Testbericht: Mora von Eriksson

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Hallo Zusammen,

ich habe vor einigen Wochen ein „Mora“-Messer geangelt :)
Es handelt sich um ein Messer von K. J. Eriksson, Sweden.

Da ich das Messer jetzt seit zwei Wochen jeden Tag dabei habe und auch benutze, möchte ich euch meine Eindrücke über dieses Messer mitteilen.

CIMG3383.jpg



Daten
Gesamtlänge: 20,8cm
Klingenlänge: 9,5cm
Grifflänge: 11,3cm
Klingenhöhe: 1,8cm
Klingenstärke: 2mm
Anschliff: knapp 1/3 der Klingenhöhe
Gewicht: ca. 100 bzw. 85g mit und ohne Scheide


Erster Eindruck
Sauber verarbeitet, keine scharfen Kanten. Über den Klingenrücken könnte man mal drüberschleifen. Der Grat der Spritzform für den Griff ist auch noch zu sehen. Das ist bei dem Preis aber vollkommen in Ordnung. Der UVP liegt wohl bei ca. 10€ in Deutschland.


Griff
Der Griff besteht aus rotem, angespritztem Kunststoff, ich vermute PE. Die Oberfläche ist griffig strukturiert. Sieht aus wie ein abgewetztes Schleifband, soweit das bei Kunststoff möglich ist. Durch die Strukturierung und die Vertiefungen bleibt das Messer aber selbst mit nassen Händen noch relativ griffig. Mit öligen Händen hab ich’s nicht ausprobiert. (warum auch?)
Zur Klinge hin, wird der Griff von einem langen Handschutz abgegrenzt, zum Griffende hin durch einen dreidimensionalen „Wulst“.
Der Griff liegt sehr gut in meiner Hand.
Selbst mit Handschuhen (Fleecehandschuhe) liegt das Messer sehr gut in der Hand. Der lange Handschutz bietet eine gute Orientierung und Sicherheit am Griff.

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Scheide
Die Scheide besteht aus schwarzem Kunststoff. Auch hier vermutlich wieder PE (aufgrund der Geruchsprobe.)
Die Aufhängung ist für Gürtel mit max. 4,2cm Breite geeignet, der Gürtel darf dabei aber nicht zu dick sein. Die Aufhängung ist simpel, gewährleistet aber, dass das Messer hoch und „baumel-frei“ am Gürtel sitzt.
Unten ist die Scheide mit einem Wasserabflussloch versehen.
Das Messer rastet beim Einstecken mit einem deutlichen klacken ein, und bietet beim Ziehen einen angenehmen Widerstand. Nur leider hat die Klinge relativ viel Spiel in der Scheide, so dass es zu Klappergeräuschen kommen kann. (Ist mir aber nie aufgefallen, da ich das Messer meist in der Tasche verstaut hatte.)
Das Messerziehen wird durch eine geriffelte Daumencouch am Rand der Scheide erleichtert.

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Schärfbarkeit
Die Klinge ist aus Carbonstahl, genaue Sorte weiß ich nicht. Hat aber angeblich eine Härte von 60 HRC.
Die Schärfe “Out-of-the-Box” war gut. Mit der Rundung vor der Klingenspitze konnte man sich problemlos seiner Armhaare entledigen.
Nachdem ich die Klinge kurz auf 1000er Sandpapier und anschließend auf dem Leder abgezogen habe, hatte die gesamte Schneide Rasierschärfe.
Wie lange sich die Schärfe hält, kann ich leider nicht genau beurteilen, da ich es in regelmäßigen Abständen auf dem Leder abgezogen habe.


Benutzung
Ich habe das Messer für alles benutzt, was so angefallen ist. In der Küche z.B. hat es sich recht gut geschlagen. Brot schneiden (Scheiben schneiden mit der Klinge zum Körper hin, in Brusthöhe, halt so wie das die Omis immer machen :) ) klappte wunderbar. Bei größeren Laiben spürt man jedoch di relativ kurze Klinge. Auch Zwiebel in Scheiben Schneiden klappt recht gut. Wobei Zwiebel halbieren aufgrund des steilen Säbelschliffes eher was mit Zwiebel spalten zu tun hat. Hier macht sich die nur 2mm starke Klinge aber dennoch positiv bemerkbar. Andere Skandinavier haben da weitaus mehr Probleme mit.
Beim Würfeln der Zwiebel war allerdings der lange Handschutz im Weg, sodass ich mit ihm öfters auf das Schneidbrett gestoßen bin. Hier bekommt das Messer leichte Abzüge von mir. Ich werde den Handschutz vielleicht etwas kürzen.
Draußen habe ich Äste mit Daumendicke geschnitten und geschnitzt. Das hat (trotz Keilform) sehr gut geklappt. Man hat eine super Kraftübertragung auf die Klinge. Dies hat wohl mit der schmalen und weit hinten sitzenden Klinge zu tun.


Resumee
Nettes handliches Universalmesser. Pluspunkte bekommt der gut ausgeformte Griff und die Scheide, welche das Messer sicher verstaut. Nachteilig zeigt sich der (für Skandinavier typische) Säbelschliff. Außerdem ist der Handschutz recht wuchtig.
Die Optik ist halt totale Geschmackssache. Deswegen gehe ich darauf auch nicht näher ein. Einen Schönheitswettbewerb kann man mit dem Messer jedenfalls nicht gewinnen.

Alles in Allem ein günstiges Gebrauchsmesser, das eigentlich für nichts zu Schade ist. Wenn ich das hier mal verschlissen oder verschusselt habe, werde ich mir wieder so eins kaufen. Dann aber vielleicht von Frosts oder so. Nur um die Unterschiede heraus zu finden.


Danke fürs lesen!
Ciao, Basti
 
Last edited by a moderator:
Dem kann ich nur zustimmen, die kleinen Schweden sind super, nicht nur für den Preis. Ich würde auch gerne 20-25 Euro hinlegen für ein Mora, die sind einfach Klasse und für nix zu schade.
Oder wie der große Philosoph Beppo sagen würde: Mora und Opinel, mehr Messer brauchst du an sich nicht :irre:

lg Woz
 
Wie lange sich die Schärfe hält, kann ich leider nicht genau beurteilen, da ich es in regelmäßigen Abständen auf dem Leder abgezogen habe.
Die hält lange. Ich habe 2 exakt gleiche wie deines seit 20 Jahren in Benutzung. Immer noch super. Machen alles mit, nehmen nichts krumm und werden super scharf.

Würde ich immer wieder kaufen!

-Walter
 
Servus Basti,

danke für deinen ausführlichen, sehr aufschlussreichen Bericht.
Mein Söhnchen und ich haben auch Moramesser (je eins in Carbonstahl, und ein Mora 2000) in Verwendung und sind rundum begeistert.

Cody Lundin benutzt es als "Survivalmesser" für "ALLES!" :staun:

sehr interessantes, praxisnahes Survival:

http://www.alssadventures.com/

Würde die Messer immer wieder kaufen, sehr preisgünstig, sehr scharf, sehr handlich, ... total genial.

Für's Auge gibt es ja andere Messer ... :hehe:

schöne Grüße aus Tirol,

Richard
 
Jaja, die Moras.

Sie sind wie dei Schweizer Messer. günstig, funktionell und zäh.

Habe überall eines rumfliegen, ob im Büro (im Grossraumbüro gibts wöchentlich Geburtstagskuchen), im Auto oder bei meinen Eltern..

Oder beim Camping zum Velreihen, wenn sie vermackt zurückkommen gibt das erst Schimpfe und dann ne Session mit nem Groben Schmirgel.

Auch auf Reisen nehm ich die gerne mit - man kann sie ja im Reiseland verschenken :super: das macht einen nicht ärmer.

Sicher gehts auch schöner, aber nicht preiswerter ;)

Danke für das kurze Review.
 
Hallo Basti,

danke für deinen ausführlichen Test! Schön, dass sich jemand die Mühe auch mal für ein drei-Euro-Messer macht. :super:


Wie es auch in vielen Beiträgen zum Thema Opinel durchkommt, mögen hier einige denken: "Was findet ihr nur an diesen Dingern? Sch...-Verarbeitung und Plastikgriff. Billig ist es, das ist aber auch das einzige."

Ich habe momentan das unten abgebildete Mora mit Gummigriff von Eriksson und benutze es ganz gerne. Hat mich samt einer Parey-Testzeitschrift 6 Euro inkl. Versand gekostet. Die Scheide dürfte vom Prinzip her die gleiche sein, wie bei deinem.
Gern hätte ich mich vor zwei Wochen in Schweden mit solchen Messern eingedeckt, "leider" habe ich nur Läden gefunden, die Messer ab Helle aufwärts und Handgemachte führen. :cool:

Für mich beweist dein Test nur mal wieder, dass es für wenig Geld eben solche und solche Messer gibt:
Solche, die in stillosem Design und aus schlechtem Material daherkommend in der Praxis versagen (und sei es aufgrund schlechter Ergonomie). Diese nenne ich billig, soll jeder selbst urteilen, was er darunter auffasst. ;)
Und solche, die aus günstigem, aber der Praxis angepassten Material bestehen, in Ausstattung und Design durchdacht sind und sich gleichzeitig einen gewissen Stil bewahrt haben. Diese Messer sind preiswert. Zu letzteren zähle ich etwa Opinel und eben auch die diversen Moras und ähnliche.

Schönheit liegt bekanntermaßen im Auge des Betrachters.
Ja, die Dinger haben wulstige Plastik- oder Gummigriffe und klappernde Kunststoffscheiden und die Klingen sind nur grob poliert! Aber sie funktionieren zuverlässig, was ich von diversen Globetrotter-Black-Bears, Bushlines, Herbertz, Zweibrüder, Miltecs, um nur ein paar zu nennen, nicht sagen kann.
Herberts Röntgenaufnahmen hier, hier und hier zeigen, dass die Messer außerdem ziemlich stabil gebaut sind, nix mit Angel nur 2 cm im Griff.
Hast du mal getestet, ob das Messer samt der Scheide schwimmt? Meins tut es. Auch so ein Punkt, wo sich jemand Gedanken gemacht hat. Als unvorsichtiger Angler würd´ ich mich freuen, auch wenn da nur 3 Euro treiben.
Nachtrag: In der Dusche getestet und es schwimmt leider auch nicht. Sorry für´s Misterzählen, muss ein anderes Modell gewesen sein. :rolleyes:

Selbst wenn man die Teile hässlich findet, sind es immer noch super Geschenke, bei denen man sich nicht schämen muss, Mist weiterzureichen.
Ich glaub´, demnächst ist noch mal so´n Ding fällig. :D

Besten Gruß
 
Last edited:
Nein, schwimmen kanns leider nicht :) Habs grade getestet.

Hier nochmal ein Bild zum besseren einschätzen der Größe. Es spielt in der selben Liga wie das 9er Opinel.

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Ciao, Basti
 
@waldjäger: Die Messer dieser Klase finet man in Schweden am besten im Baumarkt.

Ich war damals direkt im Werksverkauf von Mora of Sweden (Mora, Eriksson, Frosts) und habe mich da mit verschiedenen Messern und Einzelklingen eingedeckt. Sehr zu empfehlen sind auch die Schnitzmesser von Frosts mit Carbon-Dreilagenklinge und Holzgriff (extrem scharf "out of the box")

Bilder werde ich später mal einstellen

PHILIP
 
Hi,

ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen.
Meine drei Moras - alle 10 cm Klinge - 1x Carbonstahl, 1x rostfrei und 1x laminierter Stahl, setze ich je nach Gemüts- und Wetterlage meistens als Arbeitstiere ein. Ob beim Campen mal kurz ein paar Äste fürs Feuer "geschnitzt", danach die Zwiebeln geschnitten oder Fleisch zubereitet - alles kein Problem.
Trotz des günstigen Erwerbspreises bin ich um die drei genauso besorgt, wie um meine höherpreisigen Teile.
Es sind einfach ehrliche Messer!:cool:

Gruß Chris
 
Na, da fällt mir doch ein, daß ich sowas auch habe. Nicht mehr ganz original, aber seht selbst.

Die Modifkationen:
  • Griff gekürzt, so daß das Messer in die Messertasche der alten Bundeswehrhose paßt
  • Griff zum Ausgleich aufgeraut und mit professioneller Fischhaut versehen
  • Daumenmulde angebracht
  • Anreißschneide angebracht
  • Schlaufe der Scheide entfernt
  • Scheide mit Angelschnur, Tesa, Angelhaken und wieder Tesa umwickelt
 

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Von Fiskars gibt es ein ähnliches Messer für 10€, das schwimmfahig ist. Kann da jemand was drüber sagen?
Jo, hab ich. Ist jetzt mein Anglermesser. Viel Messer für Wenig Geld. Scharf und leicht nachschärfbar. Und es schwimmt.
Bei Amazon im März für 7,49 €. Ist dort leider nicht mehr verfügbar.

Ansonsten für 7,49 €: :super:
 
Hallo! Hej !
.... bin stiller Mitleser aber nun doch ein Kommentar.
Ganz toller Erfahrungsbericht mit sehr schönen Foto's !
Habe einen Teil meiner Kindheit in Norra Dalarna / Sverige verbracht , genauer in einem sehr grossen Waldstück mit 2 einsamen Häusern. Dies war ca. 100km nördlich von der Kreisstadt Mora. Mein erstes feststehendes Messer habe ich von einem schwed. Bekannten geschenkt bekommen. Es war von der Fa. KNAGG/MORA. Ohne Scheide, nur dieses Messer mit einer Klingenlänge von 9cm. Ich hatte keine Ahnung wie man ein Messer schärft. Mit dem in dieser Gegend überall vorhanden Porphyr Steinen ist dies ganz gut gelungen.....

Falls jemand in dieser Gegend ist , dem kann ich den Werksverkauf der Fa. Frost in Östnor empfehlen. Auf Nachfrage sind Werksbesichtigungen i.d.R. kein Problem. Der Werksverkauf findet allerdings "Swedish Like" in einem Blockhaus mit ca. 10qm statt. Ein vergleichbares Messer lag im Juli 2007 bei 29SEK (3EUR). Griffarbe frei wählbar. Bei Abnahme eines kompletten Karton's (20Stk) reduziert sich der Preis auf 21SEK (2EUR) je Stk. Auf dem gleichen Gelände befindet sich ebenfalls die Fa. Eriksson.
Östnor befindet sich ca. 15km nördlich von Mora. In Mora selbst ist ein Geschäft für Jagdbedarf vorhanden der aber kein Messer von Frost o.ä. führt. Es gibt einen Trödelladen der etwas versteckt liegt und Frost Messer anbietet. Ca. 50% teurer - aber immer noch günstig....

In speziellen Messerläden in Schweden habe ich noch keine "günstigen" Messer gesehen. Empfehlenswert sind Baumärkte die in aller Regel privat geführt sind und in keiner Weise mit den deutschen Riesenmärkten vergleichbar sind. Nebenbei kann man sich in diesen Geschäften noch ausreichend mit Material von Gränsfors o.ä. ausrüsten....

Gruß, Mic
 
Danke für die Blumen :)

In speziellen Messerläden in Schweden habe ich noch keine "günstigen" Messer gesehen.

Das ist mir auch aufgefallen, ich war letztes Jahr 4 Wochen in Skandinavien, zwei davon ich Schweden. Ich war in einigen Jagdläden und sonstigen Geschäften in Schweden (meistStockholm) um ein (günstiges) "Schweden"-Messer zu kaufen, denkste. Die Einfachen und billigen Messer hatten die gar nicht. Und der einzige spezielle Messerladen (nämlich der hier: www.knivkompaniet.se) hatte natürlich Urlaub... :(

Aber das mit den Werksbesuchen merke ich mir, war nicht das letzte mal in Schweden.

Ciao, Basti
 
Servus!

Jetzt weiß ich nicht ob das in Ordnung ist, wenn ich hier auch noch meinen kleinen Test anhänge, aber der Faden ist ja grade perfekt für Mora- Tests.:)

Gestest wurde ein Frosts 860 MG, angeblich die gleiche Version die das Schwedische Heer benutzt.

Stahl: 12c27
Griff: Weicher Gummigriff mit sehr guter Handlage und Rutschfestigkeit.
Anschliff: Typisch Nordisch, rasierscharf abgezogen.
Gewicht: Folgt
Maße und Gewicht: Folgt .............. hab das Messer leider nicht zur Hand im Moment.
Das gleiche Modell gibt es auch in anderen verschiedenen Farben.
Scheide Kunststoff, in dem das Messer mit einem satten Klack einrastet.
Herausfliegen unmöglich.






Als erstes:
Messer mit Knüppel durch ein Brett. Danach Holz kleinmachen für einen Hobo- Ofen.















Ging ohne Probleme durch, ist nicht verbogen , oder zeigte irgendwelche Ausbrüche. Nur ist die Klinge ein bisschen zerkratzt.

Als nächstes bohrte und schnitze ich in einen kleinen Buchen-Ast.









Auch hier, keine verbogene, oder abgebrochene Spitze.



Nach dem Test ist die Klinge zwar zerkratzt, aber sie rasiert immer noch Probleme:



Fazit: Ein netter kleiner, leichter User, mit dem man aber auch hart Arbeiten kann, wenn es den darauf ankommt.


Gruß Thomas
 
Hallo Mora-Fans,

was sind schon Kratzer in einer User-Klinge?
Was ist schon Patina auf einer Klinge, wenn sie uns gute Dienste leistet.
Das sind "Auszeichnungen", von denen jeder Vitrinenkloben nur träumen kann.
Wir bleiben ja auch nicht ohne Gebrauchsspuren?

An Basti:
Ein wirklichkeitsnahes Thema.

An Thomas:
Habe vermutet, dass Du Deine Messer richtig zu benützen weißt. Schöne Bilder.

Servus - Reinhold.
 
Hallo!
Ja, ein tolles Thema. Da kann ich als blutiger Laie sogar meine ersten Kommentare loslassen...

@DaBeppo: Thomas , toller Test/ Bericht. Schwed. Bekannte sind in einer Kaserne im nördlichen,Mittelschweden stationiert. An Kampfanzügen habe ich noch nie solche Messer gesehen. Ich kenne nur "Fällkniven" als Ausrüstungsgegenstand (PzJäger). Für mich wäre von Interesse wo Du diese Information gefunden hast.

@linker-blinker: Wenn Du nochmal in Sverige bist, dann schau nach einem kleinen Baumarkt. Dort wird man (fast) immer fündig. Um so weiter nördlich von Stockholm umso besser. Aber nicht in den tiefen Weiten Lappland's.
Neben den Frost/Eriksson Material liegt eigentlich immer HULTAFORS.
Was event. einen Blick durchaus wert ist !

HULTAFORS Messer sind nach meiner Meinung DEUTLICH besser verarbeitet als Frost etc. Die Scheiden (ebenfalls Kunstoff) sind nicht vgl. mit Frost bzgl. der Verarbeitungsqualität.
Sehr innovative Modelle, z.Bsp: Doppelmesser in verschiedenen Klingenlängen in einer gemeinsamen Scheide mit 2 Aufnahmeköchern.
Viele Spezialmesser zur Holz- Elektrokabelbearbeitung.
Griffe sind ebenfalls aus Kunstoff aber ohne Grate. Gummigriffe kenne ich allerdings bei diesem Hersteller nicht.

Preise sind ca. 10-20% höher wie Frost.

Habe von HULTAFORS nicht viel im Forum gefunden. Vielleicht sind die Messer nicht so bekannt.
Anbei die WebSite: www.hultafors.se

Viele Grüße & Nettes Wochenende,

Mic
 
Last edited by a moderator:
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