„With a little pimp from my friend“ Kizlyar Irbis Damast (viele Fotos)

bitzone

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Einen wunderschönen Tag euch allen.

Diese zweiteilige Besprechung widmet sich einem Messer, dass ich etwa seit einem halben Jahr mein eigen nenne.
Ein Messer, das zwar immer häufiger den Weg in meine Hosentasche fand, aber mangels Clip nie wirklich mein
Liebling war. Das hat sich nun grundlegend gewandelt, seit ein paar Tagen droht es an mir festzuwachsen.

I am proud to present: Das Irbis von Kizlyar.

Der Inhalt gliedert sich in zwei Teile:
1 - Review
2 - Fotodokumentation des Umbaus

Teil 1 - REVIEW

Zuerst die Daten:
Gesamtlänge: 200 mm
Klingenlänge: 85 mm
Klingenstärke: 2,6 mm
Klinge: Damast (laut Kizlyar U8, U10, U13, ST40, SH15 und HVG)
Schliff: Flachschliff
Griffschalen: kaukasischer Nussbaum
Scheide: Ledertasche für den Gürtel oder zum Umhängen
Gewicht: 112gr.
Kaufpreis: 199.-

Erster Eindruck
Ein Messer im Internet-Shop nach Bildern zu bestellen und dann überrascht zu sein, was ich dann in der Hand halte,
ist bei mir wohl gepflegte Tradition. So auch hier.

Das Messer kam ohne Schachtel, aber fest eingepackt in einer dickwandigen Ledertasche. Ich hatte ein eher
schlankes, filigranes Messer erwartet und der Name trug nicht unwesentlich zu meiner Erwartungshaltung bei.
Aber weit gefehlt – ich hielt ein robustes, fast rustikales Arbeitsmesser in den Händen. Nach dem ersten festen
Zupacken war meine Überraschung jedoch in Zufriedenheit verwandelt – sofort waren der Griff und ich gute Freunde.
Kein Klingengewackel, keine Grate, alles sauber verschraubt.
Manchmal machen Überraschungen wirklich Spaß.

irbis.jpg


Konstruktion und Verarbeitung
Die 85mm Klingenlänge verschwinden geschlossen komplett im Griff, hier steht nichts über und nichts wirkt zufällig.
Der Lock steht in der ersten Hälfte und verriegelt bestens. Selbst wenn man den Klapper mit Wucht aufschleudert,
steht der Liner genau da, wo er auch steht, wenn man die Klinge „aufstreichelt“. Spinewhacks werden kaltlächelnd
ignoriert. Alle Sicherheitstests bestand das Messer mit Bravour.

liner.jpg


Ein Spacer dient als Klingenstopp und die Klingenachse halte ich für ausreichend dimensioniert. Die Platinen sind
genietet, die Griffschalen verschraubt. Alles bestens.
Einzig die Plastikwasher nerven. Das Gefühl beim Öffnen und Schließen mag ich einfach nicht. Ganz besonders
unschön wird es, wenn Oberprofis (wie ich) nicht richtig hinsehen und wegen Schwergängigkeit ein Tröpfchen Öl
hineinträufeln, so dass der Klingengang ungefähr so sexy wie das Laufen mit nassen Socken in Gummistiefeln ist.

Überrascht hat mich auch das Gewicht.
Das ganze Messer macht einen recht massiven Eindruck, dafür sind 112 Gramm eher wenig.

Ergonomie und Haptik
Der Griff ist schlicht grandios und für mich das Hauptkapital dieses Messers.
Einen besser „an meine Hand angepassten“ Griff hat keins meiner Messer. Ständig habe ich es in der Hand und
knete es geistesabwesend – an anderer Stelle fiel der Begriff „Handschmeichler“ – das trifft die Sache genau.

Jede Rundung sitzt da, wo sie für mich hin muss und selbst bei härteren Schnitzarbeiten zwackt nichts. Mein Hand-
innenraum ist satt ausgefüllt mit feinem Nussbaumholz und trotz der glatten Oberfläche wird der Griff nicht rutschig.

bauch.jpg


Die tiefe Mulde für den Thumbstud gewährleistet einerseits das problemlose Öffnen des Messers und andererseits
lässt sich dadurch der Griff auch reverse absolut sicher halten. Hier gibt es von mir die volle Punktzahl.
Der Thumbstud aus Damast ist recht dick und glatt und lässt sich am besten mit dem Daumennagel aufschnippend
bedienen.

ruecken.jpg


Klinge
Der komplett bis zum Klingenrücken hochgezogene Flachschliff und die Klingengeometrie laden zum Schnippeln in der
Küche aber auch durchaus zu Härterem ein. Mein persönliches AOK Schneidprogramm (Arbeit, Outdoor, Küche :)),
hat das Messer locker gemeistert, bei Kontakt mit Säure läuft die nicht „rostfreie“ Klinge deutlich an.

Klinge3.jpg


Die Damastzeichnung hat einen Hauch von „kleine Rosen“, das Blumenbeet ist allerdings irgendwann in einen
Sturm geraten. Sehr detailreich, leicht chaotisch und wirklich schön.
Dazu kommt eine Daumenrampe, die gerade ausreichend steil für einen guten Druckaufbau ist. Das Klingenfinish ist
in der Nähe der Rampe leider ein wenig zu ... na ja, mein Großvater hätte gesagt „schlampert“, hier sieht man noch
leichte Spuren von gröberem „Geschrubbe“, aber das hat mich nur am Anfang ein wenig gestört. Letztlich hielt es
mich glücklicherweise davon ab, dem Messer zu huldigen, statt es zu benutzen.

clipseite.jpg

Der Clip ist nicht serienmäßig, dazu aber mehr im nächsten Abschnitt.

Tasche
Zur Tasche kann ich nur wenig sagen, da ich sie lediglich als Behausung für das Biker von Kizlyar nutze. Ein Messer
muss für mich einen Clip haben. Meine Hüften sind ohne Gürteltasche schon breit genug und das Tragen von
Täschchen am Hals habe ich nach meiner ersten richtigen Klassenfahrt in der Sexta vollständig eingestellt.
Nur soviel: das kräftige Lederholster ist solide vernäht und macht einen starken, hochwertigen Eindruck.

Fazit
Das Irbis ist ein gebrauchstüchtiges, schönes Schneidwerkzeug mit allen Merkmalen, die ich immer schon wollte:
Solider Holzgriff, Flachschliff, dezenter Damast und stabil. Ein edler User und ein wirklich gutes Messer. Die Optik
ist irgendwo zwischen Opernball und Bauernhof angesiedelt – trotz Damastklinge hatte ich nie Bedenken das
Irbis einzusetzen.
Ohne Damast ist das Messer für gut ein Drittel des Preises zu bekommen, auch das ist sicher eine sehr gute Wahl.

An dieser Stelle einen schönen Dank an Jenni, bei ihr macht es Spaß zu kaufen.
Sollte es irgendwann mal das Sterkh wieder als Klapper mit Holzgriff geben, ich bin dabei.

So, und wie aus einem wirklich guten ein hervorragendes Messer wird, zeigt euch das nächste Kapitel.
 
Last edited:
„With a little pimp from my friend“ Kizlyar Irbis Damast (Teil 2a)

TEIL 2 – DER UMBAU

Vorgeplänkel
Das Projekt „Pimp my Schneeleopard“ gestaltete sich zunächst etwas zäh, sollte aber später eine hohe Dynamik
annehmen.
Der Wahlspruch „support your local Dealer“ ist auch meiner und so wollte ich das Messer zwecks Ausstattung mit
Bronzewashern und Clip an einen regionalen Schmied geben. So mancher möchte bestimmt jetzt rufen:
„Jung, mach’s dir doch selbst!“, aber spätestens beim Anpassen des Clips an seine Umgebung hätte vermutlich
meine Manikürefeile versagt, aber auch die Befürchtung, mit meinem Handdrillbohrer die notwendigen Bohrungen
nicht adäquat vornehmen zu können, gaben hier den Ausschlag.
Der Schmied und ich unterhielten uns sehr nett - er gab mir zu verstehen, einen Clip nicht anbringen zu wollen,
schließlich müsse er dafür „das schöne Holz kaputtmachen“, aber um die Bronzegleitscheiben wolle er sich kümmern.
Nun, besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, dachte ich und flugs war die Abmachung perfekt.
Nur sechs Wochen später konnte ich mein Messer wieder mitnehmen. Leider hatte er nirgendwo Bronzewasher
bekommen können, dafür hatte das Messer nun Klingenspiel und frisch geölte Plastegleitscheiben.

A propos Klingenspiel – eine kleine Anekdote am Rande, die es wert ist, erzählt zu werden: In dieses Schmiedes
Verkaufsgeschäft sah ich mir irgendwann eine Böker’sche Turbine an, die wohl schon einige Zeit als Ausstellungsstück
fungierte. Ich rüttelte an der Klinge und es klapperte ganz ordentlich. Auf meinen diesbezüglichen Hinweis hin,
erklärte mir die Verkaufsdame sehr selbstsicher, das sei völlig normal, das sei „das Klingenspiel“.
Ich hatte bis dato nicht geahnt, dass das ein Feature ist, aber man lernt ja nicht aus.


Nach ein paar weiteren erfolglosen Anläufen bei ein paar „üblichen Verdächtigen“ stellte ich eine entsprechende
Anfrage ins Forum. Keine 12 Std. später hatte ich die Zusage von Peter Schroeter (aka smallmagnum), sich meines
Problems anzunehmen und so kam es dann auch.
Er hat den gesamten Umbau fotografisch bis ins Kleinste dokumentiert und ich möchte euch das nicht vorenthalten.

Während des Umbaus erzählte ich Peter von meinem bevorstehenden Review. Da er ohnehin viel fotografiert, lag die
Idee nahe, dass er auch die Präsentationsfotos für den ersten Teil der Besprechung macht.
Ich war erfreut und nicht überrascht, dass seine Zusage nicht lange auf sich warten ließ.
(Anm.: Dort habe ich die Aufnahmen von Peter mittels so genanntem „Tone Mapping“ aufgearbeitet - nicht, dass er
das nötig hätte ;). Diese Technik ermöglicht es, den vollen lichtdynamischen Umfang im Bild darzustellen, kann aber
auch zu einer starken Verfremdung des Materials führen.)


Ich wünsche viel Vergnügen.

Der Ablauf
Als erstes bot er mir drei Clips zur Auswahl an:

kizlyar_irbis_damast_01.jpg

Clip 1,

kizlyar_irbis_damast_02.jpg

Clip 2,

kizlyar_irbis_damast_03.jpg

und den dann von mir gewählten Clip 3, mit angezeichnetem Schliff und Bohrung.

kizlyar_irbis_damast_05.jpg

Hier der bereits modifizierte und satinierte Clip.

kizlyar_irbis_damast_08.jpg

Nun wurde das Messer in seine Einzelteile zerlegt.

kizlyar_irbis_damast_09.jpg

Eine Spacerniete musste für die Clipmontage herausgebohrt werden. Hier die Platinen einmal in Gänze ...

kizlyar_irbis_damast_10.jpg

... und hier einmal en Detail mit dem Fokus auf die Bohrung.

kizlyar_irbis_damast_14.jpg

Die heraus gebohrte Niete und der Ersatzspacer, der später die Schraube führt.

kizlyar_irbis_damast_11.jpg

Hier eine Standard Torx (M3) und eine umgearbeitete Schraube für die Befestigung der Griffschale an der Linerplatine.

kizlyar_irbis_damast_15.jpg

Als nächstes eine Standard Torx (M2,5) und rechts daneben eine umgearbeitete Schraube.
Wegen des geringen Abstandes zum Griffrand war die Verkleinerung notwendig. Diese Schraube wurde durch den
neuen Spacer geführt und auf der Gegenseite mit einer Mutter gesichert.

kizlyar_irbis_damast_13.jpg

Als nächstes die Bohrungen in der Griffschale und eine 1mm Stufe, damit der Clip versenkt werden konnte.

kizlyar_irbis_damast_16.jpg


kizlyar_irbis_damast_19.jpg

Hier die Neukonstruktion: Die umgearbeitete M 2,5-Torxschraube geht durch die Bohrung im Clip, durch die
Holzgriffschale, die beiden Stahlplatinen, das Abstandsrohr und wurde schließlich mit einer entsprechenden
Mutter verschraubt. Ein Teil der Mutter ist abgeflacht, um mehr Abstand zum Rand hin zu gewinnen ...

kizlyar_irbis_damast_24.jpg

... damit von Außen später nichts zu sehen ist. Die Sacklochbohrung nimmt die Mutter komplett auf.
 
Last edited:
„With a little pimp from my friend“ Kizlyar Irbis Damast (Teil 2b)

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Hier ist alles verschraubt. Jetzt fehlt noch das Finish.

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Hier ist die Stufe gerundet und alles gesäubert.

kizlyar_irbis_damast_27.jpg

Als nächstes eine Detailansicht der neuen Bronzegleitscheiben.

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Und hier ein Bild vom Stand des Liners – Eine Kraterlandschaft in etwa 50-facher Vergrößerung.

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Und weil es so schön ist, die Washerfuge von vorne.

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Und jetzt gaaanz nah dran.

kizlyar_irbis_damast_33.jpg

Mit der Gesamtansicht von hinten neigt sich diese Bilderstory eigentlich dem Ende ...

kizlyar_irbis_damast_25.jpg

... aber so leicht ließ mich Peter nicht vom Haken – er verpasste der Klinge zum guten Schluss noch eine Schleifkerbe
und später polierte er die Schneidfase, dass ich mich darin spiegeln konnte.

So, nun ist es geschafft. :p
Ich hoffe, es hat euch soviel Freude wie mir bereitet, die Umbau-Bilder anzusehen.
Mir bleibt nur, mich noch einmal von ganzem Herzen bei Peter Schroeter für diese gelungene Arbeit und die tolle
Fotodokumentation zu bedanken.
Die Originalbilder zum ersten Teil findet ihr im Anhang, weitere im Irbis HDR-Album und dem Umbau-Album.

Euch, auch im Namen von Peter, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und Geduld.

Mit den besten Grüßen,
Steffen
 

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Danke für den interessanten Bericht mit den wirklich hervorragenden Fotos, und außerdem ist es ein wirklich sehr schönes Messer geworden, meinen Glückwunsch! Sehr saubere Arbeit.
 
Steffen !

Lese schon lange in diesem Forum mit bevor ich mich angemeldet habe ....
Aber, so einen ausführlichen Bericht mit diesen tollen Detailaufnahmen liest man nicht alle Tage !
Danke und natürlich Glückwunsch zu dem überaus gelungenen Umbau.
Viel Spass mit Deinem Begleiter.

Mic
 
Hallo Steffen,

wirklich schönes Messer und interessanter Bericht. Die Anpassung des Clip an die Messerform ist sehr gelungen!

Kompliment :super:

Eberhard
 
Super Bericht und klasse Fotos! Darf man fragen, womit fotografiert wurde (vor allem die 50-fachen Vergrößerungen) und mit welcher Software das Tonemapping gemacht wurde?

lg Matthias
 
Sauber, Steffen!
Originelles Projekt, Spitzenbilder und Deine Reviews les ich eh`gern.

Mein Neid sei Dir gewiss... :super:

P.S.: Und jetzt brauchst Du ab 01.April nur noch eine abschliessbare Hosentasche, dann kannst Du Deinen kleinen Schneeleoparden auch IMMER dabeihaben.
 
Sehr schön! Das ist genau das Projekt, das mir ebenfalls für mein Irbis vorschwebt. Clipmontage und die Bronze-Gleitscheiben. Ich fühle mich ermutigt.
Rainer
 
... mit welcher Software das Tonemapping gemacht wurde?

Die Belichtungsreihen habe ich mit „Photomatix Pro“ bearbeitet. Gibt es als standalone Software, wie auch als Photoshop PlugIn.

Zum ersten Teil deiner Frage (Equipment) kann eher Peter etwas sagen.

Allen vielen Dank für das Feedback. :)
Grüße,
Steffen
 
...Darf man fragen, womit fotografiert wurde (vor allem die 50-fachen Vergrößerungen)...
Hallo einser00.

Natürlich darfst Du.
Es ist eine Digitale Spiegelreflex-Kamera (DSLR) Konika-Minolta D7D.
Bestückt war sie mit einem Minolta f2.8/100mm Makro-Objektiv. Ausnahme, die Bilder, auf denen das Messer vollständig abgebildet ist, wurden mit einem Minolta f1.4/50mm Objektiv gemacht.
Als Blitz diente ein Minolta Makro-Ringblitz.
Stativ war ein Manfrotto 055PROB mit Getriebeneiger.
Bei Aufnahmen bei available Light, also bei restlichem Tageslicht, habe ich mit einem Fernauslöser und Spiegelvorauslösung gearbeitet.
Die extremen Vergrößerungen, bitte nagel mich nicht fest, ob sie wirklich genau 50-fach sind, sind 100%-Ausschnitte aus Bildern, die mit dem Makro-Objektiv bei einem Abbildungsmassstab von 1:1 gemacht wurden.

@alle
Freut mich, dass die Fotos und der Umbau so großen Zuspruch und Lob finden :)
 
Hallo Steffen,
sehr schönes Review, sehr schöne Dokumentation des Umbaus, sehr schönes Messer. :super:

Vielen Dank!

Viele Grüße :)

Marc
 
AW: „With a little pimp from my friend“ Kizlyar Irbis Damast (Teil 2b)

:argw:

Wer hat da wem zu danken?! Dank an beide! :super:

Grüße

Clemens

vielen Dank für deinen wirklich tollen Bericht und die Bilder, der zeigt was man aus dem Messer noch herausholen kann. Ich hatte den Thread schon vor der IWA gelesen, aber leider hatte ich zuviel um die Ohren um dir und Peter vorher zu dieser tollen Aufwertung zu gratulieren :super:.

Die Bronzegleitscheiben und den Clip, hätte ich gerne serienmäßig am Irbis, oder auf wenigstens wahlweise mit oder ohne. Vielleicht klappt es ja irgendwann mal. :rolleyes:

auf jeden Fall, hast du jetzt einen Klasse Schneeleoparden:super:

Grüße Jenni
 
darf ich fragen, was der umbau so kostet? du hast hier fast mein traummesser: holz, flachschliff, gürtelclip. perfekt wäre es mit axis lock, aber da drück ich mal noch ein auge zu... ;)
ich träum schon mal - und fange an zu sparen... :steirer:
 
darf ich fragen, was der umbau so kostet?
...
ich träum schon mal - und fange an zu sparen... :steirer:
Das Irbis gibt es, wie gesagt, auch für 65.- bei Kizlyar - nur ohne Damast.
Und das muss nun wirklich kein praktischer Nachteil sein.

Grüße,
Steffen
 
AW: „With a little pimp from my friend“ Kizlyar Irbis Damast (Teil 2a)

Hallo,

das ist wirklich ein toller Bericht. Der hätte einem "Hochglanzmagazin" alle Ehre gemacht!

... – eine kleine Anekdote am Rande, die es wert ist, erzählt zu werden: In dieses Schmiedes
Verkaufsgeschäft sah ich mir irgendwann eine Böker’sche Turbine an, die wohl schon einige Zeit als Ausstellungsstück
fungierte. Ich rüttelte an der Klinge und es klapperte ganz ordentlich. Auf meinen diesbezüglichen Hinweis hin,
erklärte mir die Verkaufsdame sehr selbstsicher, das sei völlig normal, das sei „das Klingenspiel“.
Ich hatte bis dato nicht geahnt, dass das ein Feature ist, aber man lernt ja nicht aus.[/I]

:steirer:Ich glaube die Dame kenne ich. Die bringt öfters so Dinger...
Ich habe sie mal auf die schlechte Vearbeitung am Griff eines Herder 1922 hingewiesen, worauf sie meinte, das wäre doch reine Handarbeit und völlig normal.
 
Schöner Bericht, gutes Projekt, klasse Bilder, prima Messer! Ich habe ein ebensolches Irbis Damast und plane auch schon länger, zumindest mal Bronzewasher einzubauen. Einen Clip jedoch wohl nicht, weil mir dann das "handschmeichlerische" etwas gestört wird.
 
Hallo,
würde gerne meinen Damast Irbis genauso umbauen. Können Sie mir vielleicht sagen wo ich so einen Clip (wenn möglich den gleichen-da er mir gut gefällt) bekommen kann oder mir einen verkaufen, besorgen ...
Vielen Dank für eine Antwort im vorraus
Gruß Jörg
 
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