Aurora AK-P7 18650er Lampe mit SSC P7 LED - hot-

Hiltihome

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Hallo,

Heute wurde meine erste Serien Lampe mit dem SSC P7 Emitter geliefert, eine Aurora AK-P7.

Diesmal hat es nur sieben Tage gedauert von der Zahlung mit Paypal, bis die Lampe hier eintraf. Das ist Rekord für DX.

Das fette Baby mit 55mm Durchmesser am Head kam in einer dünnen Pappschachtel, die im Luftpolsterumaschlag steckte, dennoch hat die Lampe den Transport unbeschadet überstanden.


Die Lampe ist TypII anodisiert und gut verarbeitet. Die Gewinde sind ohne Grate und laufen auch ohne Schmierung weich.
Am Bezel ist ein einziger O-Ring, am Ende sind zwei geschmierte O-Ringe montiert. Die O-Ringe haben genau die richtige Stärke und machen die Lampe wasserdicht.

Die Aurora hat einem OP Reflektor, aus dem eine SSC P7 nicht ganz zentriert heraus schaut. (lässt sich korrigieren)

Betrieben wird sie mit einer einzelnen LIR18650. Es passen auch Zellen mit Übergröße, da der Innendurchmesser des Batterirohrs 19mm hat.
Auch in der Länge ist genügend Platz.

Die Lampe hat zwei Leuchtstufen und wird über einen reverse Cliky geschaltet. high/low/off.
Low wir über einen 6,8Ohm Widerstand auf der Schalterplatine realisiert.

Am Plus Pol ist eine vergoldete Feder aufgelötet, während die ebenfalls vergoldete Feder in der Tailcap nicht sichtbar ist.
Diese Feder arbeitet auf einen Kolben aus Messing, der den Kontakt zur Batterie herstellt.

Der Emitter ist auf einem runden Board von 20,5mm montiert, das in der Heatsink verschraubt ist.
Unter dem Board ist Wärmeleitpaste in richtiger Dosierung, ohne Geschmier. Das Emitter-Bord ist leicht auswechselbar. Es passen die Boards von DX und kaidomain.
Die Verarbeitung sieht an dieser Stelle ordentlich aus und bietet keinen Anlass zu Kritik.

Der Emitter wird im reinen DD betrieben, also ohne Treiber oder Widerstand.
Mit verschiedenen LIR gemessen, beträgt die Stromaufnahme auf high zwischen 2,75A und 3,05A.



Die Lampe macht hell, sehr hell sogar und hat die neutrale Lichtfarbe des W0 Binnings. Das wirkt bei Tage immer etwas violett im Spillbeam, ist aber bei Dunkelheit genau richtig und ergibt realistische Farbtöne im Garten.

Der Hotspot ist sehr groß und der Spillbeam riesig. Die Aurora ist kein Thrower, aber wo sie ist, ist hell.
Im Hotspot ist eine Andeutung von Donut, allerdings ist da kein dunkles Loch, sonder ein + das die Trennstege der vier Dies abbildet. Das + ist nur unterhalb von fünfzig Zentimeter zur weißen Wand sichtbar, ab einem Meter verliert es sich; im Freien bemerkt man davon nichts.
Den idealen Einsatzbereich möchte ich mit 5-50Meter bezeichnen, darüber fehlt der Throw.


Die Aurora habe ich jetzt zweimal über die volle Laufzeit einer LIR18650 betrieben.
Nach 5min. beginnt die Erwärmung, nach 10min. ist sie satt warm, danach wird sie sehr warm, aber nicht glühend heiß.
Man kann die Lampe noch in der Hand halten ohne das Gefühl sich demnächst zu verbrennen.
Nach etwa 30min hat sich die Temperatur stabilisiert und beginnt danach zu fallen.

Nach 50min. flossen noch ~1,5A und die Zelle hatte ~3,5V Leerlaufspannung, die Lampe war nur noch handwarm.
Bei 3,5V Leerlaufspannung hat eine LIR noch etwa 5-10% Restkapazität, deshalb habe ich abgebrochen und nenne als praktisch nutzbare Laufzeit eben diese 50min.



Fazit:

Die Aurora AK-P7 ist eine routiniert gemachte Lampe, ohne technische HighLights.
Ihre Stärke ist das funktionierende Heatsinking und die hohe Helligkeit im Nahbereich.
Praktisch und intuitiv bedienbar ist der Zweistufenschalter.
Über dem Schalter schwebt allerdings die Frage, ob er den hohen Strom dauerhaft verkraftet.
Der Beam ist nicht perfekt, jedoch praktisch ohne ernste Mängel.
Die Lampe hat Potential fürs Modding. (Emitter, Treiber)



Heinz


Aurora, VB-16, Jetbeam III-pro, UltraFire-C2, Novatac mit 17670 Body
p1000200m93.jpg


Aurora vs UF-C2. Mann, ist die groß Mann...
p10002056bm.jpg


Tailcap mit Innereien
p100019068l.jpg


Bezel mit Reflektor / Pill mit Emitter (sieht aus wie Kupfer, ist aber Messing)
p1000193bkv.jpg
 
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Hallo Heinz,

Die Lampe scheint ja mal wertiger zu sein, als die C8.
Zur Pill: Wenn das wirklich Messing ist, ist dann die Wärmeableitung im Verhältniss zu Kupfer oder auch Aluminium nicht viel schlechter?

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann Leitet Messing drei mal so schlecht... vieleicht relativiert sich das wieder durch die Größe der Pill?

Ansonsten bin ich schon mal auf Bilder unter Beschuss gespannt!




MfG Thorsten
 
Hallo Heinz,
Die SSC P7 kommen langsam aber gewaltig......:glgl:

Die Aurora macht jedenfalls schon einen ganz anderen Eindruck als meine Bastellampe,welche zwar funktioniert,aber von professioneller Verarbeitung noch weit entfernt ist.

Ich bin ja mal gespannt auf Beamshots,möglicherweise ist ja diese Lampe die erste ,die man im Billigsegment ohne Bauchschmerzen weiterempfehlen kann......:argw:

Grüße Jens
 
@Heinz, ein erstes Statement (Kaufen oder Nicht-Kaufen) würde mir schon für den Rest des Tages helfen. ;)
 
Hallo,

Meinen ersten Post habe ich um reichlich Text ergänzt.

Noch fehlen Beamshots, aber gerade mit denen tue ich mich schwer....


Mein erster Eindruck von der Aurora ist gut und übertrifft den der anderen P7 Lampen.

Die Lampe funktionierte "out of the box", ohne jedes Nacharbeiten, oder Reinigen.

Wer noch keine P7 Lampe hat darf zubeißen, wer bereits eine Lampe mit 4xCree-Q5 hat und deren Unzulänglichkeiten überwunden hat, der braucht die Aurora nicht unbedingt.

Meine gemoddete Romisen 4xCree-Q4 @4x1000mA ist heller und hat einen perfekten Beam, allerdings hätte die Romisen "out of the box" keine Chance gehabt, gegen die Aurora.
Meine Romisen 4xCree ist zudem nicht dauerbetriebsfest; 20min. sind das Maximum....



Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo waTom,

Die Platine mit der Feder für den plus Kontakt hat 20mm Durchmesser und ist in einen Messingring eingelötet.

Der Ring lässt sich leicht aushebeln und gibt eine Öffnung von 19mm frei.

Dahinter ist gigantisch Platz für Einbauten, voraus gesetzt sie passen durch die 19mm Öffnung, stehen 20mm Tiefe bereit.

Die Pille wiegt übrigens beachtliche 49Gramm....



Heinz
 
Hiltihome AW: Aurora AK-P7 18650er Lampe mit SSC P7 LED - hot-

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Hallo,

Meinen ersten Post habe ich um reichlich Text ergänzt.

Noch fehlen Beamshots, aber gerade mit denen tue ich mich schwer....

Hi Heinz!

Im CPF wurde die Aurora ja auch schon beschrieben und hat gute
Kritiken bekommen. Aber das mit den Beamhsots hast du doch schon
mal hinbekommen...:irre:

Also das würde deinem Review noch die Krone aufsetzen. :)

Ich denke, dass zumindestens Vergleichshots unumgänglich sind,
gerade weil einige P7 Lampen bisher nur ein Reinfall waren.:argw:
 
Hallo,

Beamshots gibt es hier:
http://takebeat.asablo.jp/blog/2008/05/19/3524359
Leider ist es eine japanische Seite, und mir ist nicht ganz klar, wie die Aurora mit 2 CR123A betrieben wurde (Bild unten rechts). Jedenfalls besteht zwischen den 1,5 A (18650) und 2,3 A (CR123A) kein nennenswerter Helligkeitsunterschied.
Schön ist der Vergleich zur MTE. Im direkten Vergleich wirkt die Aurora doch wie ein Thrower. :haemisch:

Viele Grüße

Packesel
 
Hallo Packesel,

Gut, dass du Beamshots gefunden hast, das befreit mich von der Last welche nachreichen zu müssen.

Wieso dort allerdings nur 1,5A bei einer LIR18650 vermerkt sind, kann ich mir nicht erklären.
Mein Exemplar saugt selbst aus uralten Zellen immer über 2A und aus neuwertigen Markenzellen bis zu 3A.

Die Aurora ist kein ausgesprochener Thrower, das erscheint nur im Vergleich zur MTE so, da letztere einen Reflektor verwendet,
der für den P7 Emitter nicht gut geeignet ist.


Den Betrieb mit 2xCR123 möchte ich mir ersparen, die Lampe mag zwar leuchten, die Zellen werden jedoch mit viel zuviel Strom belastet.
Ich will wirklich nicht erkunden, wie man CR123 zum Platzen bringt....



Heinz
 
Hallo Hiltihome,

hohe Ströme dürften bei dieser Lampe so ziemlich alles grillen. Die Pill ist aus Messing, wie Du schreibst. Als Heatsink ist sie meiner Meinung nach trotz der Masse untauglich. Aluminium wäre deutlich besser.

Hier mal ein Vergleich der Wärmeleitfähigkeiten:
Kupfer: ca. 360 W/(m*K)
Aluminium: ca. 220 W/(m*K)
Messing: ca. 120 W/(m*K)

Das könnte auch erklären, warum sich Deine Lampe so langsam erwärmt:
Nach 5min. beginnt die Erwärmung, nach 10min. ist sie satt warm, danach wird sie sehr warm, aber nicht glühend heiß.
Bei Kupfer ginge das dreimal so schnell.

Trotz der beeindruckenden Beamshots ist die Lampe für mich eine Fehlkonstruktion. Die LED wird wohl nicht lange überleben.

Viele Grüße

Packesel
 
Vielen Dank für deinen sehr guten Bericht, Heinz!
Seid du vor ein paar Wochen einen neuen Host für die P7 angekündigt hast, habe ich ungeduldig auf deinen Bericht gewartet. Eigentlich wollte ich schon die C2 nehmen.

Ein paar Fragen habe ich noch:

Ist in Bezug auf die verbaute P7 noch eine Verbesserung zu erwarten wenn man eine (im Moment leider nicht erhältliche) aus dem CPF von PhotonFanatic einbaut? (Vorausgesetzt das die Binnings mit deinen identisch sind.)

Da der Schalter auf einer Platine sitzt, sollte es doch möglich sein ihn gegen einen anderen zu tauschen. Gibt es einen Schalter in der Baugrösse, der den hohen Strömen gewachsen ist?
Ich finde keinen ordentlichen Printschalter der mehr als ein paar mA schalten kann.
Ach ja, noch was:
Ist es möglich den Widerstand so anzulegen das die Schaltreihenfolge umgekehrt wird, also Low-High?

Bist du in der Lage eine "möglichst" genaue CAD-Zeichnung von der Pill anzufertigen?
Ich würde gerne mal testen ob sich durch reines Kupfer eine Verbesserung des Wärmeüberganges ergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Inkster,

DX bietet jetzt auch eine baugleiche Lampe mit Kupfer-Pill an:
http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.13336
Angeblich ist es wirklich Kupfer. Ich habe mir diese Lampe via EMS Express bestellt und werde demnächst ausführlich berichten. Jetzt müsste mir nur noch jemand sagen, wie ich Messing von Kupfer mit einfachen Mitteln unterscheiden kann. Widerstand messen? Das könnte Hiltihome dann auch bei seiner Lampe machen, und wir könnten die Ergebnisse vergleichen.

Viele Grüße

Packesel
 
Hallo Packesel,

die Abbildung der Pill mit Emitter spricht sehr stark dafür das es sich "nur" um eine Messinglegierung handelt.
Hier als Vergleich die Abbildung der Aurora Pill.
Obwohl die Farbe der Pill bei der Aurora eindeutig für Kupfer spricht, wird wohl nur Messing geliefert.

Leider kann man sich auf die Fotos (und Angaben) bei DX praktisch nicht verlassen.
Vieleicht ist bei der Trustfire Messing abgebildet und geliefert wird Kupfer.:irre:

Zur Unterscheidung:
Kupfer in handelsüblicher Form sollte immer rötlich oder dunkel Orange (Blutorange) erscheinen. Messing hingegen ist eher gelblich.
Wenn der Widerstand gemessen wird, sollte dieser bei Kupfer im Vergleich deutlich geringer sein.
 
Hallo Inkster,

der Farbunterschied ist mir auch aufgefallen. Du könntest Recht haben. Andererseits... guck Dir mal die Beamshots von DX an. Die Aurora sieht aus wie ein Flooder, die Trustfire wie ein Thrower. Dabei dürften beide Lampen baugleich sein...
Unten im "Forum" bei DX schreibt Kyle jedenfalls, es sei Kupfer. :confused: Egal... Nach mehreren guten Käufen dank dieses Forums wage ich mal den Sprung ins kalte Wasser.

Viele Grüße

Packesel
 
Hallo,

Ich möchte die Aurora P7 nicht als Fehlkonstruktion abgetan sehen, nur weil Messing statt Kupfer für die Pill verwendet wird.

Kupfer ist von der Wärmeleitfähigkeit zweifellos sehr gut, bei Messing kommt es auf die Legierung an.

Messing kann zwischen 50% und 98% Kupfer enthalten, entsprechend unterschiedlich fällt die Wärmeleitfähigkeit aus.

Messing wird verwendet, weil es sich im Gegensatz zu Kupfer sehr gut auf Drehautomaten verarbeiten lässt.

Serien Lampen mit Kupfer Heatsink dürften äußerst rar sein; mir fällt keine ein......



Meine Aurora hat eindeutig eine Pill aus Messing, auch wenn das Bild und die Beschreibung bei DX Kupfer erwarten lässt.
Die Pill hat ein recht langes Gewinde, über das der Abtransport der Wärme zum Body erfolgt.
Wenn man unbedingt einen Schwachpunkt sehen will, so liegt er ehr dort, als beim verwendeten Material.

Dass die Aurora sich nur langsam erwärmt, kann man nicht zweifelsfrei dem Material der Heatsink zuschreiben.
Der Head und der Body haben eine beachtliche Masse und Oberfläche, die Wärme ableiten; schon deshalb kann es nicht schnell gehen.


Andere Lampen, wie die UF-C2 und die unwesentlich größere C8, sowie die MTE Modelle sind jedenfalls viel schlechter dran und eindeutig kein geeigneter Host für eine P7.


Die TrustFire P7 hat das gleiche Format, wie die Aurora. Die Pill gibt die Wärme ebenfalls über das Gewinde ab.
Ein Plus sehe ich in der direkten Montage des Emitters auf der Heatsink, das mini-Board und seine Übergänge entfallen dabei.
Nach Augenschein ist die Pill hier ebenfalls aus Messing, auch wenn DX etwas anderes schreibt.


Da Packesel die Lampe bestellt hat, werden wir hoffentlich bald erfahren, das es doch Messing ist....




Ein Wort zur Messung des Widerstandes von Kupfer vs Messing:

Man bräuchte schon einen 100m langen Draht mit 1mm Durchmesser beider Materialien, um mit einem DMM den Widerstand sicher messen zu können. Einhundert Meter Kupferdraht haben etwa 2,2Ohm, bei Messing wären es ~8Ohm, je nach Zusammensetzung der Legierung.



Ein Wort zum Modding:

Welches Binning in welcher Lampe verbaut wurde lässt sich nur raten.
Fest steht, dass in meiner Lampe ein Vf=J verbaut ist, sonst kämen andere Ströme im DD zustande.
Diese Erkenntniss beruht auf meiner Aurora, der C8 (Zwick2's Lampe) und einer weiteren C8, bei der die Vf noch höher liegt.


Von den P7 Emittern von PhotonFanatic habe ich zwei mit Vf=I. Diese würden sich keineswegs für DD eignen, der Strom wäre viel zu hoch.
Die P7 mit Vf=I eignen sich jedoch bestens zum Betrieb mit linear Reglern, wie ich es bei meiner C2 erprobt habe.



Meinen zweiten 30Dollar Emitter werde ich nicht leichtfertig irgendwo einbauen. Da warte ich erst auf einen geeigneten Host, der dieses Stück mit Lumen-Binnig=C, Color-Binning=W0 und Vf=I verdient.




Heinz


@Inkster: Ich kann keine CAD kompatible Zeichnung machen.
Der verbaute Schalter in der Aurora ist eigentlich nur für 500mA gut, wird aber gerne von Moddern(StefanFS) verwendet, da er offensichtlich viel Spielraum hat.
Sollte der Schalter schmelzen, gibt es sehr preisgünstigen Ersatz bei DX.
Die Reihenfolge von high/low umzudrehen, ist einfach machbar. Dazu braucht es nur ein Messer und einen Zentimeter Draht, um auf der Schalterplatine die Anschlüsse umzuleiten.
 
Hallo Heinz,

vielen Dank für deine Antwort.
Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, das ich die Aurora auch nicht für eine Fehlkonstruktion halte.
Im Gegenteil, sie scheint bisher die beste ihrer Art zu sein.
Bei den von dir getesteten Laufzeiten und der Hitzeentwicklung der P7, hättest du uns offensichtliche Anzeichen einer Überhitzung sicher nicht vorenthalten!

@Packesel
Wenn man nach den Beamshots geht, sollte da tatsächlich ein Unterschied bestehen. Allerdings macht man so auch keine Beamshots. Abgesehen vom schlechten Winkel, scheint die Lampe fast die Wand zu berühren.

Für meine Zwecke sollte der floody Beam der Aurora besser geeignet sein. Ich kann mit Throwern nicht viel anfangen.
Was nützt es mir, wenn ich aus 2 Kilometern Entfernung den Bus erkenne, aber die Haltestelle 10 Meter neben mir nicht finde.:rolleyes:
Ich werde allerdings trotzdem deinen Bericht abwarten.
 
Hallo,

Dass die Aurora sich nur langsam erwärmt, kann man nicht zweifelsfrei dem Material der Heatsink zuschreiben.
Der Head und der Body haben eine beachtliche Masse und Oberfläche, die Wärme ableiten; schon deshalb kann es nicht schnell gehen.

Du beachtest hier nicht, dass Messing und Kupfer eine spezifische Wärmekapazität von ca. 380 J/(kg*K) haben. Zum Vergleich: Wasser liegt bei 4180 J/(kg*K) und Aluminium bei 900 J/(kg*K).
Die Masse allein sagt nichts, aber auch gar nichts aus.

Messing kann zwischen 50% und 98% Kupfer enthalten, entsprechend unterschiedlich fällt die Wärmeleitfähigkeit aus.

An der Farbe der Pill sieht jeder Laie, dass der Kupferanteil der Pill niemals bei 98% liegen wird. Ich bleibe dabei: Die Lampe bzw. der Kühlkörper sind eine Fehlkonstruktion. Dem Erfinder dieser Lampe waren wohl einfachste Physikkenntnisse der achten Klasse unbekannt.

Viele Grüße

Packesel

Kleiner Nachtrag:
Eine Pill aus Aluminium würde nur 15,8 g wiegen, also nur ein Drittel. Sie würde die Wärme jedoch 1,83 mal, also fast doppelt so schnell abführen. Aus physikalischer Sicht gibt es also keinen Grund, Messing zu verteidigen. ;)
 
An der Farbe der Pill sieht jeder Laie, dass der Kupferanteil der Pill niemals bei 98% liegen wird.

Aus physikalischer Sicht gibt es also keinen Grund, Messing zu verteidigen.

Moin.

Bronze kann gute 92% Kupfer enthalten und sieht kein bisschen kupferfarben aus. Ähnlich verhält es sich mit den meisten Rotguss-Legierungen.

Keiner von Euch kann mit Gewissheit sagen, aus welchem Material die Pill gemacht ist, außer dass es weder reines Kupfer noch Alu sein dürfte.
Das sind hier eine Menge Behauptungen aufgrund von schlechten Fotos.

Das das eine Fehlkostruktion ist, läßt sich doch relativ leicht beweisen.

Lampe kaufen. Die Pill aus reinem Kupfer und aus Alu nachdrehen und dann jeweils den Wärmetransport messen. Alles andere ist theoretisches Kaffeesatz- und Tabellendeuten.

Gruß
chamenos
 
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