EDC im Wandel der Zeit

fuchs

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Zum Thema EDC gibt es sicherlich schon genug Stoff, aber das Thema wurde bisher fast ausschließlich als Momentaufnahme bearbeitet: „Was ist euer aktuelles EDC? Fotos eurer EDCs, gutes EDC unter 100.- gesucht“ etc. (konnte zumindest mit der Suchfunktion in den letzten Jahren nichts anders entdecken).

Interessant fände ich mal, wie sich der Geschmack von Forumiten bei den EDCs gewandelt hat – wer also schon alles die Ehre hatte, im Lauf der Jahre in der Tasche zu wohnen.
Irgendwie wäre das fast so etwas wie die Beschreibung des Wandels in der Messermode bzw. beim persönlichen Geschmack.

Mein erstes EDC z.B. (nach der Taschenmesserphase) war ein Benchmade Tsunami, ein unverwüstlicher großer Tantofolder mit schwarzem Alugriff, den ich jahrelang mit mir herumgeschleppt habe und der trotzdem nur sehr geringe Gebrauchsspuren und keinerlei Klingenspiel hat. Abgelöst wurde er vom CRKT Apache – ebenso groß, ähnlicher Griff und ähnlich robust.
Irgendwann wurden mir solche Messer dann zu klobig und ich war lange Zeit glücklich mit einem Spyderco Delica in der Ganzstahlausführung. Heute noch halte ich es für eines der angenehmsten Messer in der Tasche – flach, kurz, glatt. Die häufige Kritik am hier verwendeten AUS 6 kann ich aus meinen Erfahrungen nicht nachvollziehen. Das Messer blieb nicht zuletzt auch wegen der Spyderedge enorm scharf und hat nie auch nur ein Fleckchen Rost angesetzt. Die Spyderedge war dann auch der Grund für den nächsten Wechsel – der Verlust durch reißenden Schnitt bei Käse und Salami war nervend.
Nachfolger wurde ein ähnlich flaches kurzes Messer – Gerber E-Z-Out, auch hier hat sich der oft belächelte „Chirurgenstahl“ im Alltag eigentlich sehr gut bewährt und das Messer trug sich immer angenehm, fast unspürbar. Damals hatte ich noch ein überwiegend praktisches Verhältnis zu Messern – das Messerforum hatte ich ja noch nicht entdeckt… So fand dann auch z.B. auch ein Heckler&Koch aus der ersten Serie in meine Tasche, das ich sehr billig erstehen konnte und das den typischen Fehler dieser Messer zeigte: Der Liner arretiert die Klinge nicht. Nach Demontage und kräftigem Biegen des Liners stand er richtig und hielt. Das viel geschmähte Messer hatte durchaus auch gute Seiten – leichter Klingengang, vernünftige mittlere Größe, guter Klingenstahl, der sehr rostbeständig und gut schärfbar ist.
Dann entdeckte ich, dass Messer mehr sein können als Werkzeuge. Das erste teuere - ein Emerson CQC 7 - brachte den „Charme-Faktor“ in die EDC-Reihe. Das Messer hatte das gewisse Etwas beim Öffnen und Herumspielen, wahrscheinlich genau deshalb, weil es relativ teuer war.

Durch das Messerforum kam schlagartig eine Lawine neuer Informationen und vor allem neuer Wünsche ins Leben und nun gaben die EDCs sich die Klinke in die Hand:
Spyderco Military (flach, leicht, schön groß, aber für die Tasche auf Dauer zu lang), BM 710 (der Klassiker in der Tasche, keine Kritikpunkte außer vielleicht ein bisschen zu rauer Griff beim Ziehen), Cold Steel Extra Large Voyager („Show Messer“, der WOW-Effekt ist unübertroffen, wenn man es rausholt, aber als EDC ist es ein Witz), BM 942 (keine Kritik, vielleicht ein bisschen zu zierlich), Meyerco Tactical (ein Exot, den kaum einer kennt, flach, schwarz, stabil, die Klinge wird trotz ATS 34 mit einfachen Mitteln teuflisch scharf, aber die Verarbeitung ist nicht top), MT SE (schön leicht, für die Größe eine enorme Klinge, Klingengang etwas hakelig, wenn man vorher den Axislock gewohnt war, aber ein hervorragender Begleiter), REKAT Carnivore (ein Supermesser, der Rolling Lock sitzt bombenfest, der Griff ist mit das beste und ergonomischste auf diesem Gebiet, ein bisschen groß und schwer), Spyderco Wayne Goddard large (super flach, der Micartagriff ist sehr angenehm in der Hand, das Messer trägt trotz der Größe nicht auf – Wermutstropfen ist die Schneide, die es nur serrated gibt) und dann ein glücklicher Zufall, der mir mein Lieblings-EDC bescherte, das ich nun am längsten und am liebsten bei mir trage:

Auf dem Trödel bot jemand ein Gerber Airframe Titan an – ich dachte, ich sehe nicht richtig… Das Messer hatte Gebrauchsspuren: Clip fehlte, eine Schraube am Griff verloren, der Griff selbst war vom Händler poliert worden, da die typisch raue graue Titanoberfläche unwiderruflich verkratzt war – aber die Klinge war fast kratzerfrei und die Schneide makellos, das Messer mechanisch vollkommen in Ordnung. Wir einigten uns auf EUR 70.- und ich ging glücklich nachhause. Der Clip und die Schrauben ließen sich ohne Probleme für ein paar Euro besorgen und die Politur des Griffes erwies sich als Glücksfall für die EDC-Funktion, da das Messer ohne Widerstand in und aus der Tasche gleitet und der Griff absolut unempfindlich gegen Kratzer ist. Er ist schon vom Design her wunderbar abgerundet, nichts stört, das Messer hat die perfekte Größe und ist nicht zu schwer, der Klingengang seidenweich. Es ist immer wieder schön, es zu öffnen und trotz seiner Größe zeigen „sheeple“ keine Abwehr, finden es sogar meist schön.

Das sind nicht alle EDCs, die ich im Lauf der Zeit benutzt habe und das Gerber Airframe ist sicher nicht der Endpunkt der EDC-Reihe, aber es wird immer ein Liebling bleiben.
 
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Die Entwicklung meiner EDC's

Nun gut, als Kind hatte ich fast ständig irgendein Fixed dabei. Die einzelnen Modelle kann ich jetzt gar nicht mehr alle aufzählen. Es waren ja auch mehr Spielzeuge, als Werkzeuge und haben ständig gewechselt.

Mein erstes richtiges EDC war ein Folder, so in der Art des Buck 110, später ein ähnliches Messer von Puma und schließlich das Buck 110 selbst. Dieses habe ich ewige Zeiten geführt.

Damals habe ich auch ziemlich häufig ein Gerber MK I als EDC verwendet, aber von dieser Art Messer bin ich ganz abgekommen, zum Glück irgendwie. Dies war eigentlich das einzige Fixed, das ich als Erwachsener (besser sollte ich sagen "als Nicht-mehr-Kind") als EDC geführt habe.

Dann kam ich das erste Mal mit Spyderco in Berührung. Zuerst war es kurze Zeit ein Police, dann bald für sehr lange Zeit ein Endura. Das erste habe ich verloren (geklaut!!!), also wieder ein Endura. Nebenbei habe ich ab und zu einen anderen "Einhänder" verwendet.
Dann kam der Modellwechsel bei den Enduras (abnehmbarer Clip, Griff hinten etwas eckiger), also wieder einmal ein Endura gekauft und als EDC verwendet.

Ah ja, hätte ich fast vergessen, ein Victorinox, seit längerem ist es ein Picknicker 0.8853, habe ich schon seit Jahren immer wieder als EDC verwendet. Besonders in der Arbeit (Büro) ist das noch immer so.

Dann fiel mir auf, daß ich ein BM 710 habe :D , welches mir am Anfang gar nicht soooo gefallen hat. Jetzt verwende ich das BM 710 auch schon lange als EDC! Zur Zeit suche ich ein BM 942 als Alternative für die heiße Jahreszeit, weil ich da häufig so ganz leichte Baumwollhosen trage und mir da das BM 710 doch zu groß/schwer ist.

Das BM 710 wird sich wohl noch eine Zeit halten, aber wer weiß ob es in Zukunft nicht doch manchmal von einem anderen Messer tageweise abgelöst wird :D !
 
Hallöle,

Angefangen habe ich, wie vermutlich sehr viele mit einem Schweizer Taschenmesser im alter von 6 Jahren, unzählige davon habe ich verloren, kaputtgemacht und wieder neu beschafft.

Grundsätzlich habe ich an jedem Urlaubsort ebenfalls ein Messer gekauft, den billigsten Schund erst, aber es war ein Messer ;)

Dann, habe ich irgendwann das Forum gefunden und schlagartig änderte sich alles, das erste CRKT (Crawford Falcon), dan ein Benchmade Mini Griptilian, ein Spyderco Delica usw.

Dan das erste Handmade von Kevin Wilkins (Mini Thorn), ein Handmade von Eukalypt, zwischen durch hier und da mal ein günstiger Handgemachter Folder etc.

Das einzig beständige in meinem EDC ist das Mini Thorn und mein Leatherman Supertool,Tom Mayo Talonite Fixed, Strider SnG, Nordisches Fixed von Andreas, das kleine 3Fingerle von David. Ansonsten wie ichs mag und brauche.

An dieser Stelle möchte ich mich auchnochmal bei allen meinen Handelspartnern bedanken - DANKE !

Grüße
Olli
 
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Das Schweizer lass ihc jetzt mal weg. Das hatte ich immer dabei und das habe ich immer noch dabei...

Ansonsten:

CRKT Apache II --> Klötzli ACC --> Seki Cut Little Blue Liner Lock --> Moki Glory Hirschhorn --> Apache II

Das ist der Verlauf der letzten 5 Jahre. Dazwischen natürlich immer mal was anderes, z.B. das Camillus Cuda E.D.C. oder Spyderco Native, aber das sind die Hauptakteure. In der Seki Cut und Moki Phase musste ich immer im Anzug rumlaufen, da musste das Messer stilmässig dazu passen. Seit ich selbständig bin, trage ich wieder, was ich will - auch messermässig.

Von meinen EDCs war die "Seki Cut" Phase die längste. Knapp 2 Jahre.

-Walter
 
Ja ich hab auch mit unzähligen Schweizermessern angefangen.

Dann diverse Fox, Nieto und anderes Herbertz- bzw. Noname-Messerklumpert.

Das erste "teure" war dann ein BM CQC-7 mit diesem unpraktischen Chisel-Grind (aber dafür war er für mich als Rechtshänder auf der falschen Seite :hmpf: )

Dann Spyderco Police ganz aus Edelstahl (super rutschig).

und dann kamen (nach bzw. kurz vor dem Messermagazin und dem MesserForum):

CRKT M1 Lightfood
BM 732 SBK
Gerber Applegate Covert-Folder
MT LCC sw serrated Gen.1
MT Amphibian Nr.1 (black Handle,sw,plain)
Camillus Dominator
BM 943
MT Amphibian Nr.2 (green Handle,bb, serrated)
BM 710
MT Amphibian Nr.3 (black Handle,satin,plain)
MT Amphibian Nr.4 (black Handle,black boron,plain)
Camillus Heat
MT LCC plain Gen.2

die hab ich noch:
MT Amphibian Nr.5 (green Handle,bb,plain)
BM 940 (ist unterwegs zu mir :hehe: )
BM 710 HS (hätte ich noch gern :) )
und der Jürgen Sch. baut mir grade eines :D

Ich glaub ich bin Custommesserinfiziert! :mad:

Wenn ich im Schnitt so ca. €150,- pro Messer rechne...
War halt ein Lernprozeß...

So! Was hab ich gelernt?
1. Es gibt viele sehr gute Serienmesser
2. Für so ein Messer muß man ca. €150,- rechnen
3. Es ist ein teures Hobby, wobei man viel Kopfschütteln erntet
4. Verglichen mit meinem vorigem Hobby (exklusive Uhren), ist es ein billiges Hobby (was sich glaub´ ich grade ändert... :argw: )

Wie auch immer... ...das Geld gehört unter die Leute...


update 2014:

...ja, welche hab ich denn noch...

CR Sebenza 21 mit Blackwoodinlay...ist mittlerweile ungefähr mein zehntes
BM 733-02...hatte ich sicher auch schon 6-7mal
BM 943....hatte ich schon 5-6mal

Fazit:
Meiner Ansicht, und nach vielen Messern, welche alle benutzt tw. mehr spazierengetragen habe, ist der AXIS-Lock der optimale Lock bei Taschenmessern.
Da ich jedoch mit Liner-Lock begonnen hatte, kommt immer wieder eines zu mir.

Wenn ich zwischen Serien/Produktion- oder Custom/Handmade-Messer wählen müsste, würde ich ein Benchmade nehmen.
Wenns wirklich ein Handmade sein müsste, würde ich ein BM aus der Goldclass nehmen.

Also sind eigentlich ca. 200,- für ein sehr gutes Messer ausreichend.

...und so liegt alles im Wandel...


Gruß Thomas
 
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Naja, da ich noch ein Jungspund bin, ist mein Werdegang weniger spektakulär:

in frühester Kindheit: Schweitzer, alle möglichen Varianten.

Dann so mit 16/17: kleines ca. 8cm Butterfly, ich weiss, nicht altersgerecht, aber man hatte halt Kontakte. Und beim Angeln machte sich ein Stiletto-Springer wegen der schmalen Klinge nicht schlecht. :rolleyes: Haben bis zum Waffenrecht gehalten...
Beide sind wegen neuem Waffenrecht vernichtet und entsorgt.

Dann kam ein M-16 Verschnitt von Herbertz. Mies gebaut, hat nur 1 Monat durch gehalten. Musste ja aber auch viel ertragen.

Zwischendurch immer mal wieder Schweitzer (Nachbauten, miese Qualität).

Und dann kam das Forum, und die Katastrophe nahm ihren Lauf :irre:

Innerhalb kürzester Zeit kamen in die EDC-Rotation
BM Monochrome
Spyderco Delica
BM Mini-Pika
Gerber Air Ranger II
viiiiiiiiiiiiiiiele Schweizer (diesmal echte von Victorinox)
und 2 Hände voll Opinels

Momentan hab ich zu Hause meist nen kleines Schweitzer bei oder ein 7er oder 8er Opinel.
Ausser Haus grad das Delica. Wechselt aber auch ab und zu.
Nur das Mini-Pika nehm ich fast nicht mehr, da ist das Öffnungsloch gerundet, sodass ich mit meinen Fingern öfters abrutsche und die 2. Hand brauche zum Öffnen :argw:

Weitere werden folgen...
 
meine noch sehr junge "messerträgerkarriere" (abgesehen von ein oder zwei schweizer bzw. italienischen springern in der jugend ;) ) sieht folgendermaßen aus:

Als EDCs (in der hosentasche) haben sich eher handliche, kleine folder bei mir am besten bewährt:

Kershaw Leek (serrated) ... 09/2004 - 03/2005

Der Speedsafe-mechanismus hat mich sofort überzeugt. außerdem ein elegantes messer, mit dem man niemanden erschreckt (ausser beim öffnen). allerding bin ich vom klingenstahl nicht sehr überzeugt, da schon einige kerben in der schneide sind.

Microtech Mini Socom Elite (stonewash serrated) ... 03/2005 - 10/2005

das einzige MT, das ich auch trage :) leicht, optimale größe und tolle optik. läuft mittlerweile sehr weich.

Benchmade BM707 Sequel (plain) ... 10/2005 bis dato

hat das MT (zumindest momentan) als EDC verdrängt, da der axis IMO der ideale lock für den alltags/büro-gebrauch ist. leise, weich und problemlos einhändig zu öffnen UND zu schließen. taucht blitzschnell aus der hosentasche auf, schnippelt und ist schon wieder verschwunden. sehr zahme und zivile optik!



Nebenbei oder als Ergänzung finden sich noch große Folder wie ein Strider SNG (tigerstriped) oder/und ein BM710 (plain) bzw. ein Spyderco Manix (plain) im maxpedition-versipack oder dort wo ich das gewicht nicht so störend emfinde (z.b. jacke).



Als Tool: Letherman Charge Ti (immer in der maxpedition-tasche dabei)

Fixed: meist nur im Sommer als Necknife: Benchmade BM160 Tether (plain).

bernd
 
bis zur Wende 1989 die hier gezeigten Taschenmesser. Mein erstes mit DM gekauftes Messer war ein Buck 110, dann ein Böker Top Look, danach ein MT Vector dann die größeren Teile, MT Socom, Mission MPF Titan, MOD Duane Dieter.

Nun bin ich beim mini UMS und einem Leatherman Micra gelandet.

Eine Mücke von Norbert Leitner, 69° Nord, ist geordert, mal sehen (Fram) was noch so kommt.
;)
 
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Das soll schon wieder gewesen sein? :staun:
Ein interessanter Thread und keiner hat Interesse oder ein Mitteilungsbedürfnis? :argw:
Kommt schon Leute...
Geht in Euch und schreibt was Schönes...

Gruß Thomas
 
Moin,

lange Jahre hatte ich immer wieder Victorinox Messer dabei (und nur eines!).
Meistens habe ich der Klinge in Ermangelung eines geeigneten Schraubendrehers die Klingenspitze umgedreht :D
1996 fand ich Globetrotter in Hamburg.
Zuerst wegen der Bekleidung.
Nachher fielen mir auch die dort angebotenen Messer ins Auge.
Darauf folgte ein Leatherman Supertool, mit dem ich als Messer aber wegen der schlechten Handhabung nie wirklich glücklich war.
Also kam ein Al Mar Sportsman dazu.
Dies ließ sich sogar ohne Pin gut mit einer Hand öffnen und ich nutze es heute noch gerne.
Danach kamen einige Fehlversuche, wie Gerber EZ-Out oder andere billige Einhandmesser.
Dann habe ich das Buck Adrenaline gefunden, das bis zum Finden dieses Forums mein täglicher Begeiter war.
Ich habe es irgendwann beim Kartoffel Einlagern verloren und war überglücklich als der LKW-Fahrer es nach über 6 Monaten beim Vollladen seines Lasters zwischen den Kartoffeln wieder fand :)
Zwischendurch wurde das Supertool durch ein Wave ersetzt und seit über einem Jahr trage ich das XTi bei der Arbeit ständig bei mir.

Inzwischen ist ein Spyderco Manix mein tägliches Messer.
Dadurch, dass ich hier im Forum von irgendeinem Virus angesteckt wurde, wird es sich in meiner Tasche aber zukünftig mit einem Strider SMF, Benchmade Skirmish und Lone Wolf Harsey T2 abwechseln müssen ;)

Ein Victorinox trage ich aber trotzdem immer noch in den Tiefen meiner Hosentasche mit mir herum.
Schließlich brauche ich: Minischraubendreher, Korkenzieher, Schere und Stecknadel, sowie Zahnstocher und Pinzette auch unbedingt bei mir :D

Am Schlüsselbund hängt ein noch kleineres Victorinox mit kleiner Klinge, Schere und Zahnstocher.

Das wars wohl............

Willi
 
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Sehr interessant, was hier alles so zusammenkommt und ich muss meiner Aufzählung einiges hinzufügen, das man im Lauf der Jahre einfach vergisst.

Unverzeihlich, dass ich das Benchmade Monochrome nicht aufgeführt habe - ein fast perfektes EDC, das ich auch heute noch gern einstecke. Und wenn man einen gerade aktuellen Thread über wackelnde MT Mini SE liest: Beim Monochrome wackelt nichts und es kostet nur ein Drittel! Einziger Nachteil: Es ist relativ schwer, aber die Gewichtsersparnis gegenüber dem MSE rechtfertigt gewiss nicht den Preisunterschied.

Und das Buck Adrenaline ist ein Messer, das auch heute oft in meiner Tasche landet.

Ab und zu macht es auch Spaß, einen Springer mit sich zu führen. Das Hubertus 2000/2001 ist preiswert, groß bis an die Grenze des Erlaubten und schön leicht. Das trifft auch auf das Böker Speedlock zu, das leider keinen Clip hat und in dessen Griff ich einen überzähligen CRKT-Clip geschraubt habe - einfach mit einem kleinen Bohrer Löcher gemacht und die Schrauben reingedreht - hält bombenfest.
 
Ganz am Anfang wo ich wirklich noch keinen Schimmer von Messern hatte kam ein Herbertz *hust* zum Einsatz. Sehr schnell bemerkt, dass die Messern vom Herbertz qualitativ fuern Hugo sind.

Nach wochenlange Recherchen im Internet und Laeden kam ein Spyderco Raven zum Einsatz womit ich sehr sehr zufrieden war. Es folgten innerhalb kuerzester Zeit mehrere Messern wovon ich an sich nur 4 zum EDC gebrauche:
- Cold Steel Voyager Tanto
- Spyderco Meerkat (serrated)
- Spyderco Native
- Eickhorn Gentleman-1

Eickhorn fuer Buero und abendliche Veranstaltungen, Meerkat wenns klein sein muss und Voyager/Native fuer alle andere Situationen/Zeiten.

Naechster EDC soll ein Fixed-Blade sein, kann mich aber nicht zwischen den SOG Topo Contour und CRKT Bear Claw entscheiden.

Demian
 
Ich habe mit 7 jahren mein erster schweizermesser von meinem
Vater gschenkt bekommen! Ab da war es mein ständiger begleiter!
mit 12 bekam ich mein erstes fixed ?muela...? denke ich.
es folgten noch einige noname messer!
Seit ich das forum kenne folgten ein:
Ryan wilson custom (hideout fighter)
und ein BM sequel löste das Schweitzer Messer ab. :steirer:
 
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Moin,

Interessantes Thema.

Früher (vor 25, 30 Jahren oder so) war mir das Aussehen des Messers wichtig und ich habe mir ein Schund-Messer nach dem anderen gekauft. Aber schön war´n sie ;)

Dann waren es hauptsächlich ordentliche Backlocks (Buck 110, Puma...). Die waren gut und die Optik stimmte auch.

Aber sie waren auch schwer und da die Gürteltasche immer mehr genervt hat und die Messer schlecht in der Hosentasche zu tragen waren, blieben sie immer öfter zu hause. Und wenn man es dann brauchte..... :mad:

Heute trage ich nur noch ´Folder mit Clip oder kleine Folder fur die Hosentasche. Das Aussehen ist mir relativ egal, Hauptsache möglichst hoher Anschliff, am Bessten Flachschliff. Und die Verarbeitung sollte stimmen. Und wenn es trotzdem noch gut aussehen sollte....umso besser.

Aber Kompromisse (z.B. Messer mit Hohlschliff, usw.) gehe ich immer noch ein.
 
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Als Jungspund hat es mit einem Messer Schweizer Bauart angefangen.

Dann kam eine ganze Weile nichts.

Anfang 2000 dann ein Neckknife von Smith and Wesson - seitdem hat mich der Messervirus gepackt.

Die EDCs in der Folgezeit, tja wer kennt ihre Zahl und nennt ihre Namen...?

Spontan fallen mir folgende ein:

SOG Pentagon
CRKT M 16-03
CRKT M 16-14
CRKT Ryan
Spyderco Police G-10 Schalen
Spyderco Native Ganzstahlausführung
Spyderco Endura
Benchmade 710
Cold Steel Vaquero mittlere Ausführung glatte Schneide
Cold Steel Ti-Lite Zytelschalen
Gerber Applegate Fairbairn Folder
Lone Wolf Harsye Folder
Spyderco Salsa Aluminium
Spyderco Chinook I
Knife Kit DDR-Folder
Großes Chris Reeve Sebenza
"Slipjoint" von Cudeman

Gegenwärtig schleppe ich (abwechselnd) mit mir rum:

"Slipjoints" von Löwenmesser
Die EKA-Wenger Kooperation mit den Bubinga-Schalen (das einzig wirklich schöne Schweizer Messer)
Ein kleines Opinel mit Olivenholzgriff
Und wenns "taktisch" sein soll, ein Al. Mar Sere Attack, in der seltenen Ausführung mit Alu-Griff
 
Aufgewachsen in der Landwirtschaft hatte ich seit früher Jungend immer ein ( oder mehrere) Messer dabei.
Angefangen hat es mit einem sehr robusten Opinel- sehr gut zum jugendlichen Schnitzen von Flitzbögen und Fingern :rolleyes:
Dann ewig lange ein Victorinox und dann Jahre lang ein recht großes Schrade "Oldtimer" Klappmesser , dass ich mir in Australien gekauft habe.
Heute ist es das SMF ( ein super Messer :super: ) oder , wenn´s kleiner sein soll ein MT Kestrel .
Da ich arbeitsmäßig lieber ein Fixed trage war es zuerst ein Schlieber Bowie, dann ewig ein SOG Pentagon ( Welle und glatte Klinge sind in der Landwirtschaft super- Bittersalz und Mangansäcke, Spritzmittelkanister und Hanftseile , Fettnippel .....)
Heute ist es nach langem Experimentieren das Strider CP oder ( wenn kleiner ) das Strider SLCC.
Gruß von der Küste
 
Schwer zu sagen
"schon immer" irgend ein Victorinox, "richtige" Folder sind erst in den letzten zwei Jahren dazugekommen, in der ungefähren Reihenfolge: CRKT - Spyderco - Benchmade

Aber mit den Schweizern hat es defintiv angefangen: Meinen ersten Traum habe ich mir damals mit dem Swiss Champ erfüllt, wo ich jahrelang am Schaufenster entlang gegangen bin (lag leider auf meinem Schulweg :D ). Naja, irgendwann war es dann soweit, da hielt ich es nicht mehr aus und die 99 DM waren auch zusammen.

Das hat dann erstmal lange vorgehalten (die immer dicker werdenden Sammlervarianten vom SC kamen natürlich dazu), bis ... ja, bis ich hier landete :staun:
Wobei ich noch dazu sagen muß, daß Messer die ersten Gegenstände sind, die es geschafft haben, bei mir größere Geldbeträge rauszulocken (ok, Fahrrad und so, aber davon kauft man ja nicht gleich so viele). Desshalb muß ich euch hiermit mal ein großes Lob aussprechen: Ihr habt es echt geschafft - Lob und Anerkennung! :steirer:
 
Ich bin ja schon etwas älter als viele hier. Dennoch, die edc-messer sind nicht soo zahlreich.
Alter 6-10 ein Kleines von Hartkopf mit Perlmuttschlen. Ist heute noch vorhanden.
Alter 10 - 13 ein Taschenmesser mit Jigged Bone Schalen und 2 Klingen. Hersteller unbekannt, weil kaputtgemacht und nicht mehr da.
Alter 14-24 ein Taschenmesser, vermutlich Herbertz, eine Klinge, ein Flaschenöffner/Schraubendreher, Palisanderschalen. Verschenkt an meinen Bruder.
Alter 16 - 36 Puma 905 Jagdmesser mit einer Klinge. An einen Freund verliehen, der hat es angeblich verloren. Glaube ich bis heute nicht. Er brauchte wohl Geld für Haschisch.
Mit 24 mein erstes Schweizermesser, das "Autofahrer-Modell" Liegt jetzt immer noch im Auto. Andere Schweizermesser folgten.
Alter 32 - 46 Spyderco Standard, Stainless Steel, AUS-6. Hab ich noch. Dazu auch mal Buck, oder Gerber und Puma.
Alter 46 - 50 Alternierdend diverse Spydercos, Klötzlis, Sebenzas, Strider, Benchmades.
Seit ich 51 bin - im letzten Sommer - ist was seltsames passiert: All die tollen Titan- oder G-10 - oder Carbon - Einhandfolder liegen in der Schublade; ich benutze vorwiegend das Schweizer Soldatenmesser oder ein 35 Jahre altes Taschenmesser von Peter Klein mit Hirschhornschalen, ein Laguiole oder auch mal ein Hartkopf mit Damastklinge von M.Balbach. Außerdem vorwiegend kleine feststehende handgemachte.
Ob das an meinem Alter liegt - ich kann für die High-Tech-Dinger keine Begeisterung mehr aufbringen...

update 2011 - ich stelle fest:
a. Pustekuchen - moderne Hightechmesser sind immer noch interessant, ab und an kaufe ich eins.
b. ich durchlebe abwechselnde Phasen, mal lieber klassischer Folder, mal kleineres Fixblade, mal hightech. Oder mal ganz billig, Opinel und Mora, dann wieder handmade und teuer. Messerfreaks sind nicht normal.
c. zusammenfassend kann man sagen: Victorinox Classic und Cadet habe ich immer dabei, der Rest wechselt sich ab.
 
Last edited:
Eine Fraaaageeeeee...


Was heißt eigentlich EDC ??

Hab unter Abkuerzungen.de, hier im Forum usw. nachgeschaut!


Aber ich find's einfach nicht heraus :hehe:
 
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