wuchtbrumme

Schanz Juergen

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wie schon im kydexthread vorgestellt, hier noch ein paar bildchen des messers..

ich finde das richtig nett :D

teya1.jpg

teya2.jpg

teya3.jpg

teya4.jpg
 
Jau, das ist ein Brummer.
Aber warum zwei Fangriemenlöcher?
Ach so...Beidhänder, zwei Fangriemen, ist klar:D

Das Messer gefällt mir aber wirklich sehr gut.
Wie groß ist es denn jetzt eigentlich?

Ciao Sven
 
Meines Erachtens das idealste Überlebensmesser überhaupt. ! :super:

Nie wieder Diskussionen wer das letzte Stück Pizza bekommt :haemisch: :haemisch:
Mit dem Teil hast du es auf der Klinge bevor die ander'n das Glotzen (sehr erstaunt hinschauen )einstellen :hehe:

Nie wieder Probleme das die F**ck Schwarzwälder Kirschtorte auf den Boden Fällt.
Mit dem Messer abschneiden und auf den Teller schippen (am besten die ganze Torte !!)

Nie wieder meinen Tischtennisschläger suchen müssen ;);) (hab ja auch gar keinen )

Kanufahren und Rafting mit dem Teil, die leichteste Übung....
Sch**** aufs Paddel :steirer::steirer:

wenn ich noch länger überleg' fällt mir bestimmt noch was ein.
wie z.b. Unliebsame Verwandte vergraben :haemisch::haemisch:



gruß

Peter
 
@Jürgen
Laß mich raten: Du hast die Fläche bzw. das Material einer 30cm-Klinge gesetzeskondom umverteilt! :glgl:

Aber schick dabei! :super:

Bis denne
Thomas
 
Hallo,
Jürgen, lass mal Daten hören/sehen:
Klingendicke würd mich interessieren, sieht aus wie ein Scneidteufel, und das OBWOHL es vllt 4 mm Klingenrücken sind :lechz:
Ach ja, und Gewicht... :eek:

coole Sache :super:
 
Na toll, dank Jürgen beschränken sie bei der nächsten Gesetzesänderung sicher auch noch die Klingenbreite auf 12 cm...
 
Über die gesamte Höhe von 5cm (Zeichnung) bei 5mm Rücken als Flachschliff auf Null?
Was für ein Schneidteufel:staun:

Der kann ja schon fast mit deinen Santokus mithalten.

Um so länger ich mir das gute Stück beschaue um so besser gefällt es mir.

Ciao Sven
 
Hi!

Dat Teil gefällt ausgesprochen gut und ist garantiert höllisch scharf !
@Jürgen:

Das wäre doch n prima Jahresmesser 2009 ! Echt jetzt. Ein "gesetzeskonformes" und eins in richtig!:haemisch: Verschiedene Griffmaterialien und fetich ist...
Würde dann beide nehmen.....:cool:

Viele Grüsse
Chris

P.s Der Markt bestimmt ja die Nachfrage...:hehe: Es gibt ja jede Menge Schanzsche-Jahresmesser-Käufer, was haltet ihr denn davon?
 
@chris knife,
von mir aus werde ich das nicht mehr machen, da es ein kundenauftrag mit eigener zeichnung war.
bei interesse kann ich aber gerne nachfragen. ich denke er wird, wenn er aus dem urlaub wieder da ist, eh was dazuschreiben...
 
beitrag von teja hier reinkopiert :

Jürgen darf nicht drüber sprechen, der Großauftrag war ein Allroundmesser der Spitzenklasse für mich ;)

Ohne Spaß: Jürgen, ich dachte vielleicht entlaste ich dein Postfach, wenn ich hier schreibe (und mache dazu noch etwas Werbung, ich habe gehört die Anfragen sind sehr lau im Moment ;) )

Du kannst das auch gerne wieder löschen.

Das Messer ist fantastisch geworden, ich bin begeistert.
Es hat sich heute in der Küche schon bewähren dürfen: Ich bin absolut erstaunt wie gut die 5mm breite Klinge beispielsweise Zwiebeln wirklich kontrolliert sehr klein schneidet, dass muss an dem ur-langen Flachschliff liegen! (vielleicht). Wie es sich in der kanadischen Wildnis schlägt, werde ich berichten! (Eine Ahnung habe ich schon ;) )

Ich habe noch eine traumhaft schöne Lederscheide aus 7mm Sohlenleder (!!) dazugebaut, jetzt ist es perfekt.

Habe gerade das Geld überwiesen und jetzt fühlt es sich so richtig wie meins an !!! :super:

Vielen Dank und beste Grüße,

Teja
 
Hallo nochmal allerseits!

Habe den post hier zu spät gesehen, danke fürs umkopieren, Jürgen!
(Ich bin heimlich noch da, fahre morgen erst los, Zeitreserve muss sein bei so einer großen Unternehmung! Ich hoffe Du siehst es mir nach! ;) )

Es freut mich natürlich, dass einigen das Design gefällt!
Also Ich kann mich nur wiederholen: Es schneidet tatsächlich äußerst gut und hat Dank der sehr breiten Klinge sogar einige Küchenmesser-Eigenschaften. Hält man es hinten am Griff (geht sehr gut, da er am Ende breit wird) kann man auch durchaus damit hacken (in der Küche z.B. Knochen usw.)

Ich habe lange überlegt wie der Griff besser in der Hand liegt: Zur Klinge hin (also für Zeige- und Mittelfinger) breiter, oder zum Griffende hin (also für Ring- und kleinen Finger breiter, wie z.B. bei Crusader Forge.)
Ich habe mich für die erste Variante entschieden und kann nur sagen, es fühlt sich sehr sehr sicher und gut in meinen (großen) Händen an.

Zwei Fangriemenösen bieten einfach mehr Möglichkeiten zur Befestigung. (z.B. so : http://www.kite-sport.net/user_tmp/kite/images/self/knoten_schlaufe_ring.jpg
und das ist mit einem dicken Lederband durch die 2 Löcher möglich.

Einen Erfahrungsbericht mit Bildern werde ich Anfang September reinstellen. Ich melde mich also für 2 Monate ab und hoffe, der Berglöwe wird sich schon alleine beim Anblick des Messers verkrümeln,

Bis dann,

T.
 
Last edited:
Ich bin dabei, habe das Review fast fertig und versuche noch ein Beispielvideo irgendwie hochzuladen... Leider habe ich fast keine Fotos, da mein Fotoapparat kaputt ging. Sadness.
 
@teya,
bilder kannst du auch mir gerne zusenden.
das hochladen eines filmchens, wird wohl nur extern gehen...
 
Hier nun ein Review zu dem Messer.

Dazu muss ich sagen, dass ich nicht sehr viele Messer bis jetzt besessen habe, ein großes Gerber Survivalmesser, ein Fahrtenmesser, ein Matrosenmesser und ein Böker Speedlock ii. Ich habe also nicht soviele Vergleichsmöglichkeiten wie der ein oder andere hier. Dennoch möchte ich so objektiv wie möglich von meinen Erfahrungen berichten.

Ich werde Ende der Woche noch ein kleines Video hochladen, dass das Holz zerkleinern etwas veranschaulicht. (Könnte ich dir das Video schicken, Jürgen, und Du stellst es irgendwie zur Verfügung? Ich habe keinen account auf einer entsprechenden Plattform, und auch keine Erfahrungen damit. Bin schon froh, wenn ich es von der MiniDV auf den
PC bekomme.)

Ein paar allgemeine Daten:

-Es ist 25cm lang,
-wiegt ca 380 gramm,
-Klinge aus SB1,
-Flachschliff über die gesamte Klinge auf 0
-Griffe aus schwarzem G10
-komplett sandgestrahlt
-versteckte Fangriemenösen
-strukturierte Daumenauflage

Zu der Verarbeitung gibt es nicht viel zu sagen: Es passt einfach alles.

Ich habe das Messer 2 Monate lang Auf Vancouver Island, Quadra Island und den Queen Charlotte Islands bei mir getragen und zu verschiedenen Zwecken eingesetzt. Für folgende Arbeiten wurde es größtenteils benutzt:

- Feuerholz in verschiedene Größen zerteilen
- Kochen und Essen zubereiten
- Verschiedene "Schnitz- und Hackarbeiten" vom aushöhlen einer alten Wurzelknolle bis zurechtschneidenvon Wanderstöcken und Würstchen/Marshmallow-Brätern
- Ständiger Begleiter auf Wanderungen

Trotz einiger Bär-Sichtungen blieb eine Bären-Abwehr dem Messer und uns glücklicherweise erspart. ;)

Das Messer habe ich fast jeden einzelnen Tag gebraucht, meistens um das allabendliche Feuer in Gang zu setzen.
Mit Säge und Spaltaxt habe ich Scheite aus gestrandeten roten und gelben Zedernstämmen geschlagen, um diese dann mit dem Messer in "Anzünder" mit einem Durchmesser von 0.5cm-5cm zu zerteilen.

Für diese Arbeit scheint das Messer wie gemacht, durch den Flachschliff über die ganze Klingenbreite auf Null rutscht das Messer wie von selbst durch das Holz. Der breite Griff bleibt auch nach langer Zeit (eine Stunde) noch sehr komfortabel und fühlt sich sicher an. Auch breite Holzscheite (ca 20-30cm) kann mann ohne große Probleme auftrennen, indem man mit einem weiteren Scheit auf den Messerrücken hämmert. Bei 5mm Klingenbreite und SB1 sogar so fest man will ;).

Ich hatte auch eine Machete mit, mit dieser ging es aber nichtmal halb so gut, obwohl der Hebel ja viel länger ist.
Scheinbar sind Größe, Gewicht und Klingenform des Messers prädestiniert für solche Arbeiten.
Was mir auffiel ist weiterhin, dass man auch dank der breiten Klinge und der robusten Bauart gerne damit hebelt, ohne Angst, es könnte brechen.

Beim Essen zubereiten hat es sehr gute Dienste geleistet, es schneidet beispielsweise sehr gut rohes Fleisch.
Kräuter etc kann man sehr gut "wiegen", da die Klingenbreite über die "Parierstange" hinausragt.
kleinere Mengen kann man gut auf die Klinge schieben und von da aus in den Topf transportieren. Durch das Gewicht des Messers kann man hervorragend Knochen zerhacken. Auch Zwiebeln kann man sehr klein schneiden, obwohl die Klingenstärke am Rücken 5mm beträgt. Ich habe auch Brote damit geschmiert.
Bestimmt hat es Nachteile gegenüber einem "reinrassigen" (bsp. japanischen) Kochmesser. Man braucht vermutlich
etwas mehr Kraft um damit umzugehen, und die Klinge ist für ein Kochmesser in Form und Länge nicht 100% ideal.
Ich habe es dennoch ständig und gerne als Kochmesser benutzt.

Klar, einfache Schnitzarbeiten wie Stöcke zuschnitzen oder zerhacken geht wunderbar effektiv. Allerdings muss man sagen, dass ein Messer mit dieser Masse für relativ große und kräftige Hände konzipiert ist.

Durch die sehr weit hochgezogene Droppoint Form kann man das Messer hervorragend als Beitel benutzen, indem man mit einem Holz auf das Griffende schlägt, und gegebenenfalls mit Hebelbewegungen arbeitet.
Ich habe so in ca 2 Stunden eine große, getrocknete Wurzelknolle weitgehend ausgehöhlt.

Wie erwartet blieb das Messer trotz ständigem Gebrauch während der gesamten Zeit sehr schnitthaltig (und ist es immernoch.) Die Größe ist perfekt für meine Zwecke. Ich kann es problemlos mit Handschuhen benutzen, da es aber insgesamt "nur" 25cm lang ist, kann man es auch einigermaßen unauffällig tragen. Es hat mich nie gestört, auch nicht bei Bergtouren über einen Tag. Es hing entweder am Gürtel, am Rucksack oder war darin verstaut.

Mein Fazit: Das Messer entspricht nicht nur meinen Erwartungen, es wuchs über sie hinaus. Die Arbeiten, für die es konzipiert wurde, erledigt es großartig, und es kann noch mehr. Für große Hände, die massivere Messer gewohnt sind, ist es glaube ich hochinteressant. Auch wenn ich lange damit gearbeitet habe, lag es immer angenehm in meiner Hand, ich bin nie abgerutscht oder ähnliches.
Ich habe die Grifform allerdings auch sehr genau für meine Hände entworfen. Für Kinder/ zärtere Damenhände würde ich es nicht empfehlen.

Jürgen hat meinen Entwurf eines perfekten allround Camping-/Outdoormesser hervorragend umgesetzt.

Falls ihr noch irgendwelche Fragen habt oder noch etwas vermisst, werde ich versuchen es zu beantworten/nachzutragen.
 
Hallo Teja

wie bist du mit der Kydexscheide für dein messer zufrieden ? Hat die auch deinen Vorstellungen entsprochen und deinen Anforderungen standgehalten ?

Gruß Brumml
 
Hallo Brumml,

Das ist die erste Kydexscheide, die ich je besessen habe.
Ich finde, dass sie sehr gut gemacht ist und durchaus zu dem Messer passt.

Irgendwie konnte ich mich trotzdem mit dem Material an sich einfach nicht anfreunden, und so habe ich mir eine Scheide aus Sohlenleder selbst gemacht.

Wie gesagt: Du beherrschst dein Handwerk soweit ich das beurteilen kann sehr gut und die Kydex ist wirklich tadellos geworden. Es ist einfach eine persönlich Erfahrung, dass ich Leder mehr mag als Kydex!

Beste Grüße,

T.
 
Last edited:
Hallo Teja

das ist vollkommen ok, ich habe auch ein Paar Messer für die ich mir zuerst eine Kydexscheide gebaut habe und dann doch auf Leder umgeschwenkt bin weil das zu manchen Messern einfach besser paßt.


Gruß Thomas
 
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