grinsefalle
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Beamshots: Gladius P4, ASP Triad LED etc
Servus!
Zuerst ein paar Vergleichs-Beamshots, einen kleinen Bericht zur Triad gibts im anderen Beitrag: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=44919
###Ort:
Im Hof. Garagentore in einer Entfernung von 25m.
###Kameraeinstellungen:
(halb)manuell. ISO manuell, Weißabgleich fixiert auf Tageslicht. Was die Kamera sonst noch gemacht hat, kann ich nicht genau sagen
###Batterien:
In der Propoly sind sie nicht voll, den genauen Zustand weiß ich nicht. Aufgrund der guten Regulierung sollte das grob passen. In der Gladius sind sie auch nicht mehr ganz frisch, sollte aber ebenso zu vernachlässigen sein.
Fenix L2T low:

L2T high:

L1D-CE low:

L1D medium:

L1D high:

L1D turbo:

Streamlight Propolymer 3C Lux:

Lumapower M1 (OP-Reflektor, CR123) low:

M1 high:

Gladius P4:

ASP Triad LED:

Tigerlight:

Ich will noch andere Beamshots draussen im Gelände machen, vor allem mit den stärkeren Lampen und größerer Entfernung. Die folgen bei Gelegenheit.
Der ASP Review folgt ebenfalls noch.
Als Fans von Outdoor-Beamshots, die praktische Situationen zeigen, dient der Beitrag vielleicht dem ein oder anderen als Hilfe...
kleines Review der ASP Triad LED:
Eine kleine Lampe, die für Behörden entwickelt wurde. Das bekannte Design der Triad, schwarzes, massives Alu mit dicken Wandungen und gut riechendem Gummigriff. Am Ende befindet sich der lautlose Schalter, der über einen Drehring ähnlich der Gladius verfügt. Mittelstellung bedeutet lockout, in die eine Richtung gedreht gibt es einen reinen Momentary, in der anderen Richtung einen forward clicky (halb drücken für Momentlicht, dauerhaft drücken rastet ein).
Das Batterierohr nimmt 2 CR123 Batterien auf, es gibt auch Rohre für 3 oder 4 Zellen. Beide Enden sind mit O-Ringen abgedichtet.
Im Kopf findet man 3 Cree LED in kleinen Reflektoren. Sie stehen dicht beieinander und so bleibt der Kopf klein und zierlich. Das Fenster besteht aus Kunststoff, nach Entfernen von der Scheibe und den Reflektoren bekommt man Blick auf die Platine mit den 3 Crees. Sehr sauber verarbeitet, kein Lötpunkt etc zu sehen, nur 3 LED, 3 Inbus-Schrauben und ein paar Leiterbahnen. Die Zentrierung der LED in den Reflektoren ist perfekt.
##die Lampe gefühlt:
Sie ist optisch zwar zierlich und dezent, fühlt sich aber massiv und absolut hochwertig an. Sie liegt toll in der Hand, der Gummigriff schmeichelt der Hand. Die Größe ist sehr gut für meine Hände. Der Ring am Schalter rastet deutlich fühlbar und richtig satt in den beiden Endstellungen ein, es gefällt mir, einfach nur zu schalten. Der Drücker ist erhaben und leicht zu finden, Tailstand ist natürlich nicht möglich.
Ich vergleiche sie folgendermassen mit der Gladius: Die Nightops ist der Mann im Haus, das Arbeitstier. Wild, funktionell, erbarmungslos, hart. Die ASP dagegen wirkt etwas "weiblicher", zierlicher, weicher, ist dabei
aber hinterhältig, denn das optische täuscht über die beieindruckende Helligkeit.
##wie hell?
kurz: sauhell. Den Lichtkegel seht ihr auf meinen Beamshots. Die Helligkeit gibt ASP mit 120 Lumen an, gemessen vor der Lampe. Die LED werden nur mit 350mA betrieben, um eine Überhitzung zu vermeiden. Zuerst war ich etwas skeptisch über die 120 Lumen, wo doch viele Hersteller mit deutlich höheren Werten werben.
Tatsächlich hält die ASP mit der Gladius P4 mit. Der Tint ist sehr kühl weiß, der Lichtkegel bis mittlere Distanzen sehr geeignet. Ein Raum läßt sich schnell und effektiv ausleuchten.
##Verarbeitung:
Einwandfrei. Keine Verarbeitungsspuren, keine Beanstandungen. Einzig die Gewinde waren knochentrocken und quietschten beim Abschrauben des Kopfes. Ein Hauch von Teflonfett schaffte aber Abhilfe, nun ist der Gewindegang seidenweich.
##Laufzeit:
Der Hersteller gibt 2 Stunden für 2 Zellen an, 3 Stunden für 3 Zellen usw. Hier muss ich mich auf die Angaben verlassen.
##Service:
Als ich das Paket erhalten habe, war sie gleich mal kaputt. Die Platine mit der Steuerung war im Kopf abgebrochen, die Lampe tot. Gekauft habe ich sie in den USA bei einem Händler, trotzdem hat ASP selbst die Garantie übernommen. Die Lampe habe ich zurückgeschickt in die USA und keine 4 Wochen später war die neue Triad wieder bei mir. Der Service passt also.
##Fazit:
Bisher habe ich noch keinen Nachteil, Mangel oder Fehler entdeckt. Ich persönlich mag sie sehr, sie hat derzeit auch einen Platz auf dem Favoriten-Treppchen. An sich ist es etwas schade, dass diese tolle Lampe so wenig verbreitet ist und unter den vielen neuen und so innovativen (Ironie) Leuchten etwas untergeht. Service und Qualität stimmen, der Preis ist auch ok für eine Multiemitter-Lampe.
Gruß
Michael
Servus!
Zuerst ein paar Vergleichs-Beamshots, einen kleinen Bericht zur Triad gibts im anderen Beitrag: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=44919
###Ort:
Im Hof. Garagentore in einer Entfernung von 25m.
###Kameraeinstellungen:
(halb)manuell. ISO manuell, Weißabgleich fixiert auf Tageslicht. Was die Kamera sonst noch gemacht hat, kann ich nicht genau sagen
###Batterien:
In der Propoly sind sie nicht voll, den genauen Zustand weiß ich nicht. Aufgrund der guten Regulierung sollte das grob passen. In der Gladius sind sie auch nicht mehr ganz frisch, sollte aber ebenso zu vernachlässigen sein.
Fenix L2T low:

L2T high:

L1D-CE low:

L1D medium:

L1D high:

L1D turbo:

Streamlight Propolymer 3C Lux:

Lumapower M1 (OP-Reflektor, CR123) low:

M1 high:

Gladius P4:

ASP Triad LED:

Tigerlight:

Ich will noch andere Beamshots draussen im Gelände machen, vor allem mit den stärkeren Lampen und größerer Entfernung. Die folgen bei Gelegenheit.
Der ASP Review folgt ebenfalls noch.
Als Fans von Outdoor-Beamshots, die praktische Situationen zeigen, dient der Beitrag vielleicht dem ein oder anderen als Hilfe...
kleines Review der ASP Triad LED:
Eine kleine Lampe, die für Behörden entwickelt wurde. Das bekannte Design der Triad, schwarzes, massives Alu mit dicken Wandungen und gut riechendem Gummigriff. Am Ende befindet sich der lautlose Schalter, der über einen Drehring ähnlich der Gladius verfügt. Mittelstellung bedeutet lockout, in die eine Richtung gedreht gibt es einen reinen Momentary, in der anderen Richtung einen forward clicky (halb drücken für Momentlicht, dauerhaft drücken rastet ein).
Das Batterierohr nimmt 2 CR123 Batterien auf, es gibt auch Rohre für 3 oder 4 Zellen. Beide Enden sind mit O-Ringen abgedichtet.
Im Kopf findet man 3 Cree LED in kleinen Reflektoren. Sie stehen dicht beieinander und so bleibt der Kopf klein und zierlich. Das Fenster besteht aus Kunststoff, nach Entfernen von der Scheibe und den Reflektoren bekommt man Blick auf die Platine mit den 3 Crees. Sehr sauber verarbeitet, kein Lötpunkt etc zu sehen, nur 3 LED, 3 Inbus-Schrauben und ein paar Leiterbahnen. Die Zentrierung der LED in den Reflektoren ist perfekt.
##die Lampe gefühlt:
Sie ist optisch zwar zierlich und dezent, fühlt sich aber massiv und absolut hochwertig an. Sie liegt toll in der Hand, der Gummigriff schmeichelt der Hand. Die Größe ist sehr gut für meine Hände. Der Ring am Schalter rastet deutlich fühlbar und richtig satt in den beiden Endstellungen ein, es gefällt mir, einfach nur zu schalten. Der Drücker ist erhaben und leicht zu finden, Tailstand ist natürlich nicht möglich.
Ich vergleiche sie folgendermassen mit der Gladius: Die Nightops ist der Mann im Haus, das Arbeitstier. Wild, funktionell, erbarmungslos, hart. Die ASP dagegen wirkt etwas "weiblicher", zierlicher, weicher, ist dabei
aber hinterhältig, denn das optische täuscht über die beieindruckende Helligkeit.
##wie hell?
kurz: sauhell. Den Lichtkegel seht ihr auf meinen Beamshots. Die Helligkeit gibt ASP mit 120 Lumen an, gemessen vor der Lampe. Die LED werden nur mit 350mA betrieben, um eine Überhitzung zu vermeiden. Zuerst war ich etwas skeptisch über die 120 Lumen, wo doch viele Hersteller mit deutlich höheren Werten werben.
Tatsächlich hält die ASP mit der Gladius P4 mit. Der Tint ist sehr kühl weiß, der Lichtkegel bis mittlere Distanzen sehr geeignet. Ein Raum läßt sich schnell und effektiv ausleuchten.
##Verarbeitung:
Einwandfrei. Keine Verarbeitungsspuren, keine Beanstandungen. Einzig die Gewinde waren knochentrocken und quietschten beim Abschrauben des Kopfes. Ein Hauch von Teflonfett schaffte aber Abhilfe, nun ist der Gewindegang seidenweich.
##Laufzeit:
Der Hersteller gibt 2 Stunden für 2 Zellen an, 3 Stunden für 3 Zellen usw. Hier muss ich mich auf die Angaben verlassen.
##Service:
Als ich das Paket erhalten habe, war sie gleich mal kaputt. Die Platine mit der Steuerung war im Kopf abgebrochen, die Lampe tot. Gekauft habe ich sie in den USA bei einem Händler, trotzdem hat ASP selbst die Garantie übernommen. Die Lampe habe ich zurückgeschickt in die USA und keine 4 Wochen später war die neue Triad wieder bei mir. Der Service passt also.
##Fazit:
Bisher habe ich noch keinen Nachteil, Mangel oder Fehler entdeckt. Ich persönlich mag sie sehr, sie hat derzeit auch einen Platz auf dem Favoriten-Treppchen. An sich ist es etwas schade, dass diese tolle Lampe so wenig verbreitet ist und unter den vielen neuen und so innovativen (Ironie) Leuchten etwas untergeht. Service und Qualität stimmen, der Preis ist auch ok für eine Multiemitter-Lampe.
Gruß
Michael
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