Passaraound - Erfahrungen mit CRKT Pharaoh + Triumph N.E.C.K 2030 CW

klingler

Mitglied
Messages
1,003
CRKT – Pharaoh

Daten:

Klingenstahl AUS8
Klingenlänge 91 mm
Klingenstärke 3 mm
Grifflänge ca. 12 cm
Griffstärke ca. 14 mm
Gewicht 205 g

Das Fazit vorweg: Ein schönes Teil

Bei der Verarbeitung fand ich nichts zu meckern. O.k. man kann es bestimmt schärfer schleifen als es im Auslieferungszustand war, aber das wird sowieso früher oder später erforderlich.

Klinge/Klingenform

Beim Schärfen ist man hier ohne Sharpmaker oder dessen Derivate aufgeschmissen. Was schön aussieht bedarf in diesem Fall auch eines erhöhten Pflegeaufwandes. Schneiden geht mit der Klingenform ganz gut, auch wenn immer nur 1/3 der Schneide „arbeitet“. Beim Druckschnitt ist meist nur das vordere Drittel in Gebrauch, beim Zugschnitt das mittlere Drittel und beim Schnitzen das mittlere bis hintere Drittel. Insgesamt fällt die Klinge schon recht wuchtig aus. Mir drängt sich da der Begriff „Fighter-Design“ auf. Die gestrahlte Oberfläche schmuddelt halt relativ schnell ein, find ich.

Griff

Das Messer liegt mir ganz gut aber nicht optimal in der Hand. Die Fingermulde sitzt recht weit „hinten“, so dass es trotz der Griffgröße etwas knapp zugeht. Was mir wirklich missfällt, sind die Zytelschalen mit aufgeprägter Holzmaserung. Ich würde ein Paar Holzschalen verschrauben. Dann wäre die Optik aber perfekt.

Verschluss

Button-Lock + AutoLAWKS = Null Spiel + großes Vertrauen das da so schnell nichts einklappt. Die beiden Verriegelungen lassen sich einhändig gut bedienen. Das die Klinge im eingeklappten Zustand Spiel hat, empfinde ich nicht als störend – möglicherweise gehört sich das beim Button-Lock prinzipiell so.

Handling

Man kann damit die Alltagsaufgaben bewältigen. Es schneidet und ich persönlich hätte ob der Massigkeit auch kein Problem mit dem Hacken von Holz. Das Gewicht find ich für die Hosentasche gerade noch zumutbar, aber es nähert sich meiner Toleranzschwelle. Der Clipp clippt unspektakulär und sicher.

Für mich also insgesamt ein gelungenes Messer.

CRKT 2030CW Triumph N.E.C.K.- Cord Wrapped

Klingenstahl Hier scheiden sich die Geister: Kohlenstoffstahl (Böker) 3Cr13 stainless steel (CRKT), 1.4116 (irgendwie ergooglet, vielleicht ist das ja der 3 Cr13)
Klingenlänge ca. 7 cm
Klingenstärke ca. 3 mm
Gesamtlänge ca. 16,5 cm
Gewicht 93 g (Messer) + 59 g (Scheide)

Für mich der Prototyp des „Tactical Nutella-Spachtels“. Bei der Verarbeitung gibt es nichts, was mich aus der Bahn geworfen hat – alles durchgehend schwarz beschichtet und gut in Paracord eingewickelt. Die Kunststoffscheide hält das Messer in jeder Richtung – alles bestens.

Klinge / Klingenform

Tanto + Recurve ist jetzt nicht so mein Favorit, zumindest zum Schneiden. Löcher stanzen geht ganz gut und auch Holz spalten sollte kein echter Härtetest sein.

Griff

Liegt bei der Größe beeindruckend gut in der Hand.

Handling

Als Notmesser würde es bei mir durchgehen. So wie es konstruiert ist, kann man kaum etwas kaputtmachen.

Fazit: Das Kleine fürs Grobe mit guter Handlage und Schwächen beim Schneiden.

Bild 1 - Das neue Küchenwunder?
Bild 2 - Jepp, alles klein!
Bild 3 - Schale ab, Daumen unversehrt!
Bild 4 - Bestimmungsgemäßer Einsatz, auch zum Öffnen der Verpackung geeignet!
 

Attachments

  • PR_1_klein.JPG
    PR_1_klein.JPG
    61.7 KB · Views: 709
  • PR_2_klein.JPG
    PR_2_klein.JPG
    63.1 KB · Views: 615
  • PR_3_klein.JPG
    PR_3_klein.JPG
    59.8 KB · Views: 611
  • PR_4_klein.JPG
    PR_4_klein.JPG
    60 KB · Views: 777
so, hier mal mein eindruck: das pharaoh ist ein nettes huebsches messer, auf jeden fall fuer die vitrine. als user hat es mich nicht so ueberzeugt. da liegt wohl auch das hauptptroblem dieses messer, es ist in einer preislage die es als gebrauchsmesser praedestiniert, wohl aufgrund der verwendeten materialien. ebendiese materialien machen es aber als vitrinenmesser eher ungeeignet. schade eigentlich, ich wuerde mir ne version mit nem guten klingenstahl und griffen in micarta wuenschen, waere auch bereit meht dafuer zu zahlen. vielleicht wie bei bm eine version des messers zum benutzen und losgeloest davon eine als sammlerstueck.

jetzt zum triumph necker: schade, das es schwarz ist.
ist so, die version in blank liegt mir da wesentlich mehr. fuer alle leute, die gruebeln ob die preisdifferenz gerechtfertigt ist, sie ist.

man bekommt fuer sein geld eine sauber gemachte griffwicklung, eine lanyard (kronenplattling mit nem tuerkenbund drum) und einen mercharness dabei, ich finde es lohnt.
 
So, nachdem das Päckle wieder unterwegs ist, hier nun meine Eindrücke zum Pharao und dem Triumph Necky.

Das Pharao:

Gefiel mir auf im Vorfeld sehr gut.
Die Größe und Handlage ist sehr gut, jedoch ist es schon recht heavy.
Die Schärfe war bei der Ankunft alles andere als gut. Ich hab's am Sharpmaker versucht nachzuschleifen, war nicht so einfach. Der Grat war schlecht weg zukriegen, ich hatte das Gefühl, die Klinge ist recht weich:confused:
Der Lock hält zuverlässig, allerdings nervt das Auto-Lawks. Zum Entriegeln muß man erst den Lawks-Knopf zurückziehen, dann den Button drücken und schon läßt sich die Klinge einklappen. Das geht auch ganz gut, solange die Klinge leichtgängig ist. Wird der Klingengang aber schwerer, braucht die zweite Hand.
Wenn man die Metalzunge im Griff leicht anhebt, verriegelt der Button-Lock die Klinge auch im geschlossenem Zustand. Man braucht dafür aber verdammt schlanke Finger oder halt 'nen anderen dünnen Gegenstand. Daher entgeht mir der Praktische Sinn diese Teils. Vielleicht kann man die Zunge (reversibel) entfernen, hab' ich allerdings nicht ausprobiert, da es nicht mein Messer ist.

Fazit: das Pharao hat mich nicht überzeugt:(
Besserer Klingenstahl, etwas leichter, ohne Auto-Lawks, dann könnte das Pharao nochmals bei mir vorstellig werden:hehe:




Das Trimph Necky:

Liegt gut in der Hand, Größe als Backup durchaus geeignet.
Stahl und Schärfbarkeit, s.o.
Griffwicklung und Lanyard sind nett gemacht.
Die Plastescheide hält gut, der Tek-Lock-Verschnitt ist nicht so doll, hält zwar einwandfrei, ist jedoch umständlich zu öffnen. Drei "Wiederhaken" sind einzudrücken, dann läßt sich die "Rückenplatte" herausziehen.

Fazit: Auch hier hat der Stahl nicht überzeugt, sonst wär's ein nettes kleines Fixed.


Das Merc Harness:

Einfaches, aber gutes Konzept. Paracord ein paar Stückchen Gummischlauch, schon hat man ein flexibles Tragesystem um leichte Ausrüstung (kleines Fixed) verdeckt unter 'ner Jacke zu tragen.

Fazit: Hat mir sehr gut gefallen, keine Beanstandung:D


Danke an Marc und Böker.
 

Attachments

  • Triumph Necky rechts.jpg
    Triumph Necky rechts.jpg
    131.6 KB · Views: 410
  • Triumph Necky links.jpg
    Triumph Necky links.jpg
    132.6 KB · Views: 610
  • Triumph Necky Scheide.jpg
    Triumph Necky Scheide.jpg
    135.1 KB · Views: 397
  • Pharao Schliessen.jpg
    Pharao Schliessen.jpg
    108.1 KB · Views: 202
  • Pharao Hand.jpg
    Pharao Hand.jpg
    124.2 KB · Views: 281
  • Pharao Detail4.JPG
    Pharao Detail4.JPG
    126.4 KB · Views: 145
  • Pharao Detail2.JPG
    Pharao Detail2.JPG
    130.6 KB · Views: 241
  • Pharao Detail1.JPG
    Pharao Detail1.JPG
    120 KB · Views: 195
Vielleicht kann man die Zunge (reversibel) entfernen, hab' ich allerdings nicht ausprobiert, da es nicht mein Messer ist.

Bitte nicht! Die Lasche läßt sich nicht ohne weiteres wieder montieren.

Zu deren Funktion gibt´s später an anderer Stelle mehr Infos.
 
Hallo,
hier meine Erfahrungen zum Pharaoh und Triumph N.E.C.K
Pharaoh:
Das Aussehen des Messers hat mich eigentlich erst bewogen am Passaround teilzunehmen. Das gefällt mir nämlich ausnehmend gut.
Als ich es dann in der Hand hatte, haben andere Eindrücke überwogen.

Positiv:
- immer noch das Aussehen; allerdings muß ich Klinger recht geben, andere Schalen, bevorzugt ein schönes Holz, würden dem Messer gut stehen.
- aufschleudern, mit Druck auf den Buttonlock, macht viel Spaß. Geht auch nicht langsamer als ein Springer...
- ziehender Schnitt (mit dem Daumen zur Schneide, das Schnittgut dazuwischen) war sehr gut
- hat alle bei mir anfallenden Schneidaufgaben gemeistert
- hat relativ wenig Platz in der rechten Vordertasche meiner Jeans eingenommen; es war gut möglich am Messer vorbei in die Tasche zu greifen; durch den gutsitzenden Clip blieb es genau da, wo ich es haben wollte;

Negativ:
- schwer!
- Griff: bei manchen Schneidaufgaben bei denen man das Messer automatisch kürzer greift (ich zumindest), landete mein Zeigefinger gefährlich nahe an der Schneide
- für viele meiner Schneidaufgaben passt der zweiteilige Klingenaufbau nicht wirklich
- LAWKS: vielleicht gewöhnt man sich ja dran, aber ich finde es nervig; wenn der Buttonlock etwas mehr versenkt wäre, würde es sicher auch ohne gehen;
- bedingt linkshändertauglich; öffnen/schließen funktioniert; zumindest soweit ich das als Rechtshänder beurteilen kann (ich versuche viele Sachen auch mit links); aber der Clip (nicht umsetzbar) wirkt sicher störend beim (längerenen) Arbeiten
- im geschlossenen Zustand ist die Klinge nicht fest sondern lässt sich ein paar mm auf und ab bewegen; nicht so, dass die Spitze oder die Schneide aus dem Griff herausragt, aber es hat mir nicht gefallen;
- es war relativ Stumpf; (da ich kein Schleifguru bin, hat sich daran auch nicht viel geändert)

Fazit:
Kein Messer für mich, trotz der gelungenen Optik. Die Klingenform (die die Optik hauptsächlich ausmacht) und die damit verbundene Art des Schneidens und ich würden sich sicherlich aneinander gewöhnen. Aber das Gewicht und das LAWKS sind nicht meins.


Triumph N.E.C.K:
Hier muß ich vorranstellen, dass ich bisher weder Tantoklinge, Kydex, noch Tragesysteme ala MercHarness verwendet habe. Also bin ich mit einiger Neugier und Experimentierfreude herangegangen.

MercHarness:
War gut einstellbar, hat auch funktioniert; habe ich aber nicht wirklich im Einsatz gehabt; Ohne Jacke wirkt mir selbst dieses schlichte Tragesystem zu auffällig, bzw. die Trageweise zu agressiv.

Kydexscheide:
Das Gürtelmontagesystem war für meine Gürtelbreite zu groß. Ich habe es abgeschraubt und versucht meinen Gürtel durch die Längsschlitze der Scheide zu fädeln. Das wäre aber nur mit Gewalt möglich gewesen. Diese Schlitze sind wohl eher für für Bänder vorgesehen um die Scheide an anderer Ausrüstung zu befestigen...
Also habe ich mit einem Schnürsenkel eine Wicklung durch die vorhandenen Löcher angebracht und so die Scheide quer am Rücken tragen zu können. Das war etwas unbequemer als vermutet. War sonst die Klinge sicher in der Scheide, so hat mich bei dieser Trageweise doch eine gewisse Unsicherheit beschlichen, ob die Klinge wirklich fest sitzt. Aber das war wahrscheinlich nur der subjektive Eindruck eines Unerfahrenen.

Messer:
Wie das Pharaoh war auch das Triumph nicht besonders scharf.
Der gewickelte Griff lag gut in der Hand. Der Lanyard hätte, um den relativ kurzen Griff zu verlängern, etwas kürzer und knubbliger sein dürfen.
Das Messer hat alle angefallenen Schneidaufgaben gelöst. Ich hatte allerdings keinen speziellen Einsatz für die Klingenspitze gefunden, sodass ich immer etwas weniger Klingenlänge zur Verfügung hatte als eigentlich vorhanden war.

Fazit: Der Einsatzbereich eines No-nonsense Emergency Compact Knife deckt sich nicht mit den Anforderungen, die ich an ein Messer habe. Ein Messer mit diesem Griff, einer anderen Klingenform und einer Scheide, die ich etwas komfortabler tragen kann, wäre allerdings interessant.


Auf jeden Fall Danke fürs Testen. Ich habe jede Menge neue Erfahrungen und Eindrücke erhalten. :)

Gruß Th.
 
Hier nun meine Eindrücke zum Trio

Mit dem Pharao konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, weshalb es auch nicht den Weg in meine Hosentasche fand.
Dennoch ist es sauber verarbeitet und technisch einwandfrei. Mit einigen Veränderungen was Finish, Spacer und Griffeinlagen angeht wäre es durchaus ein Kandidat für die Vitrine.


Das Triumph N.E.C.K hingegen hat mich durchweg überzeugt und wurde einige male ausgeführt, es ist IMO bestens als Backup/Emergency Messer bzw. PDT geeignet.

Der Stahl lässt sich zwar hervorragend auf Rasierschärfe bringen, hält diese jedoch nicht lange.
Pakete waren mit der Tanto Kante spielend zu öffnen und Schnüre sowie Paketbänder stellten für die Recurve Klinge kein Problem dar.
Sogar Brote ließen sich mit dem vorderen Teil der Klinge noch passabel bestreichen.
Die Beschichtung hielt auch kleineren Aufgaben im Wald stand.

Die einzigen Kritikpunkte sind für mich Klingenstahl und der Tek-Lock-Verschnitt ansonsten ist es für den Preis ein interessantes Messer


Nun zum Merc Harness

Ich bin vor geraumer Zeit über www.mercop.com auf dieses Tragesystem aufmerksam geworden und habe mir kurzer hand selbst eines gebaut, sprich Paracord und einem Cord stopper einer Hose, als Befestigung dient nach anbringen des Messers ein einfacher Schlaufenknoten.

Die Befestigung bzw. der Wechsel des Messers am original Harness ist mir persönlich zu fummelig, weshalb es auch schnell wieder in der Verpackung verschwand.
 
Zuerst einmal danke an Beagleboy, der das Ganze organisiert hat, das Pharaoh mal "live" zu sehen war schon sehr interessant für mich.

Zum Messer selber ist ja schon einiges gesagt worden, ich beschränke mich deshalb auf meine speziellen Erfahrungen.

Im Großen und Ganzen bin ich positiv überrascht, ich hätte mir auf grund des Schliffs die Schneideigenschaften schlechter vorgestellt. Das Messer kommt mit dem meisten Schnittgut passabel zurecht, wo es allerdings ein Defizit hat, das ist etwa beim Zerschneiden von Kartons. Logisch, wenn man sich die komische Kante zwischen Klingenspitze und restlicher Schneide ansieht. Das muss einfach bei festen Material "haken" wenn die Klinge tief eindringt und das tut es denn auch ;)

Schade finde ich hingegen, dass man auf einen kantigen Absatz beim "Tanto-Schliff" verzichtet hat. Der hätte noch deutlich mehr Biß als die jetzt sehr abgerundete Schneidenlinie.

Aber ansonsten gibts nicht viel zu maulen : Due Handlage ist prima, die Verarbeitung sehr solid und optisch macht es auch was her.

Das Neckie ist nicht so mein Fall und zwar stört mich da v.a. die Griffwicklung. Die ist mir einfach zu dick und das Gebamsel hinten am Griff zu lang. Sieht ja nicht unnett aus aber trägt zu viel auf. Ein Messer dieser Art möchte ich möglichst unauffällig tragen und da ist das einfach kontraproduktiv.

Ich hatte schon überlegt das Paracord abzumachen, aber da ich es nie mehr so schön dranbekommen hätte hab ichs besser gelassen ;)

Den Harness hab ich nur mal probehalber angelegt. Sorry aber ich kann mir nicht vorstellen so ein Schnurschulterhalfter zu tragen und seh da auch wenig Sinn drin. Da gibts genug andere Möglichkeiten ein Messer griffbereit zu tragen.

So das wärs auch schon, bis zum nächsten Mal :)
 
Das Neckie ist nicht so mein Fall und zwar stört mich da v.a. die Griffwicklung. Die ist mir einfach zu dick und das Gebamsel hinten am Griff zu lang.

Für diesen Fall gibt´s ja auch noch das hier:

02cr2030.jpg


Ist ohne Griffwicklung, ohne Beschichtung und ohne Schulterhalfter.
Siehe HIER :D
 
CRKT Pharao

crkt_pharao_01.jpg



Erster Eindruck:
Groß und schwer. Die Vergleichsfotos zeigen, in welcher Liga das Messer größentechnisch spielt. Im Vergleich zu dem ebenfalls mit Backen versehenen MT MTX2 ist es aber wirklich recht schwer. Hier fordern halt Stahl gegenüber Titan und die vergleichsweise dicken Liner ihren Tribut.

crkt_pharao_08.jpg


crkt_pharao_09.jpg


Zweiter Eindruck:
Schick! Durch die matte Klinge, die Goldeinlage, die leicht strukturierten Backen und die gute Verarbeitung kommt das Messer insgesamt recht wertig rüber. Nicht mal die Zytel-Schalen können das verhindern, durch die Holz(?)struktur wirken die weniger billig, als man vermuten sollte (Na klar – Micarta oder Holz, ja sogar G10 wären schöner).

Klingenform und –schliff konnte ich persönlich zwar keine Vorteile abgewinnen (es gibt auf jeden Fall praktischere Klingen ;) ), aber auch wenn ich gegenüber ausgefallenen Klingenformen sonst eher skeptisch eingestellt bin, fügt sich diese hier ausgesprochen harmonisch in das Gesamtbild. Ebenso der Clip, der ebenfalls »durchdesigned« wirkt, gut funktioniert und das Messer vergleichsweise tief in der Tasche verschwinden lässt. Manche mögen hier die mangelnde Umsetzbarkeit beklagen, aber ich bin da nicht so empfindlich. Insgesamt empfinde ich das Design als sehr stimmig. Das Messer macht was her.

Vergleichsweise ungewöhnlich ist das »offene Ende« des Messers – ab Griffmitte findet sich hier kein Spacer mehr. Das sieht ungewohnt aus und erlaubt es, die beiden Platinen leicht zueinander zu pressen. Außer der fehlenden Befestigungsmöglichkeit für ein Lanyard stellt das funktional aber keine Einschränkung dar. Hinsichtlich der Stabilität dürfte das Messer ausreichend dimensioniert sein.

crkt_pharao_06.jpg



Der Button Lock funktioniert ganz ok und ist von der Funktionsweise interessant. In Verbindung mit AutoLAWKS ist jedoch einhändiges Schließen nur noch möglich, wenn man die Klinge am Oberschenkel einklappt. Daumen und Zeigefinger braucht man für die unterschiedlichen Knöpfe. Das ist schon fummelig.

Die Handlage des Messers ist gut, es lässt sich sowohl kurz als auch lang fassen. Beim kurzen Griff könnte die »Zeigefinger-Mulde« etwas ergonomischer ausfallen. Für ausführlichere Tests fehlte mir leider die Zeit.

Alles in allem bekommt man mit Pharao einen ausgefallenen Folder mit stimmigen Design und relativ hochwertiger Optik. Das Preis-Leistungs-Verhältnis geht aus meiner Sicht mehr als in Ordnung. Nur das hohe Gewicht (laut Herstellerangaben 198g) und die Größe trüben die Freude, das Messer als täglichen Begleiter dabei zu haben. Als EDC fällt das Messer daher für mich aus – sonst hätte ich auf jeden Fall intensiver über eine Anschaffung nachgedacht (trotz der Klingenform – letztlich ließ sich alles schneiden, was bei mir so tagtäglich anfällt ;) )


CRKT Triumph Neck CW

crkt_tncw_02.jpg



Machen wir es kurz, das Messer ist nicht meins. Tanto und Recurve in Kombination, die geringe Höhe des Anschliffs und die albernen (sorry!) Löcher verleiten es mir. Daher hatte ich das Messer unterwegs nicht dabei. Die Handlage ist allerdings ok und die Griffwicklung ordentlich gemacht. Für weitere Tests fehlte mir auch hier die Zeit.

MercHarness

Ich glaube schon, dass man hiermit Messer relativ komfortabel und unauffällig tragen kann. Die entsprechende Paracord-Schlinge hat man sich allerdings auch schnell selbst geknotet. Ich selbst habe es zu Hause nur mal kurz getestet, dann aber nicht weiter getragen, weil ich mir ein einfach zu albern damit vorkam. Ist vielleicht mehr was für die Momente in meinem Leben, in denen ich mich als Geheimagent fühlen möchte ;-)

Ich will damit keinem auf dem Schlips treten, der damit gut klar kommt. Für mich ist es aber nichts. Ich könnte in meinem Umfeld einfach keinem mehr vermitteln, warum ich ein Messer griffbereit unter der Achsel tragen muss…
 

Attachments

  • crkt_pharao_07.jpg
    crkt_pharao_07.jpg
    88.7 KB · Views: 101
  • crkt_pharao_05.jpg
    crkt_pharao_05.jpg
    93.3 KB · Views: 91
  • crkt_pharao_04.jpg
    crkt_pharao_04.jpg
    84.3 KB · Views: 92
  • crkt_pharao_10.jpg
    crkt_pharao_10.jpg
    75.5 KB · Views: 100
  • crkt_pharao_03.jpg
    crkt_pharao_03.jpg
    83.4 KB · Views: 105
  • crkt_pharao_02.jpg
    crkt_pharao_02.jpg
    84.8 KB · Views: 79
  • crkt_tncw_01.jpg
    crkt_tncw_01.jpg
    93.2 KB · Views: 126
CRKT Pharao

Auf dieses habe ich mich am meisten gefreut, da es mir optisch wirklich zugesagt hat.
Auch aus der Nähe hat es mir äußerst gut gefallen.

Zuerst dachte ich mir das es gewichtsmäßig ein ganz schöner Brocken ist, aber im täglichen Gebrauch hat es sich für mich nicht negativ dargestellt.
Ich habe es die ganzen 10 Tage mit dem Clip in der Tasche getragen und es auch zu allen möglichen Gelegenheiten herausgeholt.
Selbst zum Gurken schneiden erschien es mir nützlich. Und ich hätte nicht gedacht das ich so dünne scheiben mit einer solchen Klinge schneiden kann.
Selbst bei Pellkartoffeln hat es mich nicht im Stich gelassen.
Die Schärfe hat in den Tagen bei mir kaum nachgelassen, nachgeschärft habe ich jedoch wie immer nicht!

Das Design finde ich vom ganzen her sehr stimmig. Alles passt zusammen. Die gebürsteten? Backen passen ungemein gut zu der mattierten Klinge.
Auch dieser goldene Knopf lockert das ganze ein wenig auf.

Der Griff hat für mich super gepasst. Das Messer lag in allen Lagen sicher in meinen, nicht besonders großen, Händen.

Das AutoLAWKS hat sich bei mir ein wenig davor gestreubt das Messer einhändig schließen zu lassen. Wie auch schon von Lacis beschrieben.
Mit ein wenig Fingergeknote und entsprechendem umgreifen konnte man das Schließen schon mit drei Fingern und einer Hand erreichen, aber wir sind uns sicher einig das einhändiges Schließen definitiv locker aussehen muss und schnell gehen sollte.

004.jpg


005.jpg


006.jpg


012.jpg


013.jpg


014.jpg


007.jpg



CRKT Triumph Neck CW

Dieses gefiel mir optisch auch ungemein gut, im Alltagstest hat es sich für mich jedoch nicht praktikabel herausgestellt.
In den 10 Tagen hatte ich beide Messer ständig bei mir aber ich habe in den meisten Situationen zum Pharao gegriffen.

Das Messer kam ziemlich scharf bei mir an, da gab es nichts zu meckern.

Die Beschichtung gefiel mir sehr gut, die grobe Struktur vermittelte mir eine Beständigkeit und Qualität. Das ist natürlich ein rein subjektiver Eindruck den ich nicht beweisen kann da ich mit dem Messer keine Härtefälle bearbeitet habe.

Der Tek-Lock hat mir persönlich sehr gut gefallen. Man konnte das ganze problemlos am Gürtel befestigen und das auch an ganz normalen Gürteln.
An der Seite ließ sich das Messer wirklich unauffällig tragen, so das ich das MercHarness erst gar nicht getestet habe.

Der Griff gefiel mir mit seiner Wicklung sehr gut. Schön griffig und in der für mich richtigen Größe.

Die Löcher in der Klinge fand ich als Stilmittel eigentlich sehr schön und das eingesparte Gewicht spielt bei einem Necki auch eine gewisse Rolle.

Alles in allem gefiel es mir aber nicht ganz so gut wie das Pharao, für Tantoliebhaber ist es sicher aber keine falsche Wahl wenn man mal nicht ganz so groß sein soll.

008.jpg


009.jpg


010.jpg


011.jpg


015.jpg
 
Last edited:
Hier also meine Eindrücke zu den beiden Messern.

1. Das Pharaoh:

Solide verarbeitet, keine scharfen Kanten (außer der Einen) und prima Handlage.
Das Messer ist recht wuchtig und schwer, man vergisst also nie, das man es in der Tasche eingeclippt hat.
Wirklich gut hat mir der Button-Lock gefallen, allerdings hätte ich es gerne ohne dieses Auto-nochmal-Lock-Dinges gehabt.
Aber wir haben uns gut arangiert. :D
Wirklich schneiden ist nicht so die Welt dieses Pharaoh.
Der halbhohe Anschliff, die Form und die Stärke der Klinge von 3,56mm tragen dazu bei.
Da dieses Messer aber auch kein Küchenmesser sein will, möchte ich das auch nicht als Kritikpunkt verstanden wissen.
Schnitzen in Holz dagegen, geht sehr gut.
Ungewöhnlich fand ich auch die hinten offen Konstruktion des Messers.
Festzustellen bleibt auch noch, dass in diesem großen Griff auch größere Klinge Platz gefunden hätte.

Alles in allem bin ich von dem Messer sehr positiv überrascht.
Es war das erste CRKT, welches ich in den Händen hatte.

2. Triumph N.E.C.K 2030 CW

Verarbeitung und Optik des Messerchens sind gut. Die Beschichtung scheint recht dauerhaft und auch das Zubehör funktioniert fehlerfrei.
Die Scheide ist passgenau und hält das Messer auch Tip-Up fest genug.

Wir Zwei konnten allerdings nicht so gant miteinander warm werden.
Vielleicht lag es an der Haptik oder an den bei mir nicht
mal ansatzweise vorhandenen Anwendungsgebieten.

Vielen Dank an Marc und die Böker-Werke für´s testen-dürfen

Grüße
Guido

PS: Von meinen Fotokünsten will ich Euch lieber verschonen,
dass würde doch nur in den Augen brennen. :D
 
Da die vorhergehenden Reviews so gut wie alles erwähnt haben, bleibt für mich nur noch wenig zu schreiben.

CRKT Pharao:
Die außergewöhnliche Optik machte es zum begehrten Objekt, zur Motivation der Teilnahme an diesem Passaround.
Das Messer wurde von mir lediglich zu normalen Schneidarbeiten verwendet und leistete erstaunlich gute Arbeit. Eine Einschränkung durch die spezielle Klingenform war so gut wie nicht wahrnehmbar. Lediglich der Wettbewerb mit einem konsequent auf Schneidleistung getrimmten Messer (kompletter Flachschliff usw.) ist aussichtslos. Mit den üblichen Säbelschliffkonkurrenten hält es mit. Einen Vorteil der Klingenform konnte ich allerdings nicht ausmachen. Intensives Herumstochern mit der zweifelsohne stabilen Spitze unterblieb. Es bleibt bei diesem Punkt eine attraktive Optik ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

Der Griff lag super in der Hand und gab keinerlei Anlass zur Beschwerde bezüglich der Haptik. Die durch die Rillen/Struktur auf den Kunststoffschalen erreichte Optik passt für mich nicht zum Messer. Die Verarbeitung erscheint insgesamt sehr wertig, die Schalen nicht so ganz.

Die Funktion des Locks, ohne Beschwerde. Natürlich ungewohnt, aber auf mehr als auf hohem Verarbeitungsniveau. Nicht mein persönlicher Favorit, aber man fühlt sich sicher und eine Einhandbedienbarkeit war gegeben. Ein dickerer Lederhandschuh wurde beim Testen nicht ausprobiert, zu spät, da war es schon weg.

FAZIT: Außergewöhnliche Optik zu einem annehmbaren Preis und trotz allem funktional.


Triumph Neck:

Andere sprachen es bereits an, die Klingenform............ na ja, normales Schneiden erfolgt naturgemäß nur mit der Sekundärspitze......
Was mit dieser Klingengeometrie an Schneidleistung zu erbringen ist, wurde erreicht.

Von der Verarbeitung her keine Klagen, bedenkt man die Preisklasse, super.

Der Griff für ein solch kleines Messer mit der Wicklung eine Offenbarung :super:, wäre der Griff nicht gewesen, hätte ich das Messer nicht halb so lange mit mir herumgetragen.

Aus der Scheide verlor ich an einem Tag zweimal das Messer, für mich in der Ursache nicht verständlich und nicht willkürlich reproduzierbar. Lag wohl an der Kombi eines ganz anderen Autositzes/Gurt/Kleidung. Ansonsten erschien sie mir unauffällig zu tragen und zuverlässig zu sein.

FAZIT: Überzeugt in der Preisklasse!!! Wäre die Klingenform nur etwas konventioneller, etwas universeller einsetzbar, dann wäre es schon bestellt. Ein Messer mit kleine Abmessungen und Top-Griffgefühl.


PS: Danke an Marc und die Fa. Böker für den Passaround!
 
Gibt es noch irgendwas, was nicht schon gesagt wäre?

Vielleicht, dass beim

Triumph Neck

In den Löchern der Klige der Schmierkäse hängen blieb. Sah lustig aus, ist aber nur was für daheim..

Nein, mich hat das Messerchen überrascht. Genau das wollte ich hier kennen lernen und es hat mich gefreut, das es klappte.

Im freien Schneiden ohne Unterlage gibt es keine Einschränkungen etc. wegen der nach innen gekrümmten Schneide hinzunehmen. Ich glaube sogar, dass es als Gartenmesser oder zum Stöcke schneiden echte Vorteile bietet. Die 2. Schneide taugt da halt nur als Spatel, zum Rindenabschälen (geht auch anders) sonst eher nichts, leider.

Richtig ist, dass man in der Regel bzw. auf Unterlage nur mit der Sekundärspitze schneidet. Diese ist erwartungsgemäß aggressiv. Das ist aber trotzdem ein bisschen blöd, weil die dann einem stärkeren Verschleiß unterliegt als der Rest. Den Wunsch nach einer mehr traditionellen Form kam auch bei mir auf. Das Foto unten wäre eine sehr atraktive Form (die Klinge, nicht die Tussie, die ist schon vergeben). Etwas persisch angehaucht kann an dem Messer gut aussehen.

Griff / Größe: klasse. Bin ich euphorisch genug, zu sagen, da spürt man den erfahrenen Messermacher. Die Schor endet da, wo naturgemäß mein Daumen zum Aufliegen kommt. Ergonomisch toll gemacht. Ich könnte mir trotzdem vorstellen, auf die Schor zu verzichten, nur um mehr Auflage zu haben.

Die Wicklung ist gut, aber ich würde mir das blanke Stück kaufen und selbst eine machen, dann hätte ich nicht den hässlichen Zipfel hinten dran. Der war mir optisch und praktisch zu überladen.

Mich störte der hohe Sitz am Gürtel und an der Strippe wollte ich es nicht wirklich tragen, nachdem es bei einem etwas festeren Ruck aus der Scheide schnickte. Da habe ich andere, die fester sitzen, die würde ich auch nicht um den Hals tragen.

Der Sitz in der Scheide an sich ist für den Gürtel perfekt. Klasse gemacht. Da gibt es nichts zu sagen, nur kopfüber rate ich nicht, es sei denn, man versagt sich jeden Spurt und Sprung.

Wenn es niemals eine andere Klingen- Schneidenform gäbe würde ich trotzdem sagen, dass das Triumph Neck genau richtig liegt für ein taugliches Messer bei geringer Größe. Kein Fuzzeldingelchen oder son Witz, man kann auch dicke Sachen schneiden. Das ist wichtig.

Empfehlenswert!

Die Strippe:

Wers mag... Ja, sitzt bequem, einfach zu benutzen, aber nix für Papas Sohn. Wenn man nicht ständig Klamotten drüber hat oder es einem rausbaumelt, sieht man aus, wie ein Depp (ja, der Vergleich mit dem eigenen Phallus drängt sich, durchaus passend, auf).

Die Idee der Trageweise ist sympatisch, Stone Age und so.. Aber, ich möchte einen Stahlclip, den ich an die Kydexscheiden dran schrauben kann, wie ein Tek - Lok. Dann brauche ich nicht mal einen Gürtel, nur irgend eine Hose.

Und da ja Mrs. Merck auch nicht nackig auf der Präsentation sitz, wäre ich bei gleicher Ausgangslage mit Clip besser dran als mit Strippe.

Das Pharao

Der Griff ist klasse, auch hier meinen Respekt vor dem Messermacher und auch die Fertigung ist Meilen besser, als das, was ich sonst so gesehen hatte und das war nicht viel, aber deswegen war es auch so wenig.

Das Messer ist zu schwer und die Verriegelung bietet nichts, was mich zu einem Kauf animieren würde.

Als Linkshänder kam ich damit zwar klar und auch konnte ich das Ding mit entsprechendem Drücken und ziehen aufschnicken und auch wieder schließen etc. Aber da gibt es einfacheres oder flotteres. Das hier wär mir zu kompliziert.

Das ist wie früher mit dem Zwischengas beim Schalten. Braucht man heute nicht mehr.

Die äußere Klingenform mit der Rundung zur Spitze wäre eine Überlegung wert für das Neck, dann kanns aber auch recht lang werden.

Die Idee der Klinge ist mir klar, jedoch fand ich nichts, was auf erhöhte Stabilität im Vergleich zu anderen derb geschliffenen Formen hinwies. Ich glaube der Partner der Serie ist da praktischer. Wie heißt der Höllenhund?

Ein durchgehender Spacer wäre echt nötig. Also ein super dickes Ding und dann kannste hinten alles mit der Hand zusammendrücken. Nee, das bisschen Plastik mehr treibt den Preis nicht hoch.

Die Verarbeitung war so, wie es da lag echt gut. Das Klingenspiel war konstruktionsbedingt und nur winzig, das fällt nicht ins Gewicht. Sehr viel besser, als z. B. das M1 von CRKT, was irgendwie nur Schei... in der Hand lag, nicht richtig schlecht aber halt eben so..

Wers mag, für Menschen mit kräftiger Hüfte.

Ich bin der letzte, auch ganz schön, dann ist keiner mehr ungeduldig. Gummibärchen habe ich nicht mehr, dafür gibts was anderes. Hoffe, es schmeckt.

Es machte mir Spaß, nur würde ich künftig doch eher nur ein Messer pro Passaround nehmen. Bei mir herrscht der Trend zum "Einmesser" vor. EDC - Rotation empfinde ich als treulos. Lacht nicht, ist so. Zwei Messer in 10 Tagen und dann noch dem einen klar machen, warum es daheim bleibt, ein bisschen viel, oder?:D
 
Last edited:
Guten Morgen,

Zuersteinmal tut es mir leid, das es mit meinem Review so lange gedauert hat, dafür kann ich mich nur entschuldigen.

IMG_0354.JPG


IMG_0355.JPG


CRKT Pharao:
Ganz ehrlich, dieses Monster ist nicht mein Ding! Für meinen Geschmack zu groß und zu wuchtig. Nichts desto trotz machte es einen soliden und gut verarbeiteten Eindruck. Über die Klingenform lässt sich sicherlich streiten. Optisch macht sie schon etwas eher, jedoch zweifle ich an der praktikabilität. Auch die Verriegelung empfand ich als etwas umständlich, oder mir erschloss sich der Sinn dahinter nicht. :p

CRKT Triumph Neck CW:

IMG_0358.JPG


Darauf habe ich mich sehr gefreut.
Das Messer war etwas kleiner, als ich es mir vorgestellt habe. Jedoch war ich sehr angetan. Die Beschichtung wirkte sehr beständig und auch die Griffumwicklung war äußerst griffig. Allerdings musste ich feststellen, dass das Messer eher für kleine Hände gemacht ist. Für mich war es jedenfalls ideal. Allerdings habe ich auch recht kleine Hände. Das Messer kam ausreichend scharf bei mir an, aber in die Richtung ließe sich sicherlich noch etwas machen. ;)
Auch die Kydexscheide war sauber verarbeitet, keine Rauen Kanten oder Grat.
Die Idee hinter dem Tek-Lock gefiel mir sehr gut, das Messer lässt sich damit hervorragend in vielfältigen Positionen befestigen und auch rasch an- und ablegen. Allerdings empfand ich die Halterung am Gürtel als zu "wackelig". Das Messer verrutschte leicht am Gürtel.
Alles in allem hat das Messer jedoch einen aüßerst Positiven Eindruck bei mir hinterlassen und ich denke über eien Anschaffung nach. :hehe:

IMG_0356.JPG


MercHarness:
Wenn man erstmal dahinter gestiegen ist, wie man die Strippen befestigen soll, ist es eine Kinderspiel. Auch die Einstellung auf verschiedene Größen ist einfach gelöst. Jedoch empfinde ich auch hier die Trageweise als zu "schlabberig". Das Messer baumelt und wackelt beim laufen hin und her. Außerdem denke ich das man sich diese Konstruktion recht leicht selbst aus 2m Paracord basteln kann.

Alles in allem möchte ich mich bei Beagleboy für die Organisation des Passarounds bedanken!
 
Hallo,
die Berichte sind zwar schon etwas älter aber ich überlege ob ich mir das CRKT Triumph Neck als "Bogenschießmesser" besorgen soll. Im Moment habe ich das Gerber LMF II mit und das löst die dabei gestellten Aufgaben (in erster Linie Pfeile aus Bäumen puhlen) hervorragend. Allerdings ist es nicht das leichteste Messer. Daher meine Frage. Nun würde ich gerne wissen ob ihr die Kingenspitze bzw. Stahl stark genug einschätzt um damit in einem Baum zu stochern und hebeln?

wäre nett wenn ihr mir eure Einschätzungen mitteilt. Vielleicht gibt es ja sogar einen Bogenschützen unter euch.

Danke
lg
Didi
 
Back