Ich weis jetzt garnicht mehr wie man das genau ausspricht, aber es hieß wohl Sürströmming.
Eingelegte Sardellen in Schweden.
Ein ekelhaftes Zeug ist das.
Man legt da Sardellen filets in eine Konservendose zusammen mit Jogurthkulturen an. Lässt das ganze dann 1 Jahr gähren bis sich der Deckel wölbt, dann ist es gar.
Die Dose muss man dann unterwasser öffen weil der Druck den nach Kloake stinkenden Fisch, sonst quer durch die Küche katapultiert allein wenn man nur den Dosenöffer ansetzt.
Zudem ist die Küche dann einige Tage in Bioquarantäne und wenn das im Winter passiert .... weiter darf ich garnicht denken.
Die ins Wasser injezierten Fischfilets werden dann mit Zwiebel und Kartoffel und Butter auf Knäckebrod gedrückt und verspeist.
Ein fläschen Klarer oder Aqavit helfen ungemein den mitteleuropäischen Magen für die Dauer des verdauungsvorganges zu beteuben
Währen des Verzehrs im Freien, was wegen der intensiven Duftnote durchaus im Sommer zu empfehlen ist, kann man dann auch gleich die ortsansässigen Katzen kennenlernen, denn so ein Duft spricht sich ziemlich weit herum.
Wer das oder auch norwegischen Lutefisk überlebt hat, kann dann mit Stolz behaupten eine echten Skandinavienurlaub gemacht zu haben.
Prost Mahlzeit
