Einsteiger sucht Fisch/Fleischmesser

MarioR

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Hallo zusammen.
Um mich direkt mal vorzustellen, ich bin der Mario und Hobbykoch.
Das heißt ich koche ca. 3 mal wöchentlich mit meiner Freundin zusammen recht ausgefallene und immer neue Sachen.
Wir gehen auch gerne mal essen, und bei unserem Besuch im Daitokai habe ich mich in diese japanischen Messer verliebt.
Da bei uns eh bald mal neue Messer gekauft werden müssen, wollte ich mich mal umhören was man denn so als Einsteiger für ein Messer ausgeben sollte.
Meine Anforderungen an ein Messer sind nicht sehr hoch, bzw. würde ich als Anfänger die Hochwertigkeit eines Messer evtl. gar nicht wirklich erkennen und zu würdigen wissen.
Ganz schlechtes Material will ich natürlich auch nicht haben.
Vorerst bin ich auf der Suche nach einem Fisch-/Fleichmesser der unteren Preisregion um zu schauen ob ich überhaupt mit dieser Art von Messer klarkommen.
Ich habe batürlich hier schn sehr viel gelesen und viele ähnliche Themen gefunden. Nur waren sie leider trotzdem für mich nicht hilfreich, da die dort beschriebenen Messer doch um einiges Hochwertiger waren als ich es mir leisten könnte/wollte.
Beim lesen der anderen Themen ist mir dieses Messer hier ins Auge gefallen.

Kai Wasabi Santoku

Es kostet 39,90, ist rostfrei und beidseitig geschliffen.
Aber was könntet ihr mir für den Einstieg empfehlen?
Die Art sollte schon japanisch sein, da ich mich in diese Form verliebt habe, aber Material und Herkunft sind für mich (noch) nicht relevant.
Also ich würde auch ein Messer nehmen das in Deutschland gefertigt wurde und evtl. nicht rostfrei ist, wenn die Pflege nicht mein Können übersteigt.
Für diese Preisklasse von Messer habe ich mich entschieden, da ich erst mal einen Einblick erlangen will bevor ich richtig viel Geld für ein Messer anlgege. Man kann es evtl. als Einstiegsdroge sehen.
Könnte man auch solche "günstigen" Sets nehmen um einen Einblick zu erlangen? Oder meint ihr das solche nicht aussagekräftig sind?
scharfes Japan

In freudiger Erwartung

Mario
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Anfangspreislage gibt es gute Messer von Böker mit rostfreier Damastklinge
und vernünftigen Griffen aus Edelholz. Besitze 2 Stück mit unterschiedlichen Klingenlängen und bin sehr zufrieden.
 
Danke für den Link.
Das ZAKURI Funayuki 135 mm entspricht schon sehr meiner Vorstellung eines schönen Messers.
Diese Messer sind natürlich nicht rostfrei. Muss ich da sehr penibel bei der Pflege sein, oder reicht ein gelegentliches einölen?
Sind solche nicht rostfreien Messer einem Einsteiger zu empfehlen?

Danke das ihr euch trotz der vielen recht ähnlichen Fragestellungen in den verschiedenen Themen trotzdem noch zu einer Antwort aufraffen könnt.


Edit: Das hier ist mir jetzt gerade auch noch ins Auge gefallen....
Ihr seht, für einen Anfänger ist das ganze ganz schön verwirrend.
Herbertz Messerset
 
Zuletzt bearbeitet:
135mm sind viel zu kurz - die 52€ wirst du sehr schnell bereuen, garantiernt.

nicht rostfrei ist eigentlich kein Problem - es reicht ein abwischen/abwaschen beim Anlaufen der Klinge (das passiert einige Minuten nachdem man z.B. Zwiebeln oder eine Zitrone geschnitten hat)
Einölen kann nicht schaden, aber ist nicht unbedingt nötig.

Ich würde dir allerdings, gerade bei deinen begrenzten finanziellen Möglichkeiten zu einem Tojiro DP Santoku raten, falls du dich mit dem westlichen Griff anfreunden kannst, denn es ist rostfrei und daher noch pflegeleichter, extrem scharf und sehr günstig! :) (Bezahlung/Versand/Zoll kein Problem, da PayPal, Expressversand und netter Beschriftung des Pakets :super: ) (achja: und Finger weg von ScharfesJapan, das sind NICHT die gleichen Messer, sondern eine Billigstversion!!!)

Alternativ könntest du dir auch mal das Herder Santoku anschauen - soll auch sehr gut sein.

Vergessen solltest du allerdings auf keinen Fall einen japanischen Wasserstein (z.B. so groß wie möglcih: KingKombi 1000/6000 bei www.dick.biz) um deine Messer auch wieder nachzuschärfen. Sonst verlierst du spätestens innerhalb von einem Monat die Freude daran...
 
Danke für den Hinweis. Das Herder Messer macht schon einen netten Eindruck.
Wobei das Tojiro DP Santoku ja noch einen Tick länger ist.
Das muss ich jetzt erstmal verdauen und auch mal mit meiner besseren Hälfte besprechen.

Edit: Danke für den Hinweis auf ScharfesJapan! :staun: :super:
 
das ist so nicht ganz korrekt...

Hallo Cham,

auf welche Messer bezieht sich denn Deine Aussage:

Finger weg von ScharfesJapan, das sind NICHT die gleichen Messer, sondern eine Billigstversion!!!

...bisher sind unsere Kunden recht zufrieden - mit unseren Messern sowie unserem Service. Vielleicht kann ich ja aufklären, das

Finger weg von ScharfesJapan

stört mich nämlich sehr.

Schöne Grüße

Daniel Wiebelhaus
 
die serie auf die der link bei scharfesjapan.de führt im ersten beitrag zeigt auch nicht das was ich mir vorstelle, einem ambitionierten hobbykoch zu empfehlen.
(man muss immer im hinterkopf haben dass leute die hier landen und posten, in aller warscheinlichkeit messer interessierte hoby köche sind)

allerdings habe ich dort gefunden was ich eher empfehlen könnte:
zb das hier von scharfesjapan.de

und so was ist mir auch sympatisch
nur bei dem preis würde ich mizuno kaufen,
nicht weil ich behaubten würde die seien besser, sondern weil ich die kenne und super finde. ausserdem gefällt mir das finish und geschliffen sind die mizuno top (besser als mein kobayashi)
 
albino schrieb:
die serie auf die der link bei scharfesjapan.de führt im ersten beitrag zeigt auch nicht das was ich mir vorstelle, einem ambitionierten hobbykoch zu empfehlen.
(man muss immer im hinterkopf haben dass leute die hier landen und posten, in aller warscheinlichkeit messer interessierte hoby köche sind)

das war damit gemeint.

Die auf der Seite angepriesene "DP" Serie entspricht nämlich, laut Herstellerseite, soweit ich das beurteilen kann, was man vorallem an dem Griff und dem Bolsterübergang sieht, der "Ultralight series" und nicht der hochwertigeren DP Serie, die man über japanische Händler bekommt.
Diese als die andere Anzupreisen, ist nicht die feine englische Art, aber es kann ja auch am Hersteller liegen, der diese als Solche in Deutschland bezeichnet...

Tut mir leid. Andere Produkte, z.B. die Damaskusserie oder die Beispiele von Albino sind meines Erachtens auch uneingeschränkt zu empfehlen.
Das Finger weg, war wirklich nur auf den Link bezogen, konnte man wirklich falsch verstehen.
 
Ich kann dir nur einen Tipp geben:

Kauf dir lieber gleich was anständiges! Über Form, Gestaltung ect. lässt sich ja bekanntlich streiten. Über Qualität aber nicht. Einsteiger und Mittelkasse würde ich überspringen. Wenn du ein mal mit einem richtig guten Messer gearbeitet hast, willst du nichts anderes mehr.

Schau doch mal hier:
http://www.japanesechefsknife.com/products.html
Hier kannst du dich in Ruhe informieren (Tojiro und Hattori)

Ich habe leider auch den Fehler gemacht, und jetzt liegt der Krempel im Schrank und wird nicht mehr benutzt. :mad:
 
Ich habe mich jetzt einfach mal entschieden... und zwar für das F-503 Santoku170mm. Danke für eure Mühen, werde mich mal melden wenn es in 5 - 8 Tagen bei mir eintrifft. Ich habe mich aber absichtlich erstmal für ein so günstiges entschieden, da ich ja gar nicht weiß ob mir das überhaupt zusagt!
 
Zuletzt bearbeitet:
gratuliere
da hast was gutes gekauft und wirst sicher viel freude dran haben

teil uns deine erfahrungen mit

gruß
heli
 
naja, vieleicht die richtige entscheidung für dich,

allerdings haben solche rostträgen karbidmonster-messer halt schon nicht das zeug um gegen die messer aus den von mir gegebenen links und dem mizuno´s.

das eine bei scharfesjapn.de kostet doch nur 49€ und ist aus shirogami,
wenn die schweissung sauber ist und der schliff mittig und sauber, und die wärmebehandlung korrekt ausgeführt, dann ist dies geschenkt!
 
Ich denke das ich, falls ich wirklich Gefallen an den Messern finde, bestimmt auch mal deine Tipps in Betracht ziehe!
Auch wenn ich mich vorerst anders entschieden haben, danke für deine Hilfe!
 
Gute Wahl!

Ich hätte zwar zum F-517 geraten... Aber mit deinem hast du wirklich weise entschieden.
Nimm es aus der schwarzen Schachtel mit den goldenen Schriftzeichen, spüle es, und du wirst deine helle freude damit haben. :hehe:

Schreib doch mal nen kurzen ersten Eindruck, wenn du es dann gebraucht hast.
 
Ich werde natürlich versuchen meine Eindrücke hier zu schildern. Aufgrund fehlender Vergleichsmöglichkeiten wird es natürlich nicht wirklich umfangreich werden! :D

Edit: Mal schauen, wenn meine besser Hälfte zustimmt, werde ich evtl. mal das N 165 (ich denke ein Gemüsemesser) testen um zu sehen wie ich mit dem Metall klarkomme und ob ich die Pflege auch korrekt ausführen kann.
http://tosa-hocho.de/favorite.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cham,

Zitat von albino
die serie auf die der link bei scharfesjapan.de führt im ersten beitrag zeigt auch nicht das was ich mir vorstelle, einem ambitionierten hobbykoch zu empfehlen.

cham schrieb:
das war damit gemeint.


der Link im ersten Beitrag zeigt ja nicht auf eine Tojiro Serie, sondern auf die günstige Serie von SekiRyu. Aber du vergleichst ja mit dieser Tojiro DP Serie: http://www.scharfesjapan.de/pi-1480133618.htm?categoryId=1

cham schrieb:
Die auf der Seite angepriesene "DP" Serie entspricht nämlich, laut Herstellerseite, soweit ich das beurteilen kann, was man vorallem an dem Griff und dem Bolsterübergang sieht, der "Ultralight series" und nicht der hochwertigeren DP Serie, die man über japanische Händler bekommt.
Diese als die andere Anzupreisen, ist nicht die feine englische Art, aber es kann ja auch am Hersteller liegen, der diese als Solche in Deutschland bezeichnet...

Dazu muß man erst einmal klarstellen, wofür "DP" eigentlich steht und was es aussagt.
"DP" alleine bezeichnet noch keine Serie. "DP" ist ein vom Hersteller (Fujitora) entwickeltes patentiertes Verfahren (zertifiziert beim Jap. Patentamt No. 688679), unterschiedliche Stahlarten miteinander zu verbinden; bekannt als "DP clad method", das schreibt im Übrigen auch "JapaneseChefs". Es kommt also bei sehr vielen unterschiedlichen Messerserien zum Einsatz. Einen kleinen Überblick kann man sich hier verschaffen:
http://www.fujitora.co.jp/products/tojiro.html
Es ist zwar auf Japanisch, aber das "DP" kann man lesen.

Der Unterschied zwischen der Serie, die "Japanesechefs" anbieten und unserer "Tojiro DP" Serie liegt einzig und alleine im Griff. Die Klinge ist exakt dieselbe.

Was Du mit der "Ultralight Serie" meinst, mußt Du mir noch erklären.

cham schrieb:
Das Finger weg, war wirklich nur auf den Link bezogen, konnte man wirklich falsch verstehen.

Man kann die Messer von JapaneseChefs zwar als hochwertiger bezeichnen, da der Griff hochwertiger ist; Allerdings mag sich der ein oder andere dennoch für die günstigere Ausführung mit günstigerem Griff entscheiden, zumal die Schneidleistung die gleiche ist.

Schöne Grüße

Daniel Wiebelhaus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
komischerweise ist die Seite seit gestern Off: http://www.tojiro-knives.com/
dort auf Ultralight Series im Gegensatz zu DP Series.

Mir persönlich sagen auch zusätzlich die Klingenformen, Schliff und verschiedenen Längen der Messer von JCK mehr zu, aber das kann Geschmackssache sein... :rolleyes:

Die Aussage, dass sich manch einer für die günstigere Serie entscheiden mag, ist meines Erachtens, jedoch sehr dürftig, da die Messer bei JCK incl. Versand genau gleich viel kosten, bzw. teilweise sogar günstiger sind. (Man muss nat. bedenken, dass die Preise vom Dollarkurs abhängig sind...aber der steht ja ganz gut :cool: )
 
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