WICHTIG: Petition gegen die WaffG-Änderungen

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Mahlzeit

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eben über WO bekommen:
das WaffG ist zwar noch nicht verabschiedet, aber es gibt die Möglichkeit im laufenden Gesetzgebungsprozess bereits ein Petition einzugeben.
Im Anhang die Petition, die man nur vervollständigen und abschicken (auch per Fax) muß.
je mehr mitmachen, desto besser, am besten sofort wegfaxen

EDIT: Eine verbesserte Version der Petition findet sich etwas weiter unten im Beitrag von Waldjäger. Ich würde raten, die zu nehmen... ;) ~cheez
 

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  • PetitionsformularOff.doc
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne mich mit der Vorgehensweise bei Petitionen nicht aus, aber es sollte sicher jeder mögliche Weg der Einflussnahme/Information gewählt werden. Danke!
Problem könnte eventuell sein, dass bei vielen eingesandten Schreiben mit gleichlautendem Text gleich wieder das Stigma des Musterschreibens kommt. Mit dieser Begründung beantworten ja viele Politiker, aber auch Verbände wie der DJV, die Schreiben nicht oder nur unzureichend. Aber den Versuch ist es wert!

Allerdings strotzt der bereits eingefügte Text vor Rechtschreib- und Interpunktionsfehlern, das würde ich so nicht abschicken. Ich werd mich gleich mal ransetzen und korrigieren, was mir auffällt.

edit: Soweit ich das jetzt verstanden, ist die Möglichkeit einer "Sammelpetition" explizit vorgesehen. Nur: muss man die Schreiben dann auch gesammelt abgeben oder schickt jeder selbst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier eine leicht nachgebesserte Version. Ich werds erstmal so ausdrucken und absenden.

Ein Problem könnte sein, dass Petitionen, die zuviele Themen ansprechen/unkonkret sind, nicht bearbeitet werden. In dieser Vorlage geht es um 1. Führen von Anscheinswaffen und 2. Führen von Messern. Den Verbesserungsvorschlag zu 1. halte ich für unrealistisch, habs aber drin gelassen. Es fehlen natürlich viele Punkte, die in erster Linie Waffenbesitzer angehen. Aber es wird nichts bringen, die Formulare vollzuquetschen.
Gegebenenfalls wäre es sinnig, Petitionen getrennt einzureichen, also entweder oder Messer/Anscheinswaffen/Waffenkennzeichnungspflicht/Blockierung im Erbfall etc.pp.
Vorschläge?

Weiß jemand genau, wie Petitionen gehandhabt werden, die in ähnlicher Form vielfach eingesandt werden? Was bei wikipedia und bundestag.de steht, hab ich gelesen.
Jeder kann das Formular anpassen!

Gruß


edit:
Hier kann man das Blankoformular runterladen oder alternativ eine Online-Petition ausfüllen: http://www.bundestag.de/ausschuesse/a02/petition/index.asp
 

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  • PetitionsformularOff2.doc
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mal ganz provokant/dümmlich gefragt: Würdet Ihr ausschließen, als Unterstützer einer solchen Petition in einer einschlägigen Kartei zu landen? Wer weiß, welcher Sesselpupser sich da nicht evtl. zu einer vorsorglichen "Datenspeicherung" entschließen könnte?
Sollte die Berliner Bagage sich eines Tages mit einem Besitzverbot durchsetzen, dann ratet mal, bei wem der SV Grün-Weiß zuerst an der Tür klingelt. [Achtung: grob überzeichnet. ...hoffe ich:(]

Klingt paranoid, ich weiß. Aber bei den Entwicklungen der letzten Monate hierzulande (und beim Vorbild usa) darf man vielleicht langsam ein klein Wenig paranoid werden...
 
Nö, klingt nicht paranoid. Ich halte in dieser Hinsicht seit einiger Zeit nichts mehr für unmöglich.

Aber:
1. darf man sich dann an keiner Unterschriftenliste beteiligen, keine Mails, Protestbriefe schreiben etc.
2. bin ich registrierter Waffenbesitzer und hab sogar ne pöse Pumpgun. Bei Leuten wie mir klopfen die sowieso zuerst an. Dagegen hab ich bereits Strategien entwickelt, aber die unterliegen der Geheimdiplomatie. :teuflisch
 
Super, ich habe gleich die erste genommen und abgeschickt.:irre:

Kann man vielleicht die erste Version löschen/ sperren?
 
...eine Möglichkeit der Individualisierung der Petition, die trotzdem keine großen gestalterischen Anforderungen stellt, ist ein Einfügen von Argumentationen aus unseren Diskussionsthreads bzw. den Briefen an Politiker. So werde ich das z.B. machen...
 
Hab ich vor ein paar Wochen schon mal per Internet abgeschickt mit einem sehr ähnlichen Wortlaut. Online geht's also auch (den Wortlaut kann man ja übernehmen) und spart Porto!:ahaa:

Davon abgesehen hab ich schon nach etwa einer Woche eine Antwort bekommen. War als Einzelner zwar nicht besonders erfolgreich mit meinem Einspruch, aber vielleicht macht's ja tatsächlich die Masse.

Edit: Hab grade eben meine Petition eingereicht. Hoffentlich bringt's was.:( Wäre schade, wenn so ein Tohuwabohu tatsächlich rechtskräftig wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann an eine Petition auch Anlagen anfügen bzw. eine Petition ist eigentlich sogar formlos. Micha's zweites Schreiben an das BMI (wenn man es entsprechend an die neuen Vorschläge aus Drucksache 16/8224 anpasst) scheint mir als Anlage oder Textvorlage geeignet.
 
Problem könnte eventuell sein, dass bei vielen eingesandten Schreiben mit gleichlautendem Text gleich wieder das Stigma des Musterschreibens kommt.

stellvertretende Antwort für alle ähnlichen Anfragen: der "Witz" an einer Petition ist, dass eben gerade sehr viele gleichlautende Schreiben ankommen. Das kann man normalerweise dadurch sicherstellen, dass es ein Schreiben gibt, das viele unterzeichnen, oder - da hier nicht praktikabel - viele das gleiche senden.
Das Thema "Anscheinswaffen"/Softair kann man sehen wie man will (ehrlich gesagt geht es mit persönlich auch am Allerwertesten vorbei), aber hier gilt es gemeinsam Flagge zu zeigen.
Das ist nämlich genau die Tour, die gefahren wird: Zwietracht sähen, bzw. auf die "Wurschtigkeit" der anderen bauen.
So werden seit Jahren erfolgreich Jäger gegen Sportschützen, Großkaliber gegen Kleinkaliber, und jetzt dann eben "Messer lang" gegen "Messer kurz" ausgespielt.
Das gilt es zu unterbinden.
 
mal ganz provokant/dümmlich gefragt: Würdet Ihr ausschließen, als Unterstützer einer solchen Petition in einer einschlägigen Kartei zu landen? Wer weiß, welcher Sesselpupser sich da nicht evtl. zu einer vorsorglichen "Datenspeicherung" entschließen könnte?

dazu nur soviel: mir persönlich ist es inzwischen sch...egal, wer da meint Schlüsse ziehen zu müssen.
Denn wenn es schon soweit ist, dass die alleine die (immerhin grundrechtlich geschützte) Meinungsäußerung zu Restriktionen führt, dann ist es Zeit möglichst schnell zu verschwinden.
Denn dann sind wir wieder soweit, wie wir schon mal waren.
 
Mich hat gerade der Beitrag von Mahlzeit heute abend über etwas stolpern lassen:

Weiss jemand ob es die Möglichkeit gibt, soetwas wie eine "Sammel-Online -Petiton" zu verfassen? Wo sich evtl. möglichst viele Mitglieder des Forums eintragen könnten? Ich kenn mich bei solchen Sachen nicht so gut aus, desshalb frage ich.

Und wenn das nicht geht, mal ganz simpel: Eine schriftliche Petition in Form eines Passarounds wie wir es schon bei Messern gemacht haben? Jeder trägt sich als Petent ein und schickt so schnell weiter wie möglich.

Wie gesagt, soll nur mal so ein Gedankenstoß an Leute sein die sich mit soetwas besser auskennen als ich, ob so etwas machbar ist bzw. soetwas hier überhaupt gewünscht wäre (Pitter?)...

Zu spät dürfte es ja nicht sein wenn ich das richtig verstanden habe: Wenn das Gesetzt (in welcher Form nun auch immer) nun beschlossene Sache ist, kann es doch THEORETISCH aufgrund einer Petition wieder geändert werden?

Beste Grüße

Björn demmomentanjedesmittelrechtist :argw:
 
Man kann eine sogenannte e-Petition erzeugen, die dann von beliebigen Internetnutzern "mitgezeichnet" werden kann. Das wird zur Zeit über die Napier University in Schottland verwaltet, also nicht über die URL wundern.

e-Petition Einstieg
 
Habe die Petition auch einfach mal, leicht überarbeitet abgeschickt.

Wäre es nicht auch noch ratsam eine "gemeinsame" Variante auf der Startseite vom MF sowie auf der des IMSW zu verlinken?
 
Das ist nämlich genau die Tour, die gefahren wird: Zwietracht sähen, bzw. auf die "Wurschtigkeit" der anderen bauen.
So werden seit Jahren erfolgreich Jäger gegen Sportschützen, Großkaliber gegen Kleinkaliber, und jetzt dann eben "Messer lang" gegen "Messer kurz" ausgespielt.
Das gilt es zu unterbinden.

Eben. "Divide et Impera" & "Door in the Face". Das HAT Methode.

Auch Softairspieler kaufen gern mal ein taktisches Messer.
Westernschützen brauchen ein langes Bowie am Gürtel.
Jägern ist früher ein Standhauer nicht ganz unnütz gewesen.

Und wer Waffen besitzt (so wie ich auch), kann sich häufigere Ordnungswidrigkeiten gegen das WaffG eben nicht leisten. Und es gibt hier sicher einen Haufen Jäger im Forum. Hoffentlich werden die nicht mit "Ausnahmeversprechen" befriedet.

Also den Vordruck individualisieren und ab damit ;)

PS : Wer Wahlplakate mit Schnurbärten oder fehlenden Zähnen verunstaltet, begeht ein politisch motiviertes Versprechen. Der Staatsschutz muss ermitteln ;)))
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich auch in die "Kartei subversiver Elemente mit staatsfeindlicher Gesinnung" aufnehmen lassen.:D
Der Titel ist (noch) rein fiktional.:rolleyes:
 
So, "meine" Petition ist auch raus...

Ich habe Waldjägers Version benutzt und um einen Punkt erweitert:

Zu Punkt 3:
Ein Verbot des Mitführens von Hieb- und Stichwafffen beraubt gerade physisch schwächere Personen einer Möglichkeit, sich gegen körperliche Angriffe zur Wehr zu setzen. Ein solches Verbot wird einen Täter, der bereit ist eine Straftat zu begehen, nicht abhalten, da die Strafandrohung gegen die OWi (Verstoss gg. WaffG.), im Verhältnis zur Strafandrohung gegen die Straftat, völlig unerheblich ist. Außerdem fallen hier auch etliche Messerformen unter ein Verbot, da sie als Waffen gemäß WaffG gelten.


Änderungsvorschläge

Zu Punkt 1:
Eine Änderung des Führens von Anscheinswaffen in der geplanten Neufassung des Waffengesetzes. Sinnvoller als ein Mitführverbot wären hier Massnahmen zur Sensibilisierung der Bürger auf die potentielle Gefahr, die durch das unbedachte Hantieren mit diesen Gegenständen entstehen können. Dies kann nicht durch eine Änderung des WaffG errreicht werden.



Zu Punkt 3:
Ein Mitführverbot von Hieb- und Stichwaffen ist ersatzlos zu streichen, da eine entsprechende WaffG-Änderung weder nützlich noch verhältnismässig ist.
 
@Messerjocke:

Was Du zu Punkt 3 geschrieben hast (Messer zu SV), sehe ich etwas kritisch. Denn dann sind wir wieder bei Messer = Waffe, und genau davon will ja auch die IMSW weg.
Natürlich kannst Du schreiben was du willst, ich möchte nur dass jeder gut darüber nachdenkt, bevor er dies übernimmt.

Grüße Rainer
 
Zu Punkt 3:
Ein Verbot des Mitführens von Hieb- und Stichwafffen beraubt gerade physisch schwächere Personen einer Möglichkeit, sich gegen körperliche Angriffe zur Wehr zu setzen. Ein solches Verbot wird einen Täter, der bereit ist eine Straftat zu begehen, nicht abhalten, da die Strafandrohung gegen die OWi (Verstoss gg. WaffG.), im Verhältnis zur Strafandrohung gegen die Straftat, völlig unerheblich ist. Außerdem fallen hier auch etliche Messerformen unter ein Verbot, da sie als Waffen gemäß WaffG gelten.

Das ist absoluter Quatsch:

1. müsste jemand auch psychisch in der Lage dazu sein mit dem Messer auf jemanden einzustechen, die wenigsten sind das
2. Eskaliert dann jede Situation erst recht, dann hat der physisch Unterlegene auch die schlechteren Karten
3. gibts zur SV Tränengas und Pfefferspray
4.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Messerjocke:

Was Du zu Punkt 3 geschrieben hast (Messer zu SV), sehe ich etwas kritisch. Denn dann sind wir wieder bei Messer = Waffe, und genau davon will ja auch die IMSW weg.

das lässt sich finde ich nich wirklich trennen und macht für mich auch unteranderem die fazination aus weil messer nunmal eins der ältesten werkzeuge/waffen sind,manche mehr werkzeug manche mehr waffe,aber alles messer,ob nun ein dolch zum apfel schälen oder das kleine schweizer als letztes mittel zur sv in einer notsituation.:rolleyes:
 
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