Ersteinmal Hallo an alle in diesem tollen Forum.
Ich lese jetzt schon ein paar Tage mit und versuche mir Klarheit über
manche Begriffe zu verschaffen.
Als 'gelernter' Bau und Kunstschlosser habe ich das Härten eigentlich nur
von Gebrauchsgegenständen, wie Meisseln oder Äxten praktiziert.
Da haben wir in der Regel zwischen Luft-, Wasser- und Ölhärterstählen
unterschieden.
Das Härteverfahren war bei W- u. Ölhärtern allerdings gleich.
Zuerst wurde das Material auf ca. 800-900° im Feuer erhitzt, dann (ich
nehme als Beispiel einen Meissel) die untersten drei Zentimeter mit
kreisenden Bewegungen (um Luftblasen auf der Oberfläche zu verhindern) abgeschreckt.
Mit einem alten Schleifstein musste man schnellstens evtl. vorhandenen
Zunder entfernen - um dann durch die im Meissel verbliebene Restwärme
den Meissel anzulassen.
An den zurückkommenden Farben (durch die in die Spitze zurückkommende Wärme)
konnte man sehr gut die nachträgliche Härte bestimmen.
Waren die untersten 5 mm 'Strohgelb' (Härte für Beton oder Stein)
wurde der Meissel (die 5mm) wieder sehr schnell in laufendem Wasser
abgeschreckt, um die Härte zu halten.
Einen dieser Meissel benutze ich schon seit mindestens 10 Jahren, ohne
das er grossartig stumpf wird.
Die Anlassfarbe 'Stahlblau' reichte für Stahlmeissel. (etwas Weicher und
elastischer)
Härtet ihr denn jetzt nur noch im Härteofen und lasst im Backofen an, oder wie praktiziert ihr das?
Grüsse
Volker
Ich lese jetzt schon ein paar Tage mit und versuche mir Klarheit über
manche Begriffe zu verschaffen.
Als 'gelernter' Bau und Kunstschlosser habe ich das Härten eigentlich nur
von Gebrauchsgegenständen, wie Meisseln oder Äxten praktiziert.
Da haben wir in der Regel zwischen Luft-, Wasser- und Ölhärterstählen
unterschieden.
Das Härteverfahren war bei W- u. Ölhärtern allerdings gleich.
Zuerst wurde das Material auf ca. 800-900° im Feuer erhitzt, dann (ich
nehme als Beispiel einen Meissel) die untersten drei Zentimeter mit
kreisenden Bewegungen (um Luftblasen auf der Oberfläche zu verhindern) abgeschreckt.
Mit einem alten Schleifstein musste man schnellstens evtl. vorhandenen
Zunder entfernen - um dann durch die im Meissel verbliebene Restwärme
den Meissel anzulassen.
An den zurückkommenden Farben (durch die in die Spitze zurückkommende Wärme)
konnte man sehr gut die nachträgliche Härte bestimmen.
Waren die untersten 5 mm 'Strohgelb' (Härte für Beton oder Stein)
wurde der Meissel (die 5mm) wieder sehr schnell in laufendem Wasser
abgeschreckt, um die Härte zu halten.
Einen dieser Meissel benutze ich schon seit mindestens 10 Jahren, ohne
das er grossartig stumpf wird.
Die Anlassfarbe 'Stahlblau' reichte für Stahlmeissel. (etwas Weicher und
elastischer)
Härtet ihr denn jetzt nur noch im Härteofen und lasst im Backofen an, oder wie praktiziert ihr das?
Grüsse
Volker