das perfekte Küchenbrett

Ist Bambus nicht problematisch wegen des enthaltenen Siliziumdioxids ("Kieselsäure")? Macht das die Messer nicht unnötig stumpf?
-chinoook

vieleicht wirds ein wenig schneller stumpf ( das ist auch kein problem, geschliffen ist's ja schell, ein problem ist es nur wenn einer das messer zum schleifer bringen und wer weiss wie lange warten muss und evt. es total runtergeschliffen wieder bekommt ) und ganz,ganz feine scheiden legen sich evtl. auch um aber für alle anderen messer super geeignet.

dafür ist es sehr antibakteriell und auch gut gegen schimmel, wasserfest ist es zudem und mit verzug und rissen habe ich nocht nichts gesehen.

sushi schneide ich auf einem grossen manaita
 
ich benutze eine küchenbrett von side by side.
grösse 45x28x3cm. das holz ist verleimter ahorn. das brett steht auf füssen damit man einen teller/vorlegeplatte o.ä. unterschieben kann. dadurch lässt sich das schneidgut bequem auf den teller schieben. oder oben mit der kleine spatel direkt in die pfanne, wenn das messer dort nicht steht. da ist eine extra 6 cm breite schräge in der der spatel läuft.

das brett ist jetzt 7 jahre alt und zeigt keinerlei verzug, risse oder spalten.

Brett.jpg

Hallo akiem,
na da habe ich mir doch gleich mal die passende Website rausgesucht und das Teil bestellt. Gefällt mir spontan sehr gut. :super:

Danke für's posten und den Tipp.
Dizzy
 
und du tust auch noch was gutes dabei (-:
das design kommt ja von könnern und die klasse handwerklichen arbeiten, werden von behinderten menschen in den wendelstein werkstätten gefertigt. hast du mal in den katalog geschaut?
 

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  • sbs_katalog2007.pdf
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Also als Arzt mit gewissen Kenntnissen in Mikrobiologie gruselts mich hier grade. Das Modell von Babeque ist der Hammer. Ist doch das Bakterien und Salmonellenheim schlechthin. Wie will amn denn da ein Hähnchen drauf schneiden und dann wieder Salat :lechz:.
Was spricht denn gegen ein hygienisches Kunststoffbrett? Oder wenigstens oberflächenversiegeltes Holz?
Stylisch ist ja gut und schön, aber bitte nicht auf Kosten der Gesundheit.
 
das heißt sämtliche metzgereien mit ihren hackklötzen, millionen von haushalten mit ihren schneidebrettern sind salmonellenverseucht?

über das antibakterielle verhalten von holzbrettern wurde zu genüge geschrieben. es ist längst bewiesen, das hinsichtlich bakterien bretter aus naturholz keinerlei defizite gegenüber teilweise undefinierbarem kuststoff haben. im gegenteil.

und jeder normal denkende mensch schneidet nach verarbeitung von hähnchenfleisch keine anderen lebensmittel auf dem holzbrett bevor es nicht gereinigt ist. auf kunstoffplatten oder matten natürlich auch nicht.

es spricht nichts gegen kunsttoffbretter hinsichtlich der benutzung. was aber keinen vorteil hinsichtlich der hygenie, der bakterien oder salmonellenverbreitung im speziellen gegenüber unbehandelten schneidebrettern aus holz bietet. dazu muß man kein arzt sein, das lernt jeder kochazubi im ersten lehrjahr. allerdings ist es wie in allen bereichen. es ist in erster linie eine frage der sauberkeit und arbeitsweise in der küche. da allerdigs sind schneidebretter nur ein kleiner randbereich.
 
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Also als Arzt mit gewissen Kenntnissen in Mikrobiologie gruselts mich hier grade. Das Modell von Babeque ist der Hammer. Ist doch das Bakterien und Salmonellenheim schlechthin. Wie will amn denn da ein Hähnchen drauf schneiden und dann wieder Salat :lechz:.
Was spricht denn gegen ein hygienisches Kunststoffbrett? Oder wenigstens oberflächenversiegeltes Holz?
Stylisch ist ja gut und schön, aber bitte nicht auf Kosten der Gesundheit.

na hier hat mal wieder ein artzt nicht gerade viel ahnung :steirer: von holz :p,
wenn die gesundheit darunter gelitten hätte daran das holzbretter verwendet werden währen sie schon verboten (zumindestens in gaststätten) DOCH es ist eben bewiesen dass vorallem Gerbsäurereiche hölzer wesentlich antibakterieller sind als kunststoff.

es kommt eben auf den ZUSTAND an und weniger auf das material!

holz sollte auf keinen fall oberflächenversiegelt sein. was man dann alles mitessen würde? :glgl:

wenn wie ich ein bambusbrett mit sehr hohen gerbsäuregehalt und dann wie ich zb bei hühnchen ein billiges (und dadurch oft ersetztes :hehe:)kunststoffbettchen das dann in der geschirrwaschmschine "pastaurisiert" verwendet dann kann ich sozusagen alles andere auf meinem brett scheiden.

ab und an: muss halt die oberfäche nachgeschiffen werden.

das ist sicher! auch aus mikrobakteriellen und schimmel sicht.

das solltest du dir mal ein paar infos von deinem lebensmittelkontrolleur holen :super::ahaa::super:
 
hi Zusammen,

ich wollte keinen Glaubenskrieg anzetteln, daher hab ich ja direkt von meinem Holzbrett geschrieben.

Ich muß zugeben, das ich nie wirklich über Kunststoffbretter nachgedacht habe; bei mir waren sie eigentlich immer aus Holz.

@AKIEM, in etwa so wie Dein Brett auf dem Bild ist, habe ich meins auch gebaut. Ein Brett in 30 auf 40, zwei ordentliche Schienen für den Teller; auch, um das Brett auf der Spüle zu fixieren. Das ist sehr hilfreich beim Kochen. Dummerweise war das "Ausgangsmaterial" eher bescheiden, weil es kein Wasser mag :-( . Nun will ich so eins noch einmal bauen, diesmal mit nachhaltigerem Erfolg.

also schaue ich mir mal das side by side an, das kann ich dann ggf zurechtzimmern :)

grüße
mart
 
kleiner Nachtrag....

den katalog habe ich jetzt, aber wo kann man das Teil kaufen??? oder bin ich blind?

grüße
mart
 
also ich kann sehr die buchen-leimholz-platten aus den bauhäusern empfehlen. die säge ich mir in 5cm-streifen und verleime sie senkrecht, so dass ich eine fläche aus stirnholz bekomme. gibts in vielen breiten, das nächste das ich mir baue wird ca 35*45*4,5cm und damit recht solide.

das ganze wird dann oben und unten geschliffen und dann eingeölt mit sonnenblumenöl, schluckt dann zwar schon ca 2-300ml aber damit wirds richtig schön robust und die maserung kommt gut raus.

kostenpunkt: 10,50,- für das brett (120*40*1,8) und etwas zeit zum schleifen.
 
Hallo!

Weil das Thema Verbot von Holzbrettern in der Gastro aufgetaucht ist, Holzbretter sind in der österr. Gastronomie tatsächlich verboten.
Der damalige Grund (mangelhafte Hygiene) gegenüber Holzbrettern hat sich zwar schon widerlegt, das Gesetz wurde aber noch nicht geändert.
Im Gegenteil, jetzt muß man verschiedenfarbige Bretter für Fisch, Fleisch, Huhn und Gemüse verwenden. Dem Irrsinn sind Halt keine Grenzen gesetzt.

Habe hier übrigens mehrere tolle Bretter gesehen. Danke für die Anregungen.

MfG
Schurl
 
aber ich bin noch nicht weiter... :-(

das side by side ist sicher gut, aber auch ziemlich teuer und vor allem will ich keine Rillen haben. Dieses Teil hat nun zumindest eine, dafür sogar mit passendem Schieber. Ich glaube aber nicht, das ich den Schieber in die Hand nehme, um mein Kochgut auf den teller/topf zu befördern....ziemlich umständlich, oder?

Also suche ich noch immer nach einem einfachen Brett, das sich nicht verzieht und auseinandergeht...und 30*40cm groß ist (damit es über meine Spüle paßt, rund wäre leider nicht passend. Ich dachte, es gäbe vielleicht irgendwo einen Shop, der genau mein Brett hat ;-)


grüße
mart

PS: Osterhase, genau so ein Brett habe ich, stirnholz buche ... und es geht ja leider auseinander... und selbstbauen bekomme ich nicht hin...zu große Flächen zum Schleifen.
 
Mart, schau dir doch die mal an. Ich hab ein paar Bretter aus der Serie, und bin zufrieden, die halten was aus und sind günstig.

Zusätzlich hab ich mir aus einer Ikea Arbeitsplatte, Massivholz, die Ausschnittstücke zu Schneidbrettern zurechtgeschliffen. Das Material ist belastbar und stabil (klar, Arbeitsplatte eben) und sieht gut aus. so hab ich ein 76x50 brett und ein 60x40brett gebastelt, die super Dienste leisten, dazu ein paar der Bambusbretter, und ich hab Bretter für jede Gelegenheit:irre:

Die Bretter aus der Arbeitsplatte sind super, aber nur zum Zwecke der Schneidbrettproduktion ist so eine Platte nicht billig. Die Bambusbretter sind dünner, aber sehr stabil, und aus dem Leim geht da nix.

lg Woz
 
hi Woz,

na, das ist ja mal ne Ansage ;-) bin eben auch zufällig über die Seite gestolpert, welch ein Zufall.

Ich werde da mal zugreifen und hoffe, es hält! Vielen Dank und Grüße an Alle, die sich eingebracht haben !

mart
 
Hei, mit Messern bin ich wohl Anfänger, aber mitm Holz bin ich aufgewachsen und hab schon selbst etliche Küchenbretter gemacht. Du hast hier schon die besten Tipps bekommen. In Preis/Leistung ist der letzte vom Woz der beste. Ich habe mir son Bambusteil mit zwei Griffen noch gut aufgepeppt und hänge es an die Wand.
Nachdem kaufen mal gut nassmachen, trocknen lassen und dann feinschleifen und anschliessend fett einölen, Griffe dran (mit denen kann mans gut anheben) und fertig. Bambus macht ein gutes Schneidgefühl und hält lange. Aber: nur, wenn es ein guter wasserfester Leim ist! Die Bretter von früher sind deshalb öfters an den Leimkanten gerissen.>wasserfester Leim!
Die Tipps von veg sind gut.
Der Link vom Blackfox zu Matrix (läuft komischerweise gerad in der Glotze..) ist das, was ich mir kaufen würde - >nonplusultra! Z.B. das Trevi30 dort , noch mit zwei Griffen ausgestattet - da kannste mit alt werden. Und für nen 30er ca. klasse!
Ein gutes Schneidebrett ist immer verleimt, am besten stirnholzverleimt. Gute Teile aus einem Stück gabs mal früher, aber selten. Was IKEA da heute an Massivmonostücken verscherbelt, taugt nur zum Verfeuern und zu sonst garnix. Junge Birke, kaum gefällt und schon durch die Maschinen gehauen - diese Bretter schlagen schon nach ein paar Wochen Wellen.
Sowas wie von Akiem vorgeschlagen ist von der Bauart gut. Ahorn ist schön feinporig, aber wenig hart. Sowas in Kirsche und -noch besser - in Walnuss wäre aus unseren Breiten das beste, und natürlich die gute alte Eiche.
Aber mit etwas Geschick - das habt ihr Messermenschen doch meist.. -und dem Baumarkt macht man für kleines Geld ein gutes Teil.
Und wenn du das pflegst wie dein bestes Santoku mit Holzgriff - auf Wasser und Sonneneinstrahlung achten -, dann kannst du beide vererben.
Gruss, Carella#
 
also ich kann sehr die buchen-leimholz-platten aus den bauhäusern empfehlen. die säge ich mir in 5cm-streifen und verleime sie senkrecht, so dass ich eine fläche aus stirnholz bekomme. gibts in vielen breiten, das nächste das ich mir baue wird ca 35*45*4,5cm und damit recht solide.

das ganze wird dann oben und unten geschliffen und dann eingeölt mit sonnenblumenöl, schluckt dann zwar schon ca 2-300ml aber damit wirds richtig schön robust und die maserung kommt gut raus.

kostenpunkt: 10,50,- für das brett (120*40*1,8) und etwas zeit zum schleifen.

Wieviel Tage zum schleifen planst du ein?? Von Hand eine Woche, selbst mit Maschine noch heftig, weil Buche-Stirnholz = sauhart. Aber die Idee ist gut! Und dann an die Seite noch zwei Griffe zum Heben und Aufhängen- da hat man was solides.
Carella
 
@carella: zum Schneiden darf das Brett zäh, aber nicht zu hart sein. Daher versuch ichs mal mit dem Bambus Teilchen. Zwei Schienen drunter und das Ding wird meinem Alten ziemlich gleichen :hehe: nur ohne Risse :super:
 
Wieviel Tage zum schleifen planst du ein?? Von Hand eine Woche, selbst mit Maschine noch heftig, weil Buche-Stirnholz = sauhart. Aber die Idee ist gut! Und dann an die Seite noch zwei Griffe zum Heben und Aufhängen- da hat man was solides.
Carella

ist schon zufall, vorgestern erst habe ich mir wieder eines zusammen geklebt. werde mal fotos vom roh-zustand machen, morgen ist schleifen dran. mit bandschleifer, 80er-körnung oder so, mal sehen was sich im keller findet. dauer ca 2-3 stunden, sau kalt weil ich draußen schleifen muss, der staub im keller ist abnormal.

leider sind beim leimen irgendwie risse in die arbeitsfläche gekommen, ich hoffe ich bekomm die weg...

morgen dann mehr ;)
 
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