. Stellt man den Klingengang allerdings etwas fester ein (sodaß man noch etwa 90° flippen kann - den Rest dann entweder über die Thumbstuds oder einer Bewegung aus dem Handgelenk), sitzt die Klinge absolut spielfrei - sowohl vertikal als auch horizontal. Der Liner sitzt am Anfang der Klingenwurzel.
Die tiefe Mulde hinter der Klingenwurzel erlaubt ein sehr sicheres greifen des Messers, da diese den Zeigefinger gut aufnimmt. Auch der Liner Lock ist durch die Mulde gut zu erreichen.
Die Klinge erreicht schnell eine ansehnliche Schärfe und hat eine alltagstaugsliche Form. Alles in allem ein funktionales Meser, dass sehr gut als EDC geeignet ist (wäre ). Die Wahl des Stahls und die Dicke der Klinge machen schon deutlich, dass es sich hierbei um ein von Meißel-, Hammer- und Brecheisenambitionen befreites Schneidwerkzeug handelt.
Edit: Die oben erwähnten kratzigen Washer sind nicht der Grund für den etwas rauhen Klingengang, sondern die Tatsache, dass in der Schale neben dem Liner keine Aussparung vorhanden ist, die den "Kopf" des Lockbars aufnimmt, wenn der Detentball nicht in der dazugehörigen Mulde in der Klingenwurzel ist (also beim öffnen). Da der Detentball dicker ist als die Washer, kommt es suzusagen zu einer Quetschung des Lockbars zwischen Schale und Klinge, was die Öffnung erschwert. Das läßt sich aber einfach dadurch beheben, indem man eine entspechende Aussparung in der Schale schafft, die das Ende des Lockbars aufnimmt.
mfg, stubenhocker
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